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1026 st - - dmol Trimi lungt« svwvh nomn mache welch« veresi und! hatte. Besä Der LG Wert Dachs e u. — Noch immer gelangen wie der „Dr Anz." schreibt, könizl. Dekrete und Vorlagen an die Kammern und es sollen noch mehrere in Aussicht stehen. Mit Rücksicht hierauf, sowie angesichts der sehr aufhältlichen und darum nur langsam von Statten gehenden Berathung des Eteuergesetzes erscheint die Befürchtung nicht ungegründet, daß noch Monate vergehen können, ehe die zwölfte Stunde für den diesmaligen Landtag geschlagen haben wird. Da nun aber mit einer so ausgedehnten, bis tief in den Sommer hinein währenden Diät Niemandem, am wenigsten den zunächst Betheiligten, gedient sein kann, so scheint ein baldiger Schluß des Landtags im allseitigen Interesse wünschenSwerth zu sein. Der Ruf darnach wird immer lauter und hört man in Abgeordneten- kreisen schon Stimmen, welche einer abermaligen Vertagung nach Erledigung des Budgets bis in den Herbst das Wort reden. Soll d>e Verwaltungsreorganisation noch zu Michaelis ins Leben treten, so wird auch der Regierung eine baldige Befreiung von den Land- Kange wun welchem ich Karabiner < Prinz öffne sei«, dacht« Kanonenschi trat ein Lak auf, zu trii Bemerkung >u unterlas Lrunk auf ich sollte n Ich freute ersten Schi Jugend au losgeschtagl Ktdherr n danke in j< lilhe Sohn dem Feuer auf dem 2 Weise gtge Ltltgramn nachher st eine werth Aus 17. Mai s M Schm ganze ob« Bem Arbeiter s müssen. Vor Kaiser 1 beiden S batte E übertrieb, laffung z Lei deutschen gegen d, da- Erke selbe än mellen ff scheidung fünf zun abgewtes mittel st daß Dir erkannte die Gen, würde. M Oberhai Wohnhl beschäst sosort Berger Jahr > muh t werden tazS-Geschäften nur erwünscht sein und es ist daher nicht unwahr, scheinlich, daß die Steuervorlage in jetziger Diät bet der vielb«. schästigten Ersten Kammer vorerst nicht zur Berathung gelangt und mit Hinsicht hierauf der Gedanke einer abermaligen Vertaguna sich verwirklicht — Der Reichstagsabgeordnete vr. Eduard Brockhaus in Leipzig, Vertreter des 20. sächsischen Wahlkreis (Zschopau, Leng», selb rc.l auf dem deutschen Reichstage, hat soeben, wie stets nach dem Schluffe einer Session, seinen Wählern einen Bericht erstattet, worin er sich, nach Charakterisirunq der einzelnen zu Stand« g». kommenen Gesetze und der übrigen Thätigkeit des Reichstage«, am Schluffe folgendermaßen ausspricht: „Die Bedeutsamkeit dies« Session liegt außer in ihrem Gesammtergebniffe: der weitern InS- bildung der Gesetzgebung und der Institutionen des deutsche» Reiches auf wichtigen Gebieten, besonders auch darin, daß sie «im Einigung zwischen den Bundesregierungen und der VolkSvertretmig über die wesentlichsten Grundsätze deS StaatslebenS herbeigefühy hat, sodaß erstere beim Weiterschreiten auf dem von ihnen betn- tenen Wege sich auf eine ansehnliche Majorität des Reichstag«« stützen können. Um dieses Resultat zu erreichen, oder, wie «S bi« Thronrede ausdrückt, „um die Stetigkeit der Entwickelung unser« Verfassung sicherzustellen und uns für die Fortbildung unserer »«»- gewonnenen nationalen Einrichtungen die Grundlage allseitig« Verständnisses zu gewinnen", nahmen die verbündeten Regierung« das Compromiß in der Militärfrage an. Dasselbe war ihnen vo» der national-liberalen Partei des Reichstags dargeboten Word«, und diese hat sich besonders dadurch ein großes Verdienst um di« weitere Entwickelung unseres Staatslebens erworben Dies« öffentlich auszusprechen halte ich mich, obwohl ich selbst dies« Partei angehöre, deshalb für berechtigt und verpflichtet, well dit- selbe küqlich in unserer zweiten Kammer von einem Mitglied« der Regierung wie von Mitgliedern der Volksvertretung Anfeinduag« erfuhr, denen gegenüber ich zugleich meinen Wählern eine vffm Erklärung schuldig zu sein glaube. Man hat den Anhängen dieser Partei ziemlich unverblümt vorgeworfen, daß sie geneigt seien, ungeprüft Landesrechte zu Gunsten des Rei,eS p eiSzugeb«! daß sie den Glauben erweckt hätten, man könne nicht treuer An hänger des Reiches sein, wenn man gleichwohl den festen Boesch habe, die Treue, die man seinem Landsherrn und Stammlande gelobt habe, unverbrüchlich zu halten; daß sie im Reichs!«!,! regierungsfreundlich, in Sachten regierungsfeindlich seien. Al« «io Mitglied dieser Partei im Reichstage wie in Sachsen weis« ich meinerseits alle diese Behauptungen zurück und erkläre: daß ich meine Pflichten als Bürger des sächsischen Staates und alt Bürger des deutschen Reiches sehr wohl kenne und mit eiuandn zu vereinigen weiß; daß ich gleich allen meinen Parteigenosse« keiner Belehrung über diese Pflichten von Seiten der Regierung oder von andern Seiten bedarf, eine solche vielmehr ablehnen endlich, daß ich trotzdem nach wie vor der national-liberalen Partei angehöre, jederzeit aber auch die Verantwortlichkeit für meim Handlungen übernehmen werde. Zu einer derartige» Anfeinduag der national-liberalen Partei ist auch in Sachsen in der Hat kein Grund vorhanden. Ich hoffe vielmehr, man wird sich a»ch bei uns der Ueberzmgung nicht länger verschließen, die sich im übrigen Deutschland bereits Bahn gebrochen und in der letzt«» Sitzung des Reichstages so schöne Früchte getragen hat: daß di« Treue gegen das Reich sich mit der Treue gegen daS Stammland sehr wohl verträgt und daß das Heil des einen wie des ander» nur aus dem festen Zusammenhalten und Zusammenwirken aller reichstreuen Staalsbürgec liberaler und konservativer Richtung de» gemeinsamen Feinden gegenüber erblühen kann." — Die „Dr. Pr." berichtet: „Die „Dr. N." melden, daß di« Redacteure dieses Blattes auf Grund einer erlittenen Bestrafung polizeilich ausgewiesen worden seien. Diese Mittheilung hat aller dings einen thatsächlichsn Hintergrund: es ist gegen die beiden Redacteure ein Ausweisungödekcet erlassen, doch sittd dieselbe« dagegen an maßgebender Stelle vorstellig geworden." Bei dem kürzlich vom Militärvereine in Adorf gefeierte» Grburtsfrste Sr. Majestät des Königs Albert befand sich unter de» Theilnehmern auch die Schildwache, welche in der Nacht des 83. April 1828 während der Geburtsstunde des jungen Prinzen vor den Zimmern der hohen Wöchnerin auf Posten stand. ES war der greise Schmiedemeister und Thierarzt Michael Bloß. Derselbe brachte das Hoch auf den König aus und knüpfte daran folgend« Mittheitung: „Ich war als Gardist der 4. Compagnie deS Garde- reiter-Reziments auf Schloßwache kommandirt und erhielt ein« Nummer vor dem Eingänge der Zimmer, welche die Gemahlin deS Prinzen Johann bewohnte und in denen damals auch deren Mutter, die Königin von Bayern, mit anwesend war. Es war Nachts und ich ging auf dem Korridor aus und ab; auf einmal hörte ich leise Schritte, was mich zu dieser Stunde auf dein einsamen dunklen Postanstalten, Welchs im Jahre 1872 5755 betrug, ist im Jahre 1873 auf 6001 gestiegen. DaS Sesammtpersonal umfaßte im Jahre 1873 52,060 Personen (gegen 49,945 im Vorjahre.) Dit Gesammtstückzahl der durch die Post beförderten Sendungen betrug im Jahre 1873 878 Millionen (gegen 783 Mill, im Vorjahre,) darunter befanden sich 454 Mill. Briefe (gegen 422 Mill.,) 26 Mill. Postkarten (gegen 8 Mill.,) 457,146 Postmandate (gegen 143 301) und 14 Millionen Postanweisungen (gegen 12 Millionen im Vor jahre.) Der Gesammtbetrag des durch die Post vermittelten Geld- verkehrS belief sich im Jahre 1873 auf 4828 Millionen (gegen 4660 Millionen im Vorjahre,) das Grsammtgewicht der im Jahre 1873 beförderten Päckrreisendungen betrug 320 Millionen Pfund (gegen 280 Millionen im Vorjahre) Endlich beläuft sich die Ge- sammtzahl der mit den deutschen Posten beförderten Personen im Jahre 1873 auf 5,700,000 gegen 5,500,900 im Jahre 1872 be förderte Personen. Alle diese Zahlen, welche eines weiteren Kom mentars nicht bedürfen, sprechen durch sich selbst für den erfreulichen Aufschwung und die Fortentwickelung des Reichs-Postwesens im ver gangenen Jahre. Die Ministerkrisis in Frankreich ist noch nicht be endet. Die Bemühungen des Herrn von Goulard, ein neues Kabinet zu bilden, sind bisher sowohl bei dem rechten Centrum und der gemäßigten Rechten als auch beim linken Centrum auf Widerstand gestoben, indem namentlich die letztere Parteigruppe als wesentliche Voraussetzung ihrer Betheiligung an der Neubildung des Ministe riums die unverzügliche Organisation des Septennats im ent schiedenen republikanischen Sinne verlangt; eine Bedingung, welche seitens der Rechten natürlich zurückgewiesen wird. Herr Thiers soll übrigens eine rasche Lösung der gegenwärtigen Krisis nicht eben wünschen und seinen Einfluß in dieser Richtung geltend machen. Auch wird fast allgemein angenommen, daß die durch den Sturz des KabinetS Broglie herbeigrführte Krisis die Auflösung d«r Nationalversammlung herbrisühren werde. Nach einem der „Nat-- Ztg." zugegangenen Privattelegramm unterm 18. zirkuliren in Paris ausschließlich ungünstige Nachrichten über die Bemühungen von Goulard'S ein neues Ministerium zu bilden Die ..Liberi" meldet sogar, Goulard habe seine Bemühungen bereits aufgegeben. Thatsache ist, daß sämmtliche bisherige Minister es ablehnen, in das neu zu bildende Kabmet einzutreten. Dies gilt namentlich vom Herzog Decazes, der bisher seinen Eintritt verweigert hat, obgleich er vom Herzog von Broglie aufgefordert worden ist, sein Porte feuille zu behalten. Die neueste Nachricht vom kar l i st isch«n Kriegsschauplätze ist eine Depesche des „W. T B." aus Santander, 18. Mai, diejelbe lautet: Die Nordarmee hat Miranda besetzt. — Das Gros der karlistischen Streitkräfte bewegt sich durch das nördliche Alava, das Haupiquartier von Don Carlos ist nach Estella verlegt." — Der Oberbefehlshaber der Nordarmee General Concha befolgt also, um die Karlisten aus dem östlichen Vizcaya zu entfernen, dieselbe Um- gehungStattik, durch die es ihm gelang, dieselben zur Räumung des westlich von Bilbao gelegenen Terrainabschnittes zu zwingen, nur muß er seine Truppen jetzt auf einem größeren Bogen sich bewegen lasten, als es für die Umgehung der festen karlistischen Positionen bei San Pedro de Abantes aus im Galdamesgebirge nothwendig war. Der „Standard" will wissen, daß die Königin von England beabsichtige, den Besuch des Kaisers von Rußland im Herbst, viel leicht schon im August, zu erwidern. Di« Regierung von Guatemala hat dem amerikanischen Vice Konsul Magee in San Josö wegen der von ihm erlittenen Mißhandlungen eine Entschädigung von 1000 Pfund Sterling zu- gedilligt.