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dessen der Knecht fast vergessen hatte / der lesset sich für solchen vntrewen Knecht würgen vnd Aödken/ vnd er» helt/hm also das Leben» Das haben dre lieben Alten also gedeutet: Der grosse König ist GDtt im Himmel / auff dessen Kleidt vndHüsste ein Nahmen geschrieben: Ein König al» ler Könlge/Ein HE<R?r aller HERREN: Diesem sind wir Menschen/als ferne Knechte/ ,n vertrauten Gütlern Vmrew worden/vnd durch solches den Todt verwirrtet. VZrr haben zwar einen Frrundt der vns hrlffen solle/ Has sind dre §eittlichcn Gürrer/aber sie sind vns fal-ch / src geben vns nur einen sterbektttcl. So haben wir auch Natürliche Blutsfreundc/sre kön« nen auch nicht hciffen, si geben vns nur zumGrab das geleite. Aber der HErr I^sus der »st der Alte Ara we Freund/deffL wir osst vergesscn/Drr lest sich an vn- ser stelle an den Creutz Baum heffren/damit vnser ver» schonet werde. Das mag crn Lrebretcher/Aufferwel ler/Trawcr vnd beständiger Freund biß in Tvdt sein. I n. ÄcrtrawttFrLunvewclscttn einan der gerne jhrAräwes Hertz im Leibe/wenn es möglich sein könte/zur besttttigung jhrer Freundschafft. Sol ches sehen wir vielmehr an vnscrn Träwen Hertzcns- Freundc IEsu Christo / Der hcngct Nackcndt vnnd bloß am Stamm des Creutzcs/vn weiset vns seine seit- ten/welche seinem aüertrewestemHertzen amnechsten/ Vnd damit wir sein trewes Hertze sehen vnd erfahren/ sa wissen möchten / wieTräwlich / Freundtlich/vnnd Hertzlich ers mit vns meine/fo lessetLr jhm seine feilten lll. Tie weiseren einander gerne das Hertz im Leibe, C'ij öffnen.