Parentalia, Das ist: Eine Christliche Leichpredigt/ Ob der Sepultur vnd Begräbnus/ Deß ... Grafens vnd Herren/ Herren Christoph Schlickens deß Eltern/ Grafens zu Passaun/ Herrens zur Weissenkirchen/ vff Tuppaw vnd Falckenaw [et]c. Welcher Montags ... der 18. Maii ... jetzt ablauffenden 1615. Jhars/ von dieser Welt im 72. Jhar seines Alters ... abgefordert/ Vnd den 30. Junii ... ist beygesetzet worden
Titel
Parentalia, Das ist: Eine Christliche Leichpredigt/ Ob der Sepultur vnd Begräbnus/ Deß ... Grafens vnd Herren/ Herren Christoph Schlickens deß Eltern/ Grafens zu Passaun/ Herrens zur Weissenkirchen/ vff Tuppaw vnd Falckenaw [et]c. Welcher Montags ... der 18. Maii ... jetzt ablauffenden 1615. Jhars/ von dieser Welt im 72. Jhar seines Alters ... abgefordert/ Vnd den 30. Junii ... ist beygesetzet worden
Alternativtitel
Parentalia, Das ist: Eine Christliche Leichpredigt/ Ob der Sepultur und Begräbnus/ Deß ... Grafens und Herren/ Herren Christoph Schlickens deß Eltern/ Grafens zu Passaun/ Herrens zur Weissenkirchen/ uff Tuppaw und Falckenaw [et]c. Welcher Montags ... der 18. Maii ... jetzt ablauffenden 1615. Jhars/ von dieser Welt im 72. Jhar seines Alters ... abgefordert/ Und den 30. Junii ... ist beygesetzet worden
Bmkstende. L. l7um:rs.v.r^ Lhristltchc Oeichpredigt. Legaten vnd Abgesandten zur Prophetin Huldam abgefertigel/ welche damals gleich zu Jerusalem war/vnd ließ sic bitten vnd ansprechen/Daß sic doch den HERR)?für jhm vnd sein Volck fragen wolle/wie Er gegen siegesinnet: Das thut die Prophe- tin/die giebet den Abgesandten diese Antwort: GDtt habe folire Scuffßen vnd Weinen gehöret/verkündigt jhm Gottes Gna- de/vnd saget/daß er zeitlich vnd bald sterben soll/Vnd stehet hie: Darumb will Ich dich zu deinen Vätern samlcn. Gleich als woltGDtt so viel anzeigen: D» solst lieber König Iosiae/gar bald aus diesem Leben abgefordert werden. Spricht aber je mand: Was? Soll das eine Belohnung der Gottseligkeit sein/ welcher G-Ott im vierdten Gebot / nicht ein kurtzes/ sondern ein langes Leben verheissen hat f Wie kompt Iosiae darzu/daß ihm feine Gottesfurcht mit dem Todt soll belohnet werden f yr. Der Tod an jhm selbst ist zwar keine Belohnung/sondern vielmehr eine Strassvmb der Sünden willen allenMenschen aufferleget. Gleichwolaber kan er alsdenn eine Belohnung genant werden/ wenn er aus beweglichen Vrsachcn einem frommen Menschen zum besten/zu der oder zu dieser zcik/auff die oder andere weise auffcrlegtwird. Welches desto besser zuverstehen / in vnserm abgclesenen Te)tt fürs Erste fieissig in acht zunemenist/dasGDtt zuIosia sagt nicht schlecht noch bloo: Du soll sterben vnd nicht lebendig bleiben/wieErHißkl/r sagen lics/Sondcrn das Er viel lindcre vnd sanfftere wort gegen jhm gebraucht vnd spricht: Ich wil dich zu deinen Vätern samlen/ Dergleichen art Zureden stehet hin vnd wieder inderSchrisst/Alsd>Ium:rO.8c ^7. vnd an andern orten mehr. Welches wie cs gemeiner ist / erklcrcns fürs An-- dere/dic volgende wort/da gcsagct wird/Daß Du in Dein Grab vcrsamblct werdest; In dein Grab/ das ist/Das du zu deinen lie ben Vorfahren begraben werdest / vnd zu vavic!, /UlL.fola- solstkommcn. Dann Ehrlich zu seinen löblichen Vorfahren