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„Wir wissen unsere herzliche Freundschaft mit Frankreich und unser tiefgehendes Verstehen mit Ita lien sehr wohl zu schätzen" sagte Chamberlains „wir können und wollen aber auf alle Fälle mit Deutsch land, unserem Feinde von ehemals, zu völligem Frie den kommen. Es wäre töricht, einen alten Freund auf« znaebe«, um dadurch einen neue« zu gewinnen. Aber unsere Freundschaften dürfen keinesfalls exklusiv sein." Zum deutsch-russischen Vertrag sagte Chamberlain, er sei noch immer der festen Ueberzeu- gung, dah er sich auf die Worte der deutschen Staats männer verlassen könne. «in französischer Fragebogen? Nach der Liberts haben die juristischen Sach verständigen des Pariser Auswärtigen Amtes einen Fragebogen ausgearbettet, der sich auf den deutsch russischen Vertrag bezieht und drr Reichsregierung zur Beantwortung vorgelegt werden soll. In einem beim Warschauer Auswärtigen Amt eingetroffenen Pa riser Telegramm wird erklärt, daß ein gemeinsamer Schritt der Locarno-Mächte wegen des Berliner Ver trages zu erwarten sei. Sie Mlfeiern. Ruhiger Verlauf im Reiche. Die Maifeiern sind überall im Reiche in der üb lichen Weise durch Umzüge und Massenversammlun gen begangen worden, ohne daß es zu größeren Stö rungen kam. In Berlin veranstalteten die Kommuni sten eine Kundgebung im Lustgarten. Die Berliner Zeitungen sind am Sonnabend nachmittag und am Sonntag nicht erschienen. Auf den Zechen des Ruhrgebietes war die Be teiligung an der Maifeier sehr gering. Wie schon im Borfahre, sind nur auf den Zechen in den östlichen und westlichen Revieren die Belegschaften zum Teil nicht zur Arbeit erschienen. In den übrigen Revieren wurde voll gearbeitet. Blutige Zusammenstöße in Warscha«. Wie aus Warschau gemeldet wird, kam es dort zu blutigen Zusammenstößen zwischen Sozialisten und Kommunisten, als die letzteren versuchten, sich den so zialistischen Demonstranten anzuschließen. Fünf Per sonen wurden dabei getötet und fünfzig schwer verletzt. Stillegung des englischen Bergbaues. Ansstzerrnngsbeschluß der Grubenbesitzer. Lie englische Bergbaukrise, die sich schon Mo nate Hinsicht, hat trotz aller Bemühungen der eng lischen Regierung, zwischen den Grubenbesitzern und den Bergarbeitern eine Einigung herbeizuführen, nun doch damit geendet, daß die Verhandlungen geschei tert sind. Darauf sind in der Nacht zum 1. Mai dce Aussperrungsmaßnahmen der Grubenbesitzer in Kraft getreten. Einsatz der Technischen Nothilfe. Da nach dem Schettern der Einigungsversuche mit diesem Beschluß zu rechnen war, hat die englische Re gierung sich schon vorher gesichert. Der Geheime Rat c teilte dem Kabinett alle Vollmachten für das Jn- k-afttreten eines industriellen Notstandsgesetzes. Noch am Freitag abend ergingen durch das Wohl- kahrtsministerium die entsprechende« Anweisungen a« alle Stadtbehörden und Grafschaftsräte für das Ein« greifen der Technische» Nothilfe, nm zunächst die Durch führung der «ohlentransporte zu sichern. Sollte sich di« Arbeitseinstellung auch auf andere Industriezweige erstrecke«, dann soll der Kern der Technischen Nothilfe durch Rekrutierung von Freiwilligen nach einem be reits früher den Behörde« übermittelten Plane ergänzt werden zwecks Anfrechterhaltnng aller lebenswichtigen Betriebe. Die Leitung der Technischen Nothilfe wird in den Händen des Postministers Sir Mitchel Thomson in London liegen, unter ihm werden einzelne Minister jeweils einen Bezirk zu verwalten haben. Mehr als 300 000 Kraftfahrzeuge stehen der Re gierung als Transportmittel sofort zur Verfügung. Man glaubt, daß die Kohlenvorräte in England bei den Gaswerken, in den Bunkerstätten und auf den Borrats plätzen der Eisenbahn für mehrere Wochen reichen werden, selbst wenn es gelingen sollte, die Einfuhr ausländischer Kohle zu verhindern. Die Nachricht von dem Beginn der Aussperrung ist in ganz England mit Bedauern ausgenommen worden, besonder» auch von der Bergarbetterschaft selbst. Man rechnet nicht mit einer läugeren Dauer des Streiks, da die Bergarbettergewerkschaft nicht über große Mittel verfügt. , i Generalftreikbeschlutz »er Gewerkschaften. Die englischen Gewerkschaften faßten den Beschluß, für Dienstag ve« Streik i« alle« lebenswichtige» ve« trieben zu verkünde«, falls bis dahi« keine BerstSn- dtgung über die Forderungen der Bergleute erfolgt ist. Der Streik wird sich auf die Eisenbahnen, das Land- und Wasserverkehrswesen, die Wersten, die Buchdrucke- ceien einschließlich der Zeitungen, die Metallwerke, die Betriebe der chemischen Industrie, die Bauunterneh mungen, mit Ausnahme derjenigen, die Wohn- und Krankenhäuser Herstellen, erstrecken. Die in den Elek- trizitäis- und Gaswerken tätigen Arbeiter werden die Belieferung der Industrie einstellen. In den Bergwer- kcn herrscht völlige Arbeitsruhe. Nur die zur In standhaltung der Gruben notwendigen Arbeiten wer den ausgeführt. - Deutsche Gefangene in Cayenne. Nicht Kriegsgefangene, sondern Strafgefangene. Gegenüber den in der deutschen Oeffentlichkeit in letzter Zeit auftauchenden Meldungen, daß sich in Cayenne noch etwa 100 deutsche Kriegsgefangene be finden, wird von amtlicher Seite erneut darauf hinge wiesen, daß außer dem am 17. Oktober 1897 in Merse burg geborenen Otto Hoppe, der während des Krieges wegen eines Doppelmordes zum Tode verurteilt und dann auf Betteiben der deutschen Regierung zu lebens länglicher Freiheitsstrafe begnadigt worden ist, wei tere ehemalige Kriegsgefangene in Frankreich oder den französischen Kolonien nicht zurückgehalten werden. Dagegen befinden sich verschiedene Reichsdeutsche, die nicht Kriegsgefangene waren, in Französisch-Guyana in Strafhaft. Es handelt sich dabei außer einigen Deut schen, die wegen gemeiner Verbrechen zu Zwangsarbeit verurteilt sind, auch um verschiedene ehemalige Frem denlegionäre, die wegen militärischer Vergehen schwere Strafen verbüßen. Die deutsche Negierung sucht das Schicksal dieser Gefangenen in jeder möglichen Weise zu erleichtern. Stneters Erzählungen. Das Urteil des Psychiaters. Im Kutisker-Prozeß wurde am Sonnabend die Vernehmung der Angeklagten abgeschlossen. Dabei wurde zum Schluß noch eine eidesstattliche Versicherung Holzmanns verlesen, in der dieser behauptet, Michael habe ihm wiederholt gesagt, er wolle Kuttsker dadurch vernichten, daß er ihm den Kredit bei der Staats bank abgrabe. Holzmann erklärte dazu, daß alle An gaben dieser Versicherung unwahr seien. Diktiert sei die Versicherung von Kuttsker und Tovbini. Dann wurde in die Beweisaufnahme eingetteten und zunächst der psychiatrische Sachverständige Dr. Hagedorn vernommen, der Strikter längere Zeit be obachtet hat, er kam zu dem Schluß, daß die Voraus setzungen des Par. 51 bei Strikter nicht vorlägen, wohl aber pathologische Störungen und Gemütsläh mungen. Auf Vie Bemerkung des Vorsitzende«, Strie« ter habe schon als Sechzehnjähriger in Kairo ei« Welt- geschäft gemacht, erklärte der Sachverständige, Strieter se» von Haus aus Kellner und habe sich später als Hausierer und Händler im Auslande Herumgetrieben und darüber phantastische Erzählungen verbreitet. Nach einigen unwesentlichen Zeugenvernehmun gen wurde die Verhandlung auf Montag vertagt. Politische Rundschau. Deutsche» Reich. Unterbrechung der Handelsvertragsverhandlun gen mit der Schweiz. Reichswirtschaftsminister Dr. Curtius gab zu Ehren der schweizerischen Handels- verttagsdelegation ein Abendessen, an dem außer den Mitgliedern der Schweizer und der deutschen Dele gation auch der schweizerische Gesandte Dr. Rüfenacht teilnahm. Die Herren der schweizerischen Delega tion werden demnächst Berlin verlassen, da sie durch andere Handelsverttagsverhandlungen in Anspruch ge nommen sind. Die Verhandlungen werden voraussicht lich im Mai in der Schweiz wieder ausgenommen wer den. Neuwahlen i» Mecklenburg-Schwerin. Der mecklenburgische Landtag hat den Antrag der Deutsch nationalen und der Deutschen Volksparter^ aus Auf lösung des Landtags einstimmig angenommen. Die Neuwahlen sind auf den 13. Juni angesetzt. Die be reits in der vorigen Woche zurückgettetene Regierung wird bis zum Zusammentritt des neuen Landtages die Geschäfte weiterführen. Gegen die Stillegungspläue der Reichsbahn- gescllschaft. Der in Schneidemühl tagende Provinzial landtag der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen beschäftigte sich u. a. mit der geplanten Stillegung eines Teiles der Schneidemühler Eisenbahnwerkstät ten, durch die mehrere 100 Arbeiter brotlos würden. Ein Entschließungsantrag wurde einstimmig angenom men, der sich gegen die beabsichtigte Stillegung wendet. Reichspoftkredite für die mecklenburgische Wirt schaft. Die Reichspostverwaltung hat sich bereit er klärt, der Mecklenburgischen Depositen- und Wechselbank vorbehaltlich der Zustimmung des Verwaltungsrats der Reichspost einen kurzfristigen Kredit von 3 Millionen Mark zur Wettergabe an die mecklenburgische Wirt schaft zur Verfügung zu stellen. Die mecklenburgische Regierung hatte die Bürgschaft für das vorgesehene An gebot der Reichspostverwaltung wegen der gebotenen Eile übernommen. Die Angelegenheit wird dem Land tag beschleunigt zur Genehmigung vorgelegt werden. Für Zinsermäßigung. Im Volkswirtschaftsaus- schuh des Reichstags wurde eine Entschließung des deutschnationalen Abgeordneten Thomsen angenommen, in der die Reichsregierung ersucht wird, mit Unter stützung der Reichsbank und der Rentenbankkreditanstalt mit allem Nachdruck auf eine wesentliche Ermäßigung der Zinsspannung, die die Bermittlerinstitute für sich beanspruchen, hinzuwirken, ferner für die Umwandlung der kurzfristigen Belastungen in Realkredtte durch weit gehende Heranziehung des offenen Geldmarktes und durch Erleichterung der Annahmebedingungen für Real« kredite Sorge zu tragen. Im preußischen Landtag kam er am Freitag zu großen Lärmszenen. Bel der Beratung des Bergetats wurde der Abg. Kaiser-Anklam svölk.j, der kürzlich in einem Nachtlokal am Kurfürstendamm wegen der Zeche in Streit geraten war, von der Linken mit lebhaften Zurufen wie: »Der Zechpreller spricht zum Zechenwesen!' und .Keine Zeche ohne Kaiser!' empfangen. Abg. Otter sSozj warf dem Abg. Kaiser vor, er habe von der Zeche am Kur fürstendamm mehr Ahnung, als von den Zechen in den Bergrevieren. Die Völkischen drangen laut schreiend zum Rednerpult. Otter ergriff sein Wasserglas und entleer!! Dl- den l digten sident einer nister dem die R ster f ster n Fra verkai kauf > den A Misch. det, t franz gretz »ur ! sichttc zu w schlag trotz Abkor war v Londe Mark wenig Degen alten Scheu sich ai 72 Fi Wald« Trünf llch b laufe Hörter Henn «ensw Steige glanze Herr 2 den S der dr lang Solist, brächt! Textbe behen bildun Häuser hervor «in g. langst bauen schäft lagen zurück, ver l wurde! 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Im vierten Unj terausschutz des Reichstags zur Untersuchung der Ur fachen des Zusammenbruchs kam u. a. ein Brief, den de Sachverständige Prof. Dr. Hobohm am 26. April 192 ! an den Vorsitzenden gerichtet hat, zur Sprache. Weiter hin zwei öffentliche Aeußerungen desselben Sachven ständigen, und zwar ein „Offener Brief" an den AM geordneten Grafen zu Eulenburg im „Vorwärts" von 4. April 1926 und eine Broschüre im Verlag des „Weltbühne" mit dem Titel „Untersuchungsausschuß und Dolchstoßlegende. Eine Flucht in die Oeffenj' lichkeit von Prüf. Martin Hobohm. Sachverständig^ im Dittmann-Ausschutz." In einer einstimmig aft genommenen Entschließung rügte der Unterausschuß dc>t Verhalten des Sachverständigen. Professor Dr. Hr bohm gab darauf die Erklärung ab, daß er mit seiner Broschüre nicht die Absicht gehabt hätte, gegen de» Unterausschuß und die Sachverständigen den Borwurs mangelnder Objektivität zu erheben. Zur Groß-Hamburgfrage führte der Hambur ger Bürgermeister Dr. Petersen in einer Sitzung des Nautischen Vereins u. a. aus: „Wenn Hamburg be strebt sei, die Hindernisse aus dem Wege zu räumen die der Entwicklung seines Hafens entgegenständen, so erblicke es darin in erster Linie eine Ausgabe, die es für Deutschland leiste. Die Wünsche, die Ham- bürg in dieser Beziehung hege, hätten daher auch nicht den Charakter von Annektionsgelüsten. Marx Vorsitzender der Zentrumsfraktion. Dü Zenttumsfraktion des Reichstags wählte einstimmig de» Reichsjustizminister Dr. Marx an Stelle des ver storbenen Abgeordneten Fehrenbach zum Fraktionsvok' sitzenden. Als stellvertretende Vorsitzende mit gleiche» Rechten wurden mit großer Mehrheit die Abgeordnete» von Guerard und Stegerwald gewählt. Die AnnahM' der Wahl durch Marx ist sicher. Der Zettpunkt, wan» er seinen Ministerposten zur Verfügung stellen wirv, steht jedoch noch nicht fest. Als Nachfolger im Aw! des Reichsjustlzministers wird von der Zentrums- fraktion der Vizepräsident des Reichstags Dr. Bell präsentiert werden. Tschechoslowakei. Im Außen-Ausschuß des tschecho-slowakische» Senats berichtete Dr. Benesch über die ständigen Rat^ sitze im Völkerbunde. Er betonte in seinen Ausfüh rungen, daß es im Interesse der Kleinen Entente läge,' die sechs nichtständigen Ratssitze betzubehalten. Bc> der Lösung der Ratssitzfrage werde auch der deutsch- russische Vertrag von Bedeutung sein. Es sei be' greiflich, daß die einzelnen Staaten ein gewisses Miß trauen gegen den russisch-deutschen Vertrag hegten Möglich sei, daß durch den deutsch-russischen Vertrag ein engeres wirtschaftliches Zusammenarbeiten zwischen Deutschland und Rußland erfolge Frankreich. Die von dem französischen Botschafter Verenge» in Washington geführten Verhandlungen haben jetzt zu einer Einigung über das Schuldenabkoinmen geführt' Danach ist folgende Regelung vorgesehen: Für du ersten zwet Jahre bezahlt Frankreich 30, in den fol genden zwet Jahren 32,5 Millionen Dollar. Von da ab erhöhen sich die Jahreszahlungen langsam bis z» 125 Millionen Dollar. Die Gesamtschuld Frankreich« ist auf 6,827 Millionen Dollar berechnet worden. D' Zinszahlungen beginnen mit dem Ende des fünfte» Jahres. Sie betragen für dre ersten 10 Jahre 1 Proz und erhöhen sich lm Laufe der folgenden 25 Jahre nach und nach auf 3,5 Prozent. England. Bei der Neuwahl in Eastham erhielt der sozialistische Kandidat 10,798 Stimmen, während der konservative n»l SO71 Stimmen auf sich vereinigte. Die bisherige Stil"' menmehrheit der Konservativen hat sich bei dieser Wahl um mehr als 2000 Stimmen vermindert. Die englischen Juristen haben die Untersuchung über d!< rechtliche Seite des deutsch-russlschen Vertrags ab geschlossen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dov sowohl der Vertrag wie der beigefügte Schriftenwechst> mit den Locarno-Verträgen in den Völkerbundstatute'' nicht im Widerspruch stehen. Ruhland. In einem Bericht der »Prawda" über die Woh' nungszwangswirtschaft wird festgestell», daß ein ul' geheurer Defizit an Wohnraum, fortschreitender Verso» der Häuser, dagegen nur schwache Bautätigkeit Vorhände» sei. Aus einer Wohnungsenquete in der Provinz ergeb sich, daß ein erheblicher Prozentsatz der Häuser zui» Wohnen ungeeignet sei und daß fast alle Häuser ein grundlegende und laufende Reparatur erforderten. De einzigen Ausweg aus der furchtbaren Wohnungslage sieh der Kommissar in einer Erhöhung der Wohnungsmiete in einem Ausmaße, daß diese wenigstens die Se bstkoste» decken müsse. Eine gründliche Aenderung der bisherige» Wohnungspolitik sei dringend notwendig.