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langen ununterbrochenen Linie. Diese Linie ist bereit, sich jederzeit zu einem gegen die Russen auszufiihrenden Schlage zu vereinigen. Der Besitz Senjuischens ist für die Japaner besonders deshalb wichtig, weil sie dort von der See her Lebensmittel erhalten. In der Helena-Bai, bei welcher Senjutschen liegt, ankerten dieser Tage erst wieder 50 Boote, die Getreide für die Japaner brachten. Eine der Bestätigung dringend bedürftige Nachricht aus Tschisu besagt, daß die Ostdivision der japanischen dritten Armee mit Unterstützung der Flotte fortgesetzt Port Arthur einem wirkungsvollen Bombardement aussetzt. Von Norden her werde die Festung bisher wenig beunruhigt. Ter Ver such japanischer Torpedoboote, in den Hafen einzudringen und Port Arthur von der Südseite zu beschießen, mißlang vollständig. Tie Zahl der zwischen Kaitschou und Hsiujcn vereinigten japanischen Streitkräfte schätzt die „Kreuz-Zlg." auf etwa 80,000 Mann. Wie viel die Russen ihnen entgegenstellen können, ist unbekannt, ebenso ob sie es hier aus eine Ent scheidung ankommen lasten werden. Für letzteres spricht nur der Umstand, daß es sich hier auch um den Schutz von Niutschwang und seiner Hafen handelt, um die fruchtbaren Gegenden am Unterlaufe des Liauho und die Eisenbahn verbindung nach Shanhaikwan. Andererseits können sich die hier auf ihrem rechten Flügel angegriffenen Russen in der Richtung auf ihre Verstärkungen zurückziehen. Gefährlicher für sie würde immer eine Bedrohung chres linken Flügels sein durch ein Vorgehen des rechten japanischen auf Liaujang. Ein solches liegt aber nicht in der Absicht der Japaner. Auf einen ernsteren Widerstand der Russen wird man erst in der Gegend von Takitschiau rechnen können, wo das bergige Gelände gute Stellungen mit der Front nach Süden enthält. Ob die Japaner es wagen können, durch weiteres Ausholen in nordwestlicher Richtung auf Pinkau, die Hafenstadt von Niutschwang, zu die Stellung in der Flanke zu bedrohen, er- scheint zweifelhaft, da sie hier das Meer im Rücken haben. Voraussichtlich werden für den Verlauf hier schon die nächsten Tage entscheidend sein. Betonen wollen wir hierbei, daß der russische General Ssacharow bereits von einem langsamen Vorrücken der Japaner auf Niutschwang berichtete. lieber die Kämpfe, di» um den Besitz Kaitschous, das für die Japaner eine hochwichtige Operationsbasis bildet, aus gefochten wurden, lauten die Meldungen widersprechend. Nach den einen gaben die Rusten den Ort ohne ernsthaften Widerstand preis, nach den anderen hatten sie ihn mit 30,000 Mann halbkreisartig besetzt und verteidigten ihn heldenmütig. Aotttische RunSscha». Deutsches Reich. Auf seiner Nordlandfahrt verweilte der Kaiser in den letzten Tagen in Bergen. Er ist von der Bevölkerung be sonders herzlich empfangen worden. In mehr als hundert Booten umschwärmten die Einwohner die Jacht „Hohenzollern" und brachen wiederholt in Hochrufe auf den Kaiser aus. Auf den Höhen wurden Freudenfeuer und im Hafen Feuer werk abgebrannt. Ter Monarch blieb bis nach 12 Uhr an Teck, um das belebte Bild des Hafens in der Hellen Sommernacht zu genießen. In einem schwungvollen Be- grüßungsarlikel sagt .Aftenposten" in Christiania: Kaiser Wilhelm ist ein herzenswarmer und großdenkender Mensch, besten entschlossene Tatkraft uns mit Bewunderung erfüllt. Niemals hat diese Energie eine schönere Form erhalten, als damals, wo die Schreckensbotschaft von Aalesund das Kaiser- fchloß erreichte. Wie ein Sonnenstrahl in der Winternacht kam die Nachricht von der hochherzigen Hülse des deutschen Monarchen. Wieder befindet sich Kaiser Wilhelm in Nor- wegen. Die Hurras werden brausen und die Flaggen werden in hie Höhe fliegen als Willkommengruß und Dank des norwegischen Volkes. Ter preußischen Eisenbahnminister richtete der »Hall. Ztg." zufolge an sämtliche Eisenbahndirektionen einen Erlaß gegen die Beteiligung von Bahnbeamten an Konsumvereinen unter Empfehlung der Benutzung der Rabattsparvereine. Die Bewilligung der Eisenbahn von Daressalam nach Mrogoro scheint schon jetzt auf das in der letzten Zeit fast in einen Dornröschenschlaf versunkene Daressalam seine Wirkung auSüben zu wollen. Um ein größeres, in der Nähe des geplanten neuen Bahnhofs gelegenes Gelände mit einem Häuserkomplex zu bebauen, ist eine Gesellschaft in der Bildung begriffen. Der deutsche Export nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika hat gegen das Vorjahr etwas nachgelassen. Der Gesamtexport Deutschlands nach der Union betrug laut .Frkf. Ztg." während drS am 30. Juni abgelaufenen Fiskal jahres 44«,185,628 Mk. gegen 507,338,676 Mk. im Vor- jahre und 427,190,070 Mk. im Jahre 1902. Bei den hohen Einfuhrzöllen, die Amerika auf ausländische Einfuhr gelegt hat, lohnt sich diese ja auch kaum noch. ES ist nur nicht abzusehen, wenn in dieser Beziehung einmal eine Besserung eintreten wird. Gegen die deutsche „AuSländerei" wird in einer Zuschrift, welche die „Tgl. Rdsch." aus einem großen west deutschen Badeorte erhält, ein kräftiges, aber berechtigtes Wort gesprochen. Es heißt da u. a.: Seit einer Reihe von Jahren hat die Badeverwaltung nicht mehr Notiz vom Sedantage genommen. Aber sie hat sich aus besonderer Rücksicht für die nordamerikanischen Badegäste bewogen ge funden, Festveranstaltungen zur Feier des TageS der Un abhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten zu treffen. Haben unS denn etwa die Amerikaner besondere Freundlich, leiten erwiesen, zum Beispiel im Venezuela-Handel? Könnte nicht jede andere Nationalität ebenfalls die Feier eines nationalen Festtages beanspruchen? Wenn man daS Publikum eines großen Bades international nennen will, so muß man doch nicht vergessen, daß der Boden deutsch ist. Ganz be sonderes Mißfallen aber erregte es, daß die sämtlichen Kellner des Bierhauses an jenem Abend mit amerikanischen Farben geschmückt erschienen! Deutsche Badegäste mußten es mit anhören, daß Russen sich über eine solche Schustere wegwerfend äußerten. Solche Würdelosigkeiten in Aeußer- lichkeiten kommen in anderen Ländern nicht vor. Zur Erörterung der Handelsvertragsfrage hat sich der Präsident des russischen Minister-Komitees Exzellenz v. Witte nach Norderney zum Reichskanzler Grafen v. Bülow begeben. In der Begleitung des Herrn v. Witte befinden sich die russischen Unterhändler Timiniasaw und Prilejajew. Der Staatssekretär Graf Posadowsly sowie der Ministerialdirektor v. Körner begaben sich laut „Tägl. Rundsch." nach Norderney, um dort gleichfalls an den Verhandlungen teilzunehmen. Einem Korrespondenten des „B. T." gaben die beiden Begleiter des Herrn v. Witte höchst befriedigende Erklärungen über das Zustandekommen des neuen Handels. Vertrages ab. Die Reichsjustizkommission hat nunmehr, und zwar in 12 Tagungen, die erste Lesung der Strafprozeßordnung er ledigt. In den Hauptfragen wurden, wie die „Köln. Ztg." mitteilen kann, in der ersten Lesung eine erfreuliche Ueber einstimmung oder wenigstens Entscheidungen mit großer Mehrheit erzielt. Die zweite Lesung beginnt Anfangs Oktober und wird im Laufe des Winters zu Ende geführt werden. In das Programm der zweiten Lesung wurde die Erörterung der Frage der Entschädigung unschuldig Ver folgter und der bedingten Verurteilung ausgenommen. Die Leistungen der Kommission verdienen hohe Anerkennung. Zur Kündigung der Handelsverträge wird der „Köln. Ztg." u. a. geschrieben: Wenn die auf den Besuch des russischen Ministers v. Witte in Norderney gesetzten Hoffnungen in Erfüllung gehen, und der russische Handels vertrag demnächst unterzeichnet wird, so scheint seine sofortige Veröffentlichung doch ebenso ausgeschlossen, wie bei den bisher vereinbarten Verträgen, und noch weniger ist daran zu denken, daß die neuen Tarife sofort in Kraft treten können. Im Reichstage werden 'die Vertragsentwürfe jedenfalls eine sorgsame und bei der sich hinschleppenden Arbeit des HauseS viel Zeit erfordernde Prüfung brauchen, und erst, wenn diese überstanden und die Regierungsvorlagen zu rechts- gültigen Gesetzen geworden sind, wird daran gevacht werden können, die alten Verträge durch die neuen zu ersetzen. Die »Köln. Ztg." gibt an leitender Stelle einem aus der Kapkolonie stammenden, den Rassenkampf in Südafrika besprechenden Artikel Raum, in dem der Gewährsmann auf Grund von allerlei sich bemerkbar machenden Zeichen ver sichert, daß der große Entscheidungskampf der Schwarzen gegen die Weißen in der Vorbereitung begriffen sei. (?) Auch Deutschland müsse für den Allgemeinkampf der Einge- borenen gerüstet sein, und wenn nicht die gründliche Ent waffnung aller Eingeborenenstämme dauernd erhalten werden könne, künftig eine größere Schutztruppe für die Kolonie be willigen. Der Artikel fordert alle weißen Kolonialmächte zu einmütigem Zusammengehen auf. Internationale Maßnahmen müßten ergriffen werden und die allerschwersten Strafen eintreten, falls moderne Feuerwaffen an die Schwarzen der- kauft werden. Das erste deutsche Geschwader hat in dem englischen Kriegshafen Plymouth eine gute Aufnahme gesunden. Die Sicherheit und Genauigkeit, mit der die acht Linienschiffe und die sieben Kreuzer in den Hafen einliefen, wird beson ders von den Fachleuten gelobt. Am Montag Abend fand zu Ehren der Gäste ein großes Festessen bei dem Admiral Seymour statt. Viele deutsche Matrosen erhielten Land- urlaub. Was Londoner Blätter über die deutschen Kriegs schiffe und ihre Besatzung sagen, gereicht unserer Flotte nur zum Lobe. Der Telegraph schreibt: „Heil diesen genügsamen, hart arbeitenden, vornehm denkenden schmucken Offizieren und Mannschaften!" „Daily Mail" sagt: „An Gefechts eigenschaften sind diese deutschen Kriegsschiffe denen der heimischen und der Kanalflotte Englands überlegen. Die Artillerie ist sehr gut. Die hat gewiß keine fehlerhaften Visire!" DaS ist eine Anspielung auf Vorkommnisse bei der englischen Flotte. Der „Standard" hebt die Disziplin der deutschen Marinemannschaften hervor. Frankreich. Unmittelbar vor der Pfingstvertagung war der französische Marineminister Pelletan, wie erinnerlich, Gegenstand hef- tigster Angriffe in der Deputiertenkammer. Es wurde ihm der Vorwurf gemacht, er vernachlässige seine Amtsgi- schäfte, worunter die Wehrkraft Frankreichs zur See schwer leide. Zur Prüfung der Anklagen wurde ein außerparla- mentarischer Ausschuß eingesetzt. In diesem wurde jetzt der Direktor der Marinebauten Mertin vernommen. Seine Aus sagen riefen großes Aufsehen hervor. Er versicherte, daß die von der Marineverwaltung als gut übernommenen SchiffS- kessel gegen seinen Willen eingeführt worden seien; dieselben seien sür die Mannschaften aus den Schiffen lebensgefährlich, was auch aus der Statistik über die Unfälle in den letzten zwei Jahren hervorgehe. Mit den Unterseebooten macht Frankreich dagegen, wie bei dieser Gelegenheit bemerkt sei, sehr erfreuliche Erfahrungen, die Boote bewähren sich aus gezeichnet. Pariser Blätter sprechen die Befürchtung aus, Frankreich werde demnächst einen Krieg gegen Marokko führen müssen, da die Zustände in Tanger immer schlimmer wurden infolge des ablehnenden Verhaltens des Sultans gegen das französische Anerbieten, algerische Polizei in Tanger zuzulassen. Rußland. Ueber ein allgemeines Tarniederliegen von Handel und Verkehr in Finnland ist in der letzten Zeit bereits mehrfach berichtet worden. Von Finnland zurückkehrende Reisende bestätigen jetzt, wie man der „Frkf. Ztg." aus Stockholm schreibt, das Vorhandensein einer argen Kalamität. Lie über jede Art von Tätigkeit ausgeübte polizeiliche Ueber- wachung und Bevormundung bildet eine unerträgliche Be lästigung und ist geeignet, schwere wirtschaftliche Schädigungen hervorzurufen. Ueberall herrscht Unsicherheit und Vertrauens- losigkeit in bezug auf die Zukunft, alle Unternehmungslust ist gelähmt. Seit einiger Zeit sieht man im Handelsverkehr auffallend viel Gold, während früher fast nur mit Papier geld bezahlt wurde. Gerüchte besagen, daß die Banken ihr Gold in den Verkehr bringen, weil sie befürchten, es könnte ihnen befohlen werden, ihre Goldvorräte an die Reichskaffe abzuliefern. Türkei. Bezüglich der Durchfahrt russischer Kriegsschiffe durch die Dardanellen war behauptet worden, die türkische Regierung habe die Erlaubnis zur Durchfahrt erteilt, nach dem der russische Botschafter die schriftliche Erklärung abge geben hatte, daß die betreffenden Schiffe weder Soldaten noch Kriegsmaterial an Bord führten. Eine solche den Tatsachen widersprechende Erklärung ist nicht abgegeben worden, die Durchfahrt vielmehr auf Grund des Abkommens von 1891 anstandslos nach vorheriger Ankündigung gestaltet worden. Amerika. Die Demokraten der Vereinigten Staaten haben nunmehr ihr Programm zur Präsidentschaftswahl fertig gestellt. Die Währungsfrage ist aus dem Programm ausgeschiedcn worden. Dieses spricht sich für Revision und stufenweise Herabsetzung deS Zolltarifs aus, für Einschränkung der Heeres- und Flotten-Kosten, für peinlichste Sparsamkeit der Regierungs ausgaben, für den Ausbau der Gesetzgebung, die unparteiisches und billiges Recht sür Arbeit und Kapital gewährleistet, für Frieden und Freundschaft mit allen Völkern. Es warnt dagegen vor einem Bündnis mit irgend einer Nation, sowie vor jeder Ausbeutung der Kolonien. An dem Programm interessiert besonders der die Reform der Gesetzgebung betreffende Passus, der sich gegen das Trustunwesen richtet. Ms dem Muldeutale. "Waldenburg, 12. Juli. In der gestern Abend von 6 Uhr ab stattgehabten gemeinschaftlichen Sitzung der städti schen Kollegien hierselbst wurde vor Eintritt in die Tages ordnung von einem Dankschreiben der Familie Bosiccker für die Schmückung des Grabes des verstorbenen SladtrateS Bossecker gelegentlich des HeimatSfestcs und von einem Be schenke von 3000 Mk. seitens des Herrn Rentier Pützmonn in Dresden sür die Armen hiesiger Stadt Kenntnis ge nommen und alsdann beschlossen, gemäß einem früher gefaßten Beschlusse die Polizeinachtwache einstweilen in daS im Erdgeschoß rechts vom Eingang im Rathaus befindliche Zimmer zu verlegen. Bezüglich der anderweiten Besetzung der 7. ständigen Lehrerstelle wurde ein vom Schulvorstande beschlossener Vorschlag, die Stelle mit 100 Mk. persönlicher Zulage nochmals auszuschreiben, abgelehnt. Tie Stelle ist hiernach nochmals unter den seitherigen Bedingungen auszu schreiben; die erste Ausschreibung hatte einen wünschenswerten Erfolg leider nicht gehabt. Weiter wurde beschlossen, die Stufen vor dem Schulhause und die,Hausflur mit Sleinkitt ausbeffern zu lassen. Die Kosten wurden in Höhe von 172 Mk. bewilligt. Auch wurde genehmigt, die Wasser leitung in das Wohngebäude des Stadtgutes legen zu lassen, alls der derzeitige Päcbter 6 Mk. Wasserzins jährlich bezahlt und die Instandhaltung übernimmt. *— Beim hiesigen Stadtrat ist eingegangen Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen, 14. Stück vom Jahre 1904, enthaltend: Gesetz, einen Nachtrag zu dem Finanzgesetze auf die Jahre 1902 und 1903 betr. Verord nung, die Anzeigepflicht der Aerzte beim Vorkommen an teckender Krankheiten betr. Bekanntmachung, die Telegraphen ordnung für das Deutsche Reich betr. Bekanntmachung, die Postordnung vom 20. März 1900 betr. Verordnung zur Ausführung deS Gesetzes, die israelitischen Religionsgemein- den betr. Verordnung, betr. die Einführung einer Gewerbe- aufsicht durch weibliche Aufsichtsbeamte. * — Morgen Mittwoch nehmen 4 Stabsoffiziere, 7 Haupt leute, 1 Rittmeister, 1 Oberleutnant, 7 Leutnants, 1 Zahl- meister-Aspirant, 1 Unteroffizier und 22 Mann der 40. Division, welche auf einer UebungSreise begriffen sind, in unserer Stadt auf einen Tag Quartier. * — Der seit Eröffnung der Muldental-Eisenbahn bei der gahnmeisterei 6. II. beschäftigte Streckenarbeiter Veit n Kaufungen erhielt gestern Montag für die von ihm eint o stattliche Reih« von Jahren hindurch betätigte Treue in >er Arbeit durch Herrn Baurat Heise auS Rochlitz eint Gratifikation von 30 Marl unter gleichzeitiger Beglück wünschung auSgehändigt. Veit feierte am Sonntag sein goldenes Ehejubiläum. * — Ueber das massenhafte Abfallen der jungen Früchtchen von den Obstbäumen schreibt Johannes Böttner in der neusten Nummer deS praklischcn Roigebrrs und erklärt, daß dieses unerfreuliche Abstößen des Fruchtansatzes in vielen Fällen eine Unart der Sorte ist. In anderen Fällen wirkt ungünstiges Welter während der Blütezeit nach, oder es handelt sich um eine Schwäche und Erschöpfung deS Baume- n Folge anhaltender Dürre. Als Mittel, das Abfallen unger Früchtchen zu verhüten, nennt Böttner flüssige Düngung und Anbau von Sorten, welche selbst nach schlechte« Blütewetter nicht nur gut ansetzen, sondern auch den Ansatz esthalten. * — Die Ernte hat in Sachsen begonnen. Getreidepuppen