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j«ig« der! selbe voll ih sehe al- die -l- Reh, im vorge! ! den vier -»rmitH zewürder zum Krc „ter R> Flurbuch' boten wi Braung gele-nie ist, auf i fteimtllig geben, Ü au-HLnge da« zu t für die Z 24. gebr Kirchliche Nachricht. Katholische Kirche. Vormittags 9 Uhr: Messe und Predigt. - Nachmittags-Gottesdienst 2 Uhr. voll«, «all müsse dt einzeln« Fällen sei« eigne« Urtheil dem- mtterwerfen, welcher man vertraue, da die- »hen Standpankte iumitteu de- Staate- Wetter M Persouea. „Revirement-" willkürliche Uebertragmz« voll eiaem Theile des BudgetS auf dm andern. Janvier de la Motte hat diese- Brr- fahren in au-giebigster Wesse angeweudet, um eine riesige Schul« denlast zu decken und er ging sogar so wett, daß er eiu Blum«, geschenk an seine Maitreffe, die ihm ungeheure Summen kostete, auf Rechnung der Departemmtalcaffe setzte und außerdem viele falsche Rechnungen Anetten ließ, um ungerechtfertigte Ausgabe, zu vertusche». Altes dies vertheidigte der jetzige Fiuauzmiuister mW die Geschworenen sagten: Nichsschuldig, augenscheinlich weil sie überzeugt waren, daß eS tausend Andere nicht besser gemacht hätte». — Man glaubt, die Commission, welche die Capitalation von Metz untersucht, werde verlaugeu, daß Bazaiae vor eiu Krieg-gericht ge« stellt werde. — 7. März. Dem „Coastitutiouell" geht au- guter Quelle die Nachricht zu, daß ThierS beabsichtige, Pouher-Quertier M Botschafter in Berlin zu eruenuen, währmd Vicomte Gontant-Bir« al- Botschafter nach London gehen würde, um dort de» Herzog». Broglie zu ersetzen, welcher sich zurückzuzieheu wünsche. Neapel, 5. März. Prinz Friedrich Karl voll Preußen wurde bei seiner Ankunft am Bahuhofe vou dem Adjutanten de- Köllig«, General Negri, empfangen. Athen, 24. Februar. Am 21. d. fand in der Metropolitan« kirche die Taufe de- Prinzen Nicolau- statt. Pathm war« die Königin von Dänemark und die Prinzessin Thhra. Nach griechisch«- Ritus wurde da- Kind dreimal untergetaucht und erhielt dmm im dem Metropoliten das heilige Abendmahl in eiaem Löffel, woraus ihm sein königlicher Vater den Erlöserorden verlieh. und den Braung Wäsche, Nachlaß und folg Schmit» neuer fei gehöriger gegen B da- Erloschen der Rinderpest in der österreichisch-ungarischen Monarchie betreffend, vom L Marz !87L officiellen Mittheilung« zusolge die Rinderpest in den Landen der österreichisch-ungarischen Monarchie vanmehr voüstäiwig erlosch« »st, so wird dre unter den 8 November 1871 erlassene Verordnung hierdurch wieder aufgehoben. , .. - Albt die Verordnung vom 28. Juni vorigen Jahres, wonach der großen grauen Race angehöriges Rindvieh (Steppe» Hs,eh) Über hie sächsisch-österreichische Grenze nicht eingelassen werden darf, im Allgemein« noch ferner in Gültigkeit, so daß M emzel«, Kalle lvH« Dispensation von diesem Verbote die Entschließung de- Ministeriums des Innern einzuholeu ist. j Dre-den, d« 2. März 1872. Ministerium des Jnmru. v. Xos1it«-HV«llvidl. — Zu d« Dotqtiomn. Es find mit je 300,000 Thaler be dacht Word« zunächst der Organisator und der Führer des dtutschea Heere«, Roon und Moltke, ferner die Führer selbstständiger Heere Prinz Friedrich Karl, von Manteuffel, v. Werder und v. Göbeu (der Großherzog vou Mecklenburg und der Kronprinz von Sachsen soll« die Dotation abgelehnt haben), 200,000 Thlr. beziehungs weise 100,000 Thlr. soll« erhalten hab« die Generäle v. Pod- diel-ki, v. Stosch, v Aameke and die Erben de» Generals v. Hin derst«, ferner die EhefS der einzelnen Generalstäbe v. Stiehle, «. Blumenthal und v. Sperling; sämmtliche CorpS-CommandeurS, also Prinz August von Württemberg, die Generale v. Fransecki, v. Alvrs-ltb«, v. Kirchbach, v. Tümpling, v. Zastrow, v. Maa- stein.7,v. VoigtS-Rheetz, v. Bose, durch Vermittelung der süddeutschen Regent« v. Obernitz, v. Bayer, v-HartMann und v. der Tann; «dlich Staat-miuister Delbrück und die SriegSminister Sachsens und per süddeutsch« Staat«. / Solingen, 4. März. Die Arbeiter in den hiesig« Schleiferei«, welchd stiü ch»e Lohnerhöhung von 25 Proceut eingekommen waren, ha»« , nachdem ihn« dieselbe versagt, sämmtlich die Arbeit ein gestellt. Kiel, 5. März. Die Arbeitseinstellung der hiesigen 3 bis 400 Maurer- und Zimmergesell« ist nach längerer Verhandlung zwischen d« Arbeitgebern und Arbeitern erfolgt. Bon diesen wmde eine Lohnerhöhung vou 30Sgr. auf 33Sgr. pro Tag und eine Instän dige Mtttag-zett gefordert, von den Arbeitgebern ein Tagelobn von 32Sgr. und au den Tag«, wo von 6 Uhr Morgen« bis 7 Uhr » Abend- gearbeitet wird, auch die geforderte Mittagszeit zuqestanden, «ährend e- an kürzer« Arbeitstage» bei der bisherige» Arbeitszeit sei» Beweudeu haben sollte. Prag, 7. März. Wie die „Bohemia" meldet, ist gestern Nach, yttttag geg« 4 Uhr auch in Prag, speciell am StaatSbahahofe, etwas wie «« Lrderjchütterung verspürt worden. Dagegen meldet das Mannte Blatt aus Teplitz, JoachimSthal, BrunerSdorf (bei Kaadeu) üüd Lüditz, daß an dies« Ort« gestern Nachmittag eine wirkliche Erderschütterung stattgesunde» hat. Linz, 5. März. Die Statthalterei untersagte den Altkatholik« iu Ried di« Ausübung de- altkatholischen Gottesdienstes in ihrer Nothktrche. Versailles, 6. März. Die Nationalversammlung erklärte in ihrer heutigen Sitzung die Wahl Rouher'S (auf Corfica) ohne De batte für giltig. Eine Interpellation über die Demission dcS FiuaozmiuisterS Pouher-Quertier wird künftigen Sonnabend erfolgen. Paris, 5. März. Herr Jauvier de la Motte ist freigesproch«. Ja der That, dem französischen Nationalstolz werden verhängniß- vollt Wauden geschlageu. Erst das gänzliche Scheitern der mit so »ttl Redepowp in Scwe gesetzten National-Subscription, und nun hie gesetzliche Sutheißuug der augenfälligsten Fälschungen durch ein Gericht unbescholtener uud unbeeinflußter Männer in einer der tuteDeytesteu Industriestädte Frankreichs, in Rou«. Hr. Pouy-r Quertter, so lauge Zeit officieller Kandidat des zwetteu Kaiserreichs, konnte Gründe haben, al» Privatmann nicht ein« einzelnen Be amte» der gefallenen Dhuastie für daS ganze System verantwort lich gemacht zu sehe», für ein System, das Janvier eben so wenig erftruden, denn ausschließlich für eine Domäne erklärt gehabt. Es gehörte eße» zum Regierung--, Verwaltungs- und Fiuanzapparate RapöleonS IU. Aber die Rolle der Geschworenen war eben eine ganz ändere, al- die de- nicht ganz uninteresfirten Zeugen und FiaanzmiuisterS, so daß das freisprechende Erkenntniß, das sie ge- fällt für die Vesammtheit der Natton, auS deren «schooße sie her- vortzrgäNam, viel verbindlicher ist, als alle Ausführungen des FinaNz-MinisterS, der ja in der Sache deS Angeklagten doch auch »ÜM Theil seine eigene Sache mit vertheidigte. ES handelte sich m diesem Prezesst hauptsächlich um das Verfahren der sogenannten Sachsen. Freiberg. Im Monat Februar dieses Jahre- gewann« 3 Personen das Bürgerrecht hiesiger Stadt uud meldet« sich 8 Personen zum Gewerbsbetriebe an, nämlich: 1 Fabrikant für chemische Präparate, 1 Bäcker, 1 Haferhäudler, 1 Schnittwaares- händler, 1 Schuhmacher, 1 Maschinenbauer, 1 Lohgerber und 1 Victualien-, Holz- und Steinkohlenhäodler. Im Polizeibmeew meldeten sich iu diesem Monat 36 Neuhergezogeue, bez. Selbst- ständiggewordene (theilS Familien, theils einzelne Persou«) an, während in derselben Zeit 10 Abmeldungen (ebenfalls theil- von Familien, theils von einzelnen Personen) bewirkt Word« find. Ferner wurden daselbst in diesem Monat 96 WohnungSverioderuuza, der Dienstantritt von 41 und der Dienstaustritt vou 40 Dienst boten , 20 Dienstboteuwechsel und der Arbeitsantritt voll 54 Sv werbSgehils« angemeldet. « Freiberg. Im vergavgeuen Herbst sah mau Wochen laug fast täglich aus der hohen Halde hinter dem Krankeuhause ein« Herrn mit Zeichnen beschäftigt und Keiner, der ihn beobachtete, konnte zweifeln, daß Herr Arühsorge, so ist d«S Zeichners Ralllt, von diesem Standpunkte auS die Stadt aufzunehmen beabsichtige. DaS Bild, welches das alte Freiberg von dieser Sette terrassen förmig vorsührt, ist jetzt vollendet uud ehret sein« Meister. Außerordentlicher Fleiß und rühmliche Treue verleih« dem Werke ein« seltenen Werth. Vou den hervorragendsten Gebäuden bi» herab zum kleinst« Häuschen spiegelt sich Natürlichkeit und Klar heit. Selbst der fernste Hintergrund verliert sich nicht im ver hüllend« Nebel, sondern gestattet dem Beschauer, sich deutlich zu »rienttre». Herr Frühsorge hat bereits auf dieses Bild, welche« stets ein trefflicher Zimmerschmuck und dem Fremden eine lieft Erinnerung an die alte Bergstadt bleib« wird, eine Subscripti« eröffnet und wir können uur wünschen, daß die Betheiligung ei* recht zahlreiche werden möge. (Fortsetzung in der Beilage.) Verantwortlicher Redacteur : E. Mauckisch in Freiberg.