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Voran! Bäder lusent« aldtui« Blul- Nhilse chr kde. an sie, sebenel t au?' srüt. len? len.) Z die iz, di- Gine rlangt Verad- sideai ensten, e ihre gliche» starke» sn-sich' isselbe linder- >umm- eine» tliche» esunv- ln des ertung > wir en, ist e Aus' gleich' t dies en -V »erdeid rerne» süllns t u d«" n d>r auch, Soß« woflh Sieb- ichlich -ß-b' Die» r dick' nvfer^ n mit r ab' Zucker, » g-' raMl» einem ma» rumiS sorg' - hin- j eine f de» -tehe» n die m mit ch ei» runde chdeM skuit, ekocht h ei- utter, >eneM Eie» i und 'koch« :spE seide, iere»- beim zwar Ei" t als r im c der lder» , be' Nr. 124 LtutschlaudS Aufnahme i« den Bölkerbu«» erscheint > "»««ehr gesichert. ArichStagsprSsident Löbe ist an einer aknten Enlzün- der Gallenblase ertrankt. Lie WirlschaftSpartei fordert ihre Mitglieder auf, sich Batksentschrid über die Fürftenenteignung nicht zu ieteiltge«. Las K5«jShrige Jubiläum der Stadt Marieuburg wurde «* Sonnabend und Sonntag festlich begangen. Graf Bernstorff ist aus Genf «ach Berlin zurückgrkehrt. I» Schanghai find neue Unruhe» anhgebrocheu. In Judie« trat eine furchtbare Sturmflut aus. Abdel Krim hat sich in Taza offiziell unterworfen. I« Weftmarokko wird «och erbittert gekämpft. -Waldenburg, 31. Mai 1926. Der Generalstreik in England ist bekanntlich seit geraumer Zeit beigelegt, dagegen dauert der Kampf im Englischen Kohlenbergbau mit unverminderter Heftig keit an. Sowohl die Zechenbesitzer als auch die Berg- Meiterverbände haben den Vermittlungsvorschlag des Ministerpräsidenten Baldwin abgelehnt, und beide Par tien sind offenbar fest entschlossen, an ihrem Stand punkt festzuhalten und auf der Erfüllung ihrer For derungen zu bestehen. Angesichts der Hartnäckigkeit, >Nit der dieser Lohnkampf von Beiden Seiten geführt ^ird, ist mit einer Beendigung der englischen Berg- baukrise vorläufig nicht zu rechnen. _ Unterdessen machen sich die Auswirkungen des ^vhlenkonflikts in dem englischen Wirtschaftsleben mit aller Schärfe bemerkbar, sodaß sich die Regierung ge lungen sah, einschneidende Verbrauchs- und Ver kehrsbeschränkungen eintreten zu lassen. Für das ganze englische Gebiet ist die Kohlenzwangswirtschaft cin- Seführt worden, deren unangenehme Begleiterscheinun- M ja auch wir wähend des Krieges und in den Nach- Eriegsjahren mehr als genug kennen gelernt haben. Die neuen Maßnahmen des englischen Bergbauamts sollen noch schärfer sein, als man sie während des Krieges über während des Kohlenardeiterstreiks im Jahre 1921 Ergriffen hat. Von jetzt ab wird jede Familie nur noch so Pfd. Kohlen per Woche erhalten. Die Kohlen müf- len auch von dem bezugsberechtigten Käufer selbst ab- Wolt werden. Für den Bezug größerer Quantitäten die Zustimmung der Behörden von Fall zu Fall ?"g- Den Fabrikbetriebcn wird jeweils die Hälfte Lres bisherigen Durchschnittsverbrauchs zugestanden Straßenbeleuchtung wird nur noch in einem so- uenannten Sicherheitsminimum erhalten. Ferner sink r"e Lichtreklamen untersagt. Das nächtliche London, u» in den letzten Jahren an Helligkeit und an Licht- mit Berlin und Paris wetteiferte, gewährt jetzi en bekannten Eindruck einer nächtlichen Stadt, die in b^^uug eines Luftangriffes steht. Gegen Nicht- k^^tung her erlassenen Vorschriften sind scharfe Stra hn angedroht. den Einschränkungen des Kohlenvcrbrauchs wer- s,,^ natürlich allgemein als sehr einschneidend emp- döie i- Es ist daher kein Wupper, daß sich in der Be- tzNerung eine wachsende Ungeduld über die lange dei-s des Konflikts bemerkbar macht. Vielfach wirk ^r""gt, daß die Regierung endlich energische Maß- er^men zur Beseitigung der unerträglichen Zustände " soll. So ist u. a. der Plan aufgetaucht, die dg^Erung möge von sich aus ein Gesetz einbringen, tz^.2ber die Köpfe der Pergwerksbesitzer wie der - garbeiter hinweg die Kohlenfrage regelt. In Re- Rücktritt Amtlicher Teil. Mittwoch, de« 2. Ium 1926, Vorm. 10 Uhr I'lkn im gerichtlichen Psandraume 1 Klavier, r Nähmaschinen und Lv00 Sick. Ziaarre» "Nistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Waldenburg, den 31. Mai 1926. Di« Bersteigerung der Landauers und der Kutschwagens mit Gummibereifung am 1. Juni findet nicht statt. Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht» Waldenburg, den »1. Mat 1826. Dienstag, den 1. Juni 1926 48. Jahrgang. -er Regierung in Portugal. grerungsrretfen ist man aber nicht geneigt, ein der artiges Mittel anzuwenden, weil damit der Kern de, Kohlenkrisis auch nicht erfaßt würde. Angesichts de, steigenden Beunruhigung der englischen Oeffentlichkeit über die sich allmählich immer unangenehmer bemerk bar machende Kohlcnkrise wird die Regierung nicht umhin können, ihre ganze Autorität zu einer raschen Beilegung des Konflikts in die Wagschale zu werfen Wie aus London berichtet wird, will der Premier minister Baldwin in der nächsten Unterhanssitzung eine wichtige Erklärung abgeben. Angeblich soll die Regie rung entschlossen sein, die Verlängerung des Aus nahmezustandes um einen Monat durchzusetzen. Wie sich das Kabinett die weitere Entwicklung denkt, ist bis jetzt nicht bekannt. Durch die Einfuhr ausländischer Kohlen ist jedenfalls eine Milderung der Kohlenkrise nicht zu erreichen. Der normale Koh lenverbrauch Englands beträgt wöchentlich drei Mil lionen Tonnen, und das sind Mengen, die das Aus land nicht ohne weiteres zu liefern vermag, ganz ab gesehen von der Einfuhrsperre, die von der Berg arbeiterinternationale und der Transportarbeiterföde ration über die Kohleneinfuhr nach England verhängt worden ist. Die nächsten Tage werden zeigen, auf wel chem Wege die englische Regierung eine Lösung der Krise suchen wird. Eine Verlängerung des gegenwär tigen Zustandes müßte für das englische Wirtschafts leben, das durch die Stillegung der Kohlengruben schon heute riesige Verluste zu verzeichnen hat, von geradezu verhängnisvoller Wirkung sein. ' Sie deutschen Kolonialansprüche. Eine Entschließung »es Bochumer Kolonialtages. Im Mittelpunkt der großen deutschen Kolomal- tagung in Bochum stand die Hauptversammlung der deutschen Kolonialgesellschaft. Der Präsident der Ge sellschaft, Gouverneur a. D. Seitz, wies in seiner Er öffnungsansprache auf die große wirtschaftliche Not lage hin. Eine der Hauptursachen der heutigen Wtrtschastsnot bestehe darin, daß der gewaltige Bau der Industrie und Volkswirtschaft auf einer wirt- schaftlich zu schmalen föderalen Basis aufgebaut ist. Diese Basis müsse erweitert und ergänzt werden, durch Wirtschaftsgebiete in Uebersee. Nach einer ausgiebigen Aussprache wurde folgende Entschließung an genommen: Die HauptversamMnrrg ersucht die deutsche Rcichs- regieruug, die deutschen kolonialen Rechtsansprüche mit allem der hohen Bedeutung dieser Frage gebührenden Nachdruck «ud bei jeder sich bietende» Gelegenheit zur Geltung zu bringen, unsbesondere nach amtlicher Zu rückweisung der kolonialen Schuldlüge in erster Li nie die Anslieserung »er alten deutschen Kolonien zu verlangen. Sollte die deutsche Reichsregierung be absichtigen, in »en Bölkerbnnv einzntreten, so ist Vies von »er vorherigen Zusicherung der Rückgabe »eS deut schen Kolonialbesitzes abhängig zu machen. Weitere Entschließungen fordern wirtschaftliche Gleichberechtigung der Deutschen in allen Ländern und Bekämpfung der kolonialen Schuldlüge. Stresemann über die politische Lage. Eine Wahlrede in Rostock. Anläßlich der bevorstehenden Neuwahlen zum mecklenburgischen Landtag sprach Reichsautzenminister Dr. Stresemann aus der Landesversammlung der Deut schen Volkspartei in Rostock über die Politische Lage. Er ging dabet auf die Ausführungen des Grafen We starp in Schwerin ein, der unter Hinweis aus die Wirkungen des Dawesplanes betont hatte, daß nur erne kraftvolle Außenpolitik die furchtbare Not der deutschen Wirtschaft beheben könne. Demgegenüber erklärte Dr. Stresemann, es sei nicht richtig, »atz der Dawesplan eine Notlage der Wirt schaft verursacht habe. Das Wort „kraftvolle Antzen politik" klinge sehr nett in den Ohren, doch könne man mit dem Begriff wenig anfangen. Wenn sich heraus stellen sollte, daß die Dawesregclung nicht die Er wartungen erfüllt, so müsse eine Aenderung im Ein verständnis mit den anderen Mächten erfolgen. ,« Zur Frage der Fürstenabfindung bemerktr Dr. Stresemann, daß die Deutsche Volkspartei an ihri Anhänger im Lande einmütig den Appell richte, der Stimmabgabe fernzubleiben. Sie Bedeutung Ostpreußens. Rundfunkrede des Dberpräsidenten Siehr. Im Rahmen einer Feier, die die Berliner Funk stunde anläßlich des 650jährigen Bestehens der Ma rienburg veranstaltete, sprach der Oberpräsident der Provinz Ostpreußen, Siehr, über die Bedeutung Ost preußens für das Reich und das deutsche Volksleben, Der Redner wies zunächst auf die wichtige Rolle hin, die Ostpreußen im Lause der Geschichte in jeder Be ziehung des politischen und geistigen Lebens für das Deutschtum gespielt hat, aus der es dann im letzten Jahrhundert mit der rapiden Entwicklung der west deutschen Industrie zeitweilig für die Oeffentlichkeit verdrängt wurde. „Erft der Weltkrieg und seine Folgen," so fuhr der Redner fort, „begannen das deutsche Gewissen wieder zu schürfen. Als das Diktat von Versailles den deutschen Osten zerstückelt hatte, da sah man innerhalb und außer halb Deutschlands doch etwas verdutzt auf die neue Land karte. Man begann sich nach und nach auch im Ausland die Frage vorzulegen, wie es wohl im eigenen Lande empfunden werden würde, wenn plötzlich ohne jede Rücksicht auf wirt schaftliche und politische Zusammenhänge ein Streifen frem den Hoheitsgebietes mitten durch England oder Frankreich oder die Vereinigten Staaten von Nordamerika gelegt würde. Sv wird, des sind wir gcwitz, auch diese aller wirtschaft liche» und Politischen Vernunft hohnsprechende Grenzziehung im Osten nicht der Weisheit letzter Schluß sei». Die Mitbe nutzung der Weichsel und der von Polen zum Meer führen den Bahnen will niemand dem polnischen Wirtschaftsgebiete verwehren. Aber gerade weil wir im Osten mit unseren Nachbarvölkern, insbesondere auch mit Polen, leben und arbeiten wollen, gerade deshalb müssen wir Ostpreußen immer aufs neue die Forderung erheben, daß eine Kor rektur dieser unmöglichen Grenzziehung, die Deutschland in zwer Stücke zerreißt, gefunden, der räumliche Zusammen hang Ostpreußens mit dem übrigen Deutschland wiederher- gsstellt werde« mutz." Der Redner ging dann kurz auf den glänzen den Abstimmungssieg vom 11. Juli 1920 ein, der Deutschland wieder mit Vertrauen in die eigene Kraft und mit dem Glauben an die Zukunft unseres Volkes erfüllt hat und durch den in der Welt für immer das Märchen zerstört wurde, Ostpreußen sei überwiegend von Polen bewohnt, und der kerndeutsch empfindende masurische Bolksstamm sei eine unterdrückte polnische Minderheit. Aber wer etwa, so mahnte der Redner, der Meinung war, Polen habe nach dieser empfindlichen Niederlage seine Absicht auf Einverleibung Ostpreu ßens ausgegebsn, hatte sich gründlich geirrt. Zwar die Hoffnung, durch einen militärischen Handstreich, wie im Wilnagebiet, Ostpreußen annektieren z« können, hat v ölen wohl heute bereits endgültig begraben müssen. Aber Pole» hofft, daß Ostpreußen infolge seiner abgefchnürien Lage und geeigneter polnischer Maßnahmen mit der Zeit wirtschaftlich dermaßen verelendet werden könnte, daß einerseits das Reich das Interesse an der entwerteten Provinz verliere, andererseits Ostpreußens Wirtschaftskreise schließlich mürbe gemacht, ihre ein zige Rettung an einer Angliederung an Polen sehen würden. Dieses ostprcußische Bollwerk mit alle» Mitteln uns zu erhalten, ist daher nicht eine ostpreutzisch-pro- Vinzierle, sondern eine allgemein deutsche Frage aller ersten Ranges, deren Bedeutung leider im Reich »n» vor allem hier in Berlin keineswegs immer i» ihrer ganze» Schwere erfaßt wir». Zur dauernden Erhaltung Ostpreußens müssen wir Ostpreußen wirtschaftlich so stark-wie möglich ma- cyen, muß die Siedlung deutscher Bauern in Ostpreu ßen mit allen Kräften gefördert, das Hineiltströmen polnischer Landarbeiter tunlichst eingeschränkt werden. Vox allem mutz aber in Ostpreußen alles getan werden, um die Provinz in kultureller Beziehung und auf dem Gebiete des Verkehrswesens besonders zu för dern, damit unser kultureller Vorsprung vor den Nach barvölkern gewahrt bleibt und schon aus diesem Grunde die Versuche, in Ostpreußen eine polnische Jrredentq zu schassen, zum Scheitern verurteilt werden. Schönburger Tageblatt Zugleich weit verbreitet in den Ortschaften der Standesamtsbezirke Altstadt Waldenburg, Bräunsdorf, Callenberg, Frohnsdorf, Falken, Grumbach, Kaufungen, Langenleuba Niederham, Langenleuba-Oberhain, LangenchurSdorf, Niederwiera, Oberwiera, Oberwinkel, Reichenbach, Remse, Schlagwitz, Schwaben, Wolkenburg und Ziegelheim. Am Fall« höherer Lewalt, Krieg, Streik, Lutsperrung, Maschine»- bruch, Sterlingen im Betrieb der Druckerei oder uns« Lieferer hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lrhait der Zstrung »der Auszahlung de« BezugipretjeS Kür Nichtigkeit der durch Fern- sprech» ausgegebenen Anzeigen übernehmen wir keine TewAu Anzeigen bis vorm. 9 Ahr am Ausgabetag erbeten Ausgabe nachmittags st,Z Ahr in der GeschäftsMle in Waldenburg Sa., Obergaffe 38. Erfüllungs ort Waldenburg. Filialen in Altstadt Waldenburg bet Herrn Otto Förster; in Callenberg bei Herrn Friedr. Hermann Richter; in LangenchurSdorf bet Herrn Hermann Esche; in Wolkenburg bei Herrn Linus Friedemann; in Pensa bet Firma Wilhelm Dahler; in Ziegelheim bei Herrn Eduard Kirsten. UN- Valöenburger Anzeiger Diese« Blau ent-SU »ie amtliche» Bekanntmachungen ve« Amtsgericht« au» de« Stadtrat« zu Waldenburg. Feruer veröffeutlichen zahlreiche audere staatliche, städtische u. Gemeiude-Behördeu ihre Bekauutmachungen im Schönburger Tageblatt. Verantwortlich stir Redaktion, Druck und Verlag E. Kästner in Waldenburg Sachsen. »Ntgltid d«» SLchstfchen und d,« Deutschen Zettnugsomleger-Beretn« <L. B,) — Berlagtor» walb-ntura Sachsen. scheint werktägl. Nachm. Bezugspreis monat lich im voraus 160 N.-Pfg. freibl., auSschl.Trägerl. Einzelne Nr. 10 Reichspf., SonntagS-Nr.20R.-Pf. Anzeigenpreise: k aesp. Pelitzeile 0,1b R.-Mark, b-außerhalb des Bezirkes 0,20 R.-Mark, 3gesp. Retlamezeile 0,45 R.-Mark, Hinweise auf Anzei- Mn und Eingesandte 0,10 R.-Mark, Nachweise- und Offertengebühr 0,20 R.-Mark, Rabatt nach Tarif. Schwieriger Say (Tabellen) mit Aufschlag. «-gründet 187». Fernsprech» Nr. S. V-stschlietzfach Nr. 8 pomcheckkonto Am» Leipzig Rr. <438. Bankkonto: BrreinSbant Ul »oldih Filiale Waldenburg Stabtgirokont» Waldenburg lk. nabatte gelten nur b»i pünktlicher Zahlung, b»i zwangsweiser -mtreibung b» Nechnungtbetrüg« wird jeder Nachlatz hinsilülg.