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Die Vorlage sieht, wie wir schon eingehend mttgeteilt haben, die Bewilligung von 300,000 Mark zu Krediten an solche Landwirte vor, die zur Umstellung ihres Betriebes auf stärkeren Futter bau bereit sind. Die Sozialdemokraten zeigten wenig Neigung für die Vorlage, die sie als eine weitere Bevor zugung der Landwirtschaft bezeichneten. Demgegenüber hob der deutschnationale Redner vr. Troll hervor, daß die Landwirtschaft in Sachsen nicht nur keine Bevor zugung, sondern im Gegenteil auf steuerlichem Gebiete eine Mehrbelastung gegenüber den anderen Derufsgruppen erfahre. Er forderte auch, daß das Inkrafttreten des neuen Rinderzuchtgesehes auf 1 Jahr hinausgeschoben werde» welcher Forderung sich auch die Demokraten an schlossen. Wirtschaftsminister Müller lehnte in schroffer Form ein Eingehen auf die Wünsche wegen des Rinder- juchtgesehes ab. Die Vorlage wurde, nachdem sich auch der Abg. Donath (D. Vp.) für sie ausgesprochen, an den Nechtsausschuß verwiesen. Nächste Sitzung Donnerstag, den 14. Januar, Mittag 1 Uhr. Tagesordnung: Ueber- lassung von Schulräumen an Jugendorganisationen. Die Unterschlagungen bei der Verwaltung des .Sächsischen Volksopfers" Brandoersicherungsanstalt usw. — Zum sächsischen Rinderzuchtgesetz. Das Inkraft treten des neuen Rinderzuchtgesetzes in der Zeit höchster wirtschaftlicher Not hat in den Kreisen der Landwirtschaft schwere Bedenken hervorgerufen. Demgegenüber muß doch bemerkt werden, daß zunächst weder die Landwirt schaftskammer das Gesetz veranlaßt, noch dessen Einführung gegenwärtig gewünscht hat. Im Gegenteil hat sich sowohl der Landeskulturrat wie die Landwlrtschaftskammer bei den Beratungen über den Entwurf bei der Regierung tatkräftigst und stets dafür eingesetzt, daß das neue Gesetz erst nach Behebung der augenblicklichen Krisis in Kraft treten soll. Im übrigen darf aber nicht außer acht gelassen werden, daß, nachdem man sich mit dem Inkrafttreten des Gesetzes abfinden muß, die Absichten der Negierung zur Hebung der Rinderzucht dennoch durchaus berechtigt sind und jeder Unterstützung bedürfen. Das Gesetz bestimmt in seiner jetzigen Form eigentlich nichts weiter, als was seit Jahrzehnten den Landwirten angeraten worden ist und leider nur in wenigen Gemeinden des Landes erreicht werden konnte, nämlich die Gründung von Zucht genossenschaften. Es hat nur den einen unangenehmen Beigeschmack, daß es eben Gesetz ist und infolgedessen zum genossenschaftlichen Zusammenschluß zwecks gemein samer Bullenhaltung zwingt. Auch die Landwirtschafts kammer selbst empfiehlt, daß die Landwirte das nunmehr unvermeidliche Rinderzuchtgeseh ohne alle Erregung durch- Plllfen und zu der Erkenntnis kommen möchten, daß dessen Durchführung letzten Endes ja doch nur zur Förde rung der Rinderzucht dienen soll und kann, daß jedoch seine Einführung keinesfalls Gelegenheit geben darf, un gerechtfertigte Angriffe gegen die Landwirlschaftskammer zu richten und Uneinigkeit in die Reihen der Landwirt schaft zu tragen. — Chemnitz. Am Sonntag Abend ist auf dem hie sigen Hauptbahnhof beim Rangieren der 38 Jahre alte Hilfsheizer Alfred Schönfeld aus Schweikershain dadurch tödlich verunglückt, daß er zwischen die Puffer von zwei Wagen geriet und dadurch totgequetscht wurde. — Flöha. Seit Freitag Abend, wo sie zum letzten Male gesehen wurde, wird die 13jährige Tochter eines hiesigen Einwohners vermißt. Das Schulmädchen ist 1,30 Meter groß und schmächtig, hat dunkelblondes Haar, Welches in zwei Zöpfen zusammengehalten wird, und be sitzt stumpfe Nase und graublaue Augen. Ein besonderes Kennzeichen sind zwei abstehende Augenzähne. — Stadt Wehlen. In der Nacht zum Sonnabend fuhr ein Auto auf der Fahrt nach der Bastei, in dem sich am Steuer der Besitzer vr. Stolze und weiter der Hotelier Hübel von der Bastei und dessen Geschäftsführer Bohut befanden, irrtümlicherweise einen falschen Weg. Bei dem Versuch, das Auto rückwärts auf den richtigen Weg zu bringen, stürzte dieses eine Brücke hinunter, wobei die Insassen von dem Gefährt begraben wurden. Hierbei er litt der Geschäftsführer Bohut einen Schädelbruch sowie einen Bruch des Rückgrates, der seinen sofortigen Tod zur Folge hatte. Or. Stolze und Hübel kamen mit ge ringfügigen Verletzungen davon. — Greiz. Hier starb im 78. Lebensjahre der Veteran Johann Knoll, einer der letzten Todesreiter von Mars la Tour. Knoll machte den Todesritt als Altmärker Ulan mit und erlitt einen Lanzenstich, an dessen Folgen er dis an sein Ende zu leiden hatte. Turnen und Sport. x Der Multze-Pleitzegau des Turnkreises Sachsen hatte am Sonntag Nachmittag eine Anzahl Turner und Turnerinnen nach der schönen neuen Turnhalle in Stein- Pleis geladen zum Zwecke einer Aussprache über die be vorstehende Wahl von Kampfrichtern für Gau, Kceis- und deutsche Turnfeste. Gauoberturnwart Wolf-Glauchau eröffnete und leitete die Aussprache sowie das sich an schließende Turnen und die Prob?be»rteilung. Die bei den Bezirksturnwarte Neubert und Beier hielten zunächst Vorträge über die Voraussetzungen für die Wahl von Kampfrichtern und stellten diesbezügliche Richtlinien auf, die in der Hauptsache angenommen wurden. Auch er klärte man sich damit einverstanden, daß die Vorgeschla genen sich einer Prüfung zu unterziehen hätten. Das Er gebnis der Probeprüfung wird zunächst durch die Gau- leitung festgestellt und beim nächsten Gauturntag weiter darüber verhandelt werden. Deutscher Reichstag Sitzung vom 12. Januar. Der NeiclMag überwies in seiner heutigen ersten Sit- ziiug »ach ben Weihnachtsferien zunächst einen kommunistt- jchrn Antrag, der Erhöhung der Erwerbsloscnunterstützung fordert, dem Sozialpolitischen Ausschuß und nahm darauf in allen drei besungen das Abkommen mit Haiti über die Aufhebung deS Ausgleichsverfahrens an. Dann wandte sich das Haus der Beratung des Gesetzentwurfs zur Aenderung der Bvrlage über die Erwerbs- und Wtrtslhaftsgenosjcn- schäften zu. Nach der Borlage soll die Zahl der Mitglieder, bei deren Ncbcrschreitung die Generalversammlung in Form einer Bertretervcrsammlung abzuhaltcn ist, von 1VV0V aus 8000 herabgesetzt werden. Nach unerheblicher Aussprache wird die Vorlage endgül- tig angenommen. ES solgt dann d-c erste Lesung der Vorlage zur Aende rung des RcichSknappschaftsgcsetzcs. Reichsarbeitsminister Dr. Brauns leitet die Beratungen ein. Die für wün schenswert erachtete Familienkrankenpflege sei von den meisten KnappschastSkassen abgelchnt worden. Sie werde jetzt durch die vorliegende Novelle zur Pflichtleistung ge macht. Der Entwurf will einen Ausgleich zwischen den so zialen Bedürfnissen der Bergarbeiter und ihrer Familien einerseits und den berechtigten wirtschaftlichen Notwendig- leiten des Bergbaus andererseits hcrbeisühren. Darauf werden die Beratungen abgebrochen. DaS Haus vertagt sich. Einkommen- und KörversKaslssteuer. Die Vorauszahlungen. Das Reichsfinanzmittisterium teilt wegen der be vorstehenden Vorauszahlungsrate auf Einkommen- und Körperschaftsstencr mit: Am 10. (wegen des Sonntags am 11.) Januar lCchonsrist 18. Januar) 1928 war eine Vorauszah lungsrate auf Einkommensteuer und KörperschaftS- steuer fällig. Für die Pflichtigen, die nach dem Kalen derjahr steuern, ist es die letzte Nate für das Jahr 1925 (und zwar für die Monate Oktober bis Dezember 1925). Die Vorauszahlungen sind durch das SteueL- siberleitungsgesetz bereits weitgehend an die mntmaß- iichc Steuerschuld angepatzt. Da jetzt aber ein abge schlossener Steuerabschnitt (das Kalenderjahr 1925) vorliegt, hat sich der Reichsminister der Finanzen im Hinblick auf die Bctriebsmittelknappheit der Wirt schaft mit folgender weiteren Anpassung einverstanden erklärt: 1. Buchführcnde Gewerbetreibende können eine vorläufige Jahresbilanz vvrlegey und den llnterschiedsstcucrbetrag, der sich nach der vorläu figen Jahresbilanz aus den bisher für 1925 geleiste ten Vorauszahlungen ergibt, als letzte Vorauszahlung für 1925 einzahlcn. Dabei können sie die Bewertungs- Vorschriften des Einkommensteuergesetzes anwcnden. Für die Eröffnungsbilanz (1. Januar 1925) können einstweilen die Werte der Handelsbilanz eingesetzt werden, da die Werte für die Vermögenssteuer 1925 Nock nicht fcststchen. Auch müssen die Einkommen- steuervorschriften über die zulässigen Abzüge (88 15 bis 18 des Einkommensteuergesetzes, 88 13 bis 18 des Kör- pcrschaftsstenergcsctzcS) beachtet werden. 2. Steuerpflichtige mit Einkommen ans Hausbesitz und Kapitalvermögen hatten schon bisher ihre Vorauszahlungen nach dem Ueber- schutz der Einnahmen über die Werbungskosten zu zäh len. Es durften aber Absetzungen für Abnutzung (bei Hansbesitz)» ferner Schuldzinsen einschließlich Renten und Lasten, endlich Versicherungsbeiträge und Kirchen steuern nicht abgezogen werden. Diese Steuerpflich tigen können dieses Mal auf einem besonderen Bogen ihr Einkommen unter Berücksichtigung der Abzüge er mitteln, die davon zu zahlende Einkommensteuer selbst berechnen und den Untcrschiedsbetrag zwischen dem errechneten Gesamtsteuerbetrag und den bisher im April, Jnli und Oktober 1925 geleisteten Vorauszah lungen einzahlen. Bei der Absetzung für Abnutzung des Hansbesitzes kann erstmals von dem Vcrmögeus- steuerwert für die Vermögenssteuer für 1924 ansge- gangcn werden. 3. Wer als Einkommensteuerpslichtiger (nicht Kör perschaftsteuerpflichtigen) von dem Recht zu 1 und 2 Gebrauch macht, kann, wenn sein Einkommen 10 090 Reichsmark nicht übersteigt, 550 Reichsmark als steuerfreien Einkommensteil absetzen. Lohnempfänger, die veranlagt werden, können 860 Reichsmark absetzcn. An Sonderleistungen (Versiche rungsbeiträge, Ausgaben für Berufsfortbildung, Kir chensteuer usw.) können ohne Einzelnachmeis 180Neichs- mark adgesetzt werden; höhere Beträge müssen nach gewiesen werden. Für Versicherungen sind keinesfalls mehr als 480 Reichsmark für den Steuerpflichtigen selbst nnd je 100 Reichsmark für die Ehefrau uud jedes minderjährige Kind abzusetzen. 4. Der Tarif beträgt: von den ersten 8000 Reichs mark des Einkommens '10 Prozent, von den weiteren 4000 Reichsmark 12 Prozent, von den weiteren 4000 Reichsmark 15 Prozent, von den weiteren 4000 Reichsmark 20 Prozent, von den weiteren 8000 Reichs mark 25 Prozent, von den weiteren 18 000 Reichs mark 30 Prozent, von den weiteren 34 000 Reichsmark 85 Prozent, von den weiteren Beträgen 40 Prozent. Bei der Körperschaftssteuer beträgt der Satz grundsätz lich 20 Prozent. 5. Wer eine solche Gcsamterklärung (wie zu 1. und 2.) jetzt nicht abgibt, sondern seine Vorauszah lung sür Oktober bis Dezember 4925 nach den an sich bestehenden Normen ohne Rücksicht auf die endgültige Schuld leistet, erleidet dadurch keinerlei Schaden. Ein etwa erforderlicher Ausgleich findet dann bei der Veranlagung statt. Rückzahlung bei früheren Terminen zuviel gezahlter Beträge erfolgt in jedem Fall erst auf Grund der Veranlagung, die im Frühjahr vorgenommen wird. 6. Die Verpflichtung zur Abgabe einer Steuererklärung bleibt in jedem Fall unberührt. Auch Nachprüfungen bleiben in jedem Fall vorbehalten. Wer zu wenig Vorauszahlungen entrichtet hat, wird gegebenenfalls Verzugszuschläge zu leisten haben. Zur Vermeidung von Irrtümern sei darauf hin- gewiesen, daß auch solche Gewerbetreibenden, die in der ersten Hälfte des Kalenderjahres 1925 (z. B. 30. Juni 1925) abgeschlossen haben, am 10. Januar 1926 eine Vorauszahlung nach den Vorschriften des Steuerge setzes und der Zweiten Stenernotverordnung zu ent richten haben, wenn sie einen Steuerbescheid noch nicht erhalten haben. Haben sie ihn erhalten, dann ist nach Maßgabe des Bescheids die Vorauszahlung erst im Fe bruar zn entrichten. Sie SnlfeßenSiat in MM. Fünfzig Reisende, doch kein Ausländer tot. Zu der Bluttat der mexikanische« Eise«bah«rä»- ber, die vor einigen Tagen zwischen Mexiko und Gua dalajara einen Zug überfielen und auöplüuderten, werden noch folgende Einzelheiten bekannt, die von Ueberlebcnde» Lcrickucl werden. Die Zahl der in bru talster Weise hrrrgcsch achteten mexikanischen Personen beläuft sich auf fünfzig, wogegen kein Ausländer den Banditen zum Opfer siel. Die gesamte militärische Ve- gleitmaNuschast uud das Znicpersonal wurde auf ge radezu viehische Weife getötet. Tic Szene«, die sich abgespielt haben, spotten jeder Beschreibung. Der Bo den der Eiseubahuwage« war von Blut überschwemmt, während die eil geschiossenen Pasiagiere um Gnade ba ten. Sogar vieie Leitte, die der Ausplünderung keinen Widerstand leistete«, wurden ermordet. Angstschreie der Verwundeten wnrden laut, als die Flammen di« Wagen in Asche legten. Schließlich fuhren die Räuber in rasender Fahrt mit der Lokomotive nach der Station Inrecnaro nnd plünderten die Stadt ans. Darauf er griffe» sie -ie Flucht in die Berge und verschwanden. Der Zugführer, dem es geglückt war, zu entkomme», fand, nachdem er die ganze Nacht hindurch gewandert war, eine uichtzerstörte Telegrapheuleituug und erbat telegraphisch Hilfe, woraufhin Hilfszüge mit Truppen in kurzer Zeit auf dem Schauplatz der Tat erschiene«. Von den Banditen wurde« 8 Mann niedergestreckt, ihnen auch -ie gesamte Bente in Höhe von 600 0VÜ Mark wieder abaenommen. - — - -— Gerichtliches. Einen Riesenbetrug. Vor dem erweiterten gemein samen Schöffengericht in Leipzig begann am Montag ein Riesenbetrugsprozeß gegen den Kaufmann Paul Pfaff aus Chemnitz und zehn Genossen aus Leipzig, Halle und Merseburg. Nach der über 180 Seiten umfassenden An klageschrift werden den Angeklagten große Betrügereien und Unterschlagungen zur Last gelegt. Der Hauptange klagte Pfaff war mehrere Jahre Strumpfwarenfabrikant in Chemnitz. Nachdem sein dortiges Geschäft den Banke rott erklärt hatte, errichtete er kurz hintereinander eine ganze Neihe weiterer Unternehmungen ein, die ebenfalls zugrunde gingen. In Leipzig richtete Pfaff im Jahre 1924 die Textilwarengroßhandlung Pfaff. Er setzte sich mit zahl reichen Lieferanten und Fabrikanten im ganzen Reiche in Verbindung und stapelte große Mengen Waren auf, die er schließlich verkaufte ohne seinen Zahlungsverpflichtungen gegenüber den Lieferanten nachzukommen. Auch der Bankerott der Industrie- und Handelsbank in Leukersdorf bei Chemnitz im Jahre 1923 spielt in dem Prozeß, der etwa 5 bis 6 Wochen dauern wird, eine gewisse Rolle. Zu der Verhandlung sind nicht weniger als 169 Zeugen geladen. Die Angeklagten werden von sechs Rechtsan wälten verteidigt. Allerlei aus aller Wett. * Tod auf de« Schiene«. Als der von Glasow kommende Personenzug bei Berlinchen (Neumark) an einem Nebergang vorbeifuhr, bemerkte der Zugführer auf dem Geleise ein Hindernis. Es war ein junger Mann, dem ein früherer Zug den Kopf vom Rumpf« getrennt hatte. Die Untersuchung ergab, daß es sich um einen 25jährigen Zimmermann handelte, der frei willig den Tod auf den Schienen gesucht hatte. * Ein großes Mühlenwerk niedergebrannt. Dt« Mehrere Jahrhundert alte sogenannte Pfeffermühle in Ratzeburg (Schleswig-Holstein) wurde durch ein GrohB feuer völlig in Asche gelegt. Das Feuer fand so reich liche Nahrung, daß die Wehren sich auf den Schuch der Nachbargebäude, besonders der strohgedeckten, be schränken mußten. Die explodierenden Kornsäcke gäbe» mit ihrem Feuerregen ein wunderbares Schauspiel. Ueber die Entstehungsursache des Brandes ist nichts bekannt. Das Feuer hatte sich so schnell ausgebreitet, daß ein Teil der Bewohner nur durch das Fenster das Freie erreichen konnte. Telegramme. Bertt«, 13. Januar. Die Retchstagssraktioue« träte« gestern Abend z« ihre« erste« Titz««gen zn- sammel«. Die deutsche Bolkspartei hielt an ihren bisherigen Beschlüssen sest, deshalb erklärte die so zialdemokratische Fraktion, daß für die Bildung einer Regierung der -rotze« Koalition keine Grnu». läge besteht. Diese Entscheidung »vnrde mit großer Mehrheit gesaht. Berlin, 13. Januar. Dem Reichstag ist der Reichs-