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Frall Wlttlve,wie wird Ihr bey diesem Fall zu Muffe? Sie spricht: GOTT sil läget mich mit einer scharffen Vtlthe, Per Kinder Hrryen sind vom Donner-Knall gerührt. Das ganye Kirch-Sptel wird in Traurigkeit geführt. Getrost! derOder-Hirt hohlt aus dem Welt,Getümmel Des treuen Htrtens Geist ln seinen Freuden. Himmel, Was tief gebeuger ist, har JEsuS selbst geffan, Betrübter Wäysen Trost, verlaßner Wimven Mann. Mit diesen wenigen Trost-Zeilen wolte das in Trauer versetzte Schwartzische Haus aufrichtcn Johann Christoph Büchner/ kscc«!. 8cliol Ckemn. Sörr denn die Stimme auf, die reckt beweglich ruffc >Die allen insgesammc des HErren Gnaoc weiser, Die täglich seme Huld, in wahrer Demuff p cljet? Wo suchet man sie nun, vielleicht in diesei Krussl? Hier liegt der bolde Mund, der ftine cvchaaffe führt, Ja dessen Stimme hat die hart verstockten Heryen, Zu wahrer Reu'und ^eyd. von wegen ihrer Schmeryen, Mit M sis Donner- Wort, erschrecket und gerührt- Sie ruffre weiter fort, hier soll Genade seyn, Ergreiffel Christum recht meinem wahren Glauben, Setzt euer Chrlstenkhum nicht mit der Welt auf Schrauben, So gehet ihr gewiß in Zions Hütten ein. Allein die Stimme ist erloschen und dahin, Darüber höre ich betrübte Kinder weinen. Wer wird derWttlbe wohl/ mit Hülff und Trost erscheinen- Und wer ermuntert denn der Sünder Hertz und Sinn? Wo treffe ich sie an, ist sie nicht mehr allhter? Mich deucht, ich höre sie vor GOneö Throne singen Und mit den Seeligen rln drcyfach heilig bringen, Da lobt sie GOtteü Huld mir himmlischer Begler. Dieses wenige wolle denen Bttrüktenundkevdtra- gendeo ru Trost hinzu setzen U. Johann George Ihle, - Loll. 8exr. ^ io lang das warme Blut in meinen Adern wallet, So lang ein lautes Won aus meinem Munde schallet, So soll es etntztg nur der theure JEsus seyn Auf den verlast ich m>ch, den schließ ich feste ein! So sprachst Du/ Stetiger, auf Deinem Sterbe-Belte, Und hlcngcstJEsu an/ wie an dem Kleid die Klette, Der Bund war also fest im Glauben aufgencht; Iw lasse JEsum nicht, biß mir das Herye bricht. Nun JEsus hat Dick auch »m Sterben nicht verlassen, Ob Deine Glieder gleich im Todte letzt erblassen, Du scheidest zwar von hier, Du lebest aber dort. Wo JEsus lebt, dem Du vertrauet fort und fort. So ruhe demnach wobl in Deines JEsu Armen, Er wird gewißlich auch der Deinen sich erbarmen, Die zwar Dein früher Tobt in fchwartzen Boy verhüllt, Jedoch Dein JEsus lebt! Dem Wunsch ist auch erfüllt. Dieses setzte hinzu Christian RMer, Kirchner zuS.kc. ec Co1l»l>Hr»r. Lckol. 2 s — eo ö — O <v M ! — Fr - ^ < Fr w rr c/r