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Tagesgeschichte iZ-»". schmückttL nh<b«t« ßW > ' .bj Iltll!- . M Ml 1. »fielt». » ,- die che Kalsbach. >. 10 Hk, rn^M attk, dn gergvard^j SierveM .-ator 7 A 4 Mr , l»r 20 -r 2 Ngr. i 6 Thlr^ M8W Jouglez 17,616 Stimmen ; eine Stichwahl dürste demnach erforderlich sein. Besonders gespannt ist man ans den AuSgang des Wahl kampfes in der Grafschaft Nizza (See-Alpen), wo die Regierung, um die Wahlen der Separatisten welche die LoStrennung Nizza's von Frankreich anstreben) zu verhindern, sich gezwungen sah, die republikanischen Kandidaten — für di« auffallender Weise auch Garibaldi in die Schranken trat — zu unterstützen. Seit dem 1. September sind in Paris, nicht weniger als 16 Mordthaten zur Anzeige gelangt» di« größte Anzahl die jemals daselbst vorgekommen ist. — Ist dies schon eine traurige Statistik, so ist die vom „Pelerin" veröffentlichte über die Theilnahmt an den Wallfahrten nicht minder bemerkenswerth. Darnach haben im vorigen Jahre über 3 Millionen Franzosen sich an den Wall fahrten betheiligt. Nachrichten der spanischen Regierung zufolge haben die Earlisten vier Beamte der Südbahn erschossen. Die Carliste« haben bet Amposta 2 Kanonen und 1060 Todt» und Verwundet» verloren. Die Nachricht, daß England von den Fidji-Jnfel« Besitz ergriffen hat, bestätigt sich. Eine Depesche des englischen Bevollmächtigten an da» Kolonial-Mnisterium meldet, daß der König Lacobau den Vertrag über die Abtretung,d« Inseln ohne Vorbehalt angenommen und unterzeichnet habe. , In Sheffield (England) hat eine zweite große Fabrik für Eisenbahnmaterial infolge der Unmöglichkeit, die festländische Kon kurrenz auszuhalten, mehrere Hundert Arbeiter entlassen. Die „Times" enthält ein Schreiben aus Petersburg vo« 16. d. M., demzufolge die Regierung den Bau de- Canal- von Kronstadt nach Petersburg an Poteelow in Petersburg und Punchard in London übertragen hat. Die Arbeite« sollen in 5 Jahren be endet sein und 7 Millionen Rubel kosten inü> die Vollendung d«S schon bestehenden Hafens und der geräumigen Docks Petersburg zum glänzendsten Hafen der Ostsee erheben. Line Eisenbahn, die im Juni fertig wird, wird die Docks mit Moskau und Warschau und ganz Rußland in Verbindung setzen. Aus Japan schreibt man: Wenn sich da- Gerücht, di» chinesische Regierung zieht eine Flotte zusammen, um dir japane- stsche Besatzung von Formosa zu vertreiben, zur Thatsache gestaltet, wird Kriegserklärung die sofortige Antwort von hier sein. Ein Gesandter ist mit dahtnlautenden Instruktionen bereits nach Peking abgegangen. Die Stimmung ist eine sehr kriegslustige und man ist von lebhaftestem Haß gegen China erfüllt, so daß e- scheint, ein Krieg zwischen beiden Staaten sei eher oder später unaus bleiblich. Fra« 0° mit Iltw lductmr li b N-l.) ngmomli iarmoni«! IrrlM gr, E, -ise> Ngr, er o Ngr,/ lße, W luerb^I 0 Ngr,k Dit „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: „Beim Herannahen der AchttagS - Session ist vielfach die Frage angeregt worden, in Micher Weise für eine gründliche Erörterung der wichtigen organi schen Justizgesetze Sorge getragen werden könne. ES ist dabei viederholl die Niedersetzung einer juristischen Kommission in Vor schlag gebracht worden, welche eine Vorprüfung vorzunehmen und Miesch das Recht hätte, auch in der Zeit zwischen den Sessionen tagen zu können. Wie man hört, sind die verbündeten Regierungen um nicht geneigt, bestimmte Vorschläge über die geschäftliche Be handlung der Justizgesetze zu machen, doch sind sie bereit, allen Mägen, welche darauf hinausgehen, die Berathung zu einer bt- ifnidns gründlichen und erfolgreichen zu machen, gern entgegen- MMtN." — Neber den Termin der Eröffnung der Reichstags- Hssion ist eine Entscheidung noch nicht getroffen, doch erwartet M «ine solche in den ersten Tagen der nächsten Woche. Die „Straßburger Ztg." vom 17. October bestätigt, daß her ssieManzler beabsichtige, dem Kaiser Vorschläge zu unterbreiten, uch welchen künftig die Gesetzentwürfe für das Reichsland Elsaß- Lotbringen, einschließlich des LandeshauShaltSetatS, einem aus hMtagSmitgliedern zu bildenden Landesausschuß zur gutacht- M» Berathung vorgelegt werden sollen. Die Versammlung «ilrde ßch ferner über VerwaltungSmaßregeln von allgemeiner Stdudmg gutachtlich zu äußern haben. stuf Grund einer Erlaubniß der Charitöverwaltung erfährt -tk Kamille des Grafen Arnim von dessen Befinden Näheres «Knoch durch den ihn behandelnden Arzt. Demselben ist freigestellt, W Familie jede Miitheilung über das körperliche Befinden des Gtafm zu machen. Dies ist die einzige indirekte Verbindung, «eiche zwischen dem Pariser Platz« und der Charit^ unterhalten «Kd. ES könnt«, wie man der „Magdeb. Ztg." andeutet, möglich sei», daß Graf Arnim nach Feststellung der Anklage freigelaflen «ich; d«nn nach Abschluß der Voruntersuchung hört die Möglich- M einer Verdunkelung des Thatbestande- auf. Das Gericht würde ich« zur Sicherheit eine entsprechend hohe Kaution fordern, die zu Men die Familie des Grafen bekanntlich von Anfang an bereit Var. Von den mit Beschlag belegten Gegenständen sollen viele anstandslos dem Grafen zurückqegeben werden können; denn die Beschlagnahme war sehr umfassend und di« Kriminalpolizei trug dem Untersuchungsrichter außerordentlich viel Material zu, ohne stier dasselbe zuvor ein Urtheil sich gebildet zu haben. Die Sich tung und Prüfung bleibt auch selbstredend Sache des Krtminal- richters, der Alles unversehrt zurückgeben läßt, was mit der Anklage nichts gemein hat- Die Hinrichtung de- japanestschen Edelmann-, dessen Mörder- iand der deutsche Konsulatsverweser Haber in Hakodado zum Opfer fiel, fand an diesem Orte, neuesten Mittheilungen zufolge, in Gegenwart der Konsuln der fremden Mächte statt. In drei französischen Departements haben am 18. Ersatz wahlen zur Nationalversammlung stattgefunden, denen sehr lebhafte Kämpfe vorausgingen. Heftig bestritten wurde namentlich die Wahl des alten Republikaners Senard im Departement Seine- et-Oise (Versailles) durch den bonapartistischen Herzog von Padua, der sich mit der Unterstützung seiner Kandidatur durch den Marschall Mac Mahon brüstete und es schließlich so arg trieb, daß die Regierung nicht umhin konnte, ihn als Maire abzusetzen. So weit das Resultat der Wahl bekannt ist, erhielt der Republikaner Lenard 61,000 und der Bonaparttst Herzog v. Padua 45,000 Ltimmea. Im Departement PaS-de-CalaiS erhielt der Bonapartist Delissr 66,810, der Republikaner BraSme 61,576 und der Legitimist Sachse«. Freiberg. Als bei der letzten Reichstagswahl der von der sozialdemokratischen Partei aufgestellte Kandidat, wenn auch mit geringer Majorität, abermals den Sieg davon trug, fo sagte sich das damalige aus ca- 30 hiesigen Bürgern bestehend» Wahlkomitee, daß der Grund der Niederlage neben de« Jndifferm- tismus der reichStreuen Wähler wesentlich auch an dem Mangel eines Organes liege, welches die Verpflichtung übernehme, Wahlen vor- zubereiten, Kandidaten aufzusuchen und den Wählern vorzuschlagen. Um für die Folgezeit diesem Uebelstande zu begegnen, beschloß besagte- Wahlkomitee die Begründuna eines WahlvereinS für Freiberg, der jedoch nicht nur bei Reichtags-, sondern auch bei Landtags- und städtische« Wahlen in Thätigkeit zu treten habe. Man beauftragte einigt Betheiligte, die Begrün dung eines solchen Vereins anzubahnen «nd die Statuten zu mt- liebtA iffnia. »MeM AMger it mein. Prei» vierteljLhrl. LV Ngr. Inserate «erden die gespalten« Zeile oder deren Pre« »tenelMrU »»Ngr. Mseratt . . «erden die gestalten« Zeile «der deren 1 »L > Raum mit 1 Ngr. berechnet. ---v G Mittwoch, 2t. Oktober. WjVlatt des Kgl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Kgl. GerichtiLmter u. der GtadtrSthe zu Freiberg u. Brand. Erscheint i. Freiberg jed. Wvchent.Ab. 6 U. für den and. Tag. Jnser. «erden bi» V. 11 U. für nächste Nr. angen. iMi F245