Nichts tröstet einen Vater Der seinen liebsten Sohn verlor! Sagt eine Mutter mit Entzücken: Ach, dieses Kind liebt mich so sehr! 0, dass erneut meinen Schmerz! Ich schreie: mein Joseph, er liebte mich weit mehr! Mein theurer Joseph, ohne dich bin ich jetzt allein auf dieser Erde! Mein Herz zieht mit Gewalt mich zu des Greises Füssen 5 Ich kann nicht widerstehn! — Gott, was seh’ ich ? 0, mein Vater! Wer fasst meine Hand und benetzt sie mit Thränen! Das Volk, das allgemein in Freudentaumel schwebet, Begehrt Dich zu sehn, beginnet schon den Zug; Im Triumph führt man dich nach Memphis. Wie sehr wirst du geliebt! Allgemein ist die Wonne. Sie rufen: Cleophas lebe hoch! — Cleophas? Dich zu seh’n ist das Volk voll von Verlangen. 0 zögre nicht, erfülle den Wunsch: Mein Sohn, wo ist den Cleophas? Der ist’s, der weinend die die Hand mit Ehrfurcht küsste. Was höre ich? So viele Gnade! Du unterstütztest uns grosmüth’ger Mann! 0 Herr! lass meinen Dank mich hier zu deinen Füssen .... Nimmermehr, theurer Greis! komm in meine Arme! Sieh’ Herr ! der Zug des Volks nähert schon sich dem Lager. So kommt, und folgt mir Beide! Ich leite Jacobs Schritt; Theilt mit mir alle Ehre dieses glänzenden Festes, Das ein erkenntlich Volk, mir zu danken, bereitet. Ihr verherrlicht den Triumph, den man mir zugedacht. Neben mir nehmt ihr Platz, Benjamin und sein Vater; Ganz Memphis soll es seh’n, wie sehr ich Unschuld verehre, Wie werth mir sey dieser tugendhafte Greis! Chor. Gross und hehr sind die Siege, Die ein Volk dem erkannt, Der den Lorbeer nicht durch Kriege, Nur durch Seegnungen sich wand. Uns schaffte Brod zur Gnüge Seine güt’ge Vaterhand. Billets ä 2 / 3 Thaler smd beim Castellan und am Eingänge des Saales zu haben. Jacob. Jacob. Joseph. Benj. Joseph. Jacob. Utobal. Benj. u.Jac. Utobal. Jacob. Benj. Jacob. Joseph. Utobal. Joseph.