Erstes Finale aus „Oberon“ von C. Maria v. Weber. Rezia — Fräulein Büry, Fatime — Frau Dreyscfiock. Eil’, edler Held! befreie dir Die Braut, die deiner wartet hier! Eh’ soll die Hand mir Tod verleih’n, Als eines Andern sein, denn dein! Ja, o Herr! mein Heil! mein Leben ! Rezia ist für ewig dein, Liehe wusste wohl zu prägen Meiner Brust dein Siegel ein. Ja, im Herzen ruht dein Bildniss, Dort bestimmt es ganz mein Loos, Wie der Tropfen in der Tulpe Thaugetränktem Liebessclioos. Fatime. Glück — Freude! gerettet sind wir in der Noth! Auf! — er ist da — und trotzet kühn dem Tod. — Wo? — Süsse Fatime, rede weiter fort! Heut’ Abend führte zu Namuna ihn Der Zufall — nein, das Schicksal, fürwahr; Dort Wort für Wort hört er, was dir im Traum erschien, Und schwur, zu retten aus den Fesseln dich, Wo nicht — den Tod für sich.