Volltext Seite (XML)
wären tiefgreifende Aenderungen wohl unvermeidlich. Man muß deshalb voraussetzen, daß Graf Hertling sich mit Herrn v. Hintze über die auswärtige Politik ein gehend besprochen und Uebereinstimmung über die Bei behaltung der bisherigen Richtlinien derselben erzielt hat. Herr v. Hintze ist am 13. Februar 1864 in Schwedt a. O als Sohn eines bürgerlichen Kaufmanns geboren. Im April 1882 trat er in die deutsche Marine ein. Im Sommer 1903 erfolgte seine Ernennung zum Marine« Attachee für die skandinavischen Staaten mit dem Sitz in Petersburg. 1906 wurde er zum Flügeladjutanten des Kaisers ernannt, zwei Jahre später erhielt er den erb lichen Adel. 1911 trat er als Kontre-Admiral ins Aus wärtige Amt ein. Im Mai des gleichen Jahres wurde er als Gesandter nach Mexiko geschickt, wo er die Inter essen des Deutschen Reiches mit großer Umsicht vertreten und sich auch als deutscher Gesandter in Peking von 1914 bis 1917 so außerordentlich bewährt hat, daß er nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit dem Reich der Mitte auf den äußerst schwierigen Gesandten posten nach Christiania berufen wurde Seine dortige Tätigkeit hat ihn, der schon immer als besonderer Ver trauensmann des Kaisers galt, jetzt sür die Leitung des auswärtigen Amtes empfohlen. In der Berliner Presse ist die Nachricht fast einmütig als der Abschluß einer nicht unerwarteten Entwickelung ausgenommen worden. Die Stellung der Reichstagrpar- teieu ist noch ungewiß. Im Reichstag ist erst vorigen Sonnabend eine neue Einigung zwischen Regierung und Mehrheitsparteien zustande gekommen. Herr v. Payer hatte beim Uebergang der Sozialdemokratie in die Oppo sition feinen Rücktritt angekündigt. Die Gegensätze wur- den erst durch Vermittelung des Zentrums ausgeglichen. Zum Rücktritte Kühlmanns hat wohl auch der sog. Kühlmann-Prozeß beigetragen, der nun wahrscheinlich in der Stille begraben werden wird. Politische Rundschau. Deutsches Reich. Der Kaiser hat auf ein Huldigungstelegramm der Ge sellschaft von Freunden und Förderern der Universität Bonn geantwortet, wobei er sagte: Mit unerschütterlicher Zuver sicht scharen sich Deutschlands Söhne um ihren obersten Kriegsherrn und ihre erprobten Heerführer, dem Vater lande Lebens Glück und Freiheit endgültig zu erkämpfen und freie Bahn zu friedlicher Entfaltung seiner geistigen und wirtschaftlichen Kräfte zu schaffen. Gott wird mit uns und unserer gerechten, heiligen Sache sein. Der Großherzog von Baden hat eine weitgehende Am nestie für Kriegsteilnehmer und Kriegerwitwen erlassen. Der Vorstand der Deutschen Vaterlandspartei, Orts gruppe Jena, richtete folgende Eingabe an den Deutschen Reichstag: „Der schmähliche Angriff des Abg. Scheidemaun auf die Oberste Heeresleitung veranlaßt die Unterzeichneten, aufs nachdrücklichste gegen die unklugen und kriegsverlängern den Reden diplomatischer Dilettanten im Reichstag zu pro testieren. Sie sind überzeugt, daß Kriegführen und Politik sich nicht trennen lassen, wie das schon Clausewitz gelehrt hat, und sie hegen das vollste Vertrauen zu unseren Heer führern, deren immer aufs neue erprobte überlegene Genialität uns vor dem Untergang bewahrt hat -und deren zielsicheres Handeln allein den Frieden herbeiführen kann. Sie geben der Erwartung Ausdruck, daß auch die Mehr heit des Reichstages noch nicht das Augenmaß verloren hat für den Unterschied hervorragender geistiger Größe und sich selbstgefällig spreizender Kleinheit, und daß sie sich daran erinnern wird, was sie Männern schuldig ist, für die ihre Taten zeugen." Infolge des Wechsels im Staatssekretariat des Aeußeren, der innerhalb der Parteien eine neue Orientierung wünschens wert erscheinen läßt, nahm der Reichstag einen Antrag des Sozialdemokraten Ebert an, durch den die Kriegskredit vorlage dem Hauptausschuß überwiesen wurde. Ter Reichstag arbeitet in langen Sitzungen, aber es gelingt ihni noch nicht, in wichtigen Dingen volle Klarheit zu schaffen. In den Lebensmittelfragen soll es bleiben, wie es war, der Staatssekretär von Waldow lehnte bekannt lich die Aufhebung der bestehenden Rationierung und den Uebergang zum freien Handel ab. Er hat recht, wenn er darauf hinweist, daß sich die Folgen bei den heutigen Ver hältnissen, bei den hohen Preisen nicht übersehen lassen und anders sein könne, als man annimmt. Die Vorbedingung müßte eigentlich der Beginn eines allgemeinen Preisabbaus sein, der natürlich nicht so schnell herbeizuführen ist. Aber weil dem so ist, so könnte vielleicht der Versnch mit einem oder zwei Marktartikeln gemacht werden. Dieser Punkt sollte im Auge behalten werden. Und ist es jetzt zu spät, so kann der Reichstag im September darauf zurückkvmmen, . wenn er wieder zusammentritt. Die bayrische Kammer der Reichsräte hat den Antrag auf Einführung der Verhältniswahl bei den Landtags wahlen in den Großstädten angenommen. Ueber die wirtschaftspolitischen Verhandlungen in Salzburg wird mitgeteilt, daß derzeit die Einbeziehung anderer Staaten und Gebiete neben Deutschland und Oester reich-Ungarn nicht in Aussicht genommen ist. Der öster reichisch-ungarische Vorschlag geht dahin, daß die Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland nicht allein auf der Grundlage des vollkommen zollfreien Verkehrs basiert werden sollen, sondern daß alle wesentlichen schutz zollbedürftigen Produkte unter Zollschutz gestellt werden. Jene wichtigen Erzeugnisse, die durch den freien Verkehr zwischen Oesterreich Ungarn und Deutschland benachteiligt werden, werden einem bestimmten Zollsätze unterworfen, während für die anderen Produkte Zollfreiheit besteht. Als Geltungsdauer des Vertrages sind bis 20 Jahre vorgesehen. Nach Ablauf der ersten fünf Jahre ersolgt eine entsprechende Revision der Zollsätze und nach je weiteren fünf Jahren kann eine teilweise Richtigstellung vorgenommen werden. Sperrgebietserklärungen und Ub^otkrieg schädigen die Volkswirtschaft und militärische Leistungsfähigkeit unserer Feinde nicht nur durch die Versenkung von Schiffen und Vernichtung wertvoller Ladungen, sondern legen unseren Gegnern dauernd schwere Fesseln an, deren Wirkungen sich auch dann bemerkbar machen würden, selbst wenn keine ein zige Tonne versenkt werden sollte. Durch den großen Ab wehrapparat, den insbesondere England zur Bekämpfung unserer Uboote aufbieten mußte, wurden andere Rücksichten hintenan gestellt, andere Bedürfnisse vernachlässigt. Hierzu gehört die Schädigung, welche die englische Hochseefischerei dadurch erleidet, daß die weitaus meisten Fischerfahrzeuge als Patrouillenboote und Bewachungsfahrzeuge, nicht zum wenigsten seit Einführung des Geleitzugwesens, verwandt werden müssen. Die Besiedlungsfrage in Elsaß-Lothringen beschäf tigte am Dienstag den Haushaltausschuß des Reichstags. Man verhandelte über die Gründung der Landgesellschaft Westmark. Gegen diese wurde von elsaß-lothringischer und Zentrumsseite eingewendet, ihr Ziel sei, die Reichslande mit protestantischen Norddeutschen zu kolonisieren. Der Staats sekretär des Reichswirtschaftsamtes, Frhr. v. Stein, bestritt diese Absicht aufs bestimmteste. Als Ansiedler sei jeder willkommen, dessen nationale Gesinnung zweifelsfrei sei. Der Ausschuß kam noch zu keiner Entscheidung über den ihm zur Genehmigung vorgelegten Vertrag mit der Land gesellschaft. Zum Schutzhaftgesetz hatte der zuständige Ausschuß des Reichstages Milderungen der jetzigen Handhabung beschlossen. Da die Regierung in dieser Frage keine den Ausschuß be friedigende Erklärung abgegeben hat, wurde die Beratung des Gesetzentwurfes vorläufig abgebrochen. Die Verwaltung der preußischen Staatseiscnbahnen hat im Frühjahr 1918 etwa 80 Millionen Mark an Dieb stahl-Entschädigung zahlen müssen. Die bevorstehenden fleischlosen Wochen werden zu der gleichen Zeit einheitlich im ganzen Deutschen Reiche durchgeführt. Nach dem Haagschen Korrespondenz-Bureau gehen die Abmachungen über die Ausfuhr von Frühkartoffeln nach Deutschland dahin, daß Holland 2000 Bahnwagen liefert, wogegen Deutschland 5000 Wagen Steinkohle abgibt. Oesterreich-Ungarn. Amtlich wird verlautbart: In Albanien dauert der Druck der über die Vojusa vorbrechenden feindlichen Kräfte nachhaltig an. Südwestlich von Berat kam es zu Gefechten. Im Zusammenhang mit diesen Kampfhandlungen erzielten die Franzosen am oberen Devolo Raumgewinn. Der Deutsche Bolkstag für Obersteiermark nahm einstimmig eine Entschließung an, in der verlangt wird die einheitliche deutsche Staatssprache, die Sicherung einer ge bührenden Stellung der Deutschen im Reiche, die Festlegung des engsten wirtschaftlichen Anschlusses an das Deutsche Reich und die unbedingte Freiheit des Weges zur Adria. Frankreich. Der „Progrös du Lyon" meldet aus Bourges: Am ver gangenen Mittwoch, nachts, explodierte ein Munitions zug auf der Fahrt nach der Front im Bahnhof von Monhan le Fuselier. Der Bahnkörper wurde schwer be schädigt. Die Züge erleiden große Verspätungen. Im Bahnhof von St. Denis flog ein Eisenbahnwagen mit pharmazeutischen Erzeugnissen in die Luft. Es gab 10 Verwundete. Bedeutender Sachschaden wurde eingerichtet. Lloyd George hielt im amerikanischen Hauptguartier eine Ansprache an amerikanische Truppen, worin er sagte, Deutschland könne schon morgen Frieden haben mit Amerika, Frankreich und England, wenn es die von Wilson am Donnerstag erwähnten Bedingungen annähme: aber die Regierenden in Deutschland hätten nicht zu erkennen gege ben, daß sie jene Bedingungen annähmen. England. Das Unterhaus nahm in 2. Lesung den Gesetzesantrag an, durch den die Dauer des gegenwärtigen Parlaments bis Ende Januar 1919 verlängert wird. Sektes Golä. Von Mrs. Weigall. Berechtigte Urbersetzung von I. Kruse. 20) (Fortsetzung.) „Ich weiß nicht, wie es ist oder warum," sprach Alwyn zu sich selbst, „aber ich glaube — ich glaube — ich fange an, das Mädchen zu lieben. Natürlich sollte ich nicht — nie — aber sie ist gefährlich anziehend — und ich habe doch keine Zeit für so etwas!" Er ärgerte sich darüber, daß ein junger Mann von solcher Bedeutung wie er so schwach sein konnte, und nahm sich vor, in seinem Verkehr mit einem so reizenden Mädchen wie Esther Beresford noch vorsichtiger zu sein. Aber seine Bedenken waren verflogen, als er sie am nächsten Morgen in ihrer ruhigen Ecke vor sich sah. Sie sah in ihrem blauen Wollkleid so frisch aus wie der Tag: ihr weiches Haar flatterte unter dem Käppchen hervor um ihr Gesicht, und ehe er wußte, was er tat, war er mit ein paar schnellen Schritten an ihrer Seite. Sie wandte sich bei seinem Nahen nicht um, und er wußte, daß sie ganz hingenommen war von einem der Wunder dieser Welt, dem Felsen von Gibraltar in der Dämmerung. In ruhigem Blau lagen das Meer und der Himmel, und wie eine schwarze Festung erhob sich der Fels in die zitternde Luft, gekrönt von einer leichten, Hellen Wolke. „Es freut mich, daß ich es mit Ihnen gesehen habe," sagte Alwyn warm, und der Ausdruck auf Esthers Gesicht zeigte ihm, wie tief sie bewegt war. Mehrere Leute kamen auf Deck, während das Schiff jetzt langsam an dem Damme dahinglitt. So wurde die Szene durch gegenseitige Begrüßungen unterbrochen. Für Esther, die aus dem Institut in dem Landstädtchen kam, hatte jede Kleinigkeit das höchste Interesse. Die grünangestrichenen Boote, die um das Schiff schwärmten, die Haufen von goldnen und scharlachroten Früchten, die bunten Anzüge der Schiffer, alles machte ihr Ver gnügen. Da waren Händler mit Korallenzweigen und Muschelketten; Spanier mit Münzen und Medaillen und den zierlichen grünen Porzellangefäßen des Landes, über welche naturgetreue Skorpione und Krabben in mannigfacher Gestaltung zu kriechen schienen. Esther konnte sich nicht satt daran sehen, sie wünschte zu kaufen, aber fürchtete verschwenderisch zu sein. Da kam Nellie Clare-Smythe wie ein Wirbelwind herauf und entriß sie der Versuchung. „Unsinn, Unsinn, mein liebes Kind, das ist ja alles nur Plunder! Kommen Sie jetzt mit, wir wollen früh stücken und dann gleich mit Frank ans Land gehen. > Sie wissen, unser Onkel, Oberst Maturin, befehligt „dis ! Westshires", und er ist ein lieber, alter Kerl, und wir haben ihn schrecklich lange nicht gesehen." „Aber ich werde vielleicht stören," wandte Esther schüchtern ein. „Stört ein hübsches Mädchen je bei einer Gesell schaft? Manchmal frage ich mich wirklich, ob Sie bei Sinnen sind?" rief die lustige kleine Frau. „Wie ge- , falle ich Ihnen in meinem neuen Kleide?" Es war ein sehr schöner Anzug von weißer Wolle ! und Seide, und Esther bewunderte ihn aufrichtig. „Bin ich auch nicht zu einfach?" wagte sie dann zu fragen. „Gänschen, niemand wird etwas anderes ansehen als Ihr Gesicht!" „Bitte, Frau Clare-Smythe," sagte Esther ganz be trübt, „bitte, sprechen Sie doch nickt so — ich liebe es gar nicht — und ich schäme mich so, wenn Sie es tun." j „Esther, Sie sind das achte Weltwunder," spottete Frau Nellie. Aber sie hütete sich in Zukunft doch, Esthers Zartgefühl, das ihr krankhaft vorkam, durch , ähnliche Schmeicheleien zu verletzen. „Du scheinst sehr von deinen neuen Freunden in Anspruch genommen zu sein," sagte Frau Galton spitz, als Esther pflichtschuldig zu ihr kam, um ihr mitzuteilen, daß sie jetzt abfahren wollten. „Es ist sehr selbstsüchtig von dir, daß du nicht darauf bestanden hast, Sybil mit zunehmen." i „O, Frau Galton, es ist ja eine Gesellschaft in der ! „Westshire"-Kaserne! Oberst Maturin ist Frau Clare- Smythes Onkel." „Hm!" fuhr Frau Galton fort, „du wirst finden, daß niemand von all diesen Leuten dich noch ansieht, sobald wir in Malta sind. Meinst du, man dächte in einer großen Garnison an Personen, die weder Geld noch Einfluß haben?" „Ich habe gar nicht daran gedacht," sagte Esther betrübt. „Es tut mir sehr leid, daß Sybil nicht mit gehen kann." „O, Sybil hat genug andere Freunde, sie braucht dich gar nicht," schrie Frau Galton heftig, „du brauchst sie nicht zu bemitleiden!" Und Esther ging, aber auf ihre Helle Freude war schon ein Schatten gefallen. Man landete am Hafen damm unter einerMenge von zankenden, gestikulierenden, eingebornen Händlern und stieg in einen Wagen, der wie eint große Bettstelle auf Rädern aussah. Die Fahrt ging zu den „Kaiserlichen Kasernen" auf dem Hügel, wo das „Westshire-Regiment" sein Quartier hatte. Esthers strahlende Augen, die voll Bewunderung auf alles Neue blickten, entzückten ihre Freunde. Alles schien ihr wunderbar, von den Maultiertreibern an mit ihren klingenden Glöckchen, bis zu den Geiern auf den Hügeln mit ihren federlosen Hälsen. Alwyn beobachtete sie mit gespanntem Interesse, wie et ihr gegenüber saß. Er erkannte, daß das Mädchen mit den schönen, klaren Augen und dem seltsam selbstlosen Ausblick in das Leben sein Gemüt tief bewegte. Er ärgerte sich über sich selbst, denn es schien, als sei es eine große Gefahr für ihn, wenn er sich in das Mädchen in dem blauen Wollkleid verliebte. Darum zwang er sich bald, seine Augen auf den Himmel und das Meer in del Ferne zu richten, anstatt auf das süße Gesicht unter dem breitrandigen Strohhut, das sich ihm doch wieder und wieder zuwandte in seiner unschuldigen Freude. Oberst Maturin stand am Tor der Kaserne, als sie vorfuhren, ein kräftiger Mann mit freundlichem Gesicht, in Khaki- Uniform. „Holla, Nell -- willkommen, mein Kindl Warum hast du Pussie nicht mitgebracht? Das ist nicht schön von dir. Wie geht's, Frank, mein Junge? Sehr er freut, Sie zu sehen, Fräulein Beresford — ich bin oft mit den „Wiltshire-Füsilieren" in Indien zusammen gewesen und kenne Ihren Vater." Und Esther wurde scheu und errötend durch die kühle Vorhalle in einen Saal geführt, in dem es von jungen Leuten in scharlachroten Uniformen wimmelte, wie sie meinte. „Das Frühstück wird in fünf Minuten fertig sein," sagte der Oberst, nachdem er seine Gäste vorgestellt hatte, „also wollen wir hier warten, und Kerschaw kann Fräulein Beresford unterhalten. Es schien Esther, als ob ein halbes Dutzend junger Offiziere auf den Namen Kerschaw hören müßte, denn im nächsten Augenblick war sie der Mittelpunkt einer Gruppe, in der jeder begierig auf die neuesten Nach richten von England zu sein behauptete. (Fortsetzung folgt.)