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Feindes sekelterts«. Bravdeub«,fische Grenadiere zeiehaete« sich del ihre» Abwehr besonders a«e. Zwischen Aisne und Vesie wiesen wir Vorstöße der Franzose» ab Eigene erfolgreiche Unternehm«« gen östlich von Reims, südwestlich von Parroh (an der lothringisch,« Front) und am Boller. Der erste G-nsralqnartiermefstO^. Ladeudorff. (W. T.-B.) ^Anitlich.) Berlin, 10. September, Abends. Südlich der Straße Peronue Cambrai wurden erneute Angriffe der Engländer, beiderseits der Straße Ham-St. Quentin Teilangriffe der Franzosen abgewiesen. Qert- liche Kämpfe an der Ailette. (Amtlich.) Berlin, 11. September. Neuerdings wur den durch unsere Uboote 13,060 Tonnen feind- lichen Handelsschiffsraums versenkt. . Der Chef des Admiralstabes der Marine. Stuttgart, 11. September. Wie das „Neue Tgbl." be richtet, wird Vizekanzler v. Payer am Donnerstag auf Ver anlassung der Stuttgarter Presse in einer öffentlichen Rede über die politische Lage sprechen. Wien, 11. September. Der „Dziennik Kiewsk" meldet aus Nowo Tscherkask: Ter Ataman der Tonkosaken-Republik Kraßnow erklärte in einer Rede, daß unter den Kosaken eine Agitation mit englischem Gelde zur Verwickelung der Kosaken in einen neuen Krieg gegen Deutschland betrieben wird. Ich habe, sagte Kraßnow, dreieinhalb Zähre gegen Deutschland gekämpft und weiß,, daß das schwache und zer klüftete Rußland es nicht besiegen kann. Kraßnow betonte schließlich die neutrale Haltung der Don-Republik. (Voss. Ztg.) T. D Budapest, 11. September. Der Minister des Innern verfügte eine strenge Ueberwachung und Bestrafung der Verbreitung falscher Nachrichten, die geeignet erscheinen, bei der Bevölkerung Entmutigung hervorzurufen und die Nation in ihrer Widerstandskraft und ihrem Glauben an die Erringung eines ehrlichen Friedens zu erschüttern. T. tt. Bern, 11. September. Während einer Reise zur Inspektion der österreichisch-ungarischen Konsulate in der Schweiz erlitt der österreichisch-ungarische Gesandte Musulin am 8. September bei Cuchy einen Automobilunfall. Infolge gleichzeitigen Platzens zweier Gummireifen stürzte der Wagen über die Straßenböschung. Der Gesandte erlitt einen Rippenbruch, sein Zustand ist nicht gefährlich. Seine Ge mahlin wurde aus dem Wagen geschleudert und blieb un verletzt. Jedoch erlitt der Chauffeur schwere Verletzungen. Bern, 11. September. Der „Voss. Ztg." wird von zu ständiger Stelle in Wien gemeldet: In der letzten Zeit haben Gerüchte behauptet, daß die Stellung des öster reichisch-ungarischen Ministers des Aeußern Grafen Burian erschüttert sein soll. Diese Gerüchte seien für eine Zeit lang nicht ganz unbegründet gewesen. Jedoch wird uns ver sichert, daß gegenwärtig kein Anlaß zum Rücktritt des Grafen Burian mehr vorlicgc. Angeblich find zwischen Staats sekretär v. Hintze und dem Gvafen Burian in der polnischen Frage gewisse Vereinbarungen erzielt worden. ' Man ist übereingekommen, daß sowohl von österreichischer wie von deutscher Seite Vorschläge ausgearbeitet werden, die von beiden Mächten gemeinsam erörtert werden sollen. Die Be sprechungen über dieses Thema sollen in Berlin stattfinden. Polnische Vertreter werden zunächst nicht zugezogen. Die jetzt beschlossenen Vereinbarungen enthalten zweifellos keine endgültige Lösung und vor allem keine Entscheidung für .oder gegen die austropolnische Lösung und bis zu dieser Ent scheidung liegt kein Grund zu einer Veränderung im öster reichisch-ungarischen Ministerium des Aeußeren vor. T. LI. Genf, 11. September. Wie der „Matin" aus Brest berichtet, ist dort in den Kasernen der Marinetruppen eine heftige Jnfluenzaepidemie ausgebrochen. Die Insassen mußten streng isoliert werden, um die Mannschaften der Flotte zu schützen, die die großen Transporte aus Amerika durchzuführen und zu schützen haben. Wie hinzugefügt wird, ist. die Epidemie allem Anschein nach aus Bouhogne einge schleppt worden, wo die spanische Grippe besonders viele Opfer gefordert hat. (Frkf. Ztg.) T. 0. Genf, 11. September. Wie sehr die gelbe Ge fahr für Australien gewachsen ist, beweist die Tatsache, daß die japanische Ausfuhr dorthin, die im Jahre 1914 nur einen Wert von 660,000 Pfund aufwies, in diesem Rech nungsjahre auf 3 Mill. Pfund gestiegen ist. (Köln. Ztg.) s l. 0 Basel, 11. September. Nach einer Meldung aus jNewyork wurde, wie bereits kurz gemeldet, ini Repräsen- ^tantenhause eine Steuergesetzvorlage eingebracht, durch die i man eine Summe von 8,192,492,000 Dollar erheben zu § können glaubt, die ungefähr ein Drittel der ini nächsten Jahre vorgesehenen Kriegskosten betragen wird. Die zwei anderen Drittel sollen durch Obligationen gedeckt werden. Amsterdam, 11. September. Der Sonderberichterstatter der „Times" bei den englischen Armeen berichtet seinem Blatte: An verschiedenen Punkten der Front ist die Absicht der Deutschen, sich kräftig zü verteidigen, deutlich erkennbar. Es sind frische Truppen angekommen. Die schweren Re gengüsse, die seit Freitag niedergehen, verhindern jedoch jede Aktion auf dem morastigen Boden Flanderns. Das Blatt „Nieuwes von den Dag" schreibt über die Kämpfe der beiden letzten Tage: Die Engländer machen verzweifelte Anstren gungen, die Front zu durchbrechen und bei Cambrai zu er weitern; aber es gelingt ihnen nicht, nördlich der Straße Arras-Cambrai weiter vorzudringen. Ebenso gilt dies in Bezug auf ihre Angriffe in Richtung auf Cambrai-Douai- Arloix. Ueberschwemmungen, die durch Vernichtung der Fluß- und Kanalteiche hervorgerufen wurden, werden wohl dazu beigetragcn haben, die dortigen Operationen des Ge ¬ nerals Haig zu lähmen. Die Engländer müssen aber Cambrai vorrücken, wenn ihre Offensive nicht vorzeitig den toten Punkt anlangcn soll. Es fragt sich, ob i^ Kraft so stark ist, um einen Frontalangriff gegen die Hindes burg-Linie zu wagen. Es hat aber den Anschein, daß dikl nach dem erbitterten Tempo durch das verwüstete SmE biet sehr zu verzweifeln ist. Haag, 11. September. „Algemeen Handelsblad" aus Paris: Bei der Hindenburg-Linie angekommen, erlD der Feind überall seinen Widerstand und zeigt dadurch jd Absicht, hier Stand zu halten. Daraus ergibt sich, daß dü Kampf jetzt während einer Zeit zum Stillstand kommt, da^ die alliierten Truppen, bis sie diesen großen Abstand zulO gelegt haben, Zeit gewinnen, um Atem zu holen und eiB Angriff vorzubereiten. (B. T.) Rotterdam, 11. September. Nach Meldungen a"' Blagowestschensk sind die Weiße Garde und die Kosak" unter Führung von Alexejew am 25. August zum AngE gegen die Bolschewiki übergegangen. Die SowjettruW" zogen sich angeblich zurück. (B. T.) Rotterdam, 11. September. Ransome, der Korrespo"' dent der „Daily News", meldet, daß die revolutionär! Sowjctregierung langsam aber sicher am Hungertodc z" Grunde gehen wird. Die Hungersnot in den Städten ven größert die gespannten Beziehungen zwischen Stadt Land. Die Menschen seien der Verzweiflung nahe und dü Tod zeigt sich öffentlich in den Straßen, so daß er D beide Teile seinen feierlichen Charakter verloren Habs Trotz der so geschilderten Lage erklärte ein soeben aus RE land eingetroffener Amerikaner, daß ohne Zweifel die SoM regierung die einzige Organisation in Rußland sei, die ei"! Macht besitze und daß es nichts gebe, was sie ersetzen kön^ da sie, die Amerikaner, ein unmittelbares Fallen der Sowjet regierung nicht sür wahrscheinlich halten. (B. T.> Kopenhagen, 11. September. Nach einem Telegraf aus Drontheim wurde der große norwegische DaM" .Adriao Christino" aus der Reise von England nach^' Murmanküste mit Stückgut am Sonnabend Abend pcdiert. Tas Schiff wurde an der Küste bei Lardi a"' Grund gesetzt. Die Besatzung wurde gerettet. T'' Rauminhalt des Schiffes beträgt 7vvtt BruttoregM tonnen. Kirchliche Nachrichten. Donnerstag, den 12. September. Schwaben. Abends ^-9 Uhr Kriegsbcytunde. Ziegelheim. Abends 9 Uhr Kriegsdetstunde. Literarisches. Eingänge. lieber Land und Meer. Deutsche Jllultrieiic Zeitung, sche V-Uagsanltalt StuNgart. Jahrgang SO. Nr. 50. V" i jen- jährt ch 4 Mk. . Vorverkauf cker Lintrittskarte» im Oeschükt ckes Llerrn Stucktest Line ^VieUerkoIunx cker ^ukkükruox kincket Sonntsx, cken IS. September, I^ackmittaxs 4 Ökr statt. GM" Vorverkauf bis Sonnts^ ^-3 Ukr blsckmittsZs. "HW Preise cker ptatre wie kür ckie Sonnsbenck-^ukkührunZ. tiuZo 2um kesucke Waldeck 3U8 Vreden. ckieser ^ukkükrunZ lacket er§ebenst ein dis Lsminardirsklion. kauck (Lirms Lugen Wilhelm sm lVlarkt). äsn ?läkv: Le-itterter l. 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