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WUt M tzlshnhWer Mer-MW;- M KiizWkN Nr. «2 7S Jahrgang. Donnerstag, den 2«. Mai 1887 Die Klostergräfm. Original - Roman von Mathilde Wagener. (37. Fortsetzung.) „Aber um Gotteswillen — wie bist' denn auf die Vermuthung g'kommen?" Monika zuckte die Achseln. „Das ist doch nit schwer! Besinn' Dich nur auf den Abend im WolfenwirthshauS und auf die Wort' von Rupert. Wie ich ihm das Anfinnen der G'meind' wegen dem Stück Garten abg'schlagen hab' aus dem Grund', der Riedbauer hält' nit g'wollt, daß von dem Hof nur ein Stück verkauft oder vertheilt wird, gab er mir zur Antwort: ob der Riedbauer die Anordnung vielleicht vor seinem Tode ge troffen? Dazu meint' er, hält' ich ihm doch ka Zeit «'lassen; und als Du nachher in Streit mit ihm warst, und er Dir vor warf, ein Mensch, wie Du sei zu allem zu gebrauchen, selbst zum Mörder — da sah er mich an, als wollt' er sagen: Du bist's, die mit dem Burschen die That vollbracht hat — und mir war's plötzlich, als wüßten's Alle, wie damals das Unglück g'scheh'n ist und zeigten seitdem mit Fingern auf mich!" Sie hielt inne und bedeckte einen Moment die Augen mit der Hand. Sepp aber wiegte nachdenklich den Kopf und meinte: „Irrst' Dich auch nit, Bäu'rin? — Der Rupert kann das ganz abficht- loS g'sagt haben und Du hast Dir'S schlimmer eing'bild't — von wem in aller Welt soll er's denn wißen?" Monika sah ihn fast mitleidig an. „Ich glaub' fast, Sepp, Du wirst kindisch", entgegnete sie rauh, „wer Anders kann ihm den Verdacht eing'blasrn haben, als der Vincenz!" ..Der Vincenz?" rief Wendel erstaunt. „Wie soll der dazu kommen, der weiß doch nix davon, und der kann doch nit gut was sagen, denn um den ging's doch damals!" „Ach so, weißt noch, wie die Sachen liegen", gab Monika zurück. „Der Vincenz dient jetzt als Knecht auf dem Kloster- Hof, und ich glaub' immer er hat damals schon eine Ahnung g'habt, wie Alles zugegangen ist, sonst wär er nit so gegen mich aufg'treten!" Aber Monika, — ich hab' g'meint, Du stehst Gott weiß wie gut mit ihm — denn damals sagtest Du mir doch selbst, Du seist ihm nit z'wider. und wann der Riedbauer nit im Weg' wär', so würd' er sich ka Augenblick b'finnen, zuz'greifen und nach, her — - " Monika unterbrach ihn mit bittrem Lachen. „Ja, und nach, her hat er mich abfallen lassen, daß ich vor Scham nit g'wußt hab', was aus mir werden soll", rief sic zähneknirschend. „Dafür hält er sich aber jetzt an Deiner jungen Stiefmutter schadlos und wird schon sorgen, daß der Klosterhof nach dem Rupert seinem Tod bald einen andern Herrn kriegt und dann gut' Nacht, Wendel, dann such' Da Ansprüch' anz'bringen, wenn Dir's der junge Klosterbauer erlaubt!" Wendel schlug mit der geballten Faust auf den Tisch. „So weit soll's nit kommen!" rief er ingrimmig, „hat der Lump den Rupert wirklich auf den Verdacht g'bracht, so soll's ihm heimg'zahlt werden. Er ist damals die eigentliche Ursach' g'wesen, daß Alles so g'kommen ist, jetzt soll er auch sein Theil davon hab'n, und daß der nit Herr von dem Klosterhof wird, dafür sorg ich!" So irrig, wie ihr auch selbst die Ansicht Wendels über Vincenz in Betreff der damaligen Vorgänge erschien, so gab sie ihm doch Recht, denn ihr lag daran, den Burschen zur Rache gegen Vincenz aufzustachein, und sie jubelte innerlich, als sie sah, daß ihr dies, namentlich durch ihre letzte Bemerkung gelungen war. „Was meinst'", srug sie, „wie's am G'scheidtsten anz'fangen wär', um den Vincenz ein für alle Mal los z'werden, damit man sicher ist vor seinem G'red'?" Wendel hob den Kopf und sah sie an. Beider Augen be, gegneten sich und Jeder sah in denen des Andern das eine Wort, welches die Seele Beider erfüllte: Mord! Sepp beobachtete sie aufmerksam. „Macht nur nix Ucber- eiltes", sagte er bedeutungsvoll, „hier heißt's vorsichtig z' Weg' geh'n, wenn Ihr was erreichen wollt!" Die Riedbäuerin wandte sich rasch zu ihm, es paßte ihr gar nicht, daß Sepp so ernst zur Vorsicht mahnte, sie fürchtete, Wen. dels Eifer könne dadurch abgekühlt werden. „Du predigst halt immer nur Vorsicht", entgegnete sie giftig, „wann's nach Dir ging', da wär' der Vincenz am End' schon Klosterbauer!" „Daß ich dergleichen nit wünsch', hab' ich Dir wohl schon bewiesen", gab Sepp gelassen zurück „Wann's sich ums Spio- niren und Jntriguiren handelt, da bin ich allemal bei der Hand, aber zu einem Mord biet' ich nimmer mein' Hand!" Monika zuckte die Achseln. „Wer spricht denn davon! Das läßt sich vielleicht Alles noch auf gute Manier machen, übrigens brauchst' ja Da Händ' nit dabei z'halten, damit Dein rein'S G'wiffen nit b'schmutzt wird!" „Macht, was Ihr wollt, nur das Eine räch' ich Dir, dem Rupert gegenüber scheinbar auf das Ansinnen der G'meind' ein. z'gehn und das Stück Land für den Damm abz'grben. Hat er dann wirklich a Verdacht gegen Dich, so ist er Dir doch in dem Fall verpflichtet g'nug, um z' schweigen, und Du stehst in den Augen der Bauern durch das G'schenk gut ang'schriebcn, daß Dir ka Verdacht mehr schaden kann!" Monika nickte bestätigend bei dem Worten des Band'!«Sepp. „Hast' Recht — das ist was, um den Bauern den Mund z' stopfen, und annehmcn muß es der Rupert, denn es handelt sich um das Wohl der ganzen G'meind'!" In diesem Augenblick vernahmen die Drei plötzlich draußen ein Geräusch, als ob etwas schwer durch den Regen tappte, und gleich darauf krachte es gegen die Thüre, welche der Bandl.Sepp vorhin vergessen hatte zu verriegeln und die jetzt mit heftigem Geräusch aufflog. Wendel fuhr erschrocken zurück, denn auf der Schwelle erschien Tiras, welcher ohne Zweifel die Spur seiner Herrin bis hierher verfolgt hatte. Das Wasser troff von seinem Fell und der schlammige Koth, Ler seine Pfoten bis zum Leib bedeckte, bewies, daß der Hund ohne Zweifel schon einen weiten Weg gemacht hatte, ehe er die rechte Fährte entdeckt hatte. Er stieß, als er Monikas ansichtig wurde, einen Laut unver kennbarer Freude aus und sprang mit wildem Satze auf sie zu. Doch die Riedbäuerin wies ihn hart von sich. „Muß LaS Vieh auch g'rad hierher kommen", murmelte sie halblaut, indem sie scheu auf Wendel blickte. Sepp, der diese Worte vernommen und wohl auch den Sinn derselben ahnte, flüsterte leise: „Sei ruhig, ich schaff' ihn fort!" Und dem Hunde einen Schritt näher tretend, legte er die Hand auf den Mund und rief mit hohler Stimme sein bekanntes: „Hetz, TiraS, Hetz!" Tiras drehte sich rasch zu ihm um und wich, als er ihn erkannte, furchtsam zurück; doch plötzlich hob er den Kopf und Lie Nase hin und herschnuppernd bewegend, wandte er sich langsam, widerstrebend der Ecke zu, in der Wendel mit unterge- schlagenen Armen an der Wand lehnte. Tiras sah ihn an, seine Haare begannen sich langsam zu sträuben, seine Augen drangen, grünlich schillernden Feuerkugeln gleich, aus ihren Höhlen und weißer, flockiger Schaum trat vor sein Maul. Er stieß ein -mark« und beinerschütterndes Wuthgeheul aus und sprang mit mächtigem Satz auf Wendel zu. Dieser wich rasch zurück und packte den wüthenden Hund an der Gurgel. „Nichtswürdige Bestie — laß los!" schrie er, den Hund soviel als möglich von sich haltend. Doch wäre eS ihm wohl schwerlich gelungen, sich von dem Unthiere zu befreien, wenn nicht Sepp herbeigesprungen wäre und mit Hilfe der Riedbäuerin den Hund von Wendel losgerissen hätte. „Tiras — hinaus — oder du sollst die Peitsche fühlen!" rief Monika befehlend, öffnete die Thür und stieß den Hund, den Sepp am Halsband hinschleifte, hinaus. Draußen sprang er heulend gegen die Thüre, welche Sepp vorsichtig verriegelte und die Drei in der Hütte hörten deutlich, wie er, knirschend vor Wuth, die Zähne in das Holz schlug. Wendel warf sich zornig auf einen Stuhl. „Warum hast' das Satansvieh auch mit'gbracht", grollte er zu Monika hinüber, „der ist im Stand' und hetzt mir die ganzen Bauern auf den Hals mit san G'heul!" „Ich hab' ihn nit mitg'bracht", entgegnete die Riedbäuerin, deren volles Gesicht um einen Schein bleicher geworden war. „ Er muß wohl schon unterwegs g'wesen sein, als ich vom Ried. Hof ging und hat unglückseliger Weis' a Spur g'funden. Wer könnt' auch denken, daß er Dich noch wiedererkennen würd'", fügte sie mit gesenkter Stimme hinzu. „Du siehst aber doch, daß es so ist, — horch' nur, wie er tobt — ich glaub', wenn ich jetzt nausging, er packt' mich ohn' Weiteres an der Gurgel, denn den Sprung kennt er noch!" Monika schauerte zusammen. Sepp aber meinte: „Am Besten ist's, Du gehst, Bäu'rin, sonst kommt der Hund nit zur Ruh'. Halt ihn nur jetzt fest im Haus, denn ich möcht' d'rauf schwören, wenn er loskommt, ist sa erster, Weg hierher und das könnt' Alles verrathen." Die Riedbäuerin griff rasch nach dem Mantel und Tuch. „Ja, ja, 's ist am Besten, ich geh' und den Hund werd' ich schon halten bis — bis Alles vorbei ist. Gut' Nacht, Wendel, überdenk' Dir daS, was ich Dir g'sagt hab', morgen geh' ich zum Rupert wegen der G'schicht mit dem Damm und wenn Alles gut geht, so will ich schon dafür sorgen, Laß wir Zwei ohn' Schaden aus dem Dorf' kommen, denn mich halt's hier auch nimmer; aber nur ma Rach' an dem Vincenz will ich erst g'stillt seh'n, dann komm' ich erst zur Ruh'!" Sie reichte Wendel die Hand, nickte Sepp zu und verließ die Hütte, von dem draußen harrenden Hunde mit lautem Ge heul empfangen. Sie bedeutete dem Thiere ruhig zu sein, doch erst ihrer wieder holten, energischen Mahnung gelang es, sich Gehorsam zu ver. schaffen und nur mit widerstrebendem Knurren folgte ihr Ler Hund endlich. Sepp lauschte an der Thür, bis der letzte Schritt der Ried, bäuerin verhallte, dann ging er langsam zu Wendel zurück. „Willst' Dich nit schlafen legen?" frug er, auf eines der beiden, mit groben Decken versehenen Heulager deutend, welche an der freien Wand der Hütte ausgeschüttet waren. „Ich kann noch nit schlafen, — der dumme Hund mit sa'n närrischem G'thu' hat mir das Blut wie toll untereinander g'jagt." Sepp wiegte nachdenklich den Kopf. „Hm — kann mir's denken, daß Dir's nit egal ist", entgegnete er. „Der TiraS hat Dich ohn' Zweifel erkannt, und wenn er auch nur a einfältig Vieh ist, so kann er im g'wiffen Fall doch leicht zum Zeugen gegen Dich werden. Mußt nur d'rauf halten, daß er Dir nit etwa a Mal b'gegnet, wenn Du allein bist, da könnt's doch schlimm für Dich werden, denn, wie Du selbst sagst, den Sprung kennt er noch! Hätt'st ihn halt nit so gut auf den Mann dressiren müssen", setzte er lauernd hinzu. Wendel zuckte zusammen und warf einen finsteren Blick aus Sepp; dieser drehte ihm jedoch den Rücken zu und ging nach einem der einfachen Lager, sich behaglich gähnend auf dasselbe niederlassend. „Das Beste für Dich ist, daß Du sobald als möglich siehst von hier fortz'kommcn", sagte er, zu Wendel hinüberblinzelnd. „Die Riedbäuerin wird schon sorgen, daß ihr nit mit leeren Händen geht, und von Dan Vater hast doch nix mehr z'hoffen, denn nach dem Streit beim Wolfenwirth würd' ich's ihm sehr verdenken, wenn er Dich auf den Klosterhof ließ. Den hat er von seinen Urvätern ererbt und kann ihn vermachen, wem er will, vorausg'setzt, daß er Dir das Erbtheil Deiner Mutter aus zahlt. Und ich glaub', auch da wird er's erst auf den g'richt. Uchen Entscheid ankommen lassen, weil er sehr wohl weiß, daß Du Dich schon hüten wirst, mit Lem G'richt in nähere Bekannt, schäft z'kommen. Deshalb ist's am Besten für Dich, Du gehst! — Amerika ist ja auch nit schlecht — weit ist's allerdings und der Weg dahin kostet Geld — aber dafür wird die Riedbäu'rin schon sorgen, wenn Du ihr nur den G'fallen thust, und dem Vincenz so von ung'fähr dazu verhilfst, das er sich das G'nick bricht — na, und das verstehst' ia von Grund aus, dafür ist mir nit bang! Bist halt a g'scheidter Kerl, wirst's schon machen. Aber, wie g'sagt, Wendel — nach Amerika — da ist schon mancher Lump hing'gangen, den sie hier zu sehr auf den Hacken g'wesen sind, warum sollst' nit dort drüben auch Da Glück machen! Deshalb sei g'scheidt, Wendel, — und halt'Dich parat — nach Amerika!" Sepp brummte noch einige unverständliche Worte vor sich hin und entschlief. Wendel sah düster in Las langsam verglimmende Feuer. „Nach Amerika — ja, Las ist für mich das Best', der Sepp hat ganz recht. Was bis dahin noch g'schicht! — hm, wer kann gegen mich auftreten? und für einen Unglücksfall ist ka Mensch verantwortlich! Die Hauptfach' ist, daß die Monika nach her für Geld sorgt, damit ich fort kann, dann will ich's schon machen!" Er stand auf und wollte ebenfalls nach seinem Lager gehen, doch ein schwaches Geräusch draußen an der Thüre, jeden falls von dem heftig niederprasselnden Regen verursacht, ließ ihn erschreckt zusammenfahren. Er warf einen scheuen Blick nach der Thür' — „der verwünschte Hund", murmelte er vor sich hin, und erst, nachdem er sich überzeugt, daß Sepp den großen eisernen Riegel ordentlich vorgeschoben, suchte er sein ärmliches Lager auf. (Fortsetzung folgt). Das Preisausschreiben der illustrirten Zeitschrift „Uni versum" betreffend, erläßt die Redaction dieses Journals soeben die nachstehende Bekanntmachung: Die außerordentlich rege Theilnahmt an dem von uns im verflossenen Jahre erlassenen Preisausschreiben, zu dem, wie wir bereits angezeigt, nicht weniger als 41V Manuscripte eingegangen find, machte es den Preisrichtern unmöglich, das Resultat zu dem vor- her festgesetzten Termin (l. Mai) zu veröffentlichen. Voraussichtlich wird die umfangreiche und schwierige Arbeit bis Ende dieses Monats zur Er- ledigung gelangen und bitten wir die pp. Concurrenten, die eingetretene Verzögerung entschuldigen zu wollen. D. Red. d. „Universum" Das beste Abführmittel. Auerbach bei Thum, Bez. Zwickau. Ich erkläre, daß ich die Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen in geeigneten Fällen wiederholt mit sehr befriedigendem Erfolg angewendet habe. Hochachtungsvoll und ergebenst E. Leuthold. Vorstehendes der Wahrheit gemäß beglaubigt Langer, Gem.-Vorst. Auerbach, den 14. October 1R6. lV. 8.) Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen sind L Schachtel M. 1 in den Apotheken erhältlich, doch achte man auf das Weiße Kreuz im rothen Grunde mit dem Namenszug R. Brand's. Hautkrankheiten und Unreinheiten jeder Art (Flechten, Schwinden, Kupfernasen, Schuppen und Krusten, Mitfresser, Flecken rc.) vorzubeugen und rasch zu heilen, giebt es unbedingt kein vor trefflicheres Mittel, als die längstbewährte, ärztlich empfohlene ballet'sche Theerschwefelseife; — 80 Pfg. das Stück in gelber Enveloppe. Depot: in der Apotheke zu Großenhain. Familiennachrichten. Geboren: Ein Knabe: Hrn. vr. meä. A. Vermaul in Hamburg Hrn. Francis WatkinS In Dresden. Hrn. Rathsförster Walther Schier in Chemnitz. Hrn. Professor Rohn in Dresden. Hrn. Richard Danner in Mittweida. Hrn. Stabsarzt vr. Düms in Leipzig. Hrn. Paul Diersch in Annaberg. — Ein Mädchen: Hrn. Conditor F. Sander in Dresden. Hrn Gymnasialoberiehrer H. Zimmermann in Dresden. Hrn. Professor vr. Theodor Hasper in Dresden. Hrn. Pastor Woldemar Leonhardi in Rüdigsdorf. Hrn. Premierlieutenant a. D. Ernst Kästner in Schwarzen berg. Hrn. vr. Flügel in Siebenlehn. Hrn. Rittergutspachter P. Fleischer in OberrupperSdorf bei Herrnhut. Verlobt: Herr Organist Max Birn in Zwönitz mit Frl. Babetha Roder in Dresden. Herr Iuliu» Kuhnitzsch in Calbitz mit Frl. Emma Kuntzsch in Dahlen. Herr Max Graupner in Zschopau mit Frl. Elisabeth Pfennigwerth in Döbeln. Herr Kaufmann Gustav Großmann in Rabenau mit Frl Fanny Erler in Stollberg. Herr Secondelieutenant Ernst v. Bose mit Frl. Constanze Wünning in Rittergut Mölbis. Herr Major v. Berge mit Frau Davida verw. Sy in Dresden und Deutz. Herr Kaufmann Maximilian Nötzold mit Frl. Anastasia Voigt in Dresden. Herr Seminar- oberlehrer Otto Beyer mit Frl. Alma Grusche in Löbau. Herr Rentier Julius Enterlein in Niederlößnitz bei Dresden mit Frl. Julie Sadler in Sagan (Schlesien). Herr Bürgerschullehrer Bruno Röthig in Leipzig mit Frl. Klara Helbig in Freiberg. Herr vr. meä. Albrecht Reuter in Glelwitz mit Frl. Laura Gutte in Reichenau i. E. Herr Robert Ulbricht mit Frl. Anna Otto in Dresden. Herr Karl Jäger mit Frl. Anna Methe in Leipzig. Herr vr. Mr. Walther Niethammer in Dresden mit Frl. Frieda Stauß in Glauchau. Herr Oskar Graf mit Frl. Elise Kötz in Borna. Vermählt: Herr Paul Feldmann mit Frl. Hedwig Kinder in Dresden. Herr Schneidermeister Louis Höhne mit Frl. Klara Heuboldt in Dresden. Herr Regierungsassessor Victor Schmöger mit Frl. Rose v. d. Heyden in Döbeln. Herr Emil Lehmann in Leipzig mit Frl. Therese Hottenroth in Dresden. Herr Johannes Germann in Plauen i. V. mit Frl. Mathilde Taddikcn aus New-Bork. Herr vr. mell. Julius Lochner mit Frl. Louise Otto in Dresden. Herr Ingenieur Bernhard Hahn mit Frl. Hedwig Röstger in Dresden. Herr Albert Bernhardt mit Frau Minna verw. Richter geb. Mahn in Dresden. Herr William Schambach mit Frl. Auguste Haasenstein in Dresden. Herr Moritz Miersch mit Frl. Emma Vogeler in Leipzig. Gestorben: Herr Hermann Julius Pleißner, vrivatisirendcr Bäcker meister in Dresden. Herr Privatus Karl Gottlob Herrmann Wolf in „Weißer Hirsch" bei Dresden. Frl. Emma Schönherr in Loschwitz. Frau Marie verw. Schuhmachermeister Trautner geb. Müller in Dresden. Herr Oscar Leuschner in Jnowrazlaw. Frau Christiane Caroline verw. Stenzel geb Otto in Dresden. Frau Ida verw. Calculator Zech geb. Sachse in Dresden. Frl. Amalie Emma Hickmann in Dresden. Herr Rentier Karsten NeuhauS auS Dresden (starb in der Deutschen Heilstätte zu Loschwitz). Frau Emilie verehel. Schwenck geb. Raum in Dresden. Herr Geh. Rath, außerordentlicher Professor der Rechte vr. Johann Ernst Otto Stobbe in Leipzig. Herr Realschuloberlehrer Hermann Undeutsch in Reichenbach i. V. Herr Rentier Wilhelm Rößger in Rochlitz. Herr Rentier Wilhelm Ehregott Haferkorn in Aötzschenbroda. Frau Pauline verehel. Kolbe geb. Berger in Döbeln. Herr Pfarrer Gustav Adolf Brösel xuo. und sein Söhnchen Martin in Dittersbach a. d. E. (fanden ihren Tod am 17. d. M. abends, im Begriff, sich bei einem Wolkenbruche auS dem sehr tief liegenden Pfarrhause zu retten). Herr Kaufmann Guido Lossius in Montreux (Vertreter der Gebr. Walther in Mainz). Frau Auguste verehel. Köpping geb. Beck in Dresden. Hrn. Max Krug in Thum ein Sohn (Adolf). Frau Marie verehcl. Georgi geb. Michael in Altenburg. Herr Kurt Alexander Richter. Konigl. Berginspector a. D. in Freiberg. Frau Johanna Christiana Udluft geb. Voigt in Löbtau bei Dresden. Frau Juliane Karoline Mannfeld geb. Beyer in Dresden. Frl. Auguste Wilbelmine Donath in Dresden. Herr Privatus Johann Gottlob Hase in Dresden. Frau Klara verw. Pastor Zuckschwerdt geb. Hennig in Gruna. Herr Kaufmann Karl Max Sohrmann in Dresden. Herr Vr. mell. Karl Gustav Ferdinand Schmidt in Neustadt-Leipzig. Frau Auguste Wilbelmine verehel. Wagner geb. Herbrig in Eibau. Herr Karl August Ludwig Große, König!. Sachs. Rrcht-anwalt und Notar in Hohensttln-Ernstthal.