■BraHHHBHnni Drittes UI0\\EWF,\T.(0\(ERT im Saale des Gewandhauses zu Leipzig. Donnerstag, den 21. October 1852. Ich soll ein Glück entbehren, Das mir ein Knecht entziehet? Der Wonne, die mich fliehet, Soll sich ein Sclav’ erfreu’n? Das Herz, das ich begehre, Verschmähet meine Liebe, Begünst’get nied’re Triebe, Und ich soll ruhig sein? Nein, nein! Du sollst dein Spiel verlieren, Verrätherische Hotte! Ihr sollt nicht triumphiren! Noch dien’ ich euch zum Spotte; Doch bald wird über Figaro Der Stab gebrochen sein. Ich will durch Marcellinen An euch mich zehnfach rächen; Das wird mir Wonne sein. Erster Thell. Ouvertüre zu den „Abenceragen“ von Cherubim. Recitativ und Arie aus „Figaro’s Hochzeit“ von Mozart, gesungen von Herrn Behr. Recitativ. Der Process schon gewonnen? Wie? was hör’ ich? Also war dies ein Fall strick? Treulose! ich will euch, will euch schon streng genug bestrafen. Nach meiner Willkür wird der Urtheilsspruch sein. Doch wenn mit Gelde man Marcel linen abkauft? Mit Gelde? mit was für Gelde? Auch muss Antonio jetzt dem Land streicher Figaro verweigern, Susannen, seine Nichte, zur Frau zu geben. Ich er wecke den Hochmuth des alten eitlen Thoren. Sicher wird er mir folgen. Es muss gelingen. Arie. Concert für das Planoforte von L. van Beethoven, Gdur, vorgetragen von Fräulein Agnes Schönerstedt.