Vertrauens leutevoll versammlung Am Mittwoch, dem 18. April, findet im Hörsaal des Pathologischen Institutes die nächste Vertrauens leutevollversammlung der Hoch schulgewerkschaftsorganisation der Medizinischen Akademie Dresden statt. Beginn: 14 Uhr. Zur Beratung stehen die ein gereichten Ergänzungsvorschläge zur Hochschulvereinbarung 1973 sowie „Aufgaben und Probleme des geistig-kulturellen Lebens der Ge werkschaftsorganisation der Me dizinischen Akademie Dresden nach dem 8. FDGB-Kongreß“ auf der Tagesordnung. Teilnehmer sind alle Vertrauens leute und Kulturobleute der Ge werkschaftsgruppen, die Mitglieder der Hochschulgewerkschaftsleitung und alle Leitungsmitglieder der Abteilungsgewerkschaftsleitungen. Das Kollektiv der Hals-Nasen-Ohrenabteilung der Poliklinik vor dem Haus 11, dem neuen Domizil der Abteilung. Lesen Sie dazu bitte auch unseren Beitrag auf Seite 6 dieser Ausgabe. Foto: Brigitte Günther Am 16. März 1973 weilte Frau Dr. Tichonova, die Leiterin der Abteilung für Wis senschaftsorganisation im Institut für experimentelle und klinische Onkologie der Akademie der medizinischen Wissenschaften der UdSSR, als Gast in der Radio logischen Klinik. Sie informierte sich über die Organisation der Krebsbekämpfung aus radio logischer Sicht. In einem herzlichen Gespräch zwischen Frau Dr. Tichonova, Ober arzt Dr. sc. med. Strietzel und Genossen Oberarzt Dr. med. Eberhardt konnten zahl reiche Fachtragen erörtert werden. Dabei fanden die an der Medizinischen Akademie bestehenden gemeinsamen Tumorsprechstunden zwischen der Radiologischen Kli nik und anderen Fachkliniken sowie die strahlentherapeutische Befunddokumen tation das besondere Interesse unseres Gastes. Nach der Besichtigung der Klinik besuchte Frau Dr. Tichonova die Gemäldegalerie Alte Meister und besichtigte im Zentrum der Stadt sowohl die kulturhistorischen Schönheiten als auch das neugestaltete Stadtzentrum. Das rasche Zustandekommen gegenseitigen Kontaktes war ein Verdienst von Fräulein Markert, die den ganzen Tag als versierte Dolmetscherin fungierte. Foto: Markert 1. Mai 1972 - 1. Mai 1973, für das Kollektiv der Augen abteilung der Poliklinik Ein wichtiges Jahr Wenn ein Kollektiv sein Kampf programm für die Erlangung des Staats titels verteidigt, gleichzeitig Rechen schaft über einjährige zielstrebige Arbeit ablegt und danach von aufmerksamen Zuhörern, darunter Kollegen der Freund schaftsbrigade eines Kombinates, die um die hohen Anforderungen wissen, Dank und Glückwünsche für die erreichten Ergebnisse empfängt, dann muß dieses Kollektiv schon allerhand vorzuweisen haben. Und es ist in der Tat so, das Kollektiv der Augenabteilung unserer Poliklinik konnte am 4. April eine gute Zwischenbilanz ziehen. Abteilungsleiterin Genossin Dozent Dr. Marr schilderte, wie verantwor tungsbewußt und mit welch hohem persönlichen Einsatz jedes einzelne Mitglied des Kollektivs an die Lösung der Aufgaben des Kampfprogramms her angeht. Aus der Vielfalt der Schwer punkte sei einer herausgegriffen: die weitere Verbesserung der ambulanten augenärztlichen Versorgung. Diesem Hauptziel innerhalb des umfangreichen Abschnittes „Medizinische Betreuung' sind zahlreiche konkret formulierte und abrechenbare Aufgaben untergeordnet. Die Mitarbeiter der Augenabteilung haben z. B. beeindruckende Erfolge zu verzeichnen in der • weiteren Herabsetzung der Wartezei ten, besonders bei berufstätigen Pa tienten, • Herabsetzung der Wartezeit von Nach sehern gegenüber den neuen Pa tienten, • weiteren Rationalisierung und gleich zeitig Qualitätssteigerung in der Arbeit des Glaukom-Dispensaires, • gesonderten raschen Abfertigung der Kinder, • Sofortbehandlungen der Patienten mit Fremdkörperverletzungen und akuten Entzündungen. Ebenfalls gute Ergebnisse liegen in der Ausarbeitung praestationärer Diagnos tikstandards vor, was sich logischerweise vorteilhaft auf die Verweildauer der Patienten in der Klinik auswirkt. Auf diesem wie auch auf mehreren anderen Gebieten unterstützt das Kollektiv die ambulant tätigen Augenärzte im Ter ritorium. Seit 1. Mai 1972 gilt das Kampf programm der Augenabteilung, wird es Monat für Monat mehr und besser verwirklicht. In wenigen Tagen ist wieder 1. Mai. Das Kollektiv der Augen abteilung hat sich in diesem Jahr seinem Ziel, sozialistisch zu arbeiten, zu lernen und zu leben, ein großes Stück genähert.