Zur Eröffnung des Par teilehrjahres 1973/74 am 11. Oktober im Kulturpalast sprach Genosse Werner Krolikowski, Sekretär des Zentralkomitees der So zialistischen Einheitspartei Deutschlands. Foto: Erich Höhne Dipl.-Gesw. Marianne Bullmann, Parteisekretär der MAD „Wo ein Genosse ist, da ist die Partei“ Auftakt zu den Parteiwahlen 1973/74 Diese Tage und Wochen sind Höhepunkte im Leben unserer Par teiorganisation. Wir ziehen Bilanz über unsere geleistete Arbeit, verallgemeinern gute Erfahrungen und setzen uns kritisch mit Hemmnissen in unserer Arbeit auseinander. Mit über 300 Genossen wurden in den vergangenen Wochen und Monaten durch die Mitglieder der Hochschulparteileitung und der APO-Leitungen persönliche Ge spräche geführt. Diese Form der Leitungstätigkeit ist ein wesentliches Mittel, um jeden Genossen ent sprechend seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten für die politische Arbeit zu aktivieren. Die Palette der Parteiaufträge ist sehr weit gespannt; sie reicht von der Gestaltung von Wandzeitungen über die Tätigkeit als Agitator, Propagandist, Funktionär der Ge werkschaft, der FDJ, der DSF bis zu Wahlfunktionen innerhalb unserer Hochschulparteiorganisation. Zur Übernahme von Wahlfunk tionen werden solche Genossinnen und Genossen ausgewählt, die von einem festen Klassenstandpunkt ausgehen, sich große Erfahrungen in der Parteiarbeit angeeignet und das Vertrauen von Genossen und partei losen Mitarbeitern erworben haben. Das bestimmende Moment der Parteiarbeit - also auch der Partei wahlen ist, wie es in der Wahl direktive heißt: „Die ganze Partei, die Arbeiterklasse und alle Werktätigen ideologisch so zu rüsten, daß sie die anspruchsvollen Aufgaben in der neuen Phase des sozialistischen Aufbaues erfolgreich lösen.“ Deshalb ist ein erstrangiges An liegen unserer Parteiorganisation, die Initiativen aller Angehörigen der Medizinischen Akademie so zu fordern und zu fördern, daß die Kennziffern des Planes 1973 in vollem Umfang erfüllt werden. Der Beschluß der Hochschul parteiorganisation vom 17. Sep tember 1973 gibt allen Leitungen und jedem Genossen die grundlegenden Orientierungen für den politischen Inhalt der an unserer Hochschule zu lösenden Schwerpunktaufgaben. Er bildet somit einen wesentlichen Bestandteil unserer Parteiwahlen. Wichtig ist dabei immer, die po litische Aktivität jedes einzelnen Genossen in Form des täglichen politischen Gesprächs mit einer Vielzahl von Mitarbeitern. Das zeigte sich unter anderem gerade in den. letzten Tagen nach dem für uns alle so bedeutsamen Beschluß „Weitere Maßnahmen zur Durchführung des sozialpolitischen Programms des VIII. Parteitages der SED". Das Ver trauen der Angehörigen unserer Einrichtung zur Partei der Arbeiter klasse und ihrer Regierung ist groß; wir spürten das in freudigen Zu stimmungserklärungen ebenso, wie in sofort gezogenen Schlußfol gerungen für die eigene Arbeit. Aber viele Fragen gab und gibt es dabei durch unsere Genossen zu be antworten. „Wo ein Genosse ist, da ist die Partei“ - diese Losung im Leben zu verwirklichen, das heißt, hohe Ver antwortung, strenge Disziplin und Leistungsbereitschaft im täglichen Wirken jedes Genossen. Jede APO und jede Parteigruppe wird deshalb ihre Aufgaben dann gut erfüllen, wenn es gelingt, auch über die Parteiwahlen hinaus anspruchs volle Mitgliederversammlungen und ein reges innerparteiliches Leben zu organisieren, in dem jeder Genosse seine konkrete und abrechenbare Aufgabe zu erfüllen hat. Dann wird es uns noch besser gelingen, die Ideen und Vorschläge eines breiteren Kreises von Ge nossen und Parteilosen in Leitungs entscheidungen einfließen zu lassen und die Parteiarbeit wirkungsvoller zu gestalten. All das, was unseren marxistisch- leninistischen Kampfbund kenn zeichnet: • die Kollektivität der Führung • das hohe Niveau der inner parteilichen Demokratie • die konsequente Anwendung des demokratischen Zentralismus • die Einheit von Führung und Mitgliedschaft in der Partei • die Verbundenheit der Partei mit allen Werktätigen führt uns auf den vom VIII. Partei tag der Sozialistischen Einheits partei Deutschlands gewiesenen Weg erfolgreich weiter und gibt uns Genossen an der Medizinischen Akademie Dresden die Gewähr für unseren konkreten Beitrag zur wei teren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft.