""'■«TS'JßJ Nadori! Du hast dem Opfer dich entzogen. Na dort. Still lag ich an des Seees Fluthen, Den ihr den heil’gen nennt, und las im Veda. Viel schwere Pflichten übet der Bramin, Die schwersten aber ruhen auf der Seele, Zu der ich selbst gehöre, Gezwungen nur, ach, nicht durch meine Wahl! D andau. Entrückt den irdischen Genüssen, Vernahmst du früh der Geister Gross. Des Lebens Tand, der Frauen eitle Schöne Lag fern von jener Welt, Die dich umling in stillen Tempelhallen. Heut wafl'ne dich mit Ernst und mit Ent sagung ; Du sollst zum erstenMal iu’sLeben treten. Nadori. Was sagst du? in das Leben! D andau. Gestorben ist der Rajah ; Ihm folgend, muss nach altem Brauche Die Gattin sich in’s Grab der Flammen stürzen; Geh’ denn zu ihr, Tod kündend. Doch zuvor Vernimm der Warnung Stimme. Nadori. Ich lernte früh schon zu gehorchen ! Soll ewig wie des Donners Hallen Sein Herrscherwort in’s Ohr mir dringen? Duett. D andau. Aus dieses Tempels heil’gen Mauern, 0 Jüngling, ruft dich heut die Pflicht. Nadori. Sie ruft! ich seh’ in Freudenschauern Den Strahl, der hell durch Wolken bricht. D andau. Du musst an grünen Lebensauen Gesenkten ßlick’s vorübergehn. Nachricht. Wegen plötzlich eingetretenen Unwohlseins von Fräulein Büry l|: haben Frau Dreyschock, sowie die Herren Schneider und Behr ^ die Güte gehabt, an Stelle der angekündigten Gesangvorträge die Auf- | (Uhrung folgender Gesangstiieke zu übernehmen: Arie von G. F. Händel, gesungen von Frau Dreyschock. Heilig, heilig, Herr Gott Zebaoth, Der da ist und war und der sein wird! Wer soll nicht rühmen deinen Namen? Denn du bist heilig, du nur bist der Herr. Kecitativ und Duett aus „Jessonda“ von L. Spolir, ge sungen von den Herren Schneider und Behr. Recitativ. Dari da u. -Eira—eira—&iß-^sira—