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78—80, 3 Klasse 65—70, 4. Klasse dö -62; Schafe: 1. Klasse 00 bi« 00, 2. Klasse 54—00 ; 3. Klasse 45-50 Schweine: 1. Klasse 00-00, S. Klasse 83-84, 3 Klasse 83-00, 4. Klasse 80-82, 5. Klasse 00-78 Gefchätsgang: N »der u. Schweine mittelmäßig; Kälber und Schafe langsam. — Kein Ueberftand. Eingesandt. (Liese Rubrik dient der sreien Meinungsäußerung unter Verantwortung des Einsenders und kostet die Druckzeile 10 Pfg. Die Redaktion übernimmt lediglich die preßgesez- liche Verantwortung.) Oeffentlicher Protest. Di« große Generalversammlung der Internationalen Vereinigung Ginster Bibelforscher in Magdeburg vom 13.—16. Mai 1926 war. einschließlich einer öffentlichen Versammlung, von 22000 bis 24000 Personen besucht. 13000 bi» 14000 Bibelforscher waren als Ver treter der einzelnen Ortsgruppen Deutschlands an der General-Der- sammlung beteiligt. Gelegentlich eines von Richter Rutherford gehal tenen Vortrages wurde der Versammlung eröffnet, daß nach wie vor in einzelnen Gegenden Deutschlands die Bibelforscher immer wieder in ihrer Mißion-arbcit gehindert, angeklagt und wegen angeblicher Lästerung „der Kirche" verfolgt werden, und daß jetzt in Magdeburg mrfr neue ein Prozeß gegen den Leiter der deutschen Bibelforscher- Bewegung, Paul Balzereit, anhängig gemacht wurde. Richter Ruther ford legte in seiner Erklärung dar, daß man Christen nicht hindern könnte, die Wahrheit der Bibel zu verkündigen, und daß niemand auf Erden berechtigt sei zu entscheiden, wer „die Kirche", d. h. die wahre Kirch« ist. und niemand da» Recht ha», die unpersönlich gehaltene allgemeine Verkündigung religiöser Wahrheiten unter die Beleidigung». Paragraphen zu steilen Am Schluß dieses Vortrages verlas Regierung»- sekretär Zimmer folgenden Protest, der dann von der großen Ver sammlung al» Resolution einstimmig angenommen wurde: Protest. Die Internationale Vereinigung ernster Bibelforscher gibt anläßlich ihrer zu Magdeburg tagenden General-Bersammlang einstimmig fol gende Erllärung ab: Wahrheit des Wortes Gottes zu unterrichten. Indem wir dieses taten, haben wir das Mißfallen Geistlicher ver schiedener Bekenntnisse in Deutschland erregt, und diese haben die Ver- folgung und Verhaftung einiger unserer Brüder veranlaßt, besonder« di« Verfolgung von Paul Balzereit, den verantwortlichen Leiter unserer Bewegung in Deutschland. Sie stützen ihre Aniloge darauf, daß die Literatur, die durch unsere Vereinigung zuerst in Amerika herausgege ben wurde und nun auch in Deutschland verbreitet wird, eine Lästerung der Kirch« sei. Wir erheben feierlichen Protest gegen solche Verfolgungen und Drangsalierungen: 1. Solche Verfolgungen sind gegen das Wort Gottes und eine Beschneidung der Religons-Freiheit in Deutschland. 2. Wir halten dafür, daß, wie uns in der Bibel, besonders in Kollosser 1 : 18 und Epheser 1 : 22, erklärt wird, „die Kirche" der Leib Christi ist, und daß dieser wiederum nur aus solchen besteht, die dem Herrn völlig ergeben sind. Aus diesem Grunde darf unmöglich ein irdischer Gericht entscheiden, wer überhaupt ein Glied „der Kirche" ist, und deswegen ist sicherlich auch kein irdisches Gericht berechtigt zu bestimmen, wer „die Kirche" bildet. Daher auch kein irdisches Gericht Vollmacht und Recht zu entscheiden, ob „die Kirche" verlästert worden ist oder nicht. 3. Wir bestreiten, daß die kirchlichen Bekenntnisse in ihrer Gesamt heit oder Teile von ihr in Deutschland oder irgendwo „die Kirche" oder einen Teil derselben bilden, wie sie in der Bibel bezeichnet wird; uud es wird deshalb für irgend jemanden unmöglich, solche Systeme als „die Kirche" im Sinne des Gesetzes oder auch im Sinne der Bibel zu lästern. 4. Wir halten dafür, daß das deutsche Volk das Recht hat, die Wahrheit der Bibel zu erfahren. Weder die Kirchensysteme noch ihre Geistlichkeit noch irgend jemand sonst sind berechtigt, die Gerichte de» Landes um Hilfe und Beistand anzurusen, um das Volk bezüglich der Wahrheit der Bibel in Unwissenheit zu hallen. Wir glauben und be- Haupte», daß die Geistlichkeit der ganzen Welt seit langer Zeit dem AZitterungsvertiAr Waldenburg, 1 Juni Mittags 12 Uhr -s- 16 Grad morgen» 8 Uhr -j- 14 Grad C., tiefste Nachttemperatur -s- 13 Grad» Feucbtigkcitsgehalt der Luft 71 Prozent. Barometerstand 7ö9 am Windrichtung: Wesl. Niederschlagsmenge in den letzten 24 Etu"" 1,« mm Witterungsaussicht: Meist bewölkt. hat. Deshalb haben wir es für unsere Pflicht, Vie AUsmei»» des Bolles auf die Wahrheit zu lenken und unser einziger Jmf" ist der, das Volk zum Studium der Bibel anzuregcn, damit es Wahrheit erkennen möge. Wir suchen weder Anhänger zu we noch Geld zu gewinn«»; wir möchten vielmehr unseren Milmenm behilflich jein und behaupten, das Recht zu haben, dies ohne Wn gung von irgendeiner Seite tun zu dürfen. Wir wenden uns deshalb an alle edlen und ordnungsliebend Menschen in Deutschland, von dieser ungerechten und unberechns Verfolgung und Drangsalierung der internationalen BibelsonV Kenntnis zu nehmen. Wir bitten sie ferner, davon Lenntmr^ nehmen, daß wir nur darauf bedacht sind, dem Volke behilM? sein, sich eine Kenntnis der Wahrheit anzueignen, weil das Königin des Himmels nahe herbeigekommen und die Zeit da ist, daß ° Volk die Wahrheit kennen lernen soll. Deshalb erheben wir diesen feierlichen Protest gegen irgend«»^ Versuche, die von Kirchensystemen, Vereinigungen oder einzelnen sonen durch Inanspruchnahme der Gerichte oder sonstwie genE werden, um das deutsche Volk über die Wahrheit des gölM Wortes in Unwissenheit zu hasten. Wir ersuchen daher das GeE höflichst, die Verfolgung von Paul Balzereit einzustellen und sei" Fall, wie auch alle anderen ähnlichen Fälle in Deutschland nies' zuschlagen. Kemtimlk LmichW kißn MMM Die Ortsgruppen Deutschlands Vertreten auf der General-Versammlung Magdeburgs Als geweiht« Nachfolger unseres Herrn und Heilandes Jesu Christi I Volke Irrtum gebracht hat, Gott, den Herrn Jesus Christus, 1"^ ist es sowohl unser Vorrecht als auch unsere Pflicht, den Geboten auch den göttlichen Heil,plan falsch dargeftellt und falsch ' Gottes gehorsam zu sein, und darum unsere Mitmenschen über die i hat. Deshalb haben wir es für unsere Pflicht, die AusmenM^^ ÜSL M Mll plSMöllö lÜl lküM- >i. »Men-KoMlm, lleiilmlM ^u8steuer unci vsmenputT. DEO iiir r» mir viril üWSit AMI. »elrl Immer mit »erinser! (kn imS ^uslsuaspsleiite, jIVOOOOksüi dewätir-t k) UsrUelole», im Verbrauch spott billig. LleLinpser Komi». 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AnWW oder größeres Tchulmildche» al» Aufwartung gesucht Schlohftratze b „ Familiennachrichte« au» anderen Blättern. Verlobt Johanna Teupel m3 Willy Ebert in Glauchau. "7 Käte Heinze geb. Schwarze M» Zahnarzt vr. Joh. Httzeroth Limbach. — Adele Friedrich Hartmannsdorf mit Erwin Ritsch' in Neuenmörbitz. — Margarete Schöffler mit Karl Jacob Meerane. Vermählt: Seminaroberlehr" K. Flade mit Irmgard Belick m Lichtenstein-La. — Walter Thieme in Gersdorf mit Elise Bolen»" in Herschselü. — Ma-- Müller in Leipzig mit Gertrud Groß Glauchau. — Hermann Baum garten in Limbach mit Helene Seltmann in Oelsnitz i. E- Bürgermeister vr. Wilhelm Bn>n> nrr mit Susanne Brückner >n Chemnitz. — Lehrer Otto ZschoA in Dresden mit Lisel Hübner M Meerane. Gest 0 rben: Gutsbcs. Hermann Schwarzenberg in Dennheritz, 6» I. — Bahnhofsvorsteher Ernst Otto Hadlich in Ctzemnitz-Furth, 43 I. — Ida Alwine Kleindienst geb. Neidhardt in Glauchau, 6« I. — Agnes Margarethe Jung hanns geb. 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