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Dieses Foto ist einer der unzähligen Beweise für die ungebrochene Kraft des vietnamesischen Volkes. Unmittelbar nach den verbrecherischen Bom benangriffen beginnen die tapferen Frauen und Männer mit dem Wieder aufbau ihrer Häuser. Foto: Zentralbild/Link Ärzte und Sanitäter der Vietnamesischen Volksarmee leisten in enger Zu sammenarbeit mit den örtlichen Organen des Gesundheitswesens wertvolle Unterstützung bei der medizinischen Betreuung der Kinder. Foto: Zentralbild/VNA 5chß mit öem bötkeeuw0sd in Vietnam! Protestresolution Die Mitarbeiter des Prorektorates für Gesellschaftswissenschaften, des In stitutes für Marxismus-Leninismus, des Institutes für Arbeitshygiene, des Di rektorats für Forschung, des Orgänisa- tions- und Rechenzentrums, des Lehr stuhls für Pathologische Biochemie, der Systemgruppe WK ADS, der Medizini schen Schule und der Bildungsstätte der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden erheben flammenden Protest gegen den Blutterror der USA- Soldateska in Vietnam. Durch die barbarischen Bombar dements auf Wohnstätten und Ver sorgungseinrichtungen in der Demokrati schen Republik Vietnam will man dem tapferen Volk die Existenzgrundlage entziehen und Tausende unschuldiger Menschen bestialisch ermorden. Durch die Duldung und Mithilfe der USA ist es dem Thieu-Regime möglich. Massenmord an den politischen Gegnern in den Konzentrationslagern und Ge fängnissen zu verüben. Die Fortsetzung und Eskalation des Krieges in Vietnam verschärft tagtäglich die Gefahr eines neuen Weltkrieges! Wir fordern von der Nixon-Admini stration: Schluß mit dem Völkermord In Viet- naml Sofortige Einstellung aller Kampf handlungen! Unterzeichnung des Vertrages zur Herstellung des Friedens In Vietnam! Das Sowjetvolk protestiert wie alle anderen friedliebenden Völker voller Zorn gegen die Verbrechen des amerikanischen Imperialismus auf viet namesischem Boden. Wir bekräftigen erneut unsere feste Solidarität und entschiedene Unterstützung für das heldenhafte vietnamesische Volk sowie für die Völker von Laos und Kambodscha und geben unserer festen Ge wißheit Ausdruck, daß ihre gerechte Sache siegen wird. Aus der Botschaft des Friedens, der Freundschaft und der Brüderlichkeit, beschlossen auf der gemeinsamen Festsitzung des ZK der KPdSU, des Obersten Sowjets der UdSSR und des Obersten Sowjets der RSFSR am 22. Dezember 1972. Vietnam ist nicht allein Schüler, Lehrlinge und Lehrkörper der Medizinischen Schule unserer Akademie hatten mehrere Wochen lang viele Stunden Freizeit dafür verwendet, Ge genstände für einen Vietnam-Basar herzustellen. Ihre Mühe wurde gut belohnt. Der Erlös des Basars beträgt 1133,81 Mark. Ebenfalls im Dezember spendeten die Mitarbeiter der Medizinischen Schule 307,50 Mark. Der Arbeiterveteran Oskar Weinhold spendete 10 Mark für das vietnamesische Volk. 120 Mark spendeten die Mitarbeiterder Allgemeinen Abteilung der Poliklinik, als sie Weihnachten die Nachricht von den erneuten schweren Angriffen der ameri kanischen Luftwaffe auf die DRV- Metropole Hanoi und die Hafenstadt Haiphong vernahmen. Zur Unterstützung des vietnamesi schen Volkes, das trotz verschärfter Aggression des amerikanischen Im perialismus heldenhaft kämpft, haben die Mitarbeiter des Organisations- und Re chenzentrums der Akademie zusätzlich zum regelmäßigen Solidaritätsaufkom men 705 Mark gespendet. Jugendforum des Neuereraktivs Das Neuereraktiv der Hochschul gewerkschaftsleitung hatte am 14. De zember zu einem Jugendforum ein geladen. Zu den Teilnehmern gehörten Vertreter des Direktorates für Erziehung und Ausbildung, FDJ-Studentenvertreter, Schülerinnen der Medizinischen Schule, das Büro für Neuererwesen sowie erfahrene Neuerer der Medizinischen Akademie. Der Vorsitzende des Neuereraktivs, Oberarzt Dr. Berger, brachte einleitend zum Ausdruck, daß die sozialistische Rationalisierung und mit ihr die Neuerer bewegung nicht mehr aus der täglichen „Akademie-Echo" Seite 2 Arbeit wegzudenken sind. Zahlreiche Aufgaben des Arbeitsablaufes sind nur durch die aktive Mitgestaltung und Mitarbeit aller Kolleginnen und Kollegen zu lösen. Das betrifft die Aufgaben bei der Betreuung unserer Patienten ebenso wie die Probleme der Lehre und Forschung. Grundanliegen dieses Fo rums war, die gesamte Neuerertätigkeit den Jugendlichen und Studenten nahe zubringen. Erfahrene Neuerer, wie Dr. Uh le mann von der Klinik für Hals-Nasen-Ohren- Krankheiten, der Vorsitzende der Neuererbrigade der Medizinischen Klinik, Oberarzt Dr. Dökert, und Dipl.-Ing. Krantz, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeits- und Forschungsgemein ¬ schaft Kryomedizin, legten ihre Er fahrungen dar, gaben Beispiele, wie ein Neuerervorschlag entsteht, wie es zum Abschluß einer Neuerervereinbarung kommt, welche Probleme auftreten können und wie sie zu lösen sind. Anhand von Stereomikrodias erläuterte Dr. Uhlemann das Ergebnis eines von ihm eingereichten und realisierten Neuerer vorschlages. Die gezeigten Mikrodias veranschaulichten eine Mittelohrdemon stration. Dieser Vorschlag bedeutet eine Lösung vom bisherigen Planbild und fließt in den Bereich der Lehre und Forschung ein. Ebenso interessant waren die Aus führungen von Dipl.-Ing. Krantz. Erzeigte die Entwicklung des auf der Basis von Neuerervereinbarungen in einem Zeit raum von drei Jahren entstandenen Kryomedizinischen Geräteprogramms. Oberarzt Dr. Dökert gab Beispiele dafür, wie in der Medizinischen Klinik ungelöste Neuerervorschläge realisiert werden konnten. Das wichtigste Problem dabei war, die Mitarbeiter der Station in die Neuerertätigkeit einzubeziehen. Dies geschah durch die Bildung einer Neuererbrigade und die Einbeziehung des Neuererwesens in das Wettbe werbsprogramm. All diese Probleme gaben Anlaß zu einer regen Diskussion. Pat.-Ing. Zeigermann brachte zum Ausdruck, daß sich die FDJ-Hochschulorganisation eingehender mit diesen Problemen befassen muß. Es sollte eine Konzeption erarbeitet werden, deren Hauptinhalt in der Popularisierung und Stimulierung der Neuererbewegung unter den Stu denten besteht. Es gilt, die Studenten auf ihre künftigen Aufgaben vorzubereiten, und zu diesen Aufgaben gehören unbedingt die Probleme der sozialisti schen Rationalisierung und die Neuerer bewegung. Die Bilanz zeigt, daß es hier noch einen großen Nachholebedarf gibt. Das Jugendforum des Neuereraktivs der Hochschulgewerkschaftsleitung wird zu der Entfaltung der Neuererbewegung vor allem unter unseren Studenten beitragen und im Jahre 1973 zu einer höheren Zahl der „Beteiligung der Jugendlichen am Neuererwesen“ führen. E. Wehlam