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nem Barer vnv setzte dtß ins werck / vnd als er zu dem Ersten seinen freunde kam vnd jhm fein beginnen für« brachte/dcr sprach: Nein/mein lieber Bruder/das mu te mir nicht zu/ ich thuc es auch nicht / das ich mich dei ncchalben sol in gefahrgeben. Er ging zum andern/ welcher jhm zur antwort gab: Lieber Bruder/du hast mich nicht vmb rahtgefraget/da du jhn hast erschlagen Derhalbcn darffstu Mich auch nicht fragen/w»e du jhn solst begraben. Er kam zum dnttcn/dergab jhn kur« tzen bescheid vnd antwort: Vnverworren ist gut zu verrichten/ re. K einer wolte in solcher Noch frcundt sein. Der Sohn kam wiederzu seinem Vater / ver meldet jhm/wie er von einem vnd den andern seinen freunden wehre abgewiesen vnd von jhnen/vermöge jhrer zugesagten freundschafft / schendlich betrogen worden. Der Vater sprach: Lieber Sohn gehe nu hin zu meinem einigen freund/vü klage jhm deine noch/ was gilts/er wird meinetwegen vier mit raht beywoh« nen. Der Sohn thukö/Alsaber des Vaters freund solches höret erschrickt er/vnd spricht: Dz GDtt walk/ wie leid ist mir/lreber Sohn/dem grosses Vn^lück vmb deines liebenVatcrs willen / das GV>tt erbarme / wre solte sich dein lieber Vater betrüben / wenn ers wüste/ Nun wie dem allem / es ist wol dein ansuchen ein gros ses vnd schweree/Aber vmb deines lieben Vaters / als meines trewen/ja vertrauten freundes willen / w,cl ich sehen/wie ich dir kan vorchelffen. Als derSohn das hörcte/felt er jhm vmb den Hals/vnd danckct jhm/bik- tet jhn auch/er wolle jhn forthin auch so lieb haben/als