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Schweden. Auf eine Interpellation in der schwedischen Kammer be richtete der Minister des Aeußeren über die Versuche Schwedens, sich Brotkorn zu verschaffen: „Die Versuche, Getreide aus der Ukraine zu erhalten, sind fehlgeschlagen. Im nördlichen Rußland und in Sibirien hätte man Ge treide erhalten können, doch sei es der Regierung nicht ge lungen, den nötigen Schiffsraum dafür zu erhalten. Auch die Versuche, Schiffsraum von Norwegen zu bekommen, seien fehlgeschlagen. (Und dabei hat Schweden 600,000 Tonnen Schiffsraum an die Entente abgetreten.) Asien. Die japanische Heeresleitung beabsichtigt, das japanische Heer nach deutschem Muster zu organisieren und auf 25 Armeekorps zu verstärken. Amerika. Die peruanische Regierung hat die in Port Callor liegen den deutschen Schiffe militärisch besetzen lasten. Die amerikanische Vereinigung von Zeitungsdirektorcn hat aus Anlaß der Papierrationierung beschlossen, ihren Blättern einen kleineren Umfadg zu geben. Wie die „Chicago Tribune" mitteilt, hat der Gouverneur des Staates Rhode Island ein Gesetz unterzeichnet, das bestimmt, daß alle männlichen Einwohner des Staates im Alter von 18 bis 50 Jahren mindestens 36 Stunden arbeiten müssen. Ein ähnliches „Antibummler"-Gesetz ist auch im Staate New Jersey erlassen worden. Aus dem Muldentale. * Waldenb«rg. 17. Juni. In der am Freitag Abend stattgehabten Sitzung des Stadtverordnetenkollegiums wurde die Gemeinde-Anlagenkasten-Rechnung, die Rechnung für das städtische Elektrizitätswerk und die Stadtkastenrechnung auf das Jahr 1916 richtig gesprochen. Von einer erweiterten Vertretung im Sparkastenausschuß, dem aus den, Kollegium die Herren Stadtv. Seminaroberlehrer Rüdiger und Uhr macher Gqudlitz angehören, wurde abgesehen. Den Rats beschlüsten wegen weiterer Mietung des Speicherkellers im Erdmannschen Grundstücke und wegen Unterlassung der Die lung des Rathausbodens.wurde beigetreten. Ferner wurde beschlosten, die beseitigte Bank an der Ecke des Lconhardt'schen Grundstückes an der König Albertstraße, von wo aus man einen schönen Ausblick ins Muldental hat, wieder aufstellen zu lasten. * — Im Saale des Schönburger Hofes fand gestern Sonntag Abend eine von der Frauengruppe des Heimat danks unter dem Ehrenschutze Ihrer Hoheit der Fürstin von Albanien veranstaltete Abendunterhaltung statt, die sich eines sehr zahlreichen Besuches zu erfreuen hatte. Die Vvrtrags- folge wies mehrere 4händige Klavierstücke, Lieder zur Laute und mit Klavierbegleitung, sowie einen Stabreigen mit Gruppenstellungen und einen Kindertanz auf. Von Fräu lein Grete Kästner kam ein von Herrn Oberlehrer Müller verfaßter stimmungsvoller Vvrspruch zum Vortrag; die Lie der zur Laute brachte Frau Friederike Posern-Meerane, die Lieder am Klavier Herr Lehrer Hcnnig-Reichenbach zu Gehör. Im letzteren Falle hatte Herr Seminarobcrlehrer Franze die Begleitung übernommen. Frau Posern sowie Herr Hennig ernteten solch rauschenden, sich immer wiederholenden Beifall, daß sie zu einigen Zugaben veranlaßt wurden. Stabreigen und Kindertanz kamen unter Leitung des Herrn Seminar- oberlehrer Singer zur Aufführung und ernteten gleichfalls lebhaften Beifall. Ausgezeichnet wurde die Veranstaltung durch die Anwesenheit Ihrer Hoheit der Fürstin von Al banien. Der Reinertrag ist für die Ludendorff-Spende bestimmt. Die Einnahme an Eintrittsgeldern bei der Abendveranstaltung betrug 334 Mk. 30 Pfg., bei der Bilderausstellung 40 Mk. Die Büchsensammlung brachte 536 Mk. 27 Pfg., in die Sammellisten wurden 238 Mk. eingetragen. * — Im Vereinszimmer der „Garküche" wurde gestern Sonntag Vormittag eine Ausstellung von Oclbildern, Aqua rellen und Zeichnungen, Erzeugnisse der Herren Seminar lehrer E/Götz und I)r. Schinke, eröffnet, deren Reinertrag der Ludendorff-Spende zufließen soll. Unter den Bildern des Herrn Götz befinden sich reizende Blumenstücke von her vorragender Farbenpracht. Aus unserer Stadt und ihrer Umgebung befinden sich unter den Bildern des Herrn l)r. Schinke das Rathaus, der Königsplatz, die Topfgasse mit dem Leiterhäuschen, der Sauteich, die Eichenallee, die Hirsch tränke und eine altertümliche Haustür in Altwaldcnburg. Die Ausstellung ist noch bis Mittwoch Abend geöffnet. Freunden heimatlicher Kunst kann ihr Besuch nur empfohlen sein. * — Die Niederschlagsmenge betrug im ersten Drittel des Monats Juni nach Mitteilung der Kgl. Landeswctterwarte in Dresden im unteren Tale der Zwickauer Mulde 8 mm (normal 25), ini mittleren 8 (normal 27) und im oberen 5 (normal 32). * — Bei dem am 5. d. im Konzertsaale des Fürstlichen Schlosses hier veranstalteten Künftlerabend wurde ein Rein ertrag von 250 Mark erzielt, welcher der Frauenortsgruppe des hiesigen Vereins „Heimatdank" zugewiesen worden ist. * — Das „Leipz. Tgbl." bringt unterm 13. d. aus Glau chau eine Notiz, nach der von der Amtshauptmannschaft Glauchau Donnerstags der Handel mit Backwaren allgemein verboten worden sein soll. Hier ist davon nichts bekannt. Dürrenuhlsdorf, 17. Juni. Am Sonnabend, den 15. d., hatte der Landwirtschaftliche Verein zu Dürrenuhlsdorf und Umgegend eine Versammlung cinberufen, in der Vor träge über die zeitgemäße Frage des bargeldlosen Verkehres gehalten wurden. Nach herzlicher Begrüßung der Erschienenen durch den Vorsitzenden, Herrn Gemeindevorstand Landgraf, sprach zunächst Herr Bankvorstand Schmidt von der Zweig stelle der Reichsbank in Glauchau, der Zweck und Ziel des bargeldlosen.Verkehres schilderte und die Vorteile dieser Ein richtungen für unser gesamtes Wirtschaftsleben beleuchtete. Den zweiten Bortrag bot Herr Bankvorstand Hahn von der Vereinsbank Waldenburg, der über Art und Form des bar geldlosen Verkehrs wertvolle Aufklärung bot und an der Hand praktischer Beispiele allgemeines Verständnis zu wecken wußte. Er gedachte am Schluffe seine Rede des 30jährigen Regierungsjubiläums unseres Kaisers am genannten Tage und begeistert stimmten alle Anwesenden in das dreifache Hurra auf Kaiser Wilhelm II. ein. In der anschließenden Aussprache stellte zunächst der Vereinsvorsitzende mancherlei Anfragen über Errichtung und Belastung eines Kontos zum Zwecke des bargeldlosen Verkehres, sodann teilte der Orts geistliche die Erfahrungen mit, die der Anschluß der Kirch kasse im Giroverkehr innerhalb eines Jahres zu sammeln Gelegenheit bot. Um den bargeldlosen Verkehr einzubürgern, müßten alle politischen Behörden und Innungen mit gutem Beispiel vorangehen, ferner sollten noch Anweisungen für die Rechnungsführer öffentlicher Kaffen herausgegeben werden, um diesen bei Führung der Belege und Bücher Aufschluß zu geben. Mit herzlichstem Dank an die Herren Vortragen den für ihre wertvolle Aufklärungsarbeit wurde die gutbe suchte Versammlung geschlossen. — Vom Bezirkskommando Glauchau einschließlich der beurlaubten Mannschaften (Ernteurlauber) find zur Luden dorff-Sende 1600 Mark gesammelt worden. — Unter der schwindelhaften Angabe, er sei vom Bezirks kommando Glauchau beauftragt, eine Haussammlung für die Ludendorffspende vorzunehmen, prellte in Gesau ein Soldat oder eine als solcher verkleidete Person dortige Einwohner um größere und kleinere Beträge, die er dann sachgemäß in einer mitgesührten Liste buchte. Erft zu spät wurde bemerkt, daß man einem Schwindler zum Opfer gefallen ist, nachdem derselbe bereits unerkannt entkommen war. Aus dem Sachsenlande — Der Kreis Königreich Sachsen im Bunde deutscher Kriegsbeschädigter, Sitz Hamburg, hielt gestern Sonntag, vormittags 11 Uhr, in Dresden im Hotel Angermann den ersten außerordentlichen Bezirkstag statt. — In Dresden wurde den Stadtverordneten auf eine Anfrage mitgeteilt, daß die Einkaufsgesellschaft Ostsachsen einem Unternehmen bei Dresden 30,000 verdorbene Eier geliefert habe, damit daraus Kükenfutter hergestellt werde. Es trete ein großer Verderb der Eier auf, weil keine trok- kene Holzwolle zur Verfügung stände und vielfach gebrauch tes Stroh verwendet werden müsse. Auch stehe kein ein- gcarbcitetes Packerpersonal zur Verfügung, sodaß mehr beim Verpacken zerbrochen würde. Man müsse auch den längeren Transport berücksichtigen, der viel Schaden anrichte. So sei es gekommen, daß in den Monaten April und Mai 1917, als bei der Einkaufsgesellschaft Ostsachsen etwa 20 Millio nen Eier eingegangen seien, von 100 Kisten 35 Kisten ver dorben gewesen seien. Die verdorbenen Eier seien zum Teil nach Berlin und Hamburg gegangen, damit dort daraus eine Art Schmierseife hergeftellt werde. — Auf dem Leipziger Hauptbahnhof kam Freitag eine größere Sendung Fässer an, deren Inhalt angeblich aus sauren Gurken bestehen sollte. Die Gurkenfässer erregten dadurch Verdacht, daß ihnen Blut entquoll und daß sie einen starken Fleischgeruch verbreiteten. Man sah sich die Sendung genauer an und fand in den Fässern mehrere Zentner frisches Rindfleisch, das aus einer auswärtigen Geheimschlächterei stammte und an einen Leipziger Schieber gerichtet war. Das Fleisch wurde der dortigen Fleischver teilungsstelle überwiesen, Absender und Empfänger können mit ihren „sauren Gurken" einer schweren Strafe gewärtig sein. — Der Ludendorff-Spende überwiesen in Chemnitz die Sächsische Maschinenfabrik, die Maschinenfabrik Schubert <L Salzer und die Wandererwerke in Schönau je 50,000 Mk., die Firma Heidenheim, Oppenheim L Co. 5000 Mk., die Firmen Biernatzki <5 Co., Max Kohl, Petzold L Mäser, Weicker L Hcmpfing, Moritz Samuel Esche, sowie Herr Kommerzien rat Wiede je 1000 Mk. — Von einem Mangel an Geistlichen zeugt die Tatsache, daß sich um das erledigte Pfarramt in Hohndorf trotz Er höhung des Grundgehalts bis jetzt nur ein einziger Be werber bei der Fürstlichen Kollatur gemeldet hat. — In Oberfrohna schoflen mehrere Schulknaben mit Pfeil und Bogen, Dabei wurde einer so unglücklich ins Auge getroffen, daß der bedauernswerte Junge auf dem selben erblindet ist. — Seltenes Jagdglück hatte der Ratsförster Hennig in Kamenz. Er schoß in den Bernsdorfer Rittergutsforsten ein Wildschwein (Keiler). Das Tier, das ein Gewicht von 1^/r Zentner hat, ist vermutlich aus den Moritzburger Wal dungen ausgebrochen. — Ein aus Oesterreich stammendes, in Lengefeld woh nendes Händler-Ehepaar, das eine Hamsterfahrt nach Bayern unternommen hatte, wurde auf den Bahnhöfen in Hof und Reichenbach abgefaßt und wegen gewerbsmäßigen Schleich handels in Haft genommen. Der Mann hatte einen Schinken und andere Fleischwaren bei sich, während im Besitze der Frau 17 Pfd. Butter und eine Anzahl Eier gefunden wurden. — Freitag vormittag */,9 Uhr brach auf dem Boden der Schuhfabrik von I. G. Schaller und Söhne in Schmölln Feuer aus, das so rasch um sich griff, daß die ganze Fabrik ein Raub der Flammen wurde. Als Brandursache wird frisch eingebrachtes Heu angesehen, das sich selbst entzündet hat. Vermischtes. Allerlei. Die in Touristcnkreisen weit bekannte, auf dem Kamm gelegene neue Jscrbaude ist abgebrannt. — DaS Kochsche Glashüttenwerk in Driburg bei Paderborn ist voll ständig abgebrannt. Es wurden für 300,000 Mk. GlaS- waren vernichtet. — In der Station Schlöglmühl der österreichischen Südbahn explodierten Freitag Abend vier Wagen mit Munition. Glücklicherweise wurde Niemand ver letzt. — Zwei Radfahrer aus Weltin fanden in Gerbstedter Flur unter einem Kleehaufen versteckt einen erschlagenen Flurhüter, der wahrscheinlich mit Wilddieben einen Zusammen stoß gehabt hat. — Beim Wegräumen der Werkzeuge in dem Fahrstuhlturm eines Hochofens auf der Ilse der Hütte bei Prine fiel ein schwerer Schraubenschlüssel etwa 30 Me ter tief hinab und traf den Hüttenarbeiter Zwickert derart auf den Kopf, daß der Tod sofort eintrat. — In der Ge- schoßdreherei des Osnabrücker Eisen- und Stahlwerkes wollte der 17jährige Arbeiter Klos für einen 15jährigen Jungen den Riemen von dessen Bank auf die Riemenscheibe legen, dabei wurde er von dem Riemen erfaßt, herumge schleudert und förmlich zerstückelt. Telegramme. (Amtlich.) Trotzes Haupiquartler, 15. Juni. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Bei großer ErkundungSlLtigkeit fübweftl'ch vo« MerriS machte« wir Gefangene. Stärkere Do-stöß« des Feindes an der Ancre Warde« avgewies««. Ar tillerie- und Miarnwerferkämpfe lebte» am Abend beiderseits der Somme auf. Heeresgruppe Deutscher «roupriuz. Südwestlich von Nahon blieb die Infavterietätigkott auf örtliche Kampfhandlungen bestdränkt. DaS Ar tilleriefeuer ließ au Stärke nach. Südlich der AiSae blieb der Artilleriekampf gesteigert. Mehrfache Teil» ««griffe, die der Feiud gegen unsere Linien im Wald« vo« Villers CotieretS führte, wurde« abgewtrse». Die Gefangen »«zahl aus den letzte» Kämpfe« südlich der Ai«»s hat sich auf 48 Offiziere und mehr als 2000 Mann erhöht. Leutnaut Udet errang seinen 3V., Le»t«a»t Ktrstei« seine« 25. und 26. Luftfleg. Osten. H>«er»Sqr«ppe des General« Eichhorn. Ctwa 10,000 Mann starke russische Bande«, die von Jeisk kommend, in die Miuhbucht an der Rordküste des Slsowschen Meeres landete» und zum Angriff auf Taganrog vorgingen, wur den vernichtet. Teile des Feindes, die auf Boo ten und Flöhen zu entkommen suchten, wurde» im Wasser zusammengeschossen. Der erste Generalquartiermeifte». Ludesdorff. (W 2>B.) (Amtlich.) Große« Hauplq»«etter, 16. Juni. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Südwestlich vo» Merris und «ördlich von Beth««« wurde« ««glische Teils«griffe, bei de«e« der Feiud westlich vo« Lreoa i« unser« vordere» Li«teu »iu- drang, im Nahkawpf abgewiese«. Aa der übrige» Fr»»t -lieb die Zafaatertetätigkeit auf Erk««L»»gs- gefechie beschränkt. Der Artillerietampf lebte am Abend nördlich der Lys, nördlich der Searp« und bet» derseitS Ler Somme ans. Heeresgruppe Dentscher Kronprinz. Kletuere Iufauteriegefechte auf de« Schlachtfeld« südwestlich von Nohs». Südlich der Aten« dauerte erhöhte SefechtStätigkeit an. Starke Angriffe der Frauzose« gegen Dämmte»« wurden durch Gegenstoß auf der Höhe westlich von Dommters zum Scheiter« gebracht. Ebenso -rach ei» gegeu aasere Li«1eu i« Walde vo« Villers-Lotterets gerichtete» Angriff verlustreich zusammen. Leutnant Meuckboff «r»a»g seine« Z4. Laftfleg. Der erst« G«««ralqnarti«rm«iste» L»d««d»,ff. (W. T.-B) (Amtlich.) Berlin, 16. Juni, Abends. Bo« den Kampffronten nichts Renes. (Amtlich.) Berlin, 15. Juni. Sines nnferer Unter- seeboote, Kommandant Kapitänleutnant Remy (Walter), hat neuerdings im Atlantische« Ozean 3 Dampfer mit zusammen über 28,WO Brnttoregiftertonneu vernichtet, und zwar den mit vier 15,2 Zentime ter-Geschützen bewaffneten amerikanischen Truppen transporter „Präsident Lincoln" (18,168 Br.-Reg.- Ton.) und die bewaffneten englischen Dampfer „Begum" (4646 Br.-Rcg.-T.) und „Carlton" (5262 Br.-Reg.-T). Die militärische Besatzung des „Prä sident Lincoln" bestand aus 40 Offizieren und ca. 620 Man« der Marine; außerdem befanden sich noch 20 Offiziere und Mannschaften an Bord, die nach Amerika zurückbefördert werden sollten. Ver mutlich ist der gröhte Teil der Besatzung bet Versenkung des Schiffes »«gekommen. Der Chef des Admiralstabes der Marine. (Amtlich.) Berlin, 17. Juni. Durch «ufere «»- österreichisch-ungarische Unterseeboote versenkt wur den im Mittelmeer 5 Dampfer und S Segler, zu sammen rund 28,000 Bruttoregistertonnen. Unter den versenkten Dampfern befand sich der englische Truppentransporter „Leasowe Castle", 0737 Brutto registertonnen. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Wien, 15. Juni. Aus dem Kriegsprefleauartier wird