ir=x^zEXCüE+E3EäCiI«I „An die ferne Geliebte , 46 Liederkreis, gedichtet von Al. Jeitteles, für Gesang* und Pianoforte , (98 stes Werk,) qj^j gesungen von Herrn Schmidt. ^ N 2 i. Auf dem Hügel sitz’ ich, spähend In das blaue Nebelland, Nach den fernen Tritten sehend, Wo ich dich, Geliebte, fand. Weit bin ich von dir geschieden, Trennend liegen Berg und Thal Zwischen uns und unserm Frieden, Unserm Glück und unsrer Qual. Ach, den Blick kannst du nicht sehen, Der zu dir so glühend eilt, Und die Seufzer, sie verwehen In dem Raume, der uns thcilt. Will denn nichts mehr zu dir dringen, Nichts der Liebe Bote sein? Singen will ich, Lieder singen, Die dir klagen meine Pein. Denn vor Liedesklang entweichet Jeder Raum und jede Zeit, Und ein liebend Herz erreichet, Was ein liebend Herz geweiht. N 2 2. Wo die Berge so blau Aus dem nebligen Grau Schauen herein, Wo die Sonne verglüht, Wo die Wolke umzieht, Möchte ich sein! — Dort im ruhigen Thal Schweigen Schmerzen und Qual. Wo im Gestein Still die Primel dort sinnt, Weht so leise der Wind, Möchte ich sein! —