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98 Btasirt, Im Fräckchcn und weißen Eravatten, Im Lackschuh und Hellem Glace, Im Höschen von zartem Piquch Von wahrer Natur nur ein Schatten, Wandelt die kranke Aesthetik Mit stolz-verächtlichem Blick - Und hoher Gaumensprache Durch unsre Tage, Und lächelt der groben Natur Auf parquetncr Flur Im Schutz von sicheren Wänden, Dünkt sich selber ein Fetisch Sitzt am zierlichen Theetisch, Ein Goldschuittbüchlein in Händen. — Blaß und fade sieht sie aus, Wagt sich nie in's Feld hinaus, Denn in der garstigen Gottesnatur Ist es so feucht, Und wie leicht Käme des Wegs eine duftende Fuhr' Oder wohl gar ein Gewitter; Wehe dem zärtlichen Flitter!