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der Rationalgarde zu,-bewirken, um dieselbe zur Unterzeichnung die'Hwreisd Napoleon- von WilhrünShöhe auf Sonntag Nachmittag festgesetzt. Sr fährt mittelst Extrazuges zunächst «ach Frqnffurt.,, V I» - - tV X 4. SO Mill. Thaler al-i ersotderlich exachtch da nicht nur die Geschosse und die Pulvervovrüthe/ sondern« auch zum großen Theil die ge« brauchten Geschütze ersetzt werden-müsse«. Außerdem stehe« für die Artillerie und Eavallerie starke Pferde^nkäufe zu erwarten. — In Hamburg ist (der Börsen Ztg. zufolge) von Berlin aus die Ankündigung in vertraulicher Weise gemacht worden, daß für die gekaperten Schiffe aus den Kriegskosten die Entschädigung ge« zahlt werden würde. ' streich-st." , ,, „ , Jy dem Bundeskanzleramt wird eine Vorlage zur Her beiführung einer deutschen Münzreform ausgearbeitet. , Unter den vielen Petitionen, welche für den Reichstag vor bereitet werdest, befindet sich auch eine, welche in den weitesten Kreisen Anklang finden wird, nämlich die mit zahlreichen Unter schriften au- assen Gauen, Deutschland- bedeckte Petition des deut schen »BaugewerkS um Erlaß eines Gesetzes über Einführung bau- technischer Schiedsgerichte. (B.-Ztg.) hier »anwesenden Offiziere vom Generalstab« Bazaine'-waren gestern im Begriffe abzureisen, als, wie versichert wird, Gegenbefehl, eintraf. Ueher 'die Abfichten de« Marschall-, verlautet nichts, seine Abreise scheint noch nicht nahe bevyrzustehon. Unter den gefangenen Sol daten soll die Agitation zu Gunsten Napoleons in letzter Zeit nicht (Prolog), , , Ja, dreifach Hell Dir, Fürst im Rautmkqpz«, Dem jede» Herz in Lieb' entgegenschläg^,,,, , Der zwar nicht prangt in stolzem Waffenglanz«, Doch Aller Recht auf gleicher Wage wägt; Der mitleidsvoll mit treuen Vaterhäoden. , Di« Wunden heilt, die blut'ger Streit, gebracht, An dessen Huld sich festvertrauend wenden, Pie Mißgeschick gehüllt in dunkle Nacht. Du selbst hast ja so bange» Leid gefunden, , Auf «nem Pfad, der Mr nur Glück verhieß: Wie oft hat Dich ein Trauerflor umwunden, Wann Deinen Kreis «in theure» Glied verließ I Noch jüngst sahst Du die Sh Hue von Dir gehen. Auf di« Dein Äug' mit Lieb' und Stolz geblickt — Verborgen war, ob je ein Wiedersehen Sie unverletzt an Deinen Busen drück't. ' 's ' ' . -I', ' Doch: heute strahlt Dein Baterang' vor Freude: Geendet ist der mörderische Streit. Durch alle Gau'n ertönt «in SirgSgtlLut«, Drm Herrn der Herrn mit Preis und Dank geweiht. Da« Bawrland, erlöj'l von seinem, Dräugrr, E» athmet jr«i und froh und, hoffend, »ns; Wa» lang getrennt, vereint sich eng und enger Und hebt getrost der Zukunft Schleier aus. Al» deutscher , Fürst, gl» Vater Deiner Söhne, Wie glücklich sühlst DU, edler Könia?MchI Des Sieges Rus, de» Frieden« holde Tön«, Di» Amgen sie vor Allem wonniglich. Da» Fü-st«,pa»r, gesolgt vpmSachstyheerf,,. Pa« sest und tteu zu., seioe« Führern fl-M,, Schon nabt e», reich an Siegesfreud' Md Ehr«, Und grüßt entzückt da» traute Heimathland. > -i "I-Iü ^!ti'! /<:- . -U- O König sich! Ds- Himmel» HM Mp chnade Senkt segnend stch auf Dein geweihte« Haupt Und legt «in Glück auf Deines Leben» Pfade, - /, >, ' Woran Du kaum im-Sturm des Krieg« geglaubt. Dein ganzes Volk — e» I heilt die hohe Freude, Pi« jetzt Dein Herz, Pein frommes Herz bewegt, Dir ihren Glanz wie goldene« Geschmeide Um Deine Stirn, die nun eulwölkte, legt. >l- I fl -- -- ------ ,, ... Und, dieser Glanz umleuchtet auch di« Kroue, Di« Peutschlaud» Ruhm und Größe jetzt erneut, Umleuchtei Dich, Du Htld auf PreuHm« Tbrvn«, P«ß Deutschland Lch^ M seine« Kaffer» ftent. Und All«, die den , stolzen Feind gtschlagen, Und derm Haupt der Gichenkranz uMgrüM Hort Unser» Danip Srisoll im Liek «stich sag«, W-« Ihr al» Lohn der Tapferkeit verdient, Prinz Napoleon seinen 15. Geburtstag. LouiS Napoleon wird dort in wenigen Tagen erwartet. Rom, 16. März. Wie. mehrere Journale wissen..wollen, hat der Cardinal Afftonelli neusrdingS Me-Note bezüglich der letzten Unruhen vor der Jesuiteykirche an die Machte gesandt. — Bekanntlich wird Pari« noch einige Zeit (bis zur Zahlung seiner Adresse Wveraplassen, in welcher sie erklären, daß die Na der ersten halben Milliarde) auf der Nord- und Ostseite (rechtes tionalgarde ihren Chef selbst wählen wird und daß dieser Chef kein Seineufer) unter den deutschen Kanonen stehen. Daß diese Occu- - anderer ^l- Menotti Garibaldi sein soll. Trotz der Drohungen, Patio»-der AoM» St. Dents, Rqmaiffvslle,, Ro^ u. s,w., zwar-,- Diejenigen, welche die ,Adresse nicht unterzeichnen, als Berräther zu gänzlich inoffensiv, aber nicht ohne Vorsicht auSgeÜbt wird, beweist erklären, erzielte die Adresse bis jetzt stur wenig Unterschriften.. folgende Meldung, die der „Köttr Atgr"-au- Paris zugeht.-.„Die- Deutschen haben gegen den Montmartre Vorsichtsmaßregeln! er griffen und'ans dem sogenannten tupr» vvft (be» dem Fort Romain- Ville) 8 Kanonen aufgestellt, welche die Buttes Montmartre be- vertröstet. >- DieBlLtter rathen einmüthig Vie Enthaltung von Gewaltthätigkeiten gegen die nach Paris zurückkehrenden Deutschen an, fordern aber zu unnachstchtlicher Anwendung her Moralischen Ausschließung auf. — Charles Hugo (älterer Sohn Victor Hugo'«) ist gestorben. - Pari-, 17. März. Die Leiter der Bewegung auf dem Mont martre versuchten, eine Versammlung der Offiziere und Unteroffiziere Münchkst, 16: März. Einem 'Befehle« de- König« zufolge fühvt da« 6 bahersche Infanterie-Regiment König Wilhelm von - Preüßerr fortan die Bezeichnung: „Kaiser Wilhelm, König von Preußen." PÜriS, 14. März. Die französischen Bkfitter bringen nach wie vor Berichte über die Plünderungen, welche die Deutschen in der Umgegend von Pärt« vorgenoMMen haben. Man setzt nämlich Alle« auf ihre Rechnung, wa« da« Pariser Gesindel, welches nach der Eapitulation wieder au« der Hauptstadt heraüSkommen konnte, sich angeeignet hat, und auch da«, was die Mobilen und die Na- tioMgarde vor der Belagerung, al« sie die Bewohner der Umge gend Nach Paris hineintrieben, verwüsteten, vernichteten und Mit nahmen. Bemerkt zu werden verdient, daß die Pariser Blätter selbst eingestehen, daß die Plünderungen in der Umgegend der Hauptstadt erst nach dem Waffenstillstand», also seit der Aufhöruna der Einschließung von Paris, begonnen haben. Sehr möglich, daß vo» den 'gestohlenen'. Dingen viel nach Deutschland gewandert ist, da"da- Gestndel, welche» den deutschen Armeen seit idem, Beginn« des« Feldzuges folgt, Alles aufkauft, waS ihm unter die Hände kommt« und sich f» z» den Hehlern der frgnzöfischeu Landstreicher macht: Dies« Plünderungen, welche die Pariser Blätter selbstve» stündlich alle« den Deutschen ausbürden, haben natürlich nicht wsujg. zur Wuth höigetragev,-welche die Pariser gegenwärtig gegen Wess/ beseelt;' wa« deutsch ist. Am aati-deutjchesteu zeigen sich in Paris Diejenigen, welch« deutschen Ursprungs sind. Einer Heser Leut« hat sich sogar nicht gescheut, Deutsche in den öffentlichen Blättern zw denuneinen Am lächerlichsten benehmen sich aber die Rothschild, welch« nicht allein olle ihre deutschen und deutsch-österreichischen Beamten, darunter solch , dieäO Jahre bei ihnen waren, wegsqndten, sondern sogar- deutsch«. Wechsel zurückwiesen, und seit der Belager- uoaOihre koschere Köchin, eine deutsche Jüdin, ihres Dienstes ent- sießest. Unter den deutschen Etablissements, welche in Paris ver- wM»t wurden, befindet sich auch eine Apotheke. Ihr Besitzer, der zurückgekommön war, wurde sofort denuncirt, und ein VolkShaufe drang iofein Hau-, wo er Alle- kurz und klein schlug. Wie ich au- sicherer Quelle erfahre, hat Graf Bismarck betreffs diese« Wilds» AetM-der Pariser gegen die Deutschen Sei Jule« Favre reyaviirt, und tnit Repressalien gevtthtr wenn dasselbe fortdauere.- 2n Lyon hat sich" jetzt auch ritt auti»deutsch«r BNnd gebildet. — Der «rieg-mintster hat ritt». PxöckamaMn. att^die Mobilgarden - erlasse», t» welcher er für derm Hingebung bankt und auf bessere Tage Die französischen..Frj?.denSuWMndler reisen morgen nach Brüssel ab, die Verhandlungen beginnen wahrscheinlichMontag. DM „FrancaiS" zufolge beabsichtigt die Regierung eine Anleihe von 3jj Milliarden Franc« in 3proc, Rente aufzunehmen. London. Am 16. März feierte in ChiStehurst der junge »aü-I- -IL MSr, vuid- »°» Smi« M- jum s-bu-t«»,- -Sr. M-». de« MM« »II. »L-rh-i-»»-. i»i°i,- »Mi«-»- Wilhelm für die cmfmerksame Behaudlupg zw danken, welche map heitere Festlichkeit des hiesigen Gymnasiums ward am Donnerstag-, ihm-i«äh«nd dovGefangenschaft,hat angedeehen-lassen. Die noch auf dem KaufhauMale abgehalten und-verwandelte sich Dadurch in eine FriedenSfoier? die durch die Jubelouvertüre. durch einm G- gemeinen-Gesang (dem König Heill), durch. Men Prolog uyd MM. von Herrn Musikdirektor Eckhardt trefflich componirten Chorgesang ihrs Weihe empfing. ! Au den letzten zwei Vorträgen hatte Herr , . . . ... .. . . - Professor vr. Prölß den Text geliefert^ der, geschmückt mit Wk« unbedeutende Fortschritt»,gemacht haben. -, und Reichthum de« GemütHS, sich allgemeinen Beifall erwarb und Kassel > 17. Mürz. Dev »Hessi. Morgenzrituog" zufolge ist gewiß auch unseren Lesern willkommen sein dürfte.