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MiöMr AnMger t: »SNll u,n> n k! UI I : . urid eu /« 'lU 186S Tonntag, den 2. Mai MW. öeißa- agaffe. se- ken 18 n ", en und en und nd »sn !t,lM 5!.« Mir I !!'! Prschkint jeden Wochentag Ab. b U. für dm and. Tag. Inserate werden bi« B.'4 I U. für nichste Nr. angm. i, Nech W freünz teu. im». kerdigunz roßmuün, Küchen- Linz da »rede da s u«j'n senkt, «SLem ldtNit. cht wahr -A Lüh.ia't ch-M well'»; sich und rr sein. a Halda I«sM, lit ttwn irhand! ,n>10 IUI! Amtsblatt -es zuschließen. Im Plenum wird es gleichwohl noch zu einer prin- cipiellen Debatte kommen, da die Kirchenfürsten sich dagegen erheben werdens DaS umsomehr, seit der vom Cardinal Rauscher in Rout unternommene Dersöhnungsversuch gescheitert ist und Cardinal An tonelli eine den österreichischen Bischöfen gewidmete Antwort nach Wien hat gelangen lassen, in welcher die Curie die strengste Wah rung des römischen Standpunktes fordert. ' — Es ist als gewiß zu betrachten, daß der Kaiser im näch sten Monat nicht nur Dalmatien bereisen, sondern auch dem Sultan in Constantinopel einen Gegenbesuch abstatten wird. Der Gouver neur von Dalmatien, FML. Graf Paar, inspicirt bereits in Be gleitung deö von Wien nach Triest gekommenen Grasen Paar zu Land und zu Wasser die wichtigsten Punkte, welche der Kaiser auf seiner Reise berühren wird. Die Reise nach Constantinopel wird zu Wasser stattfinden, wobei das Evolutions-Geschwader treS Gegen- Admiral» Freiherrn v. Pöck — aus zwei Panzerfregatten und» einigen Kanonenbooten bestehend — dem Kaiser da« Geleite gehen wird. UebereiNstimmend hiermit meldet man dM officiellen Organ der serbischen Regierung, in Constantinopel werde bereit- ein Pa last für den Empfang des-Kaisers Franz Joseph vorbereitet. Pola, 25. April. Die Auflösung des Marinezeugcorps soll bereit« die kaiserliche SWchion erhalten haben; von den Offizieren Reses Corps werden 17 zu Artillerieingenieuren ernannt,'die übrigen, IMS zur Landartillerie übersetzt, theils für Friedensposten vov- gemerkt. Aus der Mannschaft wird eine eigene Äbtheilung von Matrosen, die sogenanntm Deckmatrosen, gebildet. Die Marine verwaltungsbranchen sollen bedeutend reducirt werden, man spricht von nichts weniger als von 40 Penfionirungen. — Mit dem Baue der neuen Schraubenfregatte „Radetzky", sowie der beiden Panzer schiffe „Custozza" und „Erzherzog Albrecht" erreicht der gegenwärtige Stand unserer Flotte die folgenden Ziffern: 7 Panzerfregatten, 3 Lasemattschiffe, 1 Schraubenlinienschiff, 5 Schraubensregatten, 2 Segelfregatten (als Schulschiffe benutzt) , 3 Schraubencyrvetten, 2 Segelcorvetten, 10 Schraubenkanonenboote^ 3 Schraubenschooner,, 15 Dampfer, 1 Jacht, 1 Brigg, 3 Goeletten, 1 Schooner, 1 Peniche. Preis vierteljLhrl. S0 Ngr. Inserate werden die gespaltene Zeile »der deren Raum mit S Pf. berechnet. Tageblatt Brüssel, 29. April. Än der heutigen Sitzung des Senats kamen die mit Frankreich schwebenden Unterhandlungen zttr Sprache. Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten erwiderte auf eine ", W Interpellation, betreffend den gegenwärtigen Stand der belgisch- ' W französischen Unterhandlungen: Der Ministerpräsident habe sich . seiner Zeit nach Paris begeben, um da« ürsprüyglich eVvaS weit gehaltene Programm zur Lösung der Differenzen , M eh in den p officiellen Blättern beider Länder veröffentlicht sei, etwas mehr zu- sammenzufassen, Pa- erste Resultat dieser BerhaMuugen bestehe Wien, 29. April. Der Versassung-auSschuß ve« Abgeordneten hauses verhandelte heute die Frage wegen Vermehrung der Mit- gliederzahl des Abgeordnetenhauses und Änführung directer Wahlen. Die Anträge de« Subcomitös, die Regierung aufzufordern, einen Gesetzentwurf vorzulegen, wodurch die im StaatSgrundgesetze ange führte Mitgliederzahl de« Abgeordnetenhauses entsprechend, womög lich auf da« Doppelte, vermehrt wird, wurde mit entschiedener Ma jorität angenommen, ebenso jener, die Petitionen für Einführung directer Wahlen und die Kürzung der Wahlperiode der Regierung zur Würdigung ahzutreten. — Da« Volksschulgesetz wird im Herrenhause nächsten Mon ta, zur Verhandlung kommen. Man ist, um den Abschluß diese« , Gesche« Nicht zu verzögern, in der Commission geneigt, sich dam Entwürfe, wie er au- dem Abgeordnetenhause hervorgegangen, an- TagfSgeschichtt. i l l Dresden, 30. April. Da« „Dresdner Journal" veröffentlicht eine Verordnung de« Ministeriums des Innern, die Veranstaltung Muer Wahlen für die zweite Kammer betreffend. Zur Stimmen- Kgabe .in allen Wahlkreisen ist der 4. Juni festgestellt worden. (Da pn in einem Theil der Auflage abgedruckt, heute wiederholt.) Berlin, 30. April. Gestern Abend hielt die ReichStagscom- Msßon zur BerathuNg de« Hagen'schen Antrag«, sowie der Dres- hültr ttm anderer Petitionen, die Befreiung de« Militär« von den L-mmonalabgaben betreffend, eine Sitzung. Nach Ablehnung von 7 Lermittelungsanträgen wurden mit 11 (darunter die sämmtlichen 4 sächsischen Mitglieder der Commission) gegen 10 Stimmen be schlossen, den Hagen'schen Anttag anzunehmen, wonach unter Aus- HÄunz der bekannten Präsidialverordnung die alten früher» Landes- gesetze wieder Angeführt werden bi« zu einer bundesgesetzlichen Re- gklmig dieser Angelegenheit. — Eiu Schreiben auS Wien hatte behauptet, der preußische Botschafter in Pari» habe die Depesche vom 20. Juli 1866 der französischen Regierung, diese ihrem Gesandten in Wien unv Letz terer dem österreichischen Ministerium mitgetheilt. —. Nach der „N. ll. Z." ist dies schon deshalb unmöglich, weil der preußische Gesandte durch Mittheilung der Depesche gleichzeitig den Schlüssel der geheimen Lhifferschrist verrathen hätte. (Der Chiffer ist ein Lexikon, in welchem jedes Wort durch eine beliebige Zahlenform be zeichnet ist. Diese« Lexikon ist nur in 23 Exemplaren vorhanden und für verschiedene Gesandtschaften in verschiedenen Zahlenformen verfaßt.) — Bei dieser Gelegenheit wollen wir daran erinnern, daß nach Vein Kriege von 1866 in vielen preußischen Blättern der Preuß. Feldpoltzei unter Herrn Stieber gewaltige Loblieder gesungen wurden über die so schön in Scene gesetzte Spionage und dergleichen. Wie au- der Affäire mit der Depesche des Grafen Bismarck erhellt, waren die Oesterreicher doch noch besser bedient, da ihre Spione höher hinauf reichen müssen. (Bztg.) um. im»: MH. ierein daueZUTL^' N- Da« -'Tag-bl^ einen be.- Italien. Der „A. A. Z." wird berichtet, daß hinsichtlich der r r s entdeckten Verschwörung eine ernstliche Gefahr nicht, zu befürchten W nack d5U^^ gewesen lei,, Es wäre nur eiü leidiges Zeichen für die Unsicher-, heit der Münde in Italien, daß man selbst vor den tollsten Un- Reiter ab. Leider hatte der Fall den Bruch de- rechten Beines ternehmungen eine gewisse Angst haben muß, und keinen Augenblick l»r 8»lae eurer wrrkltchen Umwälzung sicher ist. . - , . > Rom. DaS katholische Wochenblatt „Weekly Register weiß ^Koburg, 28. April. Das von dem RechtSanwalt Feodor durch einen Privatbrief, daß auf dem ökumenischen Concil nur eine AktAchon hier eingerelchte SttafstundungSgesuch ist vom Herzoge politische Frage erörtert werden wird: die des bewaffneten Friedens. A abschläglich beschreden worden, und muß nunmehr Der Papst wird sich Mühe geben, die verschiedene Staaten Gu- Stteit die chm wegen Verrmrreuung und Verletzung ferner Amts- ropaS zur Abrüstung ihrer gegenwärtigen ungeheueren und kostspie- EA^5? ^a^fpruchs der Geschwornen zuerkannte ljgen Heere und Flotten und zu einer schiedsrichterlichen Schlich- vierjährtge Zuchthausstrafe m Tonna verbüßen. tuug ihrer Zwistigkeiten zu bewegen. Den nichtkatholischen Mächte» wie den katholischen soll eS dringend ans Herz gelegt werden, de» Frieden nicht zu brechen und zu diesem Behuf« eine Bürgschaft oder ein Versprechen zu geben. (Hoffentlich wird der Papst in dieser Beziehung mit gutem Beispiele vorangehen und seine fast 20,000 Mann betragenden Soldtruppen zuerst entlassen.) Kgl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie -er Kgl. Gerichtsämter und der Stadttäthe zu Freiberg und Brand.