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1871 ^3V3 zel, 1 «. ittwe chmickz Ja««« Mg- welche , gutm wird« meinea e weißer ünduiz merz iß deeseh« »halt«, kaniik« utie m »sch«» - 10. Herten ltt zu -l und kann. )ene» roßen Ins« letnde Con« , den c die und n, so« amilie ifüng« hrend viel« edlen z und ie vor pikant « hei« eichlich lelund« flotten Erscheint i. Freiberg jed. Wochen». Ab. 6U.ftirden and.Tag. Jnser. werden bi« V. II U. für nächste Nr. angen. 1!and der Eichen, Land der Treue, Dir entrinnt ein Jahr des Herrn; In ihm lachte Dir au>'s Neue, Deutsches Volk, ein goldner Stern I Geist und Arm erlöst vom Frohne, Trägst Du stolz die Siegerkrone, Doch von eitlem Wahne fern. Darum will sich's heute schicken, Daß beim Schritt in's neue Jahr Wir mit Dank zum Himmel blicken, Der uns ein Erretter war. Ach, was hätten wir zu tragen, Wenn die Würfel umgeschlagen, Wenn gesiegt der Feinde Schaar. Dank auch Euch, ihr treuen Hüter, Die mit Ruhm erprobt den Muth. Viele Eurer Heldenbrüder Opferten ihr junges Blut. Und in mancher stillen Kammer Ehret Schmerz und tiefer Jammer Ihn der dort in Franken ruht. Doch ein Gott wird sie belohnen; Drüben leuchtet Lieb' und Licht, Wo der Herr die Rosenkronen Um der Helden Scheitel flicht. Mag auch hier die Liebe weinen, Liebe wird sich dort vereinen, Denn die Liebe endet nicht. auch nur eine dieser Fragen zu mehr als localer Bedeutung zu bringen. Welche wir auch auswählen möchten, keine ist geeignet, uns über den wichtigsten Gang der nationalen Angelegenheiten zu verstimmen. Denn wo man das Hauptsächlichste auf bestem Wege sieht, da ist es nicht angebracht, sich viel Sorge und Unbedeuten deres zu machen. Mit einem nationalen Gesammtgeist, wie ihn Deutschland noch nicht gehabt, begaben wir uns nach beendetem Kriege an die Arbeit des Friedens und förderten befriedigende Re* sulrate zu Tage. Wo können wir, indem wir uns mit frohem Sinn zu alledem was geschehen gratuliren, unS gegenseitig Besseret wünschen, als daß das neue Jahr diesen nationalen Gesammtgeist erhalte, ihn kräftige und fruchtbringend zu weiteren Arbeiten mache - Das Haus einer großen Familie ist fertig, die erste« Gemächer sind wohnlich hergerichtet — Eintracht und Einsicht mögen es weiter ausschmücken und zu einer geliebten Stätte unseres intelli genten und wackeren Volkes machen, welches sich so lange bei sich selber nicht zu Hause fühlen konnte. Und blicken wir, mit dem Eigenen zufrieden, nach dem Hori zont, ob er gut oder schlecht Wetter verheiße, so gelangen wir auch da nur zu der Ueberzeugung, daß Nichts die sprossende Saat und die nächste Ernte bedrohe. Deutschland, dessen Kraft sich ebenso sehr zum Erstaunen der Welt bewiesen, wie sich dieselbe durch das willige Zusammenfinden all' seiner nationalen Theile festigt und mehrt, hat keine Abrechnung mehr mit einem Feinde, mäh ketNis Pr«i« »ittttljährl. 20 Ngr, 3-iftr-t« werden di« gespaltene Zeil« od«r der« Raum mit 8 Pf. dtrtchn«». Freiberg, 31. December 1871. Wie nahe liegt es doch, beim Scheiden des JahreS 1871 an den Aufgang desselben zurückzudenken. Die schwersten Kriegswetter umtobten seine Geburt. Nun ist es dahin I Mit Genugthuung können wir bei seinem Scheiden uns sagen, daß es uns keine Ent täuschungen berechtigt gewesener Hoffnungen brachte. Wir haben Frankreich zum Frieden gezwungen und sind stark genug, die Aus führung desselben zu sichern. Mit der Mitgift von Elsaß Loth ringen, dessen Rückerwerb in erster Reihe nur als eine nationale Genugthuung befriedigen muß, ist die deutsche Nation wieder zu einer einheitlichen Gestaltung gelangt und der heiße Wunsch zweier Generationen damit erfüllt worden. Schnell und sicher erfolgte die erste Festigung der neuen Reichsverhältnisse, und jetzt, ein Jahr nach der Wiedererrichtung des deutschen Kaiserreiches, vermögen ivir bereits über die nächste Zukunft desselben uns den besten Erwar« tungcn hinzugeben. In der That, mit einer größeren Zuversicht und Hoffnungs« freudigkeit, als wie bei dieser Jahreswende, übertraten wir Ange hörige des lebenden deutschen Geschlechts noch niemals die Schwelle solchen Zeitabschnittes. Im Innern herrscht unleugbar eine befrie« digende Ordnung der Dinge; unter der Macht der Ereignisse, welche das deutsche Reich gestalteten, wurden alle stets im Nationalleben wogenden Fragen vorläufig zu Nebensachen herabgedrückt. Fast kann man behaupten: eS bedürfe einer künstlichen Erregung, um So mit Liebe und Vertrauen Geh'n zum Thor des Jahr's wir ein; Gott wird gnädig niederschauen, Seine.Vaterhand unS leih'n. Mag er alle Wehmuth trösten, Dort beglücken die Erlösten, Uns ein treuer Führer sein l Mag das neue Jahr uns bringen, Was dem Leben freundlich lacht, Einigkeit mag uns umschlingen Und die Freiheit halte Wacht. Mag sich reich des Himmels Segen Auf das Werk des Friedens legen, Welches still der Fleiß vollbracht. Seid gegrüßt! Ihr ZukunftStage, Sei willkommen, JahreSlaufl Mit der Flügel kühnem Schlage Schwieg der deutsche Geist sich auf! Eintracht wird die Zeit verschönen, Muth die deutschen Brüder krönen! Neues Jahr, „Glückauf! Glückauf!" MweiM' A n feiler und -v- zu Freiberg u. Brand. Amtsblatt deS Kgl. Bezirksgericht- zu Freiberg, sowie der Kgl. Gerichtsämter und der ' Zum Sylvester 1871. Auch hienteden soll nicht enden Liebe, die zur Armuth dringt Die mit unsichtbaren Händen Freundlich ihre Gaben bringt, Die hier stillt viel tausend Thränen, Die verscheucht das herbe Sehnen, Das oft mit dem'Tode ringt.