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Ms öem Reich -er Zrau Welche Frau soll man heiraten? Ein graphslogischer Versuch von - - Fritz Hocke. (Nachdruck verboten.) Mit Absicht hab« ich das Wort „Versuch" gebraucht, denn nichts anderes soll dieser Aussatz darstellen. Ich will damit von vornherein vorbeugen, daß mich etwa der eine oder andere Leser zur Verantwortung zieht, wenn er auf Grund dieser Ausführungen eine Wahl treffen sollte und dann am End« enttäuscht werden würde. Die Wünsche sind sehr ver schieden: die einen schätzen Tatkraft und Energie bei der .Dame ihres Herzens", einer mehr nüchterne, cknkomplizierte Weltanschauung, andere Zartstnn und Gefühl, die einen Be- scheidewheit, Sparsamkeit und Ordnungssinn, die anderen legen aus Vornehmheit und Weltgewandtheit, Bildung und Phantasie Wert, wieder andere suchen ein offenes, heiteres, natürliches Wesen, wogegen endlich wieder andere für ein zurückhaltendes, schüchternes Wesen mit einem Anflug von Melancholie schwärmen. Es ist also recht schwer, allen gerecht zu werden, denn letzten Endes bleibt dies eine individuelle Angelegenheit. Im übrigen werden bekanntlich die „Ehen im Himmel geschlossen" und nicht . . . beim Graphologen! Jeden falls aber vermag die graphologische Wissenschaft den Charakter eeues Menschen, Eigenschaften, die im persönlichen Verkehr überhaupt nicht oder erst nach längerer Zeit aufscheinen, zu offenbare«: es ist ja bekannt, bah sich Menschen in der Liebe ' vielsach anders geben, als sie tatsächlich sind. Mr wollen orei Typen von Frauen unterscheiden: das ^vausmütterchen", sie „Geschästssrau" und die „Danie von Welt" und ihre charakterologischen Merkmale, wie ne in der Rosen auf den Weg gestreut... Vom Poestealbum. (Nachdruck verboten.) Schon lange vor dem Geburtstage sprach man in der Schulklasse davon. In de» Pausen, auf dem Nachhausewege gab es immer nur ein Thema. Auch wer alles hineinschreiben sollte, das wurde schon festgelegt, es wurde die Spreu vom Wetzen säuberlich geschieden. .Du, Freisein Schultze laß ich aber nich neinschrei'm, die hat mir mal im Singen en Vierer gegähm, wo doch unser Vater sagt, das liegt in der Familie, daß mir nich singen kenn . . .!" Und des Nachts träumte man Voit einem Buch mit buntem Umschlag und Goldschnitt und vielen weißen Blättern. Und schräg über den Buchdeckel, den bunten, zog sich, im Kinderiraum von Schnörkeln und Blumen umrankt, das Wort „Poesie" .. . Am Geburtstage lag es wirklich auf dem Gabentische. Und alles andere versank in nebelhafte Fernen vor diesen« Brich, das den ersten duftenden Hauch einer nahen, winkenden Jung- mädchenzeit herübettrug. Der Vater mutzte gleich mit bunten Farben den Namen auf das erste Blatt malen; und ebenso schön wie das Wort „Poesie" prangte daun der Name „Anne- i ese KlsUlMe" dort, umrahmt von Rosen, Sternblumen und Vergißmeinnicktt. Erst schreiben Vater und Mutter ihren Vers hinein. Der Vater, der das Leben, von keinem Märchenzauber entblößt, so oft gesehen, kurz und bündig: „Mein Kind, wenn dich die bösen Buben locken, so folge ihnen nicht. Dieses wünscht dir dein treusorgender Vater." Mit einem dicken Punkt dahinter, der seine Gedanken ver anschaulicht, die ebenfalls ohne Schnörkel, sich um nicht mehr und nicht weniger drehten, als datz in den nächsten Jahren auf alle Fälle noch ein Rohrstock bcrcitstehen werde, diese«« frommen Mmsch zu stützen. Die Mutier denkt weniger trocken. Sie schreibt in zierlichen Buchstaben: „Wenn dir des Daseins Plage Schasst trübe Trauertage, So denk, daß dir in Leid und Schmerz Schlägt irgendwo ein Mutterherz." Diesen Vers findet auch Anneliese wonnig. Aber manch mal gilt's auch um die Würde des bunten Buches zu streiten. Nachdem durch eine zarte Anmerkung mit Bleistift zuuächst di« beiden folgenden Seiten für die Großeltern reserviert waren (die alten Leutchen sind mit der Feder nicht mehr so vertraut, und darum sollen sie sich zuletzt eintragen), ist Bruder Erich fällig. Erich weiß einen frommen Wunsch, aber Anneliese kennt die lyrische Ader des Bruders und möchte sich doch erst vergewissern. „Ra," sagt Erich, „ich weiß einen feinen Vers: Lebe glück lich, lebe froh, wie der König Salomo, der auf seinem Throne saß und dort faule Aepfel — aß." Und er kann es nicht begreifen, warum die Anneliese »«eint, der Bers wäre gemein. Das findet nun auch der Vater, und so muß sich Erich schon zu einem anderen VerS bequemen. Um so mehr findet Onkel Artur Zustimmung. Er ist ein wellig schnellebig, was sich auch in seiner Widmung «'«drückt. Aber schön ist st«: .Nutz den Frühling deines Lebens, Leb' den Sommer nicht vergebens, Den» gar bald stehst du im Herbste, Bis der Winter kommt, da sterbste!" Wenn alle Anverwandten und Paten ihre literarischen Blütenopfer gebracht haben, dann dürfen die Herren und Fräulein» Atmender;teher einige Wochen hindurch täglich einen Ann voller Poesie-Albums mit heim, und zurücktragen. Bis dann Freundinnen und Freunde Rosenketten flechten. Und ganz zum Schluß greifen Großpapa und Großmama zur Feder, um aus den für sie reservierten Blättern ihrem Herzenskind ein BerSchen mit auf den Weg zu geben. Das Alter schaut die Dinge im Leben mit Augen an, denen nichts fremd geblieben. Die beiden greisen Leutchen wissen, daß das Lehen eine lange graue Landstraße ist und daß auch ihr Mädel oft bange um sich blicken wird. Da heißt es Sonne und Froh sinn mitgeben für trübe Stunden. Anneliese hat'S fetzt noch nicht begriffen, aber wenn sie später einmal das bunte Buch mit dem Goldschnitt zur Hand nimmt und lesen wird, was Großmütterchen einst geschrieben: „Hab' Sonne im Herzen, ob's stürmt oder schneit", dann wird es ihr sein, als lächelten ihr zwei Augea gütig und ermunternd zu, und eS wird vielleicht ein Sonnenlächel« um sie sein. Wissend wird sie dann auch lesen, was Großvater einst mit zitternder Hand in das schöne Blich schrieb: .Rosen auf den Weg gestreut Und des Harms vergessen l Eine kurze Spanne Zett Ward uns zugemessen .. .1" Rill xurst. Schrift aufscheinen, näher erörtern. Es sei ausdrücklich dar auf hingewiesen, daß hiermit keine Wertung verbunden ist, denn jede dieser Frauen hat ihren Wett, sobald sie nur den Platz, der ihr von der Natur aus, auf Grund ihrer Anlagen und Fähigkeiten vorgeschrieben ist, restlos ausfüllt. Die Schrift des «'ausmütterchens" im allgemeine«« klein sein, was auf Bescheidenheit und Pflichtgefühl, sowie Sinn für engen Wirkungskreis deutet, und geringe Eigenart offenbaren, da die Geistestätigkeit vor allem aus die häus lichen Pflichten konzentriert ist und für die Pflege geistiger Interessen wenig Zeit erübrigt wird. Das Schriftbild wird einen klaren, ungeschnörkelten DuktuS und gleichmäßige Wort abstände aufweisen, was einerseits für gesunden, klaren Haus verstand, andererseits für anspruchsloses Wese«« spricht. Der zur Verfügung stehende Raum wird — neben mäßigem Zeilen abstand — aus Sparsamkeitsrücksichten voll ausgenützt sein und die schräge Schriftlage vom Tätigkeitsdrang, Eifer, das Regelmaß der Schrift für Beharrlichkeit und Ausdauer der Schristurheberin Zeugnis ablegen. Auch werden wir in der artigen Schriften als Kennzeichen für Ordnungssinn und Sorg falt, genau gesetzte Interpunktionszeichen und Gerade Linien führung nicht vermissen. Als Zeichen der Anpassung und Ueberlegung werde«« wir weiter Verbundenheit der einzelne«« Buchstaben innerhalb der Worte feststellen können. Die Schrift der „Geschästssrau" wird in gewissen Belangen eine Aehnlichkeit mit der eben besprochenen aufweisen, wenn gleich sie im allgemeinen größere Buchstabenformen als Kenn zeichen von Unternehmungslust zeigen wird, gleichwie die bekannten, für kommerzielle Schriften typischen, schwungvolle«« Einleitungszüge. Ausdauer und Beharrlichkeit werden sich in der Druckbctonung, Zähigkeit in vielfacher Häkchenbildung kundtun, gleichwie Erwerbsinn und ein gewisser Egoismus in linksläufigen Schriftzügen, vornehmlich am Ende der Worte in nach links ober« zurückgeworfene«« Endstrichen. Betrieb samkeit der Schristurheberin wird sich auch hier in echts- geneigter Schriftlage äußern und die Unterlängen der Buch staben werden als Kriterium der materiellen Einstellung gegen über der« Oberlängen eine sichtliche Betonung erfahren. Das Schriftbild wird ein sauberes, klares Gepräge aufweisen, leicht leserlich sein, um den Verkehr mit Geschäftsfreunde«« und Kunden tunlichst glatt zu gestatten und das flotte, zeitsparende Arbeiten wird auch in der Schrift durch einen gewissen Schwung, Leichtigkeit der Formenbildung und Eile des Feder zuges aufscheinen. sür logisch verbindende Denkbegabung wer den ungetrennte Buchstaben innerhalb der Worte kennzeichnend sein. Ebenso werden wir gute Raumausnützung sowie mäßige Zeilenabstände in der Bedeutung für Sparsamkeitssinn und sorgfältige Interpunktion als Zeichen der Ordnungsliebe der Schrifturheberin wahruehmen. Wesentlich anders wird sich uns die Schrift der „Dame von Welt" präsentieren. In ihrer markanten Größe wird sich das Selbstbewußtsein, eine gewisse Großzügigkeit u«d Un- abhängigkeitsstnn dokumentieren, in der vielfachen Betonung der Anfangshuchstaben, sowie in hochgezogenen Basisschletfen bei den Buchstahen „v" (der Lateinschrift) und „I." (der Latein- und Kurrentschrift) wird sich das starke Geltungs- bedürfni» der Schristurheberin, die Tendenz, eine Rolle zu spielen, im Mittelpunkte des Interesse» zu stehen, offenbaren. Für die Bildung, d«n Kunst- und Schönheitssinn wird die Eigenart und geschmackvoll« Formung der Buchstaben, sür di« geistigen Interessen daS Utberwiegen der Oberlängen gegen über der Unterlängen der Buchstaben sprechen. Die Lebhaftig keit des Geist«- wird in dem, dem zugehörigen Buchstaben voreilenden Interpunktionszeichen, wobei die i-Punkte komma- förmige Bildung aufweisen, sowie langen, dünnen Querstrichen des Buchstaben I" zum Ausdruck gelangen. Des weitere,» wird die Schrift als Kennzeichen für Phantasie ein volles Gepräge aufweisen und der Sinn für Repräsentation sich in sorgfältiger Randbildung offenbaren. Die Schrift wird stets weit, nie eng sein, und so für Zwanglosigkeit, sowie eine ge wisse Generosität sprechen, während die schräge Schriftlage, sowie die Verbundenheit der Buchstaben innerhalb der ein. zelneu Worte auf Geselligkeit, Weltgewandtheit, Geschmeidig keit und Anpassungsgabe deuten. In jenen Fällen, wo eine vornehme Zurückhaltung der Schristurheberin, ein Distanz halten von der Menge gegeben erscheint, werden wir die senk rechte Schriftlage in Verbindung von Arkaden-(Bogen-)Duktus der Schrift antreffen. Hiermit wollen wir die graphologischen Betrachtungen be schließen. In den drei Typen: .Hausmütterchen", .Geschäfts frau" und „Dame von Welt" Haden wir eine Beurteilungs basts geschaffen. Wir könne«« aber diese auf eine noch ein fachere Formel bringen, wenn wir uns auf Wille und Gefühl beschränken: also auf die vor allem verstandesmäßig und die mehr gefühlsmäßig eingestellte Frau. Das Willensinoment einer Handschrift gibt sich vor allem im Regelmaß, in der Druckbetonung, im Eckenduktus, in hochgestellten, druckreichen Querstriche«« (wie etwa beim Buchstaben „t") und einer nüch ternen, einfache«« Schrift kund, während sich das gefühlsmäßige Moment in einem unregelmäßigen, zarten, feinen Duktus, mit abgerundeten Schriftformen, hochgestellte«« feinen i-Punkten und ausgeprägter Schleifenbildung offenbart. Zusammenfassend möchte«« wir also sagen: Der Mann, der Tatkraft, Eifer, Beharrlichkeit und Aus dauer bei einer Frau schätzt, wird diese Eigenschaften in den später genannte«« Schriftmerkmalen, — der andere, der ein emp fängliches, eindrucksfähiges, zartes, gefühlvolles und gemiits- tiefes Wesen bevorzugt, in den ersterwähnten finden. Jede dieser Charaktereigenschaften kann sich natürlich kn ihr Extrem verzerren: in« ersten Falle zu Herrschfucht, Heftigkeit, Unerbitt lichkeit, Unverträglichkeit, Gemütsarmut und Schablonenhaftig- keit; im zweiten zu übertriebener Schwärmerei, geistiger Un klarheit, Ueberspannthcit, Exaltiertheit, Willensschwäche und hoher Empfindlichkeit. Diese aber sür den jeweiligen Fall zu entscheiden, bleibt Aufgabe des erfahrenen Graphologen! Taffetseide. (Nachdruck verboten.) Jean Patou, der berühinte Pariser Modekünstler, hat be kanntgegeben, daß Taffetseide „der neue Stoff" zur Früh- jahrstoilotte sein wird. Die Tafsetseide ist schon von alters her bekannt, unsere Großmütter und Urgroßmütter trugen pe schon. Doch die heutige Tafsetseide ist dünner, nicht so glan zend und so steif wie die frühere. Im große,« und ganzen wird die Tafsetseide mehr zu Nachmittags- als zu Abendkleidern verarbeitet. Auch zu den sog. „Stilkleidern" gebraucht Patou meist Taffetseid«, ebenso verarbeitet er dieselbe zu Mantelkostümen, Stratzenkleidern und eleganten Mänteln. Auf den großen Rennen in Frank reich wird man diese Kostüme aus Tafsetseide viel sehen, ver mutlich .in den neuen bleichen. Farben, wie. grün und blau uns Vieten Scyattterungen «n vetge und rosa. Aucy EapeS von Tafsetseide sind sehr beliebt und werden viel getragen. Rachmittagstoiletten aus Tafsetfeide haben meist lange, ziemlich weite Aermel aus Cröpe Georgette in der Farbe de« Tafsetseide und sind unten mit einem schmalen Börvchen von Taffetseide versehen. In dem Fall ist der Cröpe Georgette sehr ost plissiert. Was die „Stilkleider" für Abend anbelangt, so sind diese sehr elegant gearbeitet und haben den Vorteil, lange modern zu bleiben. Der glattanschltetzende Oberteil endigt auf den Hüsten, der Rock ist sehr weit daran gekräuselt. Zur Garnierung der Stilkleider wird vielerlei verwandt. Sehr fein wirkt immer eine Verarbeitung mit alten ungebleichten Spitzen, doch auch Applikationen aus Sasin, bemaltem Sami oder Leder, Stickereien von Metallgarn oder kleinen glänzen- den Perlen machen die Kleider apart. Handtäschchen für abends werden sehr viel ans Tafsetseide hergestellt in Form von Blumen. Chrysanthemen oder Dahlien N. 8. Die Buchführung im Haushalt. (Nachdruck verboten.) In Geldsachen soll man sich nicht zuviel auf sein Ge dächtnis verlassen, deshalb ist ohne Buchführung ein geord neter Haushalt undenkbar. Man sucht die Einnahmen und Ausgaben von Monat zu Monat in Einklang zu bringen, und wenn irgend möglich, jedesmal etwas zurückzulegen als Notpfennig. Jede »«otwendige Ausgabe muß zeitig voraus- gesehen werden — Miete, Garderobe, Schulgeld! Werden diese dringend und fehlen die Mittel zur Anschaffung, dann, gibt es Verdrießlichkeiten, böse Launen und — was das schlimmste ist — leicht Schulden. Man kaufe heute nur das Notwendige! Ohne Ueberlegung Geld auszugeben, ist ebenso schlimm, wie auf der Straße Geld zu verlieren. Darum daN man auch die kleinste Ausgabe nicht unbesonnen machen. Kömmt die Lust, dann frage man sich erst: ist das auch not wendig, oder kann ich es noch entbehren? Aus einem sorg fältig geführten Wirtschasts- oder Haushaltungsbuch kann die Hausfrau in einein Jabre mehr Erfahrungen sammeln, als sie ohne diese Bücher je erwirbt. Das anzulegende Wirt schaftsbuch enthält auf der linken Seite zweckmäßig die Ein nahmen, die sich je nach dein Beruf aus der« verschiedensten Posten zusammensetzcn können: Gehalt, Pension. Neben verdienst, Zinsen u. dergl. Auf die rechte Seite kommen die Ausgaben: Haltungsbuch eingetragen. Am Schlüsse eines jeden Monats werden die einzelnen Poste«« aus dei« täglich gemachten Notizen zusammengestellt und in einer Summe in die vorstehenden Rubriken eingetragen'. Die so entstehenden wagerechten Zahlen reihen ergehe«« dann zusammengezühlt irdesmal die Gesamt ausgaben des betreffenden Monats. Am Jahresschluß wer den dann auch die Zahlen der senkrechten Reihen zusammen gezogen. Man erhält dann einen genauen Ueberblick über die Ausgaben, die für die einzelnen Gruppen von Bedarfsartikeln aufgewendet wurden, sowie die gesamte Jahresausgabe. (Linke Seite) Einnahmen. ksd. Ar. Herkunft d. Eiunalnnen Taa Bctraq Mt. ^Ps». Bemrrkunqen ^»77^ Die Praktische Hausfrau. k. Anbrennen v«r Speisen. Ist eine mehlhalsige Speise «»«gebrannt, so rühre man nicht darin, sondern nehme den Tops schnell vom Feuer und setze ihn in ein Gefäß mit kaltem Wasser, dadurch verschwindet der breuzelige Geruch sofort. Dann schütte man den Inhalt in eine»« reinen Topf und koche die Speise fertig, jedoch unter beständigem Ruhren. Bei anderen Speisen, die stark angebraunt sind, hüte man sich vor Zugabe von Wasser und Umrühren. .Man schöpfe vielmehr die nicht angebrannten Teile der Speise vorsichtig m eine» anderen Topf, dessen Boden vorher mit etwas Fett oder Wasser bedeckt wurde. k. Blumentöpfe müssen unbedingt porös sein, je poröser, desto besser! Die Luft muß von außen zum Wurzelballei« der Pflanzen herantrcten können- Die Topfe dürfen deshalb weder innen noch außen glasiert sein. Will man Porzellan- oder Steinguttöpfe der Z^rde wegen verwenden, so darf das nur unter gleichzeitiger Verwendung eines gewöhnliche» Blumentopfes als Einsatz «eichchem Kubel oder Kästen aus Lol« dürfen nicht mit Blech.ausgeschlagen sein, sie müssen auch gleich den Blumentöpfen uberftussigem Gießwasser bequem Abzug gestatten. In unvorichriftsmäßigen Behältern für Topfpflanzen wird die Erde leicht ,auer oder faulig. — Zink- einsätze töten infolge des sich bildenden Zinkoxydes die Kübelpflanzen ab. I Zitronenscheiben in Waschwasser gelegt sind ein völlig unschädliches Hantbleichmittel. Für die Küche. k. Gebackene Fleischrestc mit Makkaroni. In etwa 3 biS 4 Ztm. lange Stucke zerteilte, in treffend gesalzenem Wasser nicht ganz gargekochte Makkaroni oder Rudeln läßt man aus einem Durchlchlag ablaufen, vermischt sie entweder mit einige«« Löffeln geriebenem Käse, mit Tomatenbrei oder mit Sar dellenbutter und gibt sie lageuweise mit beliebigen Braten- reitcn in eine vorbereitete Form, bestreut das Gericht mit Butterflocke«« und Reibbrot und laßt es bei genügender Hitze L Stunden in« Rohr backen. k. Braune Trüfseltunke. 4—6 Trüffeln werden sauber ge- remlgt, geschält und in dünne Scheiben geschnitten. Dan» buustet man sie in einer gut zugedcckten Kasserolle in eine»« Gla>e Wein zusammen mit zwei ganzen Schalotten, etwas leingehackter Petersilie, sowie einem Stückchen irischer Butler weich, fügt die nötige Menge brauner Coulis hinzu und läßt alles noch eine Zeitlang kochen, worauf man die Schalotte» entfernt und die Tunke verwendet zu Wildgcslügel, besonders Fasan am Spieß gebraten. Crsch« «ch ir Einzel Anzei v. auß Retla gen u und ! Tarif. EtiNretl 3ugl sollen 1So s Der i den 2 Gast Fah" S dorf Ferit« heim 8 «egen Ü Nicke« 1 De ««le, R« 3» ward 3« i» de 3« Re «>d! dertr r, Street M da» De er-rt kg Kon )ürft Sand nnai Hüs cung )er < Kem lens ten Ant« am Ztrc Das schon Mch> hend zestä preu tage lern Kem and vare -tger eine« zolle