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„Ich bin gern gekommen, ich fühle mich hier wie zu Hause", so beantwortete Genosse L. I. Breshnew auf dem Zentralflughafen Berlin den Willkommensgruß unseres Genossen Honecker. Foto: ADN-ZB/Schneider Unverbrüchliche Freundschaft Der Parteisekretär der Akademie, Genossin Dipl.-Gesw. Bullmann, und der Rektor der Akademie, Genosse Prof. Dr. sc. med. Schmincke, sandten dem Repräsentanten der KPdSU und des Sowjetvolkes anläßlich seines Freund schaftsbesuches in der DDR am 12. Mai 1973 folgendes Telegramm: „An den Generalsekretär des Zentralkomitees der KPdSU, Genossen Leonid lljitsch Breshnew. Teurer Genosse Breshnew! Wir Genossen und Mitarbeiter der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ begrüßen Sie recht herzlich als Repräsentant der KPdSU und des sowjetischen Staates in unserer sozialistischen DDR. Ihr Freundschaftsbesuch ist uns erneu ter Beweis der unverbrüchlichen Freund schaft zwischen unseren Völkern und wird der Erhaltung des Friedens in Europa erneut Impulse verleihen. Wir wünschen Ihnen Gesundheit und viel Erfolg für unsere gemeinsame sozialistische Sache.“ Telegramm an Genossen Honecker Dr. med. Peter Rönisch, Sekretär der APO 8 DDR - Mitglied der WHO Am 28. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus durch die ruhmreiche Sowjetarmee wurde die Deutsche De mokratische Republik als 137. Staat von der 26. Weltgesundheitsversammlung als Mitglied in die WHO aufgenommen. Frau Prof. Dr. Saroso, die Präsidentin der Tagung, sowie Vertreter zahlreicher Staaten, insbesondere der Sowjetunion und anderer sozialistischer Bruderlän der, gratulierten der DDR-Delegation dazu und äußerten ihre Genugtuung über diesen Entscheid. Die aus politischen Gründen jahrelang betriebene Obstruktionspolitik der BRD- Regierung, die bis zu Erpressungs ¬ versuchen anderer Staaten im Zusammenhang mit unseren Anträgen zur Aufnahme in diese medizinische Organisation ging, ist endgültig gescheitert. Erreicht wurde dieser Erfolg nicht nur durch die großartigen Erfolge unseres Gesundheitswesens (so gehört z. B. die DDR mit nur 17,3 Säuglings todesfällen auf eintausend Lebend geborene zur Gruppe der internatio nal führenden Staaten), sondern auch durch die abgestimmte Außenpolitik der sozialistischen Staaten, die die interna tionale Blockade der DDR durchbrechen half. Dabei spielt die Friedensoffensive der UdSSR eine wesentliche Rolle, und so konnten wir erneut an einem 8. Mai feststellen, wie allseitig die Unterstützung der Sowjetunion ist. Die programmatischen Worte des Leiters der DDR-Delegation, Minister Prof. Dr. Mecklinger, in der allgemeinen Debatte der 26. WHO-Tagung de monstrieren, wie wir die humanitären Ziele dieser Organisation mit realisieren helfen werden. Er brachte zum Ausdruck, daß die DDR in Übereinstimmung mit der WHO-Verfassung über den untrennbaren Zusammenhang zwischen Frieden und Gesundheit alles in ihren Kräften stehende tun wird, damit nicht Kriege und Aggression die Gesundheit der Men schen zunichte machen. Sehr geehrter Genosse Honecker! Wir Genossen und Mitarbeiter der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden beglückwünschen Sie sehr herzlich zur Auszeichnung mit dem Lenin-Orden, dem höchsten Orden der Sowjetunion, als Anerkennung Ihrer hohen Verdienste bei der Entwicklung der brüderlichen Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den Völkern der DDR und der UdSSR sowie bei der Festigung des Friedens und des Sozialis mus. Noch ganz unter dem Eindruck des Freundschaftsbesuches unseres Freun des und Genossen L. I. Breshnew stehend, versprechen wir, mit hohen Leistungen in der klassenmäßigen Erzie hung und Ausbildung der Medizinstuden ten, in der vorbildlichen medizinischen Betreuung der Bürger und in der medizinischen Forschung die Friedens politik der sozialistischen Staatenge meinschaft weiterhin mit all unserer Kraft zu unterstützen. Prof. Dr. sc. med. Schmincke Rektor Bullmann Parteisekretär Weigel Hochschulgewerkschaftsleitung Erbe FDJ-Hochschulorganisationsleitung Zentraler Op.- Saal in der Poliklinik 1. Platz Bei der Zwischenauswertung im Wett bewerb „Kampfkurs X - wachsam und gefechtsbereit" der Reservistenkollektive der Dresdner Hochschulen belegte das Kollektiv der Medizinischen Akademie Dresden den 1. Platz. Aus diesem Anlaß wurde die Leitung des Reservisten kollektivs der Akademie durch einen Befehl des Leiters des Wehrkreiskom mandos für ausgezeichnete Leistungen belobigt. Durch Rationalisierungsmaßnah men der Leitung des Hauses und durch Unterstützung der Abteilung Grundfondsökonomie konnte im Bereich der Poliklinik ein zentraler Operationssaal geschaffen werden. Dieser Raum soll zu operativen Eingriffen von den Disziplinen Der matologie, Ophthalmologie, Ortho pädie und Urologie genutzt werden. Dadurch wird die operative Tätig keit dieser Bereiche und gleichzeitig auch die Betreuung der Patienten weiter verbessert. 4