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Chocoladcntafeln Alle gerne daselbst kaufen. Reduktion von Silbia Ort-nd- Die-dem Für Jeinschmeckker und Biecesfen Die Glanzveriode der Gänselebervnftete, der Rüsseln-ufo der Austern, der Hummermaionaisen usin. ist gekommen; man first nnd spricht .in- den sogenannten besseren Kreisen mit sörmlicher Ehrfurcht von den Deliratessen der Saiion; man plant jene großen ZW, bei denen Fünf und sechs Gänge dargereicht werden: man amngirt im Geiste ereits die kleinen intimen.Sotwers, die sich mehr durch die Kostipicligkeit der Speisen als durch die Menge derselben ans-s ieichnew Mit einem Wort, man ist.schon völlig bereit, dem Magen ie außerordentlichsten Leistungen auszubürden . Und welch enorme Anforderungen wird man erst während der Feste und nach den Festen Weihnacht und Neujahr an ihn stellen! Denn in den Monaten Januar und Februar erreicht die Vereins thätigteit mit ihren verschiedenartigen Jubiläen Ia wohl den Höh-kund « . - . - . Jn den Monaten Januar und Februar- finden bekanntlich die ,Abfüttcrungen« statt, denen sich der Repräsentant einer staatlich bedeutenden Stellung Ebenfalls ebenso ungern entschließt, als der Beamte, der die lieben Collegen, der Geschäftsmann, der dies lieben Kunden und sein liebes Personaleinmal um sich versammeln muß. Trotz allen Aufputzes an schönen Phrasen, an Hochachtung-s- und Freundschaftsbetbeuerungen bleiben diese Abfütterungen, gleichviel ob sie im großariig eleganten Stil oder im bescheideneren Rahmen vom Stapel laufen, immer nur Abfütterungen, Mahlzeiten mit Ver zeihung für den harten Ausdruck - thierischem Beigeschmack· " Der Gedanke ist sür den gebildeten, seinfühlenden Veranstalter fbånso niederdrückend, als er für die Abzufütternden beschämend sein v te. » « Aber sonderbar, weitaus die meisten Leute erblicken in der Zu muthung, auf Geheiß zu essen und zwaran Geheiß mehr zu essen, als sie vertragen können, eine Ehre, sie empfinden keines wegs, daß man sie zu einer Arbeit, zu einem Attentat auf die Gesundheit zwingt, daß man sie beleidi t. Sie essen und essen ohne Maß und Ziel, und wenn sich nack? Stunden oder am anderen Morgen Kopfschmerz, Unwohlbesinden, üble Laune; Unlust zur Thätigkeit und sonstige körperliche wie seelische Gebresten ein stellen, verdrehen sie die Aeuglein, seufzen und klagen den Schöpfer an, daß et ihnen einen ~zu s chwachen« Magen Verliehen habe. Die Lästerzungeni Der Magen ist stark genug, schwach, zu ghwachsist dagegen der Will e, die Selbstbeherrschung seines werthen esitzer . Welch ein·Glück, welch ein Fortschritt in ethischer Beziehung, daß die Wissenschaft, insbesondere die Forschungen, die Versuche, die Errungenschaften auf medic-inischem Gebiete-, dem schwachen Willen der Vielesser und-Feinschmecket zu Hilfe eilen, dqß sie sich seiner durch pl«obg»te· Mittel erbarmen! " Besonders interessant ist die Gewinnung eines dieser probaten Mittel (ich glaube, es gehört augenblicklich zu den gebräuchlichsten und begehrtesten), ich meine die Gewinnung des Pensiw - Hören wir, Angesichts der Delicatessen-Saison und in Erwart ung der schlimmen Folgen, welche das Pepsin bekämpfen soll und muß, etwas über dessen Herstellung. " Ganze Ladungen des thierischen Magensaftes liefert Chieago. Da erprobt worden ist, daß kein anderes Thier eine so ansehn liche Menge von Pensin zu geben vermag wie ein junges Schwein, so trifft man in den Pepsinfabriken von Chicago lange Reihen von Ställen, deren jeder einzelne ein junges Schwein enthält. Die Schweine müssen, wenn sie in den Stall gebracht werden, vollkommen gesund sein. Daher werden nur die Besten ihres Geschlechtes ans gewähli nnd unter diesen wiederum solche, die eine riesige Freßbegier zeigen und nanibafte Futterqnantitäten zu verschlingen vermögen. H Diesen Thieren ist ein fast fortwährender Drang nach Nahrungs-; aufnahme eigen und eine Zeit lang wird derselbe auch hinreichend» befriedigt, die Schweine werden während der Dauer mehrerer Wochen mit Massen von Hasermehl gefüttert, auch wird denselben reichlich Wasser gereicht. So ist der Magen eines solchen Thieres vollständig in Ordnung, seine Freßlnst ist durch dass gute und verschwenderisch zugetheilte Futter ins Ungemessene gesteigert: die Bauchspeicheldrüse ist angeschwollen und, mit dem größtmöglichsten Vorrathe von Magen saft angefüllt , ; , , « Jst dicscvr Fäustand erreicht, so muß die· Mästcur der Hunger cur weichen, »en Thieren» tosird weder Nahrung noch Wa sermehr gereicht. « « " Schrei-end, brüllend vor Qual, den Rüssel-durch das Gittex des Stalles gezwängt, stehen sie da, fast rasend vor unenräglcchetn Hunger und Durst· « -" Ein mich-nies, DIE-würdigs- StbtmiM du SWMF kfür Feinschmecks undsi erl -z- « , Dur f feist mq die t e der Stich W Einen bete-,v Rathaus Wiss-MAX Tini-Eh d( E h- UT lAugen der THI- spiegelt, m « Just-I zdkmqudes Max-sichre und mit-, so W Nase gssskx zme »a- MMO g? gis-« WITH-( o w , - eue e t es Kindle iFtkt steckktkdeltk fohek Nägel-tät spickejh »Ja . : i Allein, das Alles ist nur Bei-wich der« Haupteffekt kommt mei. s Sobald die Knechte oder die Herren Pepsinsabrikanten Cäieagsi wahrnehmen, daß die Schweine bis zur äußersten Grenze den chmers. durchgelitten haben und anfangen, stumpf zu werden« so helfen sit der trägen Natur sofort durch die ersinderischeste Kunst nach. . Dampsend keiße Kartoffeln, genau so weit erhitzt, daß He att aussebigsten un versührerischsten ihren Duft..ansström"en, wer en ins die Yttertrdg·e«-geschüttct, sund diese werden so ausgestellt, daß-jedes Schw In knapp- den äußersten Rand des-Troges mit seinem Eis-H erreichen kann-’.Jst dies geschehen, so entsteht eine Steue, wie-sie : gerürchtetste Schauer- und Schundromannicht wchieten Ver-ragst k Die unglücklichen, vor Hunger tind «· Durst verichmachten j Thiere streben mit dem letzten Kraftanswande nach dem Gitter, - ächzen und briillen in Todespeim während sie den bis zurkßas ! reisenden Dust des Futters, das sie ja doch nicht zu erreichen .- mögen, wenigstens mit der Nase einzuziehen versuchen— : Derßeiz thut seine Schuldigkeit in einein Zeitraume von. . paar Stündchen vielleicht in versetzen Zeit, in da ein große Djney ein kleines, kostbares, intimes Souper abgehalten worden .- fängt der Magensaft der Thiere anz- sich in- den agep ergießä und er. fließt fast in Strömen, io schrecklich ist »die AuFegun - Freßbegier. Wenn der Saft am stärksten fließt, wird das Schaweik getödtet und ausgeschnitten, darauf wird der Magensaft heraus-. genommen und für den Markt zubereitet -. . Das ist in großen Umrissen ein Bild von der ierstellung des, Mittels, dessen wir uns nach ovulenten Gastmiihlern be ienen, su dq wir unsere Zuflucht nach christlichen Feiertagen nehm Giebt das crasse Bild, das Nachtstück aus dein Bäirk der This-. quälerei, nicht Grund zu reiflicher Ueberlegung und elbstkritiks? ' Lehrt es uns nicht, daß Diejenigen,« die wir arm nennen, wec. sie nicht im Stande sind, ihren Magen mit Leckerbissen zu überm-Ia mit einein gewissen freudigen Stolz, ja mit Genugthuung au . Vielesser und Feinschinccker herabschauen müssen?« « " Die reichen Armen, die den Weihnachtstagen um der Kind-» willen ban entgegensehen, Toben nicht nothwendi? dem Naturgeiese und der Etgik untreu zu wer en, sie haben nicht n thig, den mensU lichen Magen durch den unter unsäglichen Qualen ermeßten Ma est-, fass der Thiere zu heilen. Dies Bewußtsein ist auch eine Weignaåass ga e. - s. - - Für die Familie; giexigaeiky " zehem sWesen ein Genügen- « ab ins Herz die ew’ge Kraft, Das es nun in vollen Zü en Pflegt auf seiner Wanderfcgaft Diesen nimmt die Liebe treulich In ihr paradiesisch’ Reich; « Jener strebt nach Ruhm und Ehr-, Eichenkn nz und Lorbeerzweiq. Selig preise ich ein Leben, - Dem des Schaffens Feuettrieb Jn die treue Brust gegeben, Dem ein froher Glaube blieb. Selig, wenn ein edles Glühen Raum für·Geist und Kräfte faå Und in allem Drang und Mühe- Aucb .eiasherz, das ei berste-. c