Volltext Seite (XML)
'«wunden ung W- :darf wc>- fcr in d» ingig sei : Sachsen 2,2 Mil' inz Posen oche sind ngen hol lr. tlicht eine sämtlichen >u wählen geheiuie vom 20. Lahllisten n. P-r- .rmenu"- ht. Do» !nir stall, zeit inujl . Wähl ¬ iber do» ruhigun- ördcrimß vollziehe, vorliegl. te Volk»- ndet die gen einer vier stall, ustlagten ird unter imtungi- gc, auch r Ausrus i in Ä"' sichende" inst aui- vom 10. mg dazn I weder n öffent- cht mehr nisse dec örde cin- der Lcr- i Sonn- -tzt auch ZcschräN- IrdnM hat der n 12. d. Igemeine der Re- ür alle er hand- rkstäilen handel»' ikürzuni iteS oder )« bi»- ivnfligen n. Für gezahlt ch oder gewär- ,srcchü» gtc Oe- . Line Smäß'l', rbeainle mnolige u Den l9 von« ht au», »enburt, verniißl, vermißt, ;t, Sri« ie kann g wird diesen' Tage" vcc- e durch oll- der n Fahr- d Rog' nieinde' ig wird ng der sondern schlvsen tintl'i1t8lcsi't8n KiMsobllekme' in Blocks zu 100, 500 Stück empfiehlt Buchdruckerei E. Kastner. Woche vom 28. November bis 4. Dezember wird im Bezirk Kvchlitz Abschnitt li mit 125 Weizen »der Roggenmehl beliefert. In Glauchau wurde am 22. d. in einer Versamm lung des Bürgertum- ein aus 25 Mitgliedern bestehender Nrgerrat endgültig gewählt — In der Nacht zum Freitag ist ganz überraschend der 3tab des 106. Inf. Negts. mit einer Maschieuengewrhrlom- Panie- in Glauchau eingezogen. Im Laufe des Freitag Nachmittags folgte dar Landsturmbataillon XIX.-15. nach. Die Stadt hatte zu Ehren der heimkehrendcn Krieger reichen Festschmuck angelegt. — Die Strafkammer in Zwickau verurteilte den 32 Jahre alten Odcringenieur Urbansky und den 30 Jahre alten Maschinenbauer Schallenberg aus Glauchau, von denen er sterer technischer Leiter, letzerer'Obermeister bei der dortigen Zweigniederlassung der Papiergarnspinncrei von Wilhelm Kaufmann in Pirna waren, wegen gemeinschaftlichen Dieb stahls zu je 1 Jahr Gefängnis. Beide hatten aus dem Betriebe 13 Kisten Papiergarn im Werte von mindestens 11,000 Mk. entwendet und für eigene Rechnung verkauft. — Die Landwirte des Amtsgerichtsbezirks Rochlitz haben -inen aus sieben Besitzern landwirtschaftlicher Betriebe be stehenden Bauernrat gebildet, der den Arbeiter und G»l- datenräten in allen die Landwirtschaft betreffenden Fragen beratend zur Seite stehen und von diesen vor Erlaß von Beschlüssen gehört werden soll. Mus de»«, Sachsenlande. — Am Sonnabend und Sonntag fanden in DreSdt» Mahlen zum Arbeiter- und Soldatenrat statt. Auf die Liste b-r alten sozialdemokratischen Partei wurden 84,000, auf bie Liste der Unabhängigen 5000 Stimmen abgegeben. Demnach erhalten die ersten 47, die letzteren 3 Vertreter 'M Arbeiterrat. ' — Das Stndtverordnetenkvllegium in Dresden beschäftigte stch kürzlich mit dem Anträge der Stadtv. Kühn und Gen., betreffend die Versorgung des Hofes mit Lebensmitteln. Der Antragsteller begründet zunächst seinen Antrag und teilt » a. mit, daß für den PrivalhauShalt des Königs wöchent lich 36 Pfund Butter, 80 Pfund Fleisch sowie eine monatliche ^vnderzulage von 80 Pfund Fleisch, ferner 50 Pfund Mehl Xnd in jeder VersorgungSpcrivde 250 Pfund Zucker und 1200 Eier geliefert worden seien. Ferner seien Ende 1917 *60 Zentner Kaiserauszugsmehl an den Hoshaushalt gelie- s«rt worden. Während des Besuches des Kaisers Karl seien außerdem noch 40 Pfund Butter und 40 Pfund Fleisch i-liefe^t worden. Stadv Lehmann bedauert den Antrag und betont, daß die jetzige Zeit nicht dazu angetan sei, in Kochtöpfen, Speisekammern und Hvfzügcn herumzuriechcn. Der König sei ein einfacher und bescheidener Mann gewesen, der sich nicht persönlich um Küche und Keller bekümmert habe. — Wie sich herauSgcstcllt hat, beruht die Mitteilung, daß das Leibgrenadicrregiment aus dem Felde nach DreS- zurückgekehrt sei, auf einem Irrtum. Es sind lediglich Mannschaften aus dem Rekrutendepot der 23. Infanterie Division beim Leibgrenadier Ersatzbataillon cingetrvffen. — Unter Führung des Hansabundes wurde in Dresden t'n Bürgcrrat gegründet, hinter dem über 100,000 Bürger stehen. - Wie die sozialdemokratische „Freie Presse" meldet, ist der Vorsitzende des Leipziger Soldatenrates, Geschwandtner, derhaftet worden. Er soll sich in seiner Eigenschaft als Vorsitzender de§ SoldalenrateS Unregelmäßigkeiten haben i"schulden kommen lassen. Die „L. N. N." melden hierzu, seien Gerüchte im Umlauf, wonach er seine Amtsgewalt i" Zwecken persönlichen Vorteils mißbraucht haben soll, dkschwandtner ist 25 Jahre alt und von Beruf Ingenieur. — In der Nacht zum 19. d. wurden aus einem Geschäfts Hause am Brühl in Leipzig mittel» Einbruch- gestohlen: 20 Weißfüchse, 34 Zobelfüchse, 276 Sealkanin und 400 'naturelle Kanin, im Gesamtwerte von 63,540 Mk. Für ' Wiederherbeischaffung der wertvollen Füchse hat der Eigen tümer 1000 Mk. Belohnung ausgesetzt. — In Leipziger Blättern steht folgende Todesanzeige: „An der Seite seines Kommandanten, bei der Verteidigung der KricgSflagge auf S. lvk. S. „König" von einer deutschen Kugel nicdergestreckt, erlag am S. d. seiner schweren Ver letzung im FestungSlazarett Kiel Wik unser geliebter Gohn u.id Bruder, der Kaiserliche Leutnant zur See Wolfgang Zenker, Inhaber des Eisernen Kreuze», im Alter von 20 Jahren. — Die Firma Karl Gatzweiler in Tchwarzenierg hat schon vor Bekanntgabe des betreffenden Regierungserlaffes ihren etwa 5500 Arbeitern die volle Weiterbeschüftigung und Weiterzahlung der Löhne zugesagt und den achtstündigen Arbeitstag eingeführt. — Die große Feldscheune des Remontedcpots Skassa bei Grotzenhai» ist niedergebrannt. Durch das Feuer wurden gegen 1200 Schock unausgedroschener Roggen und Hafer vernichtet. — In öffentlicher Versammlung wurde in Oelsuitz i. V. ein engerer Arbeit-au-schutz gebildet, der zur Wahrung de- demokratischen Grundsätze» der völligen Gleichberechtigung aller Staatsbürger die Bildung eines Bürger- und Bauern- rateS für Oelsnitz und Umgebung anstrebt. Altenburg, 24. Ikovembrr. Unsere Gtadt prangt in vollem Schmucke der Flaggen und Fahnen. Von den Türmen flattern sie, und Straßen auf, Straßen ab: nichts wie Fahnen in den Farben der Stadt, der Lande- und des Reichs. Dazu der goldene Sonnenschein. Kürwahr ein festlicher Anblick — am Totensonntag. Aber der Flaggenschmuck gilt unsern Soldaten, die das Glück genießen, aus dem langen, furchtbaren Weltkriege heil wieder heim zukehren. Nach eingegangenen Nachrichten müssen die hierher gehörigen Regimenter nächsten- cintreffen. Mehrere Schulen sind geräumt worden, weil sie Soldaten beherbergen werden. Auch Bürgcrquarticre find vorgesehen worden, und ein herz licher Empfang ist den Heimkehrenden gesichert. Telegramme. Berlin, 25. November. Die in Berlin anwesenden Bcr treter der Ostfront, die hunderttausende Kameraden vertre ten, wenden sich «ufs schärfste gegen da» Auftreten der SpartakuSgruppe in Berlin. Sie erklären sich gegen die Tikiatur, von wo sie auch kommen mag, und gegen jeden Bolschewismus, weil die Diktatur zum Bürgerkrieg führt und für die Kameraden in Rußland einen napoleonischen Rückzug tt»er die Schneefelder vou Rußland bedeuten würde. Berlin, 25. November. Die polnischen Soldaten aus Preußen, deren Zahl in Warschau auf 5000 und in Kvn- 'greßpolen auf 10,000 geschätzt wird, haben eine polnische Legion gebildet. In Ostrvwo hat sich ein polnischer Trup penkörper von 10,000 Mann unter dem Namen 1. polni scher Infanterie Regiment gebildet und die deutschen Kasernen bezogen. In einem Aufruf des Kommissars des polnischen »bersten VvlkSratS werden die polnischen Soldaten, die von der Westfront kommen, gebeten, sich auf dem Heimweg nir gends aufzuhalten, sondern sofort in polnische Bolkswchren in den preußischen Landerteilen einzutreten. Berlin, 25. November. Der Vollzugsausschuß des Sol datenrates des deutschen Feldheeres hat einen Aufruf er lassen, in dem es heißt, daß die Feldtruppen über den weiteren Ausbau des Reiches mitentscheiden wollen. Der Aufruf verlangt die schleunige Einberufung der National versammlung. Ein zweiter Aufruf beruft einen Vertrctertag der Soldatenräte für den 1. Dezember nach Bad EmS ein. Berlin, 25. November. Wie der „Lokalanz." mitteilt, beabsichtigt das Ministerium für Wissenschaft, Kunst und OLRKLNttl UMM WWMW. Von Sonntag, den 24. November 1918, an steht ein »roker prims Illen- liisAMe, sowie KoMMNÜS Müll ^Hig zum Verkauf. Außerdem wird 20"/, Staatsbeihilfe be willigt. -Iulius Kiesow, AHi Hokvnslsin- Lrnsttkst, — Telefon Nr. 174. — M MinlküslelMlno Ostern 1819 in die Lehre treten bei Arthur Kirchner, Schmiedemeistcr, Uhlsdvrf bei Wvlkenburg. E Hähne sind preiswert zu verkaufen Altstadt Waldendurg Rr. 41. Volksbildung, die Reichsregierung zur Einberufung einer Schulkonferenz zu veranlassen, die aus Pädagogen neuzeit licher Richtung bestehen und die gründliche Erneuerung de§ deutschen öffentlichen Schul- und Erziehungswesens vor bereiten soll. Berlin, 25. November. Die für heute einberufene Kon ferenz der Volksminister aus den deutschen Freistaaten, d. h. aus sämtlichen Bundesstaalen beginnt, wie das „B. T." be richtet, um 10 Uhr im Reichskanzlerpalais. Auf der Ta gesordnung steht vor allem die Frage der Nationalversamm lung. Aus allen Freistaaten sind Mitglieder der Bolksre- gierung in Berlin eingetroffen. München, 25. November. Der bayerische Ministerprä- fiöent Kurt Eisner veröffentlicht eine amtliche Erklärung: Der bisherige Gencralfeldmarschall v. Hindenburg erläßt in letzter Zeit wiederholt Kundgebungen, die geeignet find, auf das empfindlichste die bevorstehenden Friedensverhandlungen zu stören. Der. Ministerpräsident des Volksstaates Bayerls nimmt Anlaß, gegen diese ihm s» unglücklich wie unzulässig erscheiyende Einmischung des bisherigen Generalfeldmarschalls in die Politik entschieden Protest einzulegen. Es ist nicht mehr an der Zeit, den ini deutschen Volke angesammelten Zorn auf daS feindliche Ausland ablenken zu wollen. Mainz, 25. November. Bei Köln überschreitet jetzt die 18. Armee den Fluß, bei Mainz die Spitzen der 5. Armee unter dem Befehl des Generals v. d. Marwitz. In Frankfurt passierten gestern etwa 40,000 Mann die Verpflegungsstellen. Der Rückzug klappt bisher ausgezeichnet. Immerhin kommt es an den Rheinübergängen zu Störungen, weil noch ein riesiges Material geborgen werden soll. Die Städte im ganzen Rheingebiet tragen reichen Flaggenschmuck, zumeist schwarz-weiß rot. Besonders schön geschmückt ist Karlsruhe. In Köln durchzogen von Morgens bis Abends große Trup penmassen im Jubel der Bürgerschaft die Straßen nach Osten. Der Durchzug wird bis 4. Dezember dauern. Täg lich passieren 80,000 Mann. Wien, 25. November. Die Rumäne» besetzten die ganze Bukowina eiuschlicßlich ihrer ukrainischen Teile, wo die Herrschaft des Königs proklamiert wurde. Z« Czernowitz wurde eine Negierung cingcsetzt. Tic R«- mäne« setze» den Marsch «ach Colowca iu Lstgalizie» f-rt. (D. Mg. .Ztg.) Innsbruck, 25. November. Am Laufe des gestrigen Tages ist ein italienisches Regiment nach dem andere« unter klingendem Spiel in die Stadt eingezogen. Es' dürsten mehr als 1S,V»0 Mann, darunter auch Kavallerie, gewesen sein. Die Bcvölkcrnng verhielt,ich vollkommcnpassib. Wien, 25. November. Die Tschechen haben eine Frei Willigenarmee von 200,000 Mann zusammengestellt. Durch die Straßen von Prag ziehen Werber ganz nach briti'chem Muster. Ein Kreuzzug der Hussiten wird gepredigt. Er wendet sich unzweifelhaft gegen Niederösterreich und Wien. Der Wiener Staatsral hat in einer Sitzung beschlossen, mit allen Mitteln den Gewalttätigkeiten der Tschechen zu begegnen. Luxemburg, 25. November. Am Donnerstag zogen die Amerikaner unter Glockengeläut und freudigen Kund gebungen des Volkes in Luxemburg ein, wo sie als Freunde und Befreier empfangen wurden. Genf, 25. November. Die Pariser sozialistische Presse bekämpft die neue, von London ausgehende Propaganda gegen die Abrüstung. Der Sieg ist so unerhofft gekommen, daß die Entente entgegen WilsonS Absicht eine größere Ausrüstung wünscht. Auch von der Besetzung Berlins spricht man, weil dies zu Beginn einer großen Expedition gegen Rußland nitwendig erscheint. Die „Humanitä" schreibt: Die Deputierten verhehlten keineswegs ihre Miß stimmung gegen Wilson. Vereinsnachrichten. Dienstag, den 26. November Waldenburg. Abends 8 Uhr Mifiwnsgemeindcabend. — - - / ------ Verkaufe Dienstag früh von 8 Uhr an eine Ladung M LMeiMW der Zentner 13.50, die letzte Ladung festes Weißkraut, so wie eine Ladung festes großes Rotkraut und ganz großen frische« Sellerie und bitte um gütige Abnahme. o. Topfgaffe. Ab Wohnung jeder Zentner 50 Pf. Auf schlag. Wegen vorgerückter Jahreszeit emp fiehlt es sich dringend, daß sich jedermann eindeckt. D. O. MiniM öettMi'n, staubfrei, in verschiedenen Qualitäten, empfiehlt billigst I. Hermann Hahn. Müilnnum r°ft l» Si. i- W„ MMMUMllE.Kästner,Buchdrucker« Todes- und Begräbnisanzeige. Sonntag früh 8 Uhr entschlief nach längerem Leiden sanft und ruhig unsere liebe treusorgende Mutter, Schwieger-, Groß- und Urgroßmutter frau Christiane franke geb.Mner im 81. Lebensjahre. ? Dies zeigen schmerzerfüllt an Altstadt Waldenburg, Gersdorf und Langenchursdorf, den 2b. November 1918. Familie Emil Helbig, Familie August Franke, Familie Arthur Franke, Frieda verw. Stiegler. Die Beerdigung unserer teueren Entschlafenen erfolgt Mittwoch Nach mittag 2 Uhr vom Trauerhause Nr. 127 aus. Sonnabend Nacht 12 Uhr verschied nach längeren schweren Leiden unser innigstgeliebtes Söhnchen Dem? im Alter von Jahren, was wir hierdurch tiefbetrübt anzeigen. Altwaldenburg, den 24. Nov. 1918. Die trauernde Familie Emil Waldenburger. Die Beerdigung findet Mittwoch früh 8 Uhr statt.