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WllU M ßratzeahMk NckrhllkuW' md AWlBN Nr. S8 Dienstag, den 17. Mai 1887 74 Jahrgang litz 28649 50182 '<3765 87138. am 14. Mai 1887. xr st. D. B. >immel- ak 4 Pf Vei-bani! 0i>o„snk!sln uns Umgogsns. 48575 53Ü37 79379 80007 19792 19873 45206 47271 83875 84044 300V Mark aus Nr. 14176 17715 18468 25385 29884 36518 39584 41061 44550 54619 67446 69028 73279 74728 78967 15VVV MarkaufNr. 72543. 50vtt Mark ausNr. 34052, 30U0Mark auf Nr. 4582 5659 9019 10252 10850 12856 16374 21832 26589 29402 30 Pf l8»K. 22881 23209 50947 52375 97620 98568. Gezogen o Hiendorf 29979 30975 31574 31840 32386 33454 38887 47322 53707 54234 56943 59461 62677 73327 74483 78516 83812 87727 90480 91731 92136 95556 95880 99175. Mil. Mütter. D. B. i: ceius Weiße Seidenstoffe von Mk. 1.28 bis 18.20 p. Met. (ca. 120 versch. Qual.) — Kklns86, faillo fran^aiso, Dloiräo, foulaccis, 6160261068, Ottoman, „Mo nopol", 8urah, Latin M61V6IH6UX, Damaste, Kip86, Patfete 6tc,— Vers, roben- u. stückweise zollfrei ins Hans das Serdenfabrik- Döpöt Li. Hsunvbvrx, K. u. K. Hoflief. LNrlvv. Muster umgehend. Briefe kosten 20 Pf. Porto. Außerordentliche Versammlung heute, Dienstag, Abends 8 Uhr im MliskciicrMmcr. Um zahlreichen Besuch bittet der Berb.-Oberfechtmstr. Chronische Blasenleiden. „Ich habe seit zwei Jahren an heftigem Blasenleiden gelitten. Nirgends konnte ich wieder zur Genesung kommen, trotzdem ich viele ärztliche Hilfe gebrauchte. Sämmtlichc Arzneien waren bei meinem Leiden ohne Wirkung und ich selbst gab die Hoffnung aus, wieder zur Gesundheit zu gelangen. Durch den guten Rath von einem Bekannten gelangte ich in den Besitz Ihrer Heilmittel. Ich gebrauchte 8 Flaschen Warner'S Safe Cure und 4 Flaschen Safe Pillen und fühle mich jetzt wieder wohl und kann meine 'Arbeiten wieder verrichten." Franz Stork. Hausen bei Obernburg a. M. „Allen Denjenigen, welche an derartigen Uebeln leiden, wie ich ge. litten habe, kann ich den Gebrauch von Warner s Safe Cure bestens empfehlen, da mich der Verbrauch von 6 Flaschen der Safe Cure von dem schmerzhaften Uebel eines Blasenleidens befreit hat." W. Georgi, Fürth bei Nürnberg Preis von Warner s Safe Cure ist 4 Mark die Flasche. Unsere Heilmittel sind in vielen Apotheken zu haben. Wenn Ihr Apotheker unsere Medicin nicht hält und auf Ihr Ersuchen nicht bestellen will, benachrichtige man uns und werden wir alsdann dafür sorgen, daß Sie damit versehen werden. H. H. Warner ck Co., 10 Schäfergasse, Frankfurt a M. srt !cg. Ar. 18 Familiennachrichten Geboren: Ein Knabe: Hrn. Otto Hübner in Dresden. Hrn. Ernst Frieser in Dresden. Hrn. Diaconus Flade in Sayda. — Hrn. Max Haan in Dresden. Hrn. vr. jur. Max Kretzschmar in Leipzig. Hrn. Georg Meier in Geithain. Hrn. Pastor Oswald Kuhn in PulSnitz. Hrn. Hugo Engler in Dresden. Hrn. Max Wunder in Dresden. Verlobt: Herr Hilfsgeistlicher Adolf Kreher in Baalsdors mit Frl. Therese Caspari in Dresden. Herr Goswin Mai in Dresden mit Frl. Paula Keil in Waldenburg. Herr Louis Gräßer in Zwickau mit Frau Anna verw. Rönsch in Radeberg. Vermählt: Herr Diaconus Georg von Seidlitz in Dresden mit Frl. Margarethe Blattmann aus Paris. Herr Paul Winkelmann mit Frl. Lina Haubold in Neustadt b. L. Herr Arno Würker mit Frl. Martha Bödme in Reichenbach i. D. Herr Friedrich Beck mit Frl. Marie Heinze in Reichenbach i. B. Herr vr. pbil. Felix Oettel mit Frl. Clara Pfeiffer in Dresden. Herr Karl Einert mit Frl. Emmy Enderlein in Dresden. Herr Otto Ganßauge in Dresden mit Frl. Hedwig Brückner aus Pulsnitz. Gestorben: Frau Henriette Eleonore verw. Canzleisecretär Kirchhübel in Dresden. Frau Friederike verw. Bauch in Lichtenstein. Hrn. Staats anwalt vr. Hanitsch in Greiz ein Sohn (Heini). Herr Friedrich Albert Graf Bülow v. Denncwitz, Majoratsherr auf Grünhoff, in Dresden. Hrn. Max Lehmann in Dresden ein Sohn (Iohannes Fritz). Herr Hermann Nickel, Ingenieur a. d. Staatsbahn in Chemnitz. Frau Ida Klara veredel. Mey geb. Scheibe in Dresden. Hin. Privatus Ludwig Ronnthalcr in Loschwitz eine Tochter (Elsa). Herr BergamtSmarkscheider Fr. Neubert in Freiberg Frau Laura Antonie verehel. Fiedler geb. Wolf in Klingenthal. Hrn. Otto Schlegel in Altenburg eine Tochter (Grcthchen). Herr Franz Iulius Tdümler, privatisirender Schlossermeister in Dresden. Mrs. Moore geb. Ossig in Dresden. Miter-MM-«. AMO für Nünchritz und Amgeg. (Eingeschriebene Hülfskaffe). Sonntag den SS. Mai Nachmittags 2 Uhr: außtrordentl. GenerMrsammlnng. 1) Wahl eines Cassirers; 2) Er weiterung des Bezirks; 3) Aenderung des 8 13 Punkt des Statuts. Der Vorstand. 325—330M Mark, theils sofort, theils später flüssig werdend, sotten gegen gute Hypotheken in beliebigen Beträgen ausgeliehen werden. Zinsfuß je nach Sicherheit 4 Ny bis 4 o/„. Auf Wunsch langjährig unkündbar. Bezügliche Dar lehnsgesuche 8ub 6. k. 1000 an Haasenstein L Vogler in Leipzig zu richten. Agenten verbeten. Fachverein der Textilindustrie-Arbeiter. Dienstag den 17. Mai Abends 8 Uhr in Börnerts Saale: Wevsermmtung. T.-O.: 1) Vortrag über die moralische und sittliche Wirkung der Gewerkschaftsbewe gung; 2) Verschiedenes und Fragekasten. Zu zahlreicher Betheiligung ladet hierdurch ein der Vorstand. Gäste sind freundlichst eiugelade«. Hauptgewinne 5. Ktasse 111. Königs. Sachs. Landes-Lotterie. Gezogen am 13. Mai 1887. 150 0V0 Mork auf Nr 42498. 30000 Mark auf Nr. 52048. 15000 Mark auf Nr. 76001. 5000 Mark auf Nr. 1616 20286 Uülr erste Hypothek oder V WM. SSVO Thlr. aufs Ganze werden auf eine Landwirthschaft gesucht. Näheres bei H. Behrens. Aeuß. Meißnerstr. 461. Mark Svov werden auf sichere Hypothek innerhalb der Brandkasse zu leihen gesucht. Offerten unter U. N in die Exped. d. Bl. erbeten. Ceniral-Krankenkaffe der Tischler rc. Mittwoch den 18. Mai Abends 8 Uhr Vor ««iiLiululiix in Börner s Restaurant. T.-O.: Berichterstattung über den Verlauf der Generalversammlung. Neuwahl der Orts verwaltung. Steuerablage. Der Bevollmächtigte. Essen, 3. Mai. Heute Nachmittag 1 Uhr wurde im Geschäfts bause der Westdeutschen Versicherungs-Actien-Bank hierselbst deren 20. ordentliche Generalversammlung abgehalten. Die Jahres rechnung ergrebt einen Gewinn von 08647 M. 79 Pf., dessen Ver wendung nach den Anträgen der Verwaltung genehmigt wird. Danach werden dem Capital-Reservefonds 10600 M. überwiesen, 72000 M. als Dividende von 36 M. auf die Actie (-- 6"/o der Einzahlung) gezahlt und die nach Entrichtung der statut- und ver tragsmäßigen Gewinnantheile verbleibenden 3938 M. 69 Pf. auf neue Rechnung vorgetragen. Der Capital-Reservefonds stellt sich zuzüglich seiner Zinsen aus 1886 nunmehr auf 385000 M-, während daneben der Dispositionsfonds auf seiner bisherigen Höhe von 50000 M. verbleibt. Das am Jahresschlüsse in Kraft befindliche Verficherungscapital ist gegen das Vorjahr um 17 Millionen auf 1010738562 M. gestiegen, die Prämien-Einnahme dagegen infolge erheblich geringerer Vorauszahlungen aut mehrere Jahre auf 1755724 M. 55 Pi. gefallen. Die Brandschäden sind der Zahl — 1621 gegen 1485 — wie dem Gesammtbetraae nach höher ge wesen als im Jahre 1885 und haben das Ergebniß ungünstig beeinflußt. Gezahlt sind, abzüglich des Ersatzes aus der Rück versicherung, 706022 M. 18 Pf. und reservirt 87000 M. Mehr als 10000 M. haben für eigene Rechnung 5 Schäden gekostet; von den am Jahresschlüsse schwebend gebliebenen 108 Schäden sind inzwischenweiter46 Schäden definitiv abgewickelt. W». Unter lut'sieüt üer KüuiKlüIieu IkeKierunK rn Köln. Vie aus leiner OeKenseitixkeit ihrer Wsgliecier Oerukencko OesellLeiialt versiettert Oie verseliieckenen Nfiiertzattuutzen uaeli verseliieckenen Lüsternen xu eien Oilii^sten Prämien. Vie Ver8iefieruntz8-Ve6in^untzen 8inck unter iilitWirkung cler ianOvvirtimeiiattNeiien Vereine k68t868tefit worelen, tragen allen ttereeliti^ten .VuloreteruNAen eier iVIittzlieeler KelMirenel keelmuntz unel wereien in fier rüeli8iettt8voll8ten ^Vei8e tzefimuttmdt. Vie Solickität 6er N4Lvil»l8vI»vi» nirei am fielen eiureli elie Verträge, ^vewtte clie8eil>e mit eiem lanevvirtlmeliattliefien Verein tür lvieinpreu886N, mit eier Vanliwirtli8ehaft8-6686ll86ilast im 6ro88l>er2OAtiium OleienOuitz- unel eien ttamerlieli Veut8eben Oberpe^tckireetionen ad^e8c.ttlo88en bat, eiueumentirt. kruspeete, Ver^eberun^beeiinKunssen unel .Vntra^t'urmulare siml bei 8ämmtlieiien Kenten unel elem vnterreielmeten Fratm ru baben. K»8tLV rülswLUN. DeivLiA. Qsnsral-^ssut. Militär-Verein Lrauschütz und Amgeg. Am Himmelfahrtstage Nachmittags 4 Uhr: Haupt- Versammlung im Vereinslocale. T.-O.: Besprechung über die Fahnenweihe in Priestewitz und über mehrere andere Ange legenheiten; Aufnahme neuer Mitglieder. Keuekv-Vsgner's Ülpen-Lxlralskrteu 2. 4u!i über kxer narb uml 16. 3uli - naub A4ünv4rvi», ONrviiLSvv, 8»lLd«rx, 14. 4uxusl s LoielLvnlLaU, u 6 I mit an86iili6886nck6N lvmütüurbillet8 naob allen ^iptzUssebi'eten. /luZfukrlioksn Ksi86pl»n ru 20 pfgs. 6r80ksin1 Anfang luni. llmrmaim iu Kiiuruü ttouoke iu Ow^äeu. 30 Pf. orstand. rchmittags kb. Dresden, 14. Akai. Das ehemalige Zeughaus, über dessen Umbau im sächsischen Landtage wiederholt lebhafte Debatten ge pflogen worden sind und woran sich auch noch Fragen wegen Nachbewilligung von Summen zu einer würdigen Ausstattung des Innern knüpfen werden, dürfte nach semer Vollendung zu den prächtigsten staatlichen Gebäuden der Residenz zählen. Jetzt, wo die Fanden der vier stattlichen Fronten freigelegt sind uns die vornehme Architectur derselben voll zu Tage tritt, haben einige nähere Angaben betreffs der Ausführung und zukünftigen Benutzung des Prachtbaues gewiß allgemeines Interesse. Das Aeußere des Gebäudes ist vornehmlich in italienischer Renaissance — moderne Schule — ausgeführt und präsentirt sich das Erdgeschoß in einer elegant-markigen Bossage, während der Facadengrund des ersten Obergeschosses — zugleich Hauptgeschoß — abwechselnd von ge schliffenen und Bossenguadern hergestellt ist. Zu dem imposanten Gesammteindruck trägt besonders die in noblen Details gehaltene, durch mächtige Motive der Vorlagen unterbrochene Fensterflucht bei. Die Front nach der Brühl'schen Terrasse schmückt ein Vorbau, dessen bedeutende Ausladung, etwa 5 Meter, durch die großartige Anlage der doppelarmigen Haupttreppe bedingt ist und dort be- befindet sich auch der dem steigenden, bez. hochgelegenen Terrain entsprechende, direct mit dem ersten Obergeschoß m Verbindung stehende Haupteingang für das Publikum. An Stelle der ge kuppelten Fenster, wie sie im zweiten Obergeschoß der Fronten nach dem Zeughausplatz, der Salzgasse und dem zukünftigen Aca- demie-Gebäude vorhanden find, ist an der Terrassenfront ein mächtiger, durchgehender Fries getreten, den einst, der Bedeutung des Gebäudes entsprechend, Kunstwerke der Sculptur nach dem gediegensten Coucurrenzentwurf schmücken werden. Die muster artig eingedeckten, ziemlich steilen Dachflächen, zu denen aus prak tischen Gründen Ziegel verwendet worden find, krönt ein zinkner Mansardsims mit daraus ruhendem, dem Baustyl entsprechenden eisernen Firstkamm, dessen kecke Linienführung besonders imponirt. Das Untergeschoß mit seinen gewaltigen Kreuzgewölben und ein Theil des ebenfalls mit gewölbten Decken versehenen ersten Ober geschosses ist ausschließlich zur Aufnahme des gegenwärtig in ganz ungenügenden Localen und getheilt untergebrachten Staats-Archivs bestimmt und die directe Verbindung mit den Haupträumen desselben wird durch eiserne Treppen vermittelt. Durch Einlegung von Brandmauern und zahlreiche Zugänge ist sowohl für einen feuer sicheren Abschluß der Räume, als auch einen sehr bequemen Ver kehr mit der Außenwelt Vorsorge getroffen worden. Zur Ent lastung der Gewölbe sind nach den Entwürfen des berühmten Ingenieurs Scharofsky-Berlin, der überhaupt Schöpfer sämmt- licher Eisenconstructionen in dem Gebäude ist, die Scheidemauern von zum Theil colossal langen Eisenträgern durchzogen. Ebenso hat man zur Herstellung des Oberlichtes für die großen Säle und bez. für die Dachconstruction der beiden Langflügel Eisen in An wendung gebracht. Rechts und links des Haupttreppenhauses be finden sich zwei mächtige, zur Ausnahme von Antiken bestimmte Säle, in welchen später Marmvrtreppen mit prächtigen Ballustraden die Verbindung aus dem höher gelegenen Theil des Obergeschosses der übrigen drei Fronten vermitteln werden. In der Richtung des Haupteinganges gelangt man nach Passirung einer, unter den beiden Hauptarmen des großartigen Treppenaufganges gelegenen Treppe hinab in einen Saal von 50 Meter Länge und 14 Meter Tiefe, der den im alten Hofe des Zeughauses eingebauten Lichthof aussüllt und einst die umfänglichsten antiken Kunstschätze, u. A. den Olhmpiagiebel und Parthenongiebel aufnekmen wird. Vielleicht findet dort auch das Modell für das Niederwald-Denkmal von Professor Schilling Ausstellung. Im zweiten Obergeschoß werden in der Hauptsache die Schätze des Museums der Gypsabgüsse Aus nahme finden. Man kann mit vollem Recht die Ueberzeuaung aussprechen, daß bei dem inneren, allerdings sehr kostspieligen Aus bau in gleichem Maße die Aesthetik, die größte Solidität und die praktische Seite berücksichtigt wird. Die gänzliche Vollendung des unter der Oberleitung des Herrn Oberlandbaumeisters königl. Bau- rath Kanzler stehenden Prachtgebäudes dürfte noch fast zwei Jahre Zeit in Anspruch nehmen. Die oberen Räume sollen aber schon Ostern 1888 zur Aufnahme der Kunstausstellung fertig gestellt sein. Anfang der übernächsten Woche wird der sächsische Ingenieur- uud Architecten-Verein das Gebäude besichtigen. NU8lIl. und div. und lade Seidel, bch. Himmel- stlKnongx Der Saal >r grotze (en Besuch sastwirth. (Ivri. Lebensversicherungs-Gesellschaft zn Leipzig, auf Gegen seitigkeit gegründet 1830 (alte Leipziger). Dem Geschäftsbericht dieser Gesellschaft für das Jahr 1886 entnehmen wir, daß die von derselben eingesührten wichtigen Neuerungen (Unanfechtbarkeit ihrer fünfjährigen Policen) einen namhaften Aufschwung des Ge schäfts zur Folge gehabt haben. Die neu beantragte Versicherungs summe belief sich auf mehr als 34 Millionen Mark und bezeichnet den größten Erfolg in dieser Beziehung seit Bestehen der Anstalt. Dasselbe gilt von den zum Abschluß gelangten Versicherungen, welche sich auf 3863 Verträge über 27 Millionen Mark Ver sicherungssumme beliefen. Der Gesammtverstcherunasbestand war Ende 1886 auf 42967 Personen und eine Versicherungssumme von 257 Millionen Mark gestiegen. Als eine besonders erfreuliche Thatsache erwähnt der Bericht, daß, durch das Beispiel der Lebensversicherungs-Gesellschaft zu Leipzig angeregt, verschiedene andere Lebensversicherungsanstalten, so die ebenfalls in Leipzig domicilirende Lebensversicherungsbank Teutonia, die Hannover sche Lebensversicherungsanstalt u. a., sich bereits zur Abänderung ihrer Versicherungsbedingungen in gleichem Sinne und theilweise in gleichem Umfange wie die alte Leipziger Gesellschaft entschlossen haben, wonach es nicht zweifelhaft erscheint, daß der Standpunkt, den die übrigen deutschen Gesellschaften in dieser so überaus wich tigen Frage zur Zeit noch einnehmen, sich mehr und mehr als ein unhaltbarer erweisen wird. Die neuesten unS vorliegenden Nummern dec „Allgemeinen Deutschen Criminalzeitung" (Verlag von F W. v. Biedermann in Leipzig) bringen den interessanten Roman (llauäia cwimoute von Vietto Lrrixiri, dessen spannende in Italien sich abspielende Handlung unsere Aufmerksamkeit ganz besonders erregt bat durch die psychologisch sein ge zeichneten und motivirten Charaktere, sowie durch die drastische Darstellung ' gewisser Gesellschaftsclassen, in welchen sich dieselben bewegen. Daneben weisen wir noch hin auf den Fortgang des Romans „Das Modell", welcher uns anhaltend gefesselt und durch packende Situationen überrascht hat. In dem Roman „Die ehrlosen Millionen" von Hector Malot finden wir ein Sittenbild aus dem modernen Babel, dessen Inhalt durch den Titel genug verrathen wird. — Wir können die Criminalzeitung dem. nach nur wiederholt als eine unserer besten Wochenschriften dieser Art unseren Lesern empfehlen; man wird stets sein Bedürfniß nach guter Lectüre in angemessener Weise befriedigt sehen. Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und Postämter für 1 M. 50 Pf. pro Quartal entgegen. »evrt! nl. Race, gen zuge- ttockwitz. »k-Ullll hrten Pu mpfohlen. eeise stark — Pf. „ 50 , . 60 , „ 70 . tsfeste em- in :rschiedener sowie Lf. >L ILro« dem hoch- Beachtung. aa«. Nachmittags bei stark- adet ganz :. Lohse. »ieltv. Getränke a. o. Italjrklc-tz g: AaM. hlthätigen »lest, m, Prä- «stigung, 8LZL statt- han- und intretender tuerwerk. eisen und detfreund- miiix. Svo. erstag den Tilgbare, unkündbare bei denen der Zinsfusz niemals erhöht werden kann, gewährt an landwirthschastliche H K Grundbesitzer und Gemeinden der G K landwirthfchaftliche Creditverem Z A im Königreich Sachse» zn Dresden. K 5400 MarkL-LLLlü üblichem Zinsfuß, auch in einzelnen Posten, auSzuleihen. Näheres in der Exped. d. Bl. Verband der Müller im Amtsbezirk Kroßenyain. Sonntag den SS. Mai Nachm. 3 Uhr im Gasthof zur goldnen Krone in Großen- r-i« Geueral-Versamlung. Tages-Ordnung: Neuwahl eines Vor standsmitgliedes. Prüfung der Jahresrechnung. Geschäftliche Mittheilungen. D. B.