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Merger Inniger Nl'st' II l il"^' M' ^!I7-) Erscheint jeden Wochentag früh 9U. ML Inserate werden bis Nachm. 3 Uhr 's-,-M^ie HAK Nr. qngenEmpi, ^ ,z , , '-'.d suitv der Armee). <c."lr .4I,^ Mittwoch, den 17. Juli l '. - und ' Tageblatt. LaMgeschichte. * Berlin, 14. Juli. Die vielbesprochene Canalverbindung zwi schen Rhein, Elbe und Weser, deren Ausführung früher zum Theil die hannöversche Regierung verhinderte, ist neuerdings, nachdem das Hindexniß längst gefallen, in Regierungskrisen wieder ernstlich in Betracht gezogen worden. — Laut Bekanntmachung des Ministers des Innern ist der Tag zur Auslegung der Wählerlisten für die bevorstehenden Reichstagswahlen nunmehr bestimmt auf den 20. Juli festgesetzt. — Der „Mont.-Ztg." zufolge soll als Wahltag der 23. August in Aussicht genommen sein. — Dem „Publ." zufolge lautet das. kriegsgerichtliche Erkenyjniß. gegen den „Lieutenants v. Scheve wagest TöMng PO SchuhinacherS S^ asif „2jährige FestungS- hmt.", Dch Thät, soll eine mildernde Beürtheilung hervorgerufen haben durch die Äsissagen einxs Leiigsn, wonqch Seifert kurz vor dech, ^Me ^ FoUe GMfeS geistiger Wränke sich in einer restäuraE GrüMdiä'ist vWeMt, PöliMich qufgegpW würden, biünen elM'StüMt aH'chM Saald des „Ode'on" den betenden Engel, welchen' BM''dO' KMgs hatte, sowch di» Ftesrogemälde österreichischer Landschaften an den WändeU des Saale« zu beseitigen. Für den Unterlassungsfall würbe eine sofortigeSchließung'deS Etablissements angedroht. Herr Grob meier mußte also dem Befehle nachkommen. Außerdem würde ihm auch aüfgegebrn, die Bilder des Köüigs, der Königin, deS Kron prinzen und des ehemaligen' VtceköUtgS von Hannover, des verstor benen Herzogs von Cambridge, au« seinem Wohnzimmer und aus dem Lokal eines Clubs zu' entfernen. Des Abends um halb 10 Uhr wurde'der Befehl dem Herrn Grobmeier mitgetheilt, und halb IlnUhr desselben Abends erschienen nochzwei Polizeibeamte, um fichfzu überzeugen» ob dersttbe auch laüSgeführt worden sei. — Der Hauptmann v. Stoltzenberg soll au« politischen Gründen verhaftet und nach Minde« abg,führt worden sein. EslkM4^JM" MÜjestSt d'ed «''«WM"' empfing heute Nachmittag halb 6 Uhr auf dem Bahnhofe den Kö ¬ nig von Portugal, der im Curhause übernachten und morgen dw Reise nach Parts fortsetzen wird. Das Diner wurde im Curhquse eingenommen. — Der Sultan wird mit seinen drei SöhM auf der Reise nach Wien am 22. dS. im Schlosse zu Coblenz eintreffen,, wo ihn Se. Majestät der König empfangen wird. — Der Bischof Wilhelmi in Wiesbaden Hat zu seinem Jubiläum den Kroneriordeu 2. Classe erhalten. Frankftlrt a. M., 14. Juli. Der „Franks. Beobachter" be stätigt dje frühere Mittheilung von der Abordnung eiser-DepUtation nach EmS — Wo sich bekanntlich Se. Majestät der,König Wilhelm, zur Zeit qufhält — und fügt hinzü, dqß der Senat in derselben durch Herrn v.Oven vertreten sei. Zweck dex Deputation, ist, heii dem Könige unmittelbar Schritte zu thun wegen der soeben ver» fügten Aufhebung der Frankfurter Lotterie., . . Insterburg, 11. Juli. Die „Jnstetburger Ztg." meldet, daß vor einigen Tagen ein als Wilddieb bekannter Schneider von einem Forstbeamten „angeschofsen" worden, und däß da« in diesem Jahre in dem diesseitigen Kreise bereits der vierte Fall sei. — Md wußM bisher noch nicht, daß die Wilddiebe zu deü jagdbaren Thienn ge hören. — ' und Herr von Plauen rc., Unser innigstgeliebter und hochverehrter Herr Vater, zur tiefsten Betrübntß Seines Hauses und aller Seiner Unter- thanen gestern Abend */,8 von dieser Welt abberufen worden und deM, zufolge nach dem in Unserm fürstlichen Hause bestehenden Erbsolgerechte die Regierung des Fürstenthums Reuß jüngerer Linie auf Uns über« gSgangen ist, so thuen Wir dieses allen Unsern getreuen Unterthanen hiermit kund. Dem Wohl unsrer gejammten Unterthanen wird Höser unausgesetztes Bestreben nach allen Uns von Gott verliehenen Kräften, gewidmet sein. Alle Beanste und Diener Unsers hochseligen Herrn Vaters bestätigen Wir hiermit in ihren Äemtern und erwarten von denselben pflichtmäßige Treue und gesetzliches Beharren in ihrem amtlichen Wirken, Zu allen Unsern getreuen Unterthanen versehen wir Uns, daß sie ihre Liebe für den entschlafenen hochverehrten Fürsten dadurch bethätigen werden, daß sie U»S, Seinem Regierungsnachfolger, treue Ergebenheit bezeugen und willigen Gehorsam leisten. Gegeben Schloß Osterstein. 12. Juli 1867, Heinrich XIV. jüngerer Linie Fürst Reuß, v. Harbou, v. Bretschneider." Wien. Wenn der Sultan nach Pesth kommt, so erwarten ihn Ovationen. Es soll ihm der Dank der ungarischen Nation für pa- im Jahre 1849 den magyarischen Flüchtlingen auf türkischem Boden gewährte Asyl zu erkennen gegeben werden. Nachdem die österrei chische Regierung selbst jene Revolution jetzt anerkannt hat, wird sie auch nichts dagegen haben können, wenn dem türkischen KaW in" Erinnerung an jenen den Opfern der Revolution zü Theil gewor denen Schutz eine Huldigung bereitet wird. ' störüng der Czernowitzer Bahn ist unwahr. Der Verkehr wurde nicht unterbrochen. Gera, 12. Juli. Der Fürst Heinrich l^XVII. ist gestern Abend gegen 8 Uhr entschlafen. Derselbe war am 20. Ottober 1789 geboren und succedirte seinem Bruder Heinrich I,XH am 19. Juni 1854; es folgt ihm sein Sohn, der bisherige Erbprinz Heinr.XIV. geboren am H8. Mai 1832 (königl. preußischer, Oberstleutnant ä I» suitv der Armee), n-Zum Regierungsantritt' Sr. Durchlaucht, Fürst Heinrich XIV. ist folgendes Patent erlassen worden. , , , „Wir, Heinrich . XIV. v. G. Gn. jüngerer Linie regierender Kürst Reuß, Graf und Herr von Plauen, Herr zu Greiz, Kranichfeld, Gera, Schleiz und Lobenstein rc. rc. «. Nachdem durch Gottes Rathschluß der durchlauchtigste Fürst und Herr, Herr Heinrich der fiebcnundsechzigste, jüngerer Linie und des ganzen Stammes Nettester Fürst Reuß, Graf Atntsblatt des Kgl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sotpie der Kgl. Genchtsamter u. der Stadträthe zu Freiberg, Sayda u. Brand. Prei« viertetjShrl. SV Ngr. Inserate werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit S Pst berechnet, i, Gsiterfeldzug hinö- BuWondon wfrd der Angabe widersprochen, daß die Papiers ÄaximilianS, M ppn Mnderz,Loms Blapcs seien.. ÄehM M aMlichf,M der Königin Vittoria in,B?r- Ms,EMF.^rGn t.chen Und, daß er seinem Lande em Unglück Hake ersparen woyerz, wie. das jenige ist^ welches für Frankreich aus der Nichtbestrafung des. Ur- MerS dK Expeditionen voü SträßbuLüi utid BoülöM schließlich erwüchs.'fMnn'nicht' Mhr,' doch ' güt erfündesi^) 1I. Gsi^ MaNi schreibt dM„„Hay,b. Corresp,"^ König GeE,,Md, in, den nächsten Tagen eine Reife nach. Paris aritrttem ,, Nachrichten aus Hietzing besagen sogqr, daß.derselbedaS sMer Ullsgehung mit sich nehmen werde ; und man verquthtt,daraus, P.aß.xr, sejnen Wohnsitz dauernd.nach Paris ver legen Knig Gorg sechen . Wohnsitz in Pars« nimmt, so wirb voraussichtlich auch die Königin dorthin, nicht nach Hietzing, sich begehen. Der Maaistraf^ hatte vor AnM Zeit Hn,WyesiM Graff d^ ^oncesstonSentziehung aqf-