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2664 TT^ G K ch s e u. December belebt wie au- de« Kreisen eihnachtS- - Bildntß Der geswenk 1 verehrt. -Wurf soll -bdr Geheime LvgcktionSrath von Bülow II. beauf- .ttagt sein. ,' Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht an- der Reihe der vom Stadtgericht sekretirten Aktenstücke ein Etrkular de- Reichskanzlers vom 14. Mai 1872 Der di« künftige Papstwahl. Der „Reichs- Vereinigung sämmtlicher Fraktionen der Rechten möglich zu machen. Der France zufolge handelt eS sich aber hauptsächlich um ein» Erklärung de- Grafen von Ehambord, welche veröffentlicht und im Nothfalle von der Tribüne herab verlesen werden könne, um da- "'Lr1 den Rheinland«! bringen zwar MM Erhebung kein aue« «Megen, «rümsten aber vMPraktische derselbe« > zeigen sich bereit, den VWn durch tatsächliche Mt» anzeiger" bemerkt in den einleitenden Worten unter Anderem: Di« Regierung kann sich keinesfalls ermächtigt halten, vertrauliche oder geheime Mittheilnngen anderer Regierungen der Oeffentlich- kett zu übergeben. So wett es sich um da- Intimste, das nur Deutschland angeht, handelt, kann Alles an das Licht gezogen werden, ohne unsere auswärtigen Beziehungen zu schädigen, ge schweige denn den Frieden zu gefährden. Die betreffende Note Mrt all-, Vaß mitMSsicht auf die durch die Unfehlbarkelt wesent lich geänderte Stellung de-, Papstes < . . 7.7. Mgtetüngm gegenüber der nächsten Papstwahl sehr wünschens- ' darauf 'eingerichtet Haden, dem Landtage sofort den größten Theil de- BergthungSmaterialS vprzul«g«n> »nh durch den Umstand, daß ^ine Ri ihr vyn PorlAgM gn die K«msnisstonen überwiesen werden, gedenkt man Zeit für die noch restixenden Reichstagsarbeiten zu gewinnen. p Neber einen Monstreprozeß inZabern berichtet die „Schl-Z": Der Sitzungssaal des Züchtpslizetgerichts zu Zabern wär am 14. 'Hesto Wenig« erwartet die liberale Partei", so schreibt dir N -L E., „daß alle ihre Mitglieder pünktlich am 7. Januar er- . fchefpe«. , Die sofort, ngch. her Wiedereröffnung zur Berathung gelaNaeyden Gesetze, inSbesoüdtre das ÄandsturMgesetz, hie Gesetze, betreffend bas EtÄSttcht, dasjenige über die Natural-Leistungen ftr dse^ bewLffnete Macht iin Mieden, da- in sicherer Aussicht stehende Eivilehegesetz sind von so heworragender Bedeutung, daß s- LanghennerSdorf, 29. Decbr. Mit dem 1.Jan. 1875 tritt her seit 4V Jahren an der Schule im hiesigen Oberdorfe an- gestellte Lehrer Leuschner nach ziemlichSO jähriger Wirksamkeit in den wohlverdienten Ruhestand. Sein Wirken war ein treues und segensreiche-; deshalb erfüllte sein Scheiden die Herzen der Be wohner genannten OrtsthetlS, welche meisten- seine 'Schüler find, mit tiefer Wehmuth. Einige brave Männer vetänstaltettfi Sucher, um den Gefühlen der Gemeinde auch sichtbaren Ausdruck zu geben, ein Abschiedsfest. Dasselbe wuxde am 27. Dechm im ybern Gast» Hofe unter sehr zahlreicher und allgemeiner Betheiliguug abaehalten. Der gefeierte Lehrer wurde im feierlichen Zuge, uyd burüen Laternen unter Musik und Gesang don säner Wohnung nach'vem Festlokal abgeholt. Herr Gemetndevorstand Kaiser hielt hierauf ttiie recht Arbeiter irr' großes BerftMe« «rwegen, wohl an und zeigen sich bev theüungen zu unterstützen Die Deputation der äußersten Rechten der'französtschen Nationalversammlung, die nach FrohSdorf gegangen ist, soll einige Linderungen im Programm Heinrich'- V. beantragen, um eine pon Panntttirn M siöln zu yeranstalten und zwar hauptsächlich .dadurch, daß. versucht wird, eine entsprechende Anzahl von Arbeiter- 'Wd.M tu erhalten. Bemerkenswert^ ' für die in dem Verein he' Mende ÄüffäffuNg ist, daß äüsdtückltch 'äNetkannt wurde : wenn M Echibang wider'Erwarte« - ergeben sollte, daß Preise ansässig, auSglttt und LNHne-nicht im richtigen Verhältniß zu einander ständen, Farbekeffel stürzte , Saarburg, Zubern und Mol-Heim waren angeklagt, ausgewandert zu sein um sich dem deutschen Militärdienst zu entziehen. Fast von Allen waren die Angehöriges! vor Gericht erschienen. Sämmt- liche Angeklagte würdest zu großen Geldbußen unter Beschlagnahme ihrer hinterlassenen Vermögen- verurtiMt. In der Krupp'schen Fäbrik zu Essen haben so viele Kündi gungen und Entlastungen unter dem Akbeitechersonal stättgefMden, haß das genannte Etabltffemrnt von Neujahr ab etpa Mr noch 8000 Mgnn, statt 16,000, beschäftigen wird. — (Dse „Polksztg" kann diese Nachricht noch durch die bedauerliche Mtttheilung er Mzen, daß auch in Berlin ' von Neujahr ab 'sehr beträchtliche Arbeiter - Entlastungen stattfinden werden. So hört dieselbe, daß Borfig u- A. sämmtliche Feilenhauer (ca. 500 an Zahl) und außerdem noch vieMcht MO Arbeiter entlasten wirh. Di« Ge samrytzahl der au- den Berliner Maschinenfabriken eintretenden EntWungeg sdll sich auf etwa 8000 belaufen.) Nm sich über die Arbeiterv^rbältniffe in den mittelrheinischen Städten' genaue« Aufschluß z« verschaffen, hat der mittelrheinische FädrikanlmvAeein den praktische« Beschluß gefaßt, eine Erhebung über daS'Berhältmß von Preisen und Löhnen in den. Rheinlanden - , Dgr R'-tch-taq wird zur Erledigung der ihm noch obliegenden Unvexschiebhchen Arbeiten mindesten- 14 Tage bis 3 Wochen be- düFen, Dadurch ist e- nbthwendig. geworden, die Wiederaufnahme der Session schon auf dtn 7 Januar anzusetzen. Für die ent- ' fttnter WohnSnden ist dieser' kurz« Termin freilich lästig. „Nichts Iw ReichSkanzlemmt wird, wie die „Tribüne" berichtet, in Folge der in dem Arnim'schen Prozeß zur Sprache gekommenen Mißstände eine Geschäftsordnung für di« im Auslande kccreditirten Botschafter und Gesandten ausgearbeitet werden. Mit' dem Ent ¬ würdige, aus dem Herzen kommende und zu Herzen geymde An sprache an den GefeieM«, in welcher besonders dje gvhhy» Ver dienste, welche sich derselbe um den Ort erworben, als die Dankbar keit und Liebe, welche ihnen von seiner Schulgemeinde dafür oar- gebracht werden, Erwähnung fanden. Recht werthßolle Geschenkt wurden nun unter paffenden Devisen von den Mitglieder« des FestkomtseS überreicht, und mit dem Gesang deseEhoral-it „Allein Gott in der Höh'sei Ehr ' — schloß dieser Ueff der FeteMchkeit. Ein frohes Festmahl, gewürzt von zahlreiche« Trinksprüchen ernsten und heitern Jühalts, vereinte noch lang« Stunden dse zahlreichen Gäste. Möge dem in seinem mühevollen AMte ergrauten, treuen Schulmann dieser Beweis von so' viel Liebe Md Dankbarkeit seiner Schulgemeinde ihm das gewiß schwere Scheid«, minder schmerzlich machen; möge nach langer schwerer Arbeit ihm von seinem^höchsten Dienstherrn ein langer und froher Feierabend bescheert werden! Gersdorf, den 23. December. M. D.) BysgestM Ahend ereignete sich in der Klipp l'schen Fabrik hier das Unglück, daß der Oberfärber Pfeifer, aus 'RupherSdorf gebürtig ünv jetzt hier tglttt und in den mit siedendem Wasser angeMtsn Er starb noch dieselbe Nacht Und hinterläßt Aus Bayonne wird vom spanischen KtiegSschauvlätze ge meldet, daß die Wiederaufnahme de/Offefistvoperätioneir gegen Hemani bevorstehe. ' w- 7 «UWstchtS der schwankenden Majoritäten im Reichstage kein liberaler Abgeordneter sich der Pflicht der Thellnahme an diesen Bergthungen entziehen darf." Ein bis zwei Wochen werden leider h« noch einmal wieder der Reichstag Md der preußische Landtag neben R ttnaMr tilgest Nüsse«. 'Die preußischen Ministerien sollen sich g. bezw. sich verändert hätten, so müffe eine Erhöhung der letzteren rin« Frau mit zwei Kindern. s " Ulsinden, Vorläufige Zusammenstellungen Hahm da- Resultat Meerane, 29. Decbr. Bei, der heutige,« ^MveMhuten- eben.'bäh Vi^rechNUW zUerMitteludenÄusgaben einer Wahl hat die r-iLst«ue Par^ Metfanttlie 'sttt-"grrßer fi«d 'als ihrs Einnahmen. — Die die Sozialdemokrqten wollstäMtg -eMgt. ablehnende Votum der äußersten Rechten bei der Abstimmung über die konstitutionellen Gesetze zu begründen. Die Legitimisten bereiten sich, so viel steht fest, auf eine große Kundgebung vor -Noch rühriger sind jedoch die Bonaparttsten, und wie sollten sie nicht! . Seit dem 24. Mai 1873 werden mit seltene« AußqaWen di« eine Einigung d«r europäischen Stellen allei7Rangstufen in der Verwaltung, den Fitzanoen und dem " " " " ' " Gerichtswesen den kompromttttrtesten Dienern des KaiserthumS ver liehen. Es kann daher nicht überraschen, daß M zwei Jahren die Bonaparttsten, die überall Aufmunterung finden, ihre Kühnheit ver doppeln, sich ungestraft vordrängen und keine Schranken mehr kennen. „Man spricht (so äußert sich ein Blatt) von neu«« Auflagen der Putsche von Straßburg und Boulogn«. Wir hab«« vor längerer Zeit schon gesagt, daß, wenn «D dex Exkaiserin EugeM« «nd ihrem Sohne einsiele, in irgend einer der größeren Städte Frankreichs aufzutreten, sie blos die Qual der Wahl hätten Sie werden ein Personal finden, das sie mit offene« Arme« empfängt, und''keinen Einzigen, der ihnen den Weg verlegt Dahin habe« unsere Minister uns gebracht." - - n . n r.r - Die „Agence Havas" bezeichnet das Gerücht vyn «fmm be vorstehenden Wechsel in der Person de- französischen Botschafters in Berlin als unbegründet. — Einer weiteren Gleichmäßigkeit mit der, preußischen Artillerie betreffs der Armeebekleidung wird «sich den „Dresdner bei der sächsischen Artillerie Folg« Weben werde«. Das schwärze tappel, an weichet« die Artillerierartouche von unseren Artillerist«« getragen wird, kommt in Wegfall" ünd soll dafür ein Mißes ein» geführt werden. " "