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Hermann und vom demokratischen Staatsrat a. D. Mehnert Zeichnet. Wohl wegen des unfreundlichen Wetters stellten ingen r all- von Hand- ierauf Ende araus und lieber jenen zstens unter 'itigei jeden erbel, ihre oben- kam« linge. er in üden, elung ollen- !ahre, Ver- i die )rden Lehr- teur«, ahre, chuh- !rren- Putz- ^7>uge gutes Weirer, wiro es um 10 meyr ^eure geoen. — ^eichsbanner Schwarz-Rot-Gold veranstaltete heute in unserer eine Demonstrationsversammlung wegen der Flaggenverord- Der Aufruf war vom sozialdemokratischen Parteisekretär ichlitz t den ichen 'laßt, ' für feier« gel- aus .» für Lonn ie sich besam ereins r ein veisen n de« reten, Nach tzende äung, tzende r vr. habe, l ver- Die t und chafft- rtzsch, Die Vor- einen stand erlin. ksver- > sehr crdau ierner Berlin d der woche räßen rldige ) bei einen chaus weine ihren, lossen l für s an wi< Gelenkigkeit eine ganze Reihe schwerer Einbrüche und Diebstähle in der hiesigen Stadl und zwei Dörfern Thüringens verübt Hot, bei denen ihm eine ansehnliche Summe Geldes, Schmucksachen, Tabakwaren usw. in die Hände fielen. mrze Vor- mbe- ndes » ein dem raße - 12 rfor- nzie- mer- der >äch- i. ein der auer ^Ur 400 Mann aus dem Brühl ein. Sie waren teilweise gekommen und sührten ein Dutzend Fahnen bei sich, wurden die Demonstranten vom Einberufer Zimmermann Lästigen Worten, roährend Hutmacher Brösike die Ansprache Gelöbnis, treu zur Republik zu stehen, durch Hand ln zum Ausdruck bringen ließ. Mit einem Heilruf auf die ^ Republik wurde die Versammlung geschloffen. Danach Teilnehmer unter Borantritt eines Trommler- und X??rps durch verschiedene Straßen, bis der Zug zur Auf- Auburg, 10. Mai. Der Handarbeiter Fritz Heimer ^/^mölln wurde wegen Betrugs in Tateinheit mit h im! ^rivaturkundenfälschung zu 3 Wochen Gesäng- ^"siung der Kosten verurteilt. Er hatte in der H ^ °urg- Schmölln 10 Glas Bier getrunken und g-'ben lassen, wodurch eine Zechschuld von ^^entstonden war Zur Beruhigung gab er, weil bei sich hatte, dem Kellner einen gefälschten über ^0 Mk. lautete und den Namen RMöllner Kaufmanns trug. Der Schwindel kam — Burgstädt. Von der hiesigen Polizei wurde der Lvhngärlner Schäfer festgenommen, der in der letzten Zeit wiederholt aus öffentlichen und privaten Anlagen Rosen stöcke, junge Bäume und Sträucher gestohlen und diese auf Privatbestellungen hin bei Ausführung seiner Aufträge in die Gärten seiner Kunden verpflanzt hatte. — Mittweida. Donnerstag abend nach 10 Uhr brach im Fabrikgebäude und dem angrenzenden Seitenflügel der Stuhlfabrik von Anton Winkler an mehreren Stellen Feuer aus. Die Feuerwehr bekämpfte das Feuer mit Motorspritzen und mehreren Schlauchleitungen Der 1. und 2. Stock brannten teilweise aus. Die in dem ange- deuten Holzlagerraum untergebrachten fertigen Stühle und ! Sessel wurden vollständig vernichtet. Dem günstigen Mind war es zu verdanken, daß nicht alles zum Opfer !>el. Es liegt offenbar Brandstiftung vor. j — Nossen Der scharfe Temperaturrückgang der letzten Zöchte, besonders in derjenigen zu Mittwoch, hat strich weise schlimmen Schaden angerichtet, So wird von Schrebergartenbesitzern im Tale berichtet, daß viele junge Gemüsepflanzen, Tomaten und Erdbeeren erfroren sind. Auch die Obstblüte hat schon gelitten, und aus der Löß- ih wird Frostschaden an dem jungen Wein gemeldet. — Bad Lausick In der letzten Stadtverordnetenver- 'ummlung erfuhr man, daß der Beamtenanwärter L., hier, ^M die Auszahlung der Erwerbslosenunterstühung oblag, "urch Fälschung der Namensunterschriften auf den Ouil- Wngsbogen die Stadtkasse um ca. 1300 Mark betrogen M L. ist flüchtig und scheint sich mit seiner Braut nach Mmen gewendet zu haben. Glücklicherweise erwächst A Stadtkasse keine weitere Einbuße, da gegen 800 ^»rk durch Sachwert (Wohnungseinrichtung) gedeckt und Rest von den Eltern beglichen werden wird. . — Borna. Hier erhielt bei der Elternrotswahl die Etliche Ellernliste 449 Stimmen, die weltliche 276 Stim- Es stehen neun christliche Sitze sechs weltlichen Sitzen ,Freital. Am Mittwoch abend brannte im Stadt- Niedeipesterwih das Haus des Korbflechters Nord- djs auf die Umfassungsmauern nieder. Es traten ^vierigkriten bei der Wasserversorgung der Spritzen Mohorn bei Tharandt Hier ist die Scheune des Mbesihers Hartmann mit vielen Heu« und Strohvor- Ain, s,wie landwirtschasilichem Inventar niedergebrannt. Kinder des Besitzers hatten den Brand beim Spiel Feuerzeug verursacht und konnten mit Knopper Not dem Feuertode bewahrt werden. .Pockau. Beim Nehmen der scharfen Kurve vor ^Brücke über die schwarze Pockau fuhr ein von Nen- Mühle kommender Krastradsahrer gegen das doppelte Mingitter, durchbrach dieses und stürzte samt Rad und Mr vier Meter tief in die Pockau hinab. Wie durch ? Wunder ist der kühne Springer mit nur leichten Gabschürsungen davongekommen, dagegen wurde sein Mrad schwer beschädigt. Aus deu Nachbarstaate«. M Juugdeutsche Kundgebung für Thüringen. Die Mr „Großballei Thüringen" zusammengeschlossenen drei ^gischen Balleien des Jungoeutschen Ordens treffen A iu ihrer gemeinsamen Jungdeutschen Kundgebung am Mnd 5. September dieses Jahres in Weimar. Der ^^Meister des Jungdeutschen Ordens, Artur Mahraun, In Begleitung der gesamten Ordensleitung zu dieser ^dgebung nach Weimar kommen, Altenburg,!). Mai. Der Jahrmarkt ließ sich heute gar nicht ^n. Denn am Bormitlag war der Regen mit riesigen Schnee ig vermischt. Aber am Nachmittag hatte der Wettergott ein Achen und schickte die Sonne mit ihren wärmenden Strahlen und lockte eine große Menschenmenge auf den Anger, wo M Schaubuden, Reitschulen und allerlei Belustigungen und Maltung nicht fehlt. Der Fußboden war recht schmutzig. A darnach fragte man nicht. Es gab für die Augen eben zu sehen. Hoffentlich haben Schaubudenbesitzer und Wirte alle anderen Geschäftsleute ihre Rechnung gefunden. Aller- fehlen die Landleute fast ganz und gar. Ist am Himmel- Aage gutes Wetter, wird eS um so mehr Leute geben. — Kretsmissionsfest m Callenberg. Die Missionsfestglocke sandte gestern Sonntag ihren Ruf vom Turme der Kirche zu Eallenberg hinaus ins Weite. Und die Töne, getrogen von regenschwerer Luft, fanden ihren Weg zum Herzen der Missionsfreunde, die nun herbeigekommen waren, nicht nur aus dem Lallen- berger Kirchenspiel mit Reichenbach, sondern auch von weiterher von Waldenburg, Glauchau, aus Stadt und Land. Wie im vergangenen Jahre am gleichen Sonntag Ro- gate in Ziegelheim, so feierte in diesem Jahre der Glau chauer Kreisverein für Innere Mission in Callenberg sein kirchliches Jahressest Am Festvorobend veranstaltete die christliche Pfadfinderschaft »auf der Heide" im Oberdorf einen Volkskunstabend, wobei Spiele von Hans Sachs, Volkslied und Volkstanz dargeboten wurden. Leider beeinträchtigte der einsehende Regen die Darbietungen etwas. Der Missionsfesttag mit Posounenklängen des Hohenstein Ernstthaler Jungmänner- Posaunenchors gegrüßt, brachte als die Hauptoeranstaltung des Tages den in der Kirche zu Callenberg Nachmittag 2 Uhr beginnenden Festgottesdienst, der sich eines sehr zahlreichen Besuches zu erfreuen hatte. Das prächtige Gotteshaus gab die rechte Weihestimmung. Nach dem Orgelvorspiel und einem Posaunenchor sang der Männerchor unter Kantor Wenzels Leitung in ton schöner Wiedergabe Julius Oito's .Trostlied". Nach dem Elngangslied und der einführenden Handlung vernahm man das Schriftwort des Sonntags Matthäus 9, 35—38: Herr, sende Arbeiter in Deine Ernte, denn die Ernte ist groß und der Arbeiter sind wenige! das so recht auf die Missionsarbeit Bezug hat. Der gemischte Kirchenchor brachte dann erbaulich und erfreuend das .Te Deum!" von Creutzburg »Herr Gott, Dich loben wir" wieder unter Herrn Kantor Wenzels Leitung zum Vortrag. Das Haupt lied dieser Feststunde leitete dann über zur Festpredigt, die Herr Pfarrer Pangrttz aus Dresden-Niederlößnltz auf Grund der altkirchlichen Rogateepistel Jakobus 1 vom 22. Verse an hielt. Der Prediger legte seiner Einführung ein indisches Gleichnis zu Grunde Wie ein Stein aus einem Fluß, den man zerschlägt, innen ganz trocken ist, seien die abend ländischen Christen, die jahrhundertelang vom christlichen Strome umflutet waren, innerlich wenig berührt, sodaß sich daraus die gegenwärtige Krisis entwickeln konnte. Worin diese Krisis besteht, wurde sodann nahegelegt. Nicht das Christentum, sondern die Christen selbst tragen die Schuld. Das Bibelwort fand hierauf die Lösung in der Anfrage: Seid ihre Tater des Worts und nicht Hörer allein? Diese festliche Stunde soll uns aufrufen zu christlicher Lebenstat. Christus selbst war es, der uns die Quelle aller christlichen Lebenstat in seinen Werken wies. Welches ist nun die Quelle christlicher Lebenstat? Wer ein Täter des Werks sein will, muß zuvor das Wort hören. Der Glaube kommt aus der Predigt, die Tat kommt aber aus dem Glauben. Kirche und geistliches Amt sind die unentbehrliche Grundlage aller christlichen Tat, die von uns als Fortsetzung des Werkes Christi ge fordert wird. Die innere Mission aus solcher Tat ent sprungen gibt ein weites Feld zu dieser Tgt. Aus dem Worte Gottes heraus ist die innere Mission gewachsen und ist die Kraft und Freude ihres Lebens und Wirkens geblieben. Wer sein Leben der Tat schenken will, der muß zuvor befreit und erlöst sein in der Bereitschaft, das Leben solcher Tat zu widmen. Das ist auch die Quelle, aus der auch der Antrieb springt, barmherzig zu sein. Die innere Mission soll uns zur Quelle christlicher Lebenstat führen. Sie weist uns eineFüllevonAusgaben. Die Aufgaben, die nun die Tat vor die Seels stellt, nennt Jako bus einen reinen und unbefleckten Gottesdienst. Nicht ein eitler Gottesdienst darf es sein, wie ihn viele tun, bei denen Gottesdienst und Leben nicht zueinander stimmen. Der wahre Gottesdienst muß übereinstimmen mit dem Leben und dieses mit christlichem Geist durchdringen. Es ist ein Dienst Gottes an uns. Er läßt uns in die Tiefe seiner Wahrheit schauen. Dem muß dann der Dienst an den Brüdern folgen. Damit ist man Täter des Wortes, wie es auch in der Liebesarbeit der inneren Mission er reicht wird. Doch viele Arbeiter werden noch gebraucht. Vom Diakonissenhaus werden noch viele junge Mädchen gesucht und auch die Brüderanstalt in Moritzburg nimmt noch junge Männer auf, die sich christlicher Liebesarbeit widmen wollen. Wer sich diesem Dienste weiht, der darf gewiß sein, daß sein Leben reich an Seligkeit wird. Die Geschichte der inneren Mission bestätigt immer wieder aufs neue, daß man in seiner Tat unendlich viel Freude und Glückseligkeit schon in diesem Leben empfängt. Jesus will uns aber noch viel reicher lohnen, indem er uns bald heraus, und brachte den Zechpreller vor die Schran ken des Gemeinschaftlichen Schöffengerichts. — Von der gleichen Stelle wurde der Fabrikarbeiter und Kleiderhänd ler Ernst Gläser aus Schmölln wegen Unterschlagung zu 30 Mk. Geldstrafe und Kostentragung verurteilt, weil er einige Baupfosten, die der Ostthüringer Bauhütte gehörten, in der Annahme, sie seien Eigentum des Meisters, der seinen Hausbau ausführte, bei seinem Bau und in seinem Garten verwendet hatte. Kirchliche Nachrichten. Dienstag, den 11. Mai. Waldenburg. Abends 8 Uhr Missionsabend. immer mehr Aufgaben der Liebe weist. Der Lohn ist das Wissen, sein Werk der Liebe fortsetzen zu dürfen und Täter seines Wortes zu sein. Das macht glücklich und froh." Den werbenden Worten für die Missionsarbeit folgte sodann ein Baritonsolo von Beethoven .Bitten" mit Orgelbegleitung, das Herr Bruno Reinheckel klang- und formschön darbot. Mit Gemeindegesang, Segen und Schlußposaunenchor klang der festliche Gottesdienst aus. Die Sonne hatte sich hinter Wolkenschleiern hervor gewagt und lächelte den Festteilnehmern freundlich und warm zu, als sie nun hinüber zum .Plauenschen Hof" zogen, wo im Saale nach kurzer Pause die übliche Fe st Versammlung abgehalten wurde. Der Posaunenchor begann auch hier wieder Zuvor hatte er vom Turmplatz der Kirche aus festliche Klänge in die Weite gesandt. Nach gemeinsamem Gesang begrüßte der Kreisoereinsvorsitzende Herr Amts hauptmann Freiherr von Welck die Festversammlung. Ec dankte der Kirchgemeinde Callenberg, insbesondere dem Ortspastor Herrn Pfarrer Alberti für die Durchführung des Festes. Besonders grüßte er den Kirchenpatron Se. Durchlaucht Fürst Günther von Schönburg-Waldenburg. Er ging auf die Segensarbeit des Kieisoereins in den sechs Jahrzehnten seines Bestehens ein und betonte, daß stets mit Hingebung gearbeiiet wurde. Zahlreiche Arbeitsfelder sind entstanden, aber der Garten der inneren Mission muß weiter bestellt und der Besitzstand gefestigt werden. Der Jugend galt sein Werberuf, den Gedanken der Arbeit weitertragend, damit wird das Jahresfest nicht vergebens gewesen sein. Der gemischte Kirchenchor sang wiederum in ganz präch tiger Weise unter Kantor Wenzels Leitung .Laß fahren Deine Sorgen" von Kreher. Das Gedicht »Gib Sonne", von Fiäulein Thost aus drucksvoll gesprochen, leitete über zu einem Werberuf, den Herr Oberpsarrer Ende-Lichtenstein an die Jungmädchen richtete. Es legte diesem die Losung der christlichen Jugend aus der Vorwoche .Sei tapfer und ehrlich im Dienst" zu Grunde. Wohlsohrtsdienst für die innere Mission sollten sich die Jungmädchen zur Aufgabe machen Dienst, tapfer aber auch ehrlich gegen sich und andere allüberall getan. Solistisch trat dann Frau Lehrer Brauer, Callenberg mit dem .Largo" von Händel hervor. Herr Kantor Wenzel war ihr ein sicherer Begleiter. Mit Begeisterung sprach ein Jungmann das Gedicht .Jugend heraus". Daran anschließend ließ Herr Iugend- fekretär Hanno Schmidt einen Werberuf an die christ lichen Jnngmänner erschallen, besonders aber richtete er seine Worte an die, die noch fern stehen, denen er Zweck und Ziel der Jungmannbestrebung erläuterte. Was für eine Jugend wir brauchen und warum Jugendarbeit not wendig ist, wies er in eindringlichen Worten nach, denn die Jugend ist der Fels, aus dem die Kirche der Zukunft steht. Darum muß sie als ein Geschlecht Heranwachfen, das stark und fest im Glauben steht. Ueber den inneren Ausbau Ler Iugendgruppen, die zur christlichen Welt bewegung gehören, gab er schließlich eingehend Aufschluß. Als Leiter der Festoersammlung sagte dann Herr Pst. Alberti Dank für die Werberufe und knüpfte daran, daß der tiefste und letzte Sinn alles Werbens, das Käm pfen und Ringen um Jesu Christi selbst sei, daß für ihn selbst geworben werden muß. Er gab noch seiner Freude Ausdruck, neben dem Kirchenpatron auch den neuen Super- intendenden Herrn Lindner von der Ephorle Glauchau zum ersten Male in der Kirchgemeinde begrüßen zu kön nen. Es gab ihm das Wort zu einem Gruße an die Kirchgemeinde Callenberg. In prächtiger Redeform stellte dieser hier durch Herrn Ämtshauptmann als Vorsitzenden des Kreisvereins Kirche und Staat innig verwachsen dar. Vom Kirchenbesuch aus schließend freute er sich, daß er in Callenberg eine christliche Gemeinde vorfinde. Vom Muttertag ausgehend legte er den Eltern ihre Aufgabe dar, als Führer ihrer Kinder im christlichen Sinne zu wirken in der Erfüllung eines Dichterwortes, die der Bitte Form gab, .Durch Jesu Christus große Gedanken und ein reines Herz' zu suchen und zu finden. Mit Schlußwort und Schlußgesang wurde auch die Nachversammlung beendet. Die christliche Psadfinderschaft veranstaltete im Anschluß daran in der Kirche ein altes Mysteriumspiel, das di« tiefste Innerlichkeit des Menschen bewegte. Kollekten wurden an der Kirche für die innere Missions arbeit, in der Nachversammlung für die Wohlfahrtspflege der örtlichen Frauenvereine gesammelt. Die Jahresberichte des Kreisverelns wurden ebenfalls noch verteilt. Erst in der achten Abendstunde klang der festliche Tag aus, der neue Werte für den gläubigen Menschen schuf. Deutscher Reichstag. Sitzung vom 8. Mai. Aus der Tagesordnung des Reichstags steht die zweit« Lesung eines Nachtragsetats, der notwendig geworden ist, weil der Reichsrat gegen einige Beschlüsse des Reichstags ,um Haushaltsplan Einspruch erhoben hat. Das Haus be schließt niit großer Mehrheit, sämtliche Einsprüche des Reichs- rats zurückzuweisen und die gestrichenen Positionen wieder herzustellen. Der Nachtragsetat wird darauf in zweiter und dritter Lesung angenommen. In der Schlutzabstimmuna wird der Nachtragsetat mit '94 gegen 26 Stimmen bei 2 Enthaltungen angenommen. Der Präsident stellt fest, daß die Annahme mit der not wendigen Mehrheit erfolgt ist.