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«chrich rind«!. Satte irlaffem : entsW n, NM DtrGWtz nerzeM StkaM, BelaiiM « irauch 20. Ittt and ma- atten w ^oxeut HI« s-ill« wBM' btr-CurP i »nt <k> m (H«na DänkB fern« P ItcherÄl» ll t. Chemnitz der Tav nnten «I Ä «« K aupt «« nensWt g erwies« <r dadM Pendich eischtt. werden in der Person des Herrn Moufang, GeneralvikarS d»S BisthumS von Mainz, einen Gesinnungsgenossen finden. Bon Beginn des Krieges an blieb der „Volksbote" sozialistisch und wurde der Moniteur der Franktireurs der Vogesen. Herr Söhnlin, der Pfarrer von Neubretsach, ist zur Belohnung für sei« Verhalten während des Krieges, wo er als RegtmentSfeldprediger fungirte, gewählt worden, wie er auch dafür das Kreuz der Ehrenlegion erhalten hat. Herr Gerber, ehemaliger Vorsteher des kleinen Seminars von Zilltsheim, hat in dem Kampfe, welchen er seit der Annexion gegen den von der preußischen Regierung unterstützten Bischof von Straßburg führte, sein Amt verloren; seit der Zeit hat er sich aber unterworfen. Der Landpfarrer Philippi ist, obgleich ein strenger Ultramontaner, in seinem Kirchspiel sehr beliebt. Baron Schauenburg ist zwar ein Laie, aber ein eifriger Ultramontaner; er ist der Sohn eines ehemaligen PairS von Frankreich und gewissermaßen der Chorknabe der klerikalen Fraktion dieser Abgeordneten-Gruppe. Von dem lothringischen Abgeordneten Abel weiß ich nichts Näheres; dagegen ist mir bekannt, daß der Fabrikant Pougnet und der reiche Straßburger Grundbesitzer Germain nicht eben für leidenschaftliche Katholiken gelten sondern al- französische Patrioten gewählt wur den. Sonderbarer Weise ist von allen Abgeordneten Elsaß-Loth- ringens nur ein einziger (welcher? wird nicht gesagt) ein alter Republikaner —, die Herren Häfely und Teutsch find erst seit Sedan für die Republik gewonnen. Im Ganzen zerfallen die 15 Abgeordneten in 12 Katholiken verschiedener Schattirungen und in 3 protestantische Republikaner. Als bezeichnend verdient hervorgehoben zu werden, daß die französischen Blätter aus dem Telegramm über die Mitt wochssitzung des Reichstages (Verhandlung des Antrages der Elsaß- Lothringer) die Erklärung des Bischofs Räß weggelassen haben. — Da sie auf die Dauer die Wahrheit doch nicht unter drücken können, so schmeckt dieselbe um so bitterer. Es scheint, daß der Bruch zwischen dem Prinzen Napoleon und der Ex-Kaiserin ein ernstlicher ist. Der Prinz sagt Jedem, der es hören will, die Kaiserin verderbe die Sache der Bonapartisten, indem sie sich mit den Ultramontanen verbinde. Der Prinz hat ferner seinen Freunden die Erklärung gegeben, daß er sich fortan der republikanischen Idee anschließe und sein ganzer Ehrgeiz darin bestehe, Mitglied der nächstkünftigen National-Versammlung zu werden. Herr Thiers hat dem Prinzen Napoleon zwei Besuch» gemacht, was einen ziemlich auffallenden Umschwung der politischen Lage bezeichnet, wenn man sich erinnert, mit welchem Eifer er als Präsident der Republik darauf drang, den Prinzen aus Frankreich zu vertreiben. Andererseits machte die Marschallin Mac Mahon der Prinzessin Clotilde eine Visite; die letztere ist sehr fromm, und der Prinz soll deshalb damit umgehen, sie auf eine Zeit lang au» Paris zu entfernen. Uebrigens sind die Anhänger de» Prinzen wenig zahlreich, und seine ziemlich beschränkten Mittel erlauben ihm nicht, eine große Propaganda zu machen. Eine in Haag offictelle Depesche au» Atchin vom 16. d. meldet: am 1b d. wurde ein Angriff auf die Forts von Ketapan- doewa gemacht und dieselben genommen. Der Erfolg kann al- vollkommen bezeichnet werden, obwohl der Widerstand selten» der Eingeborenen ein heftiger war. Die Holländer verloren hierbei 6 Todte und 56 Verwundete, unter letzteren 7 Offiziere; die Verlust» des Feindes sind beträchtlicher und werden auf 200 Todte geschätzt. Der deutsche Botschafter in London, Graf Münster, hat, wi» das „R. B " erfährt, dem Earl Ruffel ein eigenhändig-- Schreiben d»r Kaisers Wilhelm überreicht, worin diesem und Sir John Murray für die der preußischen Regierung bet deren Kampfe gegen den Ultramontantsmus zu erkennen gegebene Sympathie der englischen Tagesgeschichte. In der MontagS-Sitzung desRetchstags wurde mitgetheilt, daß die Kommission für die Abänderungen der Gewerbeordnung sich unter dem Vorsitz des Abg. vr. Bamberger (Stellv. Schulze) md die lür das Preßgesetz unter dem Vorsitz des Abg. Völk (Stellv Schwarze) konstituirt hat, worauf der Abg. v. Minnigerode seine Anfrage an das Reichskanzleramt richtete, ob dem Reichstage dmitr in der kommenden Herbstsession der Entwurf eines Reichs- Wnbahn-Gesrtzes zugehen werde. Der Präsident des Reichs- «smbahn-AmteS bejahte diese Frage. Hierauf wurden die Gesetz- Mürft über die Verwaltung der Einnahmen und Ausgaben deS striche- «nd über die Einrichtung und die Befugnisse des Rechnungs- hofet zusammen zur Berathung gestellt Wie die „Nat. Ztg." hört, wird die preußische Staatsregie- m-der Annahme des CivilehegesetzeS in der Fassung, wie solcher au- den Berathungen des Herrenhauses hervorgegangen ist, Schwierigkeiten nicht in den Weg legen. Hoffentlich übt das Abge- ordneünhaus dieselbe Resignation und das wichtige Reformgesetz V dann gesichert. Die Vertagnng des Landtages erwartet man I» Mittwoch. Bon dem altkatholischen Bischof v>. Reinkens ist den katho lischen Geistlichen Professor vr Peter Knoodt und den Professoren der Theologie vr. Heinrich Reusch nnd vr. Joseph Langen in bM die Ermächtigung ertheilt worden, an allen Orten der Rhein- Minz, wo dieses gewünscht wird, für die der bischöflichen Leitung des genannten Bischofs sich unterwerfenden Katholiken seelsorger- lich» Akte, insbesondere Taufen, Spendung der übrigen Sakramente, lramngen, Beerdigungen, vorzunehmen, desgleichen die heilige Reffe zu lesen und zu predigen. Seitens des Oberpräsidenten der Wnxrovinz ist auf die Anzeige davon die Erklärung erfolgt, daß IM die Wirksamkeit der genannten Professoren als Reiseprediger m Seelsorger in der oben erwähnten Art kein Einspruch er- Kbm werde; es steht ein gesetzliches Hinderniß nicht entgegen. Von den 43 niederh es fischen Pastoren, welche den be- t«»Ätn Juliprotest gegen das dortige evangelische Gesammt- Mstorium unterzeichnet haben, waren bereits zwei zu ückgetreten und datün „uach erlangter besserer Ueberzeugung" ihre vollständige Unterwerfung angezeigt. Diesen Beiden ist jetzt, wie die „Köln. LV erfährt, der Pfarrer Klöffler in Wolfhagen nachgefolgt. derselbe wurde daher wieder in sein Amt eingesetzt. lieber die Personalien der elsaß-lothringischen Ab- lleordneten macht der Berliner Korrespondent des „Siscle" folgende HereMittheilungen: Der Bischof von Straßburg ist ein Infallibilist, N «in gemäßigter; der Bischof von Metz, Herr Dupont des Loges, vmnum war auf dem Konzil Gegner der Unfehlbarkeit, doch eben M nur ein gemäßigter Gegner. Sie sind also Beide nicht von Holze, aus welchem man Märtyrer schnitzt. Wie sein Straß- Kollege, unterhält auch der Bischof von Metz freundliche M kulinarische Beziehungen zu den deutschen Behörden; seine Mvsttion geht nicht so weit, daß sie seinem Magen weh thun und' M verbieten sollte, sich an der Tafel des Grafen Arnim, de» Gouverneurs von Lothringen, niederzulassen Die sechs Priester, "üche die Bischöfe begleiten, treten etwas unabhängiger auf. An »in* steht, sowohl vermöge seiner natürlichen Größe, als ^""Intelligenz, der Pfarrer Simonius- Derselbe, welcher in »7,.dn Zeiten des Kaiserreichs im Verein mit dem Pfarrer W."" 1» Reichsheim unter dem Titel: „Der Volksbote ' ein katholisches Blatt herausgab, welches gegen die reiche war kliantische Fabrikanten-Artstokratie von Mühlhausen gerichtet vi« hielten sich an da» Vorbild des Bischofs Ketteln und »«Ublatt deS Kgl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Kgl. Gerichtsümter u. der Stadkäthe zu Freiberg «. Brand. 1874. H46 Mittwoch, 25. Februar. Erscheint t. greibtrg je». Wochen«. AL. S U. für den and. Ta,. Jnser. werden bi« V. 11 U. für nächste Nr. angen. ltta-Bw WW«: lctenich rs -Ich imench klM »W, IMz. inSU, SPehl Preil ReHMHrl. SO Ngr. Inserate werden »tlWwUmtZeil» oder deren Raum mit 1 Ngr. berechnet. emlierger < und