Wenn von drüben Liederwehen Waldhorn gar nicht enden will, Weiss ich nicht, wie mir geschehen, Und im Herzen bet’ ich still. Könnt’ ich zu den Wäldern flüchten, Mit dem Grün in frischer Lust Mich zum Himmelsglanz aufrichten, Stark und frei wär’ da die Brust! Hörnerklang und Lieder kämen Nicht so schmerzlich an mein Herz, Fröhlich wollt’ ich Abschied nehmen, Zög’ auf ewig wälderwärts. Fantasie caracteristique für die Harfe von Godefroy, vorgetragen von Fräul. Peters de Yattelette. Drei Schwestern, Gedicht von Mosenthal, gesprochen von Fräul. Berg. Drei Lieder ohne Worte, für die Harfe von Godefroy. vorgetragen von Fräul. Peters de Yattelette. a) Melancolie. b) Traum. c) Sylphentanz. Maienzeit, ged. von Geibel, comp, von J. Pietz. Und wenn die Primel schneeweiss blickt Am Bach, am Bach aus dem Wiesengrund, Und wenn vom Baum die Kirschblüth nickt, Und die Yöglein pfeifen im Wald all’ Stund, Da flickt der Fischer das Netz in Ruh, Denn der See liegt heiter im Sonnenglanz; Da sucht das Mädel die rothen Schuh’ Und schnürt das Mieder sich eng zum Tanz Und denket still, Ob der Liebste nicht kommen will. Es klingt die Fiedel, es brummt der Bass, Der Dorfschulz sitzet im Schank beim Wein, Die Tänzer dreh’n sich ohn’ Unterlass An der Lind’ im Abendschein. Und geht’s nach Haus um Mitternacht, Glühwürmchen trägt das Laternchen vor, Da küsset der Bube sein Dirnel sacht Und saget ihr leis’ ein Wörcthen in’s Ohr, Und sie denken beid’: O du fröhliche selige Maienzeit!