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sechs Jahre Zuchthaus und die Wischen Nebenstrafen. Tie beiden Verteidiger plädierten aus Notwehr und traten für Freisprechung des Angeklagten ein. Am heutigen Montag wird nach Fortsetzung der Plädoyers e-as Urteil gefällt. Barmen, 1. Februar. Der frühere Marine- k-iegsgerichtsrat Dr. Loesch, dessen Tätigkeit bei der lUrtersuchung der Marinevorgänge im Jahre 1918 aus Grund der Enthüllungen Dittmanns viel besprochen norden ist, ist telegraphisch vom Reichsarbeitsministe- rlum von seinem bisherigen Posten als Leiter des hiesigen Versorgungsamtes abberusen und zum Haupt-« sersorgungsamt nach Berlin versetzt. Die Versetzung soll angeblich aus dem Grunde erfolgt sein, weil man Ausschreitungen g^en seine Person befürchtet hat. London, 1. Februar. Wie aus Newyork gemeldet wird, hat der Chef des amerikanischen Flugwesens, Ad miral Moffet, im Senatsausschutz 14 Millionen Dollar -um Ausbau des Luftschiffwesens in den nächsten fünf Fahren gefordert. Er will ein Schulschiff für eineinhalb Millionen und zwei Luftschiffe für je vier Millionen Dollar bauen lassen. Lakehurst soll ein größer Flug hafen bleiben, der der Stützpunkt für die Luftver teidigung der pazifischen Küste sein soll. Paris, 1. Februar. Der Korrespondent des „Ma- lin", Sauerwein, beklagt sich in einer Meldung aus Wien über die schlechte Behandlung, die ihm in Un garn widerfahren wäre. Die Journalisten, die ihn interviewten, sollen von der Polizei einem strengen Verhör über ihr Gespräch mit ihm unterzogen worden sein. Sie veröffentlichten nur tendenziöse Bruchteile über seine Erklärungen. Der Ministerpräsident lehnte seinen Empfang ab, ,,da Sauerwein ein Feind Ungarns sei". Die Polizei habe ihn auf Schritt und Tritt be wacht, und da jeder, der mit ihm gesprochen habe, vor die Polizei geladen worden sei, wäre er gezwungen gewesen, auf gewisse Besuche zu verzichten, lieber seine sonstigen Eindrücke in Budapest befragt, erklärte der Korrespondent, daß der Haß gegen Frankreich, das -nan in Budapest für die Zerstückelung des Landes ver antwortlich mache, die höchsten Gesellschaftskreise, Offi ziere, anständige Leute und Geldfälscher zusammen- lchmiedet. Einwandfreie Leute seien von einer Art „Rachewahn" befallen. Bukarest, 1. Februar. Die rumänischen Zeitun zen teilen in Extraausgaben mit, daß die Verhand lungen zwischen den Oppositionsparteien über einen Zusammenschluß und ein gemeinsames Vorgehen gegen die Regierung Bratianu zu einem Ergebnis geführt haben. Die Führer der Nationalparteien haben sich mit den Führern der Agrarpartei zusammengetan, um zunächst die schärfste Opposition zu treiben. Sie sind entschlossen, die Regierung zu stürzen und selber ein neues Kabinett zu bilden. Geschäftlicher. Kalte unel mässe küKe gefährden Ihre Gesundheit! So beginnt ein Prospekt der Kukirol Fabrik, der unserer heutigen Auflage beillegt. Wir empfehlen unseren Lesern auch den weiteren Inhalt de» Prospekte» genau durchzulesen und recht bald zum Kauf der neuen, Wärme erzeugenden Kukirol-Einlegesohle, einer Erfindung von größter hygienischer Bedeutung, zu schreiten,- denn die alte Gesundheitrregel „Kopf kühl und Füße warm", sollte gerade bei der jetzigen Witterung «eilgemeine Beachtung finden. — Die Kuiirol-Erzeugnisse sind in 58 Siaaten der Erde verbreitet, was wohl der beste Bewer» für die Güte dieser Erzeugnisse ist. t. Kulte Schale von Buttermilch. Geriebenes Schwarzbrot wird angcrösici und mit Zucker vermischt. Zu sechs Löffeln Btot drei Lössel Zucker. Die Buttermilch wird nun mit süßer Sahne verrührt und das abgekühlte geriebene Schwarzbrot darttbergestreut. k. Npfclflecken. In MO Gramm Butter rühre man, nach einander, sünf Eidotter und treibe diese Masse Stunde lang gut ab, menge sodann 200 Gramm Staubzucker und 200 Gr- feinstes Mehl dazu und rühre zuletzt den festen Schnee der sünf Eiklar leicht ein. Nun wird die Teigmasse aus ein gut- bebuttertes Blech gleichmäßig eingesültt, dicht mit Apselstücken belegt und nicht länger als N Stunde lang bei mäßiger Hitze im Rohr gebacken, in Schnitten geschnitten, gezuckert und warm oder kalt serviert. k. Napfkuchen mit Backpulver. Ein sehr beliebtes Rezept für Napfkuchen ist folgendes: 125 Gramm Bntter wird zu Sahne gerührt, dazu gibt man fünf Eigelb, 200 Gramm Zucker, A Kg. Weizenmehl, die Schale einer Zitrone und fünf bittere Manoeln oder Mandelessenz. Nachdem alles sehr gut verrührt ist, fügt man ein Backpulver hinzu und zuletzt den Schnee der fünf Eier. Sollte der Teig zu derb sein, empfiehlt es sich, eine Kleinigkeit Milch hinzu zu gießen. Die Form wird sofort in den Ofen gestellt und muß bei mäßiger Hitze eine Stunde ' '-n. Witterungsder,cki. Waldenburg, 1. Februar. Mittag» 12 Uhr -s- s Grad E., morgens 8 Uhr -s- S Grad C., tiefste Rachtiemperatur -s- 2 Grad T, Leuchtigkeltrgeholt der Lust 67 Prozent Barometerstand 756 mm. Windrichtung- Südwest. Niederschlagsmenge in den letzten 48 Stunden 0,» mm Witterungsaurs-cht: Wechselnde Bewölkung WM .. . verleid« «1n rorixes, juxemlkrlscker WM AS iWM M W anNUr unU -in rscl-c r-mt. WWWs MM M U Me; errcuxt Ui- -u-in eckte !: <!ie b»t« I.Uienmilck5-ike von L-rem-nn » Lo., N-Ucdcul. WWW>U»mMWW Oderoll »u luden. Lckbmres-Ibpotdede, äckler-vrog. blsx Koll», Scklols- vrog »orolät Otto vvrstaw, Ind Kl. kür-stai-. in MnfilMMMMi'n. WM" HVexs» TlaiLux "MU beginnt äemnSckrt mein WlMIWMM Oünztigste Oelegenkeit kür koni!-manäensu88laHunxen unä Paten8e8ckenken. Ltscktlksstsr QIuuvksu. Infolge Erkrankung von FrI. Heinlin suf «rft Donnerstag, den 11. Februar, '/H Uhr. . Die oordestellten Karten find nunmehr bi« 8 Februar bei Eugen Wilhelm am Markt PI entnehmen, r» stehen außerdem noch einige Plätze 3. Reihe Balkon zu g.00 zur Verfügung. ckes >uk Odiles kerux nedmenck, warte« mit tt. Speis«» unck kietrUnNeo beuten» »ul Kä. verw PIsellLr u. Sokn. IVarm« 8t»I1nnx»u vordunäe». kkükll WMllllM, ausxekükrt von äer Lapsllv S«8 2. LataMoug ä«8 11. Int -Legt», an» I-viprlx. MM" I^eitun^: Obermusilcmemter Silks««. "Mg kelfsSsslS? Ilt »s litt dsiliiilllp XiPhsril« »ttllPPj, »scsi km slooult am- Lksll. -M, äes N WlitSrverems stsnkunZen. st krvltax, äv« 5. kvdr., ^/.8 vt»r im 8ssle des X»ufunL«v Iod dsv« »d 1. kodroar üsektslisckliiL Nk. N übsr psnlA. Dr. msä. vst. Sekmicit, lisfsrrl. Ssclilk-r»sligsililiiiiig kslilelilüii'g. Von heute an losten 4 Pst. Brot 66 Pst. UOU^l >IL78-ric^stk.l7LbIs kmli'iNsksi'ivn hält vorrätig die Buchdruckerei E Käftner. Kkitßt skitltt MiM, zndtnte viittule WII>iI»iIIilIiiIIllIINlIlllIl»!IiililIl!liiIIiiiIlilIliiiiiIIllIIlllillllliiI>illllI>llIIiIIIl„llIlllIlIIlU,lll»IlIllii>llIilil»»i»»IiIi»»Ii»ii»iiiiI»i»»»»ii»i»IIiIli/»i»»i»i»Iii»iii»iU»l«»I»!iiIW I I in bi-u un° fsrbig in I- nnä 2-reiiiigen formen empfieMt von Mk. 1S.— gn bei größter fsuswrist! s'iZot^es' rim MIIII!MIsIIll!»IIM!Ii!IM!I!II!!IiWM!IIi!NII!i!Ul!IiM!!iiii!IIiii!iIIIIiINIi!i!NI,!WI!IIMWI>IIi,IiIIIi!iIIIIsW>liiIIIi!III!i6IMIMUWiIII!N»!Ii»iiiiiiiiiII!M»Iii»W v. 1'vl2»er um Postzscktarife — a Stück 15 Psg. - rmpskehlt L. Läslnor, SmsiilrvclkSssl Gastkof Garbisdorf. Wtttmoch, den 17. Februar 1926, «bend, g Uhr Großes Konzert DM- v«m städtische« Orchester Alte«ß«r- M> unter persönlicher Leitung de» Herrn Stadtmusikdirektor Dl. Weld» Nach dem Konzert großer Ball. Freundlichst ladet ein M. Küh». 6iltMlli-llsWl-sWixiU8- innl »«riMsltioor- mrstlt. 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