14. Eestern, da ich bei ihr war, Strich sie mir das wirre Haar, Herzte mich und küßte frei, Plaudert' allerhand dabei. Als ich endlich von ihr ging, Sie an meinen Hals sich hing, Schmeichelworte, Minneglück Hielten lang noch mich zurück. Heute, da ich zu ihr kam, Schien sie mir auf einmal gram, Macht' ein ärgerlich Gesicht, Warum weiß sie selber nicht. Frauenherzen, Schelm April, Euch vertraue, wer da will, Gleichen sich selbander. Winterblick und Frühlingsgruß, Sonnenschein und Regenguß, Alles durcheinander. 2'