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Großenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt : 10.02.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id38343789X-188702102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id38343789X-18870210
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-38343789X-18870210
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Großenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt
-
Jahr
1887
-
Monat
1887-02
- Tag 1887-02-10
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Monat
1887-02
-
Jahr
1887
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Nr. 18. Grosteuhainer Unterhaltung-- und Anzeigeblatt. Sette 3. keine Antwort! Er lieb den Muth nicht sinken und schrieb zum zweiten Mal. Wieder keine Antwort. Da kam ihm eine glückliche Idee — er richtete einen dritten Brief an den Vater und legte seine Photographie bei, welche das Bildniß eines hübschen, mit einem kräftigen Barte gezierten Jünglings zeigte. Und dieser Appell an das väterliche Herz blieb nicht ohne Echo. Nach wenigen Tagen kam die Antwort. Der Vater hatte das Kind erkannt und aner kannt. Das Schreiben war von einem „Geldschiff" begleitet und der Aufforderung, nach Berlin in die Arme des Vaters zu eilen. Nach wenigen Tagen folgte wiederum ein zweites „Geldschiff" und nun war der junge Mann in der Lage, der Stimme des Herzens zu folgen. Am Bahnhof zu Berlin eilte ein Mann auf ihn zu — es war sein Vater, der in der Hand die Photographie des Sohnes hielt, um daran sein Kind zu erkennen. In der Begleitung des Vaters befand sich dessen zweite Frau, eine wohlwollende Dame, und ein junges Mädchen, ihre Tochter aus erster Ehe. Die zweite Ehe war kinderlos geblieben. Freudig und herzlich wurde der gefundene Sohn von feiner neuen Familie begrüßt. Anfangs be stand der sehr wohlhabende Vater darauf, daß der junge Mann sich seinem Baugeschäft schon jetzt widme, willigte dann aber auf Bitten des Letzteren darauf ein, daß er vorher das Examen ab legte, um dann, wenn die Zukunft des jungen Mannes nach jeder Seite hin gesichert, dem Wunsche des Vaters Folge zu leisten. Der Glückswechsel hat, wie man sieht, den Seminaristen nicht unvorsichtig gemacht, ein Beweis, daß er den Glückswechsel, an welchem seine Lehrer, Freunde und besonders seine Annaberger Kameraden von der grünen Mütze gleiche Freude haben, in vollem Maße verdient. Als dem Grafen Schafgotsch durch den Tod seines Oheims die Herrschaft Schlackenwerth zugefallen war mit der Bedingung, daß er zur katholischen Religion übertrete, benachrichtigte er Friedrich den Groben von seinem Entschluß, die Erbschaft anzutreten und suchte seinen Religionswechsel zu entschuldigen. Der König er widerte ihm: „Viele Wege führen zum Himmelreich; Euer Liebden haben den über Schlackenwerth eingeschlagen Ich wünsche glück liche Reise." Neber den Schnellläufer Käpernick, der jetzt an einem unheil baren Leiden dahin siecht, gehen der „N. A. Z." folgende Mit- iheilungen zu: Käpernick bewohnt in dem Hause Reichenbergerstraße 164 in Berlin eine in der zweiten Etage belegene bescheidene Woh nung, in deren einzigem Zimmer der Kranke während der Tages zeit in einem mit Betten ausgelegten Korbsessel am Fenster sitzt. Der unbesiegbare Distanceläufer von ehedem, dessen schöner Körperbau so oft der Gegenstand der Bewunderung war, ist durch ein sünstähriges Siechthum zum Schatten herabgekommen. Das Gesicht ist von einer durchsichtigen Blässe, der Körper völlig abge magert, das Auge hat einen unnatürlichen Glanz. Die medicmischen Autoritäten, welche sich mit dem interessanten Patienten eingehend beschäftigt haben, erklären, daß derselbe nicht an der Schwindsucht, sondern an den Folgen eines gesprungenen Lungengefäßes leidet. Dieses Unglück widerfuhr K. im Jahre 1882, als er mit vollem Militärgepäck ein längeres Wettlaufen zurückgelegt hatte und aus dem Wege zum Start so unglückselig hinfiel, daß er sich ein Bein brach und den Knopf des Gewehres mit voller Gewalt gegen die Brust stieß. Ein paar Tage darauf traten die ersten Lungen blutungen ein. Der Bedauernswerthe steht im vollen Mannesalter, er zählt erst 30 Jahre. Seine Leistungen auf dem Gebiete des Distance-Schnelllaufens sind bisher unübertroffen. Schon als 13jähriger Knabe entlief er aus dem Vaterhause» um unsern Truppen nach Frankreich zu folgen. Da der Knabe nicht zu be wegen war, nach Hause zurückzukehren, so bediente man sich seiner schließlich zum Krankentransport, und als man seine Begabung, schnell und ausdauernd zu laufen, erkannte, zu Feldpostzwecken. Nach Berlin zurückgekehrt, erlernte er das Maurerhandwerk und stählte seinen Körper auf jede nur mögliche Weise. Im Jahre 1878 trat K. bei der 5. Compagnie des Kaiser Franz Garde-Grenadier- Regiments ein und erregte das Interesse der Offiziere. Schon seit 1876 war K. hin und wieder öffentlich aufgetreten. Doch datirt sein Rus erst von jenem großen Wettlauf mit dem Engländer Stief her, in welchem er seinen Gegner besiegte und einen Preis von 1000 Mark errang. Nun wurde die Sportswelt aus ihn aufmerksam und die bedeutendsten Läufer versuchten es, sich mit ihm zu messen, — er schlug sie Alle. Den Schweden Johannsen im Volksgarten zu Berlin, den Dänen Dehnert zu Kopenhagen, den Meisterläuier Freman in London. Bald suchte er seine Gegner nicht mehr unter den Menschen, sondern besiegte sogar das Rennpferd „Alice", mit welchem er im Berliner Hof jäger eine Strecke von 8200 Meter in dreißig Minuten zurücklegte. Eine von Bonn nach einer Nachbarstation fahrende Locomotive eines Personenzuges ließ er hinter sich, von Berlin bis Potsdam lief er m 1'/r Stunde, während die ihm zu Pferde folgenden Offiziere Stunde später ankamen. Sein Meisterstück ist aber sein Dauerlauf von Berlin nach Wien, welcher 4 Tage weniger 8 Stunden währte; er unterbrach denselben nur täglich von 11—1 Uhr Mittags und Nachts, welche Stunden er zum Schlafen und Essen benutzte. Unstreitig ist Fritz K. eine hochinteressante Er scheinung aus dem Gebiete der gymnastischen Leibesübung, sein Name ist im Volksmunde so eng mit dem Begriff der Schnelligkeit verbunden, daß man noch lange sagen wird „Schnell wie Käpernick." Der Aermste, dessen Erwerbsquelle nun schon seit 5 Jahren ver siegt ist, lebt in beschränkten Verhältnissen, hat sich jedoch einen gewissen Humor bewahrt, so daß er u. A. in der Unterhaltung äußerte: „Ich bin so schnell durchs Leben gelaufen und muß nun so langsam zur letzten Ruhestätte schleichen." Wie gefährlich es ist, sich von Hunden lecken zu lassen, beweist wieder nachstehender Vorfall, der eine Familie in Schlotheim in tiefe Trauer versetzt. Der 26 jährige Sohn des Maurermeisters Scherzberg hatte vor langer Zeit eine Wunde an einem Finger der linken Hand, die von einem Hunde beleckt worden war. Da durch sind Eier, aus denen sich Hundewürmer entwickelten, in den Körper des Bedauernswerthen gelangt, von welchen einer sich in der Leber festsetzte, von wo er seinerzeit in der Klinik zu Göttingen durch eine schwierige und schmerzvolle Operation entfernt wun>e. Nach Aussage der Professoren sollen noch mehr derartige Würmer im Körper des Unglücklichen enthalten sein, die jedoch nicht auf gesunden werden konnten und 7 Wochen nach der Operation den Tod desselben herbeiführten. Der frühere Haus- und Gasthofsbesitzer F. Tichy in Leitomischl in Böhmen ist nebst Gattin und Sohn verhaftet worden. Er ist beschuldigt, iu den letzten 25 Jahren nicht weniger als elf Morde verübt zu haben. Unter Anderen sollen ein Viehhändler, der viel Geld mit sich geführt, und ein junger Baron, der einen Treffer gemacht hatte und bei Tichy wohnte, von Letzterem ermordet worben sein. Die Leiche des letztgenannten Opfers wurde später in einem Kornfelde ausgesunden. Zur Entdeckung führte der Umstand, daß in der jüngsten Zeit ein leichtfertiges, aber wohlhabendes Frauen zimmer, welches in genanntem Gasthofe logirte, Plötzlich spurlos verschwand, worauf ein im Hause bedienstetes Mädchen Alles verrieth. Der österreichische Lloyddampfer „Melpomene" strandete am Morgen des 3. Februar auf der Rückfahrt unweit Suez im Canal. Der Verkehr im Canal ist vollständig unterbrochen. Eine nicht alltägliche Kundschaft erhielt vor einigen Tagen, wie man aus Wien schreibt, ein öffentlicher Notar in Temesvar in Ungarn. In der Canzlei desselben erschienen nämlich zwei rumä- msche Landleute aus einer benachbarten Ortschaft, in deren Be gleitung sich eine hübsche jünge Bäuerin befand. Diese war die Gattin eines der Bauern. Der Grund, weshalb die kleine Ge sellschaft in der Notariatscanzlei erschien, war der, daß die Frau von ihrem Gatten an seinen Freund verkauft worden war, der auch bereits eine namhafte Anzahlung auf sie gegeben hatte. Sie waren alle drei einverstanden und beanspruchten nichts mehr und nichts weniger, als daß der Notar einen regelrechten Kaufvertrag ausfertlgen solle. Der Notar hatte große Mühe, der Gesellschaft begreiflich zu machen, daß derlei Transacfionen nicht zu den er laubten Handelsgeschäften gehören. Im südlichen Theile des Staates Virginia, und namentlich im Thale des Big Ugly, eines Nebenflusses des Guyandotteflusses, hatte man, wie die „Newyorker Hanbelsztg." schreibt, seit längerer Zeit lautes unterirdisches Geräusch vernommen, und zwar gewöhn lich zur Nachtzeit. Jetzt ist die Ursache dieses Geräusches bekannt geworden. In letzter Woche wurde nämlich entdeckt, baß sich an der Spitze emes bewaldeten Berges im Thale des Big Ugly ein Krater gebildet hatte, aus welchem Damvf hervordringt und Steine ausgeworsen werden. Man glaubt, daß dieser Vulkanfiche Ausbruch mit den Erdstößen zusammenhängt, von welchen die Südstaaten in den letzten Monaten heimgesucht worden sind. (Amerikanische Clavierfabrikanten.j Der „Presse" schreibt man aus New-Uork folgende Begebenheit: Madame Patti, welche in New-Orleans einige Male gesungen hatte, war eben auf dem Bahnhofe eingetroffen und stand vor ihrem Salonwagen, als ein Herr vor sie hintrat, dem einige Männer mit einer großen Kiste folgten. Er stellte sich der Diva als Clavierfabrikant vor und bat sie, ein ihr zu Ehren verfertigtes Pianino von ihm als Geschenk entgegennehmen zu wollen. Die Künstlerin nahm dankend dieses selfiame Bahnhofsgeschenk an, und die Arbeiter schickten sich eben an, das Pianino m den Salonwagen zu heben, als Plötzlich ein zweiter Herr vor die Diva hintrat, sich gleichfalls als Clavier fabrikant präsentirte und sie um die Erlaubniß bat, einen ihr zu Ehren angefertigten Stutzflügel in ihren Salonwagen stellen lassen zu dürfen. Die überraschte Künstlerin wies auf das bereits ange nommene Pianino und erklärte, in Anbetracht der Raumverhält nisse des Salonwagens nur eines der beiden Geschenke mit sich nehmen zu können. Es entspann sich nun zwischen den beiden Fabrikanten sowohl, wie zwischen ihren Arbeitern ein lebhafter Disput, der schließlich in eine regelrechte Schlägerei ausartete, wo bei sämmtlicbe Betheiligte einen vortrefflichen Anschlag bekundeten. Die beiden Objecte des Streites kamen bei diesem Concurrenz- kampie nicht unbeschädigt davon, denn die wüthend gewordenen Arbeiter zertrümmerten die Instrumente ihrer Gegner. Während das Zerstörungswerk im besten Zuge war, setzte sich der Train in Bewegung und die Künstlerin entschwand alsbald den Blicken. Die Polizei machte der unmusikalischen Controverse rasch ein Ende und verhaftete die Excedenten. «Handwerkerverein. Am vergangenen Donnerstag hielt der Handwerkerverein unter sehr zahlreicher Betheiligung seinen ersten Unterhaltungsabcnd in dieiem Jahre ab. Derselbe wurde eröffnet mit der ernsten Mit- tbeilung über das Hinscheiden des Vorstandsmitgliedes Herrn Westland und hierbei unter anderem besonders darauf hingewiesen, wie gerade an solchen und ähnlichen Vcremsabenden der nun Heimgegangene eine geradezu väterliche Sorgfalt und Thätigkeit entwickelte um allen ein zufriedenstellendes Gelingen zu sichern. Hieran wird die Mfitheilung geknüpft, daß manchem verblichenen Freunde einen Palmenzweig gewidmet habe. Zum Zeichen der Theilnahme und um dessen Andenken zu ehren, erhob man sich von den Plätzen. Nach diesem wurde zum ersten Male aus dem hierzu bestimmten Fond für strebsame Handwerkslehrlinge Herrn Trechslermstr. Schröder das seinem Sohne vom Verein ausge stellte und künstlerisch ausgeführte Ehrenzeugniß überreicht, mr auf der Drechslerschule zu Leisnig angeiertigte und in einer der letzten Vereinsversammlungen hier ausgestellte Gegenstände. Es waren die Anfangsworte einer weiteren Ansprache nach Ueber- reichung des Diploms: „Wohl dem, der Freude an seinen Kindern erlebt" so recht geeignet, auch diesen Act zu einer erhebenden Feierlichkeit zu gestalten. Im weiteren Verlaufe dieses Abends wechselten ernste und heitere Vorträge, bestehend in Gesang, Clavier- und Zithervorträgen, Duetts und Couplets, sowie Reden, und interessante Mittheilungen, worunter besonders eine der letz teren m sofern Beachtung verdiente, als darin die Rede gegeißelt wurde als ewig wechselnde, während im Gegensatz die Sitten ernes Volkes festblerbend und von der Zeit wenig berührt würden. M wurde der Wunsch ausgesprochen, daß man auch bezüglich der Mode etwas konservativer werden möchte. Es galt dieser Wink wohl mehr den Damen, welche sich, wie es schien, diesen Wink ttef ms Innere ernschlossen, um ihn zu beherzigen: er wird aber wohl daselbst sicher und warm eingebettet liegen bleiben — well er aus der Mode gekommen. Auch die gebotenen materiellen Ge nüsse verfehlten nicht die angenehme Stimmung bis nach Mitter nacht auf ziemlicher Höhe zu halten. Alle die, welche diese Stunden zu so angenehmen machten, haben sich sicher den Dank der Zu hörer verdient und sei derselbe an dieser Stelle hierdurch ausge sprochen mit dem Wunsche, auch in Zukunft den guten Geist im Handwerkerthum Pflegen zu helfen. (Eine kaum zu übtlireffendt Füllt des Interessanten) bietet das so eben erschienene 6. Heft von „Vom Fels zum Meer" therausge geben von W. Spemann, redigirt von Prof. Joseph Kürschner in Stutt gart), welches auch den verwöhntesten Leser befriedigen muß. Es wird eröffnet mit einem spannenden Roman „DaS Geheimnis des HultS" von Balduin Möllhausen; daran schließt ein glänzend geschriebener Aufsatz zur Schulreform von Prof. W. Preyer, dem wiederum eine anziehende Schilderung Kölns folgt, die mit l7 gelungenen Illustrationen geschmückt ist. Hierauf folgen größere Beiträge von P,of. Oertel über diätetische Kuren, Johannes Scherr „Die Jesuiten", Fuld „Jugendliche Verbrecher, Nordau „Französische Akademie' (illustr). Walter „Zahlen und Ziffern", Diercks „Ein tunesische« Lebensbild". K. Müller „Tauben sport" (beide illustr.), Novellen von Jokai (Was ist unter der Erde) und Echreibershofen (Was die Möwen sahen), Gedichte von Allmers, Sturm, Telmann, die reich ausgestattete Rubrik „Der Sammler" und zu alledem noch fünf werthvolle Kunstbeilagen. Angesichts dieses Heftes muß man zugestehen, daß es «Vom FeiS zum Meer" meisterhaft versteht, seinen hoben Rang zu behaupten. Preisausschreiben derillustrirten Zeitschrift „Universum". Da« Peeisausschreiben für Erlangung mustergüluger Novellen zum Ab druck in der rühmlichst bekannten illustrirlen Zeitschrift „Universum" hat eine enorme Betheiligung zur Folge gehabt, da nicht weniger als 409 Manusciipte zu dem festgesetzten Termine eingelaufen find. Neben 332 Arbeiten aus Deutschland entfallen noch weitere 49 auf Oesterreich-Ungarn und 28 aus die Schweiz, England, Frankreich, Portugal, Rußland, Bosnien, Schweden und Amerika. Mit der Bertheilung der drei Preise in der Gcsammthöhe von 7000 Mart beabsichtigt die Verlagshandlung noch weitere Erwerbungen zu verbinden, so daß die Abonnenten des „Universum" gewiß bald eine Unterhaltungslectüre von apartem Werth zu erwarten haben werden. Nr. 226 des praktischen Wochenblattes für alle Hausfrauen „Fürs Haus" (vierteljährlich nur 1 Mark) enthält: Wochenspruch: Die nicht um Gemeines ringen. Kann auch das Geschick nicht zwingen. Aufforderung zum Tanze. Was ist leichter, befehlen oder gehorchen? Vom Heizen und Leuchten. I. Schwedische Küche. Strebe nach Voll kommenheit. In der Bodenkammer. Amerikanische Frauen Fleischer. Ueberbein. Corpulcnz. Schwere Träume. Geschwollene Füße. Erb vertrag unter Verlobten Kindcrpark zu San Francisco. Uns're Kinder. Cotillon - Geschenke. Tischkarten. Puppen - Schlafstube Puppentheater, Die Schenkin. Musikabend. Töpfe. Falsche Rehkeule. Gefrorene Kartoffeln genießbar zu machen. Szegediner Fischsuppe ittalüsrile). Karamel - Pudding. Monats-Küchenzettel. Räthsel Auslösung des Rätbsels in Nr. 223. Fernsprecher. Echo. Briefkasten der Schrift- leitung. Anzeigen Die notariell beglaubigte Gesammt-Auflage dieser wirklich empfedlenswerthen und dabei überaus billigen Wochenschrift be trägt 100,000. Probenummern versendet jede Buchhandlung, sowie die Geschäftsstelle „Fürs Haus" in Dresden gratis. Hauptgewinne 2. Klasse 111. Königl. Sachs. .Landes-Lotterie. Gezogen am 7. Februar 1887. 40000 Mark auf Nr. 97869. 30000 Mark auf Nr. 8113. 20 000 Mark aus Nr 55607. 1OOOO Mark auf Nr >9706. 5000 Mark auf Nr 42624 68320 69130. 3000 Mark auf Nr. 36198 44331 54881 58141 61381 72626 73754. Gezogen am 8 Februar. 15000 Mark auf Nr. 7815«. 5000 Mark auf Nr. 44582 70673. 3000 Mark auf Nr. 50096 56908 69987. Dii vollständige Gewinnliste hangt in der Vorhalle unserer Gspedilion zur Einsicht aus. /lbfakrlsrsitsn üsr psrsonsnrügs von 6eos8snkLin. (* bedeutet LeknefiüUA, ff mit IV. klasse.) 8taatsbirlrn (uneb Dresden): 645, 950*ff, I054ff, I145ff, 116, 230. 5 6 ff, 915 ff, 1130* (543 trüb vou klistovitL, 950 scirluss ud kristervit? sowohl ruit tzehnellLUg als auch mit IV. Oasse). „ (nach Deiprig): 6 45 ff, 8 20, 9,50, 1145 ff, 2 30, 5 6ff, 7 29, 1130, (449* früh vou kristervit?, 950 ^usebluss nach ttiesa und Chewuit?). „ (nach Cottbus): 4—ff, 1047 (ff bis ttuhland), 333ff, 718. kerüuer Laim (nach Dresden): 645ff, 1019*, 11 — , 5 2Iff, 1015ff. „ (nach Kerim): 727ff, 1058*, 327, 8I2ff. Auszuleihen. Zum I. Juli 1887 sind 33,000 M. — Dreiunddreistigtausend M. — Bezrrks- gelder gegen 4'/2 prozentige Verzinsung und gegen sichere Hypothek in ganzer Summe oder geteilt auszuleihen. Diesbezügliche Gesuche, über welche in geheimer Sitzung berathen werden wird, sind an den Letirksansschuß dtk Röniglchcn Amtsljaiipttnannschatt Großenhain zu richten. Heute, Donnerstag, Abends ^9 Uhr UI e b u m x. Pünktliches Erscheinen Aller nothwendtg. V. V. W-Bmin Ser StulKMer. Versammlung Sonntag, den 13. d. M., Nachm. 3'/2 Uhr im Leremslocale. D. B. Hierein der HisPlergeseüen und Wagenbauer. Sonnabend, den 12. Februar s. <?.: ----- irns im Gasthof zu Naundorf. Anfang Abends 7 Uhr. Polonaise punkt 8 Uhr. Die Vorsteher. LanimilthsüMWr Kemn Bahnhof Batzlitz. Donnerstag dsn IO. Fevruar Abends 6 Uhr Versammlung. TageS-Oronung: Bonrag oeS Herrn Pastor Preil in Len; über: „Geschichtliche Bilder aus der Vergangenheit unserer Ge gend." UI. Eingänge. Fragckasten. Gäste sind willkommen. Der Vorstand. WdllMlWlisiW für Zabeltitz und Umgegend. Sonntag, den 13. d. M., Nachm. 4 Uhr W e v scrmrn Lirng in der Gärtnerei zu Zabetlitz. Donnerstag, de» 17. d. M., Abends 7 Uhr -7—— mir —2— im Gasthofe zu Görzig. Die Mitglieder mit ihren Angehörigen weroen hierzu freundlichst eingeladen mit der Bitte, recht zahlreich zu erscheinen. Der Vorstand. Jagd-Verpachtung. Die älaxämLtLUUK der Gemeinde Welxavde, ca. 602 Acker umfassend, soll Sonnabend den 26. Februar Nachmittags 3 Uhr im hiesigen Gasihose auf wettere sechs Jahre, vom I. September dieses Jahres an, meistbietend, jedoch mit Auswahl unter den Licitanten eventuell Ablehnung aller Gebote, unter den vorher bekannt zu gebenden Be dingungen verpachtet werden. HvlnntL, Jagdvorstaud. Bekanntmachung. Die Besitzer jagdberechtigter Grundstücke in der Flur Weistig a. R. werden zu einer Vs i» 8 »muri niRA behufs Neuwahl des Jagt Vorstandes und oeffen Stellvertreters Mon tag, den 28. Februar s. c., Nachmittags 4 Uhr im Gärtnerischen Gasthofe ein geladen, mit dem Bemerken, daß der vierte Theil aller Stimmen beschlußfähig ist. Weißig a. R., den 10. Februar 1887. Sachse, Jagdvorstand. Militärverein MW b. Sk. u. Wgcg. Sonntag den 13. Febr. Nach mittags 4 Uhr in Haltestelle Weitzig. T.-O-: Rechnungsvorlage 1886; Aufnahme neuer Mitglieder. Das Erscheinen aller Mitglieder ist noth wendig; sonst 8 18 der Statuten. D. B. Militär Verein für Schönfeld u. Umgegend Sonntag den 13. Febr. Nach mittags 2 Uhr im Gasthof zu Schönfeld. T.-O.: Rechnungs vorlage von 1886. Neuwahl des Cassirers und dessen Stellvertreters. Mittheilungen. Steuerablage. E. Wachtel, Vorsteher. Cs wird gebeten, die restirende Steuer bis Freitag an den Cassirer Adolf Böhme zu berichtigen. Jagd-Verpachtung. Die JluxännlLunK auf Dom. Stroga, ca. 900 Acker umfassend, 15 Min. von der Haltestelle Zabeltitz entfernt, soll Dienstag, den 13. Februar d. I., Nachmittags ^4 Uhr im Restaurant der Haltestelle Zabeltitz auf sechs Jahre, und zwar vom I. September 1887 bis 31. August 1893, unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen im Wege des Meist gebots, jedoch mit Vorbehalt der Auswahl unter den Bietern, verpachtet werden. Ll. Lieber, Jnspector.
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