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W 431 Millionen Thalern u-M versichert, wobei die fernerweit in den deutschen Staaten arbeiten den englischen, französischen, belgischen und amerikanischen Gesell schaften nicht in Betracht gezogen worden sind. Man schlage die hierfür von den Gesellschaften vereinnahmten Prämien nur durchschnittlich auf 2j °/g oder 2H Thlr. vom Hun dert der versicherten Summe an, dann wäre im Jahre 1869 von den Versicherten die Summe von 10 Millionen 775,000 Thalern aufgebracht worden. Um den Versicherten die Aufbringung dieser Summe zu er leichtern, sind von vielen ältern und jünger» Instituten allerhand günstige Bestimmungen erlassen worden, welche den Versicherten die Aufbringung und Einzahlung in kurzen Terminen und kleinen Posten ermöglichten, die Prämien stundeten, ja selbst dem Einzahler einen Theil seiner Einzahlung als Darlehn zurückgaben re. Ebenso haben verschiedene alte Anstalten schon bei der Re- daction ihrer Statuten weitere, die Interessen der Versicherten wahrnehmende Bestimmungen getroffen, nach denen selbst bei unter brochener Prämienzahlung die Versicherung entweder in Kraft er halten werden kann oder eine für die fernere Lebenszeit beitrags freie Polier ausgestellt wird, wodurch der Versicherte dem, wenn eS dann noch Zeit war, nicht selten mit mehr als Z Verlust an seiner bisher eingczahlten Prämie zu bewerkstelligenden Rückkauf aus dem Wege geht. Wie gut und gerecht, wie nothweudig diese und andere dem Publikum entgegenkommende Bestimmungen waren und wie hoch sie in Folge dessen bei denjenigen Anstalten anzuschlagen sind, die sie schon seit ihrer Gründung in den Statuten ausgenommen haben, beweist jetzt der erfreuliche Vorgang einer der ältesten LebenSverficherungsgesellschaften Deutschlands, welche die Noth- wendigkert erkennend, diese und andere Bestimmungen jetzt noch ge troffen hat. Ein wesentlicher Antheil des Verdienstes, diese Einrichtung von vorn herein getroffen zu haben, gebührt unstreitig der allge meinen Rcntenanstalt zu Stuttgart, einem der ältesten Institute ihrer Art, welche seit 1833 das Rentengeschäft betreibt und seit 18H1 auch das Lebensversicherungs-Geschäft in ihren Geschäftskreis gezogen hat, und wir möchten nicht unterlassen, bei dieser Veran lassung auf einige fernere Vortheile und Bequemlichkeiten, welche dieses Institut mit andern gemein und zum Theil vor Vielen vor aus hat, aufmerksam zu machen. Sie hat z. B. in den Kriegsjahren 1866 und 1870 die Auf rechterhaltung der Versicherung auch militärpflichtigen und einbe rufenen Versicherten unter liberalen Bedingungen ermöglicht. Ferner hat sie schon seit Beginn des Geschäfts die AbgangS- Bedtngungen für die Mitglieder in ihren Statuten in der Weise günstig geregelt, daß sie denselben unter Berücksichtigung der Gründe sür die beabsichtigte oder stattfindende Ausgabe der Ver sicherung entweder eine Abfindung in Baarem oder in den meisten Von dem unterzeichneten Gerichtsamte sollen bei der > , N am 31. Mai 1871 Nachmittags i/z3 Uhr im hiesigen AuctionSlocale stattfindenden Auktion noch folgende Pfandstücke, als: seidene Fraüenklrider, Herren- und Damenteibwäfche, Fraürnuntcrröcke, Schuhe, Bettdecken, Porckllan«, GlaS^uiM Steingutgeschirre, Nippsachen, Bett- und Tischwäsche u. s. w. zur Versteigerung gelangen. Freiberg, am 22. Mai 187t. Das Königliche Gerichtsamt im Bezirksgericht daseM. vedenauer. ter ermäßigen wird. - - Hiermit-führt die Anstalt schon von vorn herein die jährlichen Beiträge ihrer Mitglieder auf die irgend möglich geringsten Satze zurück und hat als Gegenseitigkeits-Anstalt gleichzeitig vermiede«, ihren Mitgliedern den Eintritt durch Abfordern fünf Jahre lang zu zahlender Brutto-Prämie zu erschweren, während obiger jähr« lichcr Beitrag immer noch geringer ist, als wenn in letzterem Falle eine Dividende vertheilt würde, welche selbst den dritten Theil und mehr von der Brutto-Prämie auSmachte. Jngleichen zahlt die genannte Anstalt bei Todesfällen sofort / und ohne Abzug der Zinsen aus ES geht hiernach den Hinter«/ bliebenen der Zinsenbetrag von 5 «/, von dem versicherten Eäpitäl auf das erste Jahr nach dem Tode des Mitgliedes zu gut. - Diese und andere coulante, das Interesse der Mitglieder Wah-- rende Bestimmungen, die gute, sorgfältige Leitung der Anstalt ha« ben auch die Württembergischen Ministerien des Aeußern, der Justiz und der Finanzen, sowie die königl. Hosdomäuenkammer veranlaßt, ihren Bediensteten die Versicherung bei dieser Anstalt zu erleichtern, und haben dieselben laut Verfügungen voM 15. März» 1 Li -Juni, 14. Juli 1869, sowie vom lO. Janüar 1870 ihre Cassenämter an« gewiesen, die Prämien sür obige Anstalt einzuziehen und an Letztere direct abzusühren. , Zu gedenken ist noch der Vielseitigkeit der VrrstchermigSforMeN x bei der genannten Anstalt, insbesondere der abgekürzten Lebens-, Versicherung, bei welcher die versicherten Captralte» schön bei Lebzeiten der Versicherten zur Auszahlung gelangen, sowie dtt^ verschiedenen Formen der Renten- und Capital-Versicherungen wobei zu bemerken ist, daß auch hier bei vorzeitig eintretendM/z Tode die geleisteten Einlagen baar und ohne Abzug zurültver« gütetwerden. Ort Skalen der. - - ' BundeStelegraphen-Station, Burgstraße Rr, 247, 1. Etage, täglich geöffnet von früh 7 bis AhendS 9 Uhr. Am 23. Riat Mittags 12 Uhr ging die RathhauS-Uyr 2'/, Mmuten.^. Am Ende deS JahreS 1869 hatten 38 in Deutschland arbeitende Fästen eine betzragSfreke Urkunde gewährt, deren Werth die bisher deutsche, österreichische und schweizerische LebenSversicherungS-Gesell- eingezahlten Prämien fast ohne Verlust erreicht. schäften die Summe von über Um den Zutritt zck der? Anstalt zu erleichtern, besteht bei der ¬ selben schon seit Aufstellung ihres Tarifs eine wesentlich günstige Einrichtung insofern, als die Bank .zu der ermittelten Netto« Prämie nur einen ganz mäßigen Zuschlag erhebt, der zwei' Äähre lang in einem Sicherheitsfond verwaltet und bereits vom dritten VcrstcherungSjahre ab, mir welchem die Mitglieder in den Genuß der au» dem Gewinn sich ergebenden Dividende treten, wieder mit vertheilt wird. Wer z. B. Vieser Anstalt als Mitglied beitritt, zahlt beim 25. Lebensjahre für 1000 Thlr. Versicherungssumme im ersten und zweiten MrsicherungSjahre den geringen jährliche« Beitrag von 17 Thlr. 26 Ngr. 7 Pf. ; vom dritten Versicherungs« jahre ab ermäßigt sich aber dieser Beitrag nach Abzug der im Rechenschasts-Berichte für 1869 festgesetzten Dividende von 18 °/g auf 14 Thlr. 20 Ngr., ein jährlicher Beiträg, welcher bei den von, Jahr zu Jahr wachsenden Dividenden sich für die Folge' noch tiM B e k a n ntmachun g. Freitag, den 26. Mai d. I., - soll die Grasnutzung an den Bahnböschungen der Strecke Freiberg-Oederan in den nachverzeichneten einzelnen Abthiilungen auf 6 hintereinander« folgende Jahre und unter den im Termin noch bekannt zu machenden Bedingungen an den Meistbietenden verpachtet werden ; und zwat von früh 8 Uhr an beginnend - f > sür die Strecke von Station 717—731 am BahnhauS-Posten Nr.>37 0. VV ... - - 745—780 . . . SS - - - » - - « 780—808 « - > - - 40 - - , « a B B M 5 817—842 - - B B 41 B - ! ' - « - ' 871—889 « HaUestellengebäudt zu Frankenstein und von 1/,11 Uhr ab ... - . - __ , >1 ^! . . », ; , « - - - - 889—912 « BahnhauS-Posten Nr.-44 v. W. - , - - - 912—958 » « - - 45 » - - , . - - 958—979 - - , . 47 - - . . . - 979—1003 « , - - 48 - - » - - - «1013—1035 am Bahnhof zu Oederan, Kgl Jngenieurbureau Flöha, am 20. Mai 1871, trd. v. Oer. - .. .-M