•Bül==!i¥3=51f3 £na™EfL3-—-EJ19sEna^EJU-^-EflS^F Lieder der Braut aus dem „Liebesfrühling“ von Ruckert. Comp. v. Rob. Schumann. 1. Mutter, Mutter! glaube nicht, Weil ich ihn lieb’ all so sehr, Dass nun Liebe mir gebricht, Dich zu lieben, wie vorher. Mutter, Mutter! seil ich ihn Liebe, lieb’ ich erst dich sehr. Lass mich an mein Herz dich zieh’n Und dich küssen, wie mich Er! Mutter, Mutter! seit ich ihn Liebe, lieb’ ich erst dich ganz, Dass du mir das Sein verlieh’n, Das mir ward zu solchem Glanz. 2. Lass mich ihm am Busen hangen, Mutter, Mutter, lass das Bangen. Frage nicht: wie soll sich’s wenden? Frage nicht: wie soll das enden? Enden soll sich’s nie. Wenden? noch nicht weiss ich wie! Lass mich ihm am Busen hangen! Ich muss nun einmal singen! von 0. v. Haugwitz. Comp. v. W. Taubcrt. Vöglein, was singst im Wald du so laut? Warum? Warum? Rufst du den Bräutigam, rufst du die Braut? Warum? Warum? Ich bin nicht Bräutigam, nicht Braut, Doch singe ich im Walde laut; Weiss nicht, warum ich singe! Vöglein, ist’s Herzchen dir so voll? Wovon? Wovon? Dass es von Liedern überquoll? Wovon? Wovon? 3Iein Herz ist voll und doch nicht schwer, Mein Herz ist leicht und doch nicht leer; Weiss nicht, warum ich singe! Vöglein, was singst die Tage entlang? Wozu? Wozu? Lauscht einer auch auf deinen Gesang? Wozu? Wozu? Ich singe mir mein Leben lang, Nicht dies und das ist mein Gesang; Ich muss nun einmal singen!