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Mahler'schcn Turbine durch Herrn Factor Müller. 1. L. eingcalhMile Lust zim Wcscnil ckcn aus 21° Stickslcss besuhcnd, in das N.tzwctk der Lungs u d gubt 79°/. Gcwerbcvercin. 2n ber Versammlung vom 17. Januar sprach Herr l)r. Beyer über die Ernährung des Mcn,chcn. Er gab an, daß dieselbe in zwei Hauptthtllc zerfallt, dre Ausnahme der Luft oder Re,piiaticn und dre A-fnadme der Nahrung. B i der Rclpiration geht die Allgemeinen weniger werthvollen RespirationSnährsteffen an. A kvmm.n nämlich aus 10 Gcwichtstheile plastische Nährsteffe an Rispnalionsstosfcn im Hasenfteisw 2. Rindfleisch 17, Hammelfleisch 21, Sckwcin,fleisch 30, Erbien 23, kuhm Ich 30, Weizenmehl 46, Hafer 50, Gerste 57, Kartoffel Ktt, endlich im Reis 1^3 Theile. Ausgestellt waren drei verschiedene Schließrahmen auS der Druckerei des Herrn Stadtrath Gerlach, sowie daS Modell einer . Sauerste ff und Vermischtes. * Prag. Der Hoß der Zschcchcn gegen Alle-, waS von den Deutschen kommt, ist ruinier noch nicht im Abnehmcn. Fortwährend ziehen die zschcchl'chcn Blätter Alles in den Koth herab, waS von dem Kalter kommt, denn daS HauS HabSburg ist ja auch deutsch. Das kommt nun den Geistlichen dieser Ration recht gelegen, können sie doch nun doch recht gegen die neue Schulordnung wühlen, die iuren ja auch verhaft ist, weil sie ihre Macht über die Schule gcbiochen hat. Daß der Reichskanzler ein Protestant ist, das ver- uriacbl ihnen Zahueknnichen. Welch' eine schöne Gelegenheit zur Agitation, da man >a der Beislunmung Bieler, wenn auch nur auS nudllaem Eigennütze, g wiß ist! kann man doch eine heiße Sorge für BolkswoU voowuben und unter d cscr M-ske lür wme eigen- macht,gen Goecke aibenen. Ja ka.olmenthal, einer Bo.stadl Prag-, haue man aus eigen.n Muteln ein «ehr neues, geräumig S Lchlll- haaS auigciüail, welches n..n nach den Be>iimmung.n des neuen Schulge,.tz.s rn dre B rwaltung des neu n Bezirksj hulratye- ' lldeigihcn soll Der Ka'.olintha er Geurernocrarh erkennt aber nun dr.s.n Bezirks chulraiy nicht an, will deshalb lein Vesitz- richt nicht auig.den und, um dies zu bewegen, vermietet er das Lchal.auö an mcuurs Pachter. Dle,e Ichasfen nun Schul« länk , Llschc, Land arisn re. in den Honaum, reig^u die Zwilchen« wände heraus unv lind da,über, kleinere Famllun.ogis ernzarichlen. Ta hat aber dre k. k. Bezi kshauhUnanuichall davon Wrno dekoui- men, la l leloil die Arb lieir .iNlle,.en unv das Schulbaus urit G.nsva.m-n ui.v schutzu,anneln Mntz n 'Roch an d'inieben D^gt Warde mit d m Auieau »er Z oiiw. unands wi.ver begouaen, wozu aber uRaurcr aus P.ag . cnomm n weiden n utzicil, da k.lir Karolla- thaler Hand a.llegre. Nach orer Lag.» wa. etlleö wieder m Oct» nung und dre l>.be Schu zug no, w.iche diese unveihefft n Feuca Mil Slava (Hom) begruht hart., mugie wuoer ihre Schulaibeuen bcgii.ncn. M.hiere Lage lang blieb das Lchulhaus vo.. Gensdar- Men-Po>rcn doetzl. Ein solch.r polizeilicher Zwang ist zrerlrch zur das neunzehnte Zahrhunderl etwas trauriges, doch iit ec danu heilsam und nothwendig, wenn die Bevölkerung >o geistig unmüadiz uno verderblichen H.tzecewn zugänglich ist. Zur Affiunlaiien aller dieser Stoffe bedarf der Körper jedoch noch e.nc Reihe uoorganilchcr Stoffe, dre Teils rn Form von A)chcn- beslandlherlen der g>nannten Nahrungsmittel, tucils crrecl als ^alze zugtführt werden. Solche sind Alkalien, Kalt und Phosphorsäure, Ehlor und Eilen Src stnd rhnls wc>enll>che Bcstandth.rle der v,r- schi.denen Laste der kö perS (Salzsäure rm Ma^nsafl, crjen- und phosphorsaure Alkalien im Blut), thcils ncthig zum Bau der Kno chen zp-osphorfaurer kalk). Schlreblrch gicbt her Vortragende noch jur cm ge der hausi- Vrm RahrungSurrttel da- Vcrhältmß der Plastischen zu den im hier er cn Dhul idreS Sauersüsses an das Blut ab, welches, alS LtNöseS in dre Lunge kcmuiend, dieselbe als h Ucr gcsarbteS arte- Neu.s Blut verlädt. Tre Größe dreier Sauersiofs Ausnahme hielt der Borna.cndc beim erwachl.nen Menschen aus 700 bis 800 P b. Pro Jahr an. Gleichzeitig mit dieser Saucislosf Assimilation findet in der Lunge ein. Ausscheidung von Kchl.nsanrc und Wasser >tail, Herde als Zeijetzungs Picductc der rn lrct.r Neubildung b.stnclrchen G.w.be zu betrachten. Tre Folge drej.r sl.ls vor sich gehenden Kohlensäure- ui d Wasserbildung rll eine Warmeentwick.lung, w-lcke bewirkt, taß der lebei.de Körp.r stets aul ern.r drsuulmten, nur bei Manch.n Krankheiten gesteigerten Temperatur z37,zO ( beim ,r- wachlenen Mcmchen, 39° T bei Kindern) sich erharr, Notz der Ab gabe ven Warme an dre Umgebung, Lie nur insvlern «au slaß hat, als kalte Umgebung also ve>m.hrlen Wälineverlun, l.hleimosst reichere alzo mehr Warme li sernde speisen (Lp.ck, ubeihaupl fette) verlangt, als höbe e Temperatur, bei den Speisen wie Früchte uno dergl. genügen. In Betreff der Nahrung bespricht der Vortragende zuerst deren G-ng durch den Körper. Im Munre wirkt auher der Last zunächst t.r Speichel, welcher schon einen Theil des Stärkegehaltes der Speis.n unter Umwandlung in Dezlun löst. Im Blagen ist das wir flame Agens der von den Labdrmcn abgesonderte Magen fast, der freie Säuren (Mrlchsäure und Salzsaure) und P-psin enthält, welch' letzteres löpnd aus Eiweiß wnkl. Älcichz-rtig wer den hier schon einig« Stoffe, namentlich leicht löSlrche Kohlenhy drate (Zulker, Gummi, Starke) aufgesaugt. Jur nun folgenden Darm u rscht sich dem Lpcrstbrci zunächst die an Natronsalzcn reiche Galle b.i, die vermittelst eines der Bcrserfung ähnlichen Proosjes die Fette affimiUrbar macht. Ferner tnu rcr Last der Bauchipcicheldiüse hinzu, d.r noch ungelöste Eimest-körper löst, Welche Wirkung der zuletzt solgende Darmsaft gleichsalls besitzt. Glcrchzcilig sindct rm Darm vermillesl der Darmzotlen die Aus fall,ung ccr gelösten Stosse statt, die sich bann im Körper vererci- ten, lllli die 'öreubildung seiner Theile, sowie turch ihre Oxydation die Erwarmung desselben zu ermöglichen. Als Hauptbestandteile der Nahrung find zuerst zu nennen die Eiwnßslcfse, dre rm gctrocknelcn Fleisch 70°/g betragen, und zu denen E^.ln, Bindegewebe, Leim, Ge^irnsubslanz, sowie aus dem Pflanzenreich der Kleber und das Pflanzeneiwciß gehören. Drese sämmtlich stickstoffhaltigen Substanzen dienen hauptsächlich zur Bil dung der Flerfchbeftandtyeile, daher von Liebig plastische 'Nahrungs mittel genannt. Dem entgegengesetzt sind als RcspirationSnahrungSmittel be- sonrers die Kohlenhydrate (Starke, Zucker u. s. w.) anzmehen, welche namentlich in den Getieidcartcn und Kart,ff..n Klenke), außerdem in der Milch sMrlchzuckei) und in vielen Früchten (Diau- bcnzuck'r) sich ftnd.n. Arhulchen Zwecken dienen rur Körper die Filtbestandthcrle der Nahrung, die zedcch auch, bei genügender Zu fuhr ron Kohlenhydraten, einfach angcsammelt werden und die Ge webe gelchmeidrg erhallen. „Hochzuverehrenber Herr Genera! I In der Freude über die große Nachricht, welche du- gestrige Telegramm Sr. Maj de« Kaisers uno Köiias an Ivie Maj. tie Kaiserin-Königin enthalt, ist 'S — renke ich — r.chi, w.eoerum rer auch im Königreich Sachsen zahlreich.n Famili.n zu gerenken, welche turch das Aus- riickn ihrer Ernäbrer g.g n den Feind schw.ren Entbehrungen uu g s tzt fink. Um zur Erleichterung d eser Entbehrungen in etwas b.izuiragen, erlaube ich mir die g wogenlliche Dermilt lung Ew. Hochwohlgeboren für eine entPreLeide Verwendung der beisolgenken Lumme von 400 Thlrn. ergebens) zu b tien. Geneh- M'gen Ew. Hochwohlgeboren bei dies.m Anlaß die Versicherung MeiNik auSgezeichn tslen Hochachtung. Dresten, 30 Januar 1871. F. v. Eichmann." Limilren-Htachrichttn. Geboren: ein Knabe: Hin Ludwig Graichen in Zwickau; Hrn. Oberster«,rconiioleur F. Winckler in Hohensleiu; Hin. Karl Evviich N> Leipzig', — ern Mädchen: Hrn. E H Lenke in Rochlitz; Hin Eu gen Muller >n Dresden; run. Diak. Lie nbach rn Reustact-Dresden; Hrn. Gustav Hromada in Lchlcilau; Hrn. Hermann Schmelz« ia Werdau; Hin Heimann Herold rn Borna; Hrn. Eduard Ludwig Nt Leipzig; Hrn. Julius Degener in Leipzig. Vttlubt: Hl. Jittanzcalcul uor öiichard Freiberg in Dresden u. F l Helene Tuma in Gruuiua; Hr. Gustav Georg« u. Fräul. Melitta Richter in Annaberg; Hr. Gerichlsamtmann Robert Butter in Ehren« fried.rsdorj u. Fri. Margai,lhe Hacker in Bautzen; Hr. Zimmermelster Gustav Fichtner in Lommatzich u. Fr. Margaretoe Clemen in Döbeln; Hr. Emil B.yer u. Frl. Marie Dorner in Leipzig ; Hr. Lebrer LouiS Bachmann in Obeiplanitz u. Frl. Marie Louise Lau; in Magdedorn. Gelt'llUl: Hr. Gerlchtsreferenbar Robert König u. Frl. Eamlüll Gleichmann in Allenberg; Hr. Anlon Weitzer u. Fit. Bertha Enzmann in Kupserberg ^Böhmen); Hr. Moritz Billig u Frl. Johanne Watdan in EhiNlnitz; Hp. Augult Pctz.-ld u. Frau rerw. Gebau.r ged. Frenzel in Dresdens Hr. Flanz Berger in Zwickau u Frl. Emilie Mehiho» in Alulien Et. Siikias; Hr. Gerichisaintsassessor Karl Olt» Ehrig in Oewnltz u. Frl. EtUba Therese Elauß aus Poldltz; Hr. Adolph Koch in Hannover u. Frl. Ell,a Köhler >» Aliendurg; Hr. Advocat u. Notar pranz Fieivr Marbach u. Frl. Isabel Mary Maibach in Leipzig. Gcsltitbtll: Fr. Johanne Ebust. Agnes Koepolh geb. Iacob in Dresden ; Hr. ^Lchnntcnnuger August Lcber-chl Uhlemann in Dresden; ür. Karoline S.yffarlh geb. M.yer >n Dresden; Herr Lchloffermelstek und Hausb.htzcr I. Goiilob Völker in Dresden; Hr. pens. Eisenbahn« schaßner Karl Moritz P,„tze Dresden; Hin. Ernst Schrot« iii Dresden e>n Lohn; Hr. schenk, u. Spusewilth Ebr. Friedr. Donath in Dr.sten; Hr. Käinnurer Eduard Weidenhammer in Delitzsch; Herr Ritttrguwblptz.r Wilhelm Friedr Güntber in Zwickau; grau Emilie Kaiollne verw. Lautner geb. Bock in Scheibenberg; Hrn. Oe. E. Hoff mann in Weida ein Sohn; Hr. Staaatlanwalt Bernhard Stoy t»