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ABI-Kommission der Akademie Auf der 2. Vertrauensleute-Voll versammlung am 20. Januar wur den folgende Kolleginnen und Kollegen einstimmig in die ABI- Kommission gewählt: Vorsitzender Dipl.-Gesw. Freimut Dzuck, Leh rer im Hochschuldienst, Institut für Marxismus-Leninismus Mitglieder Ing. Johannes Schultz, Leiter des Referates Medizintechnik Margarete Mitzscherlich, Sekre tärin, Frauenklinik Ruth Gamm, Bibliothekarin, Institut für Marxismus-Leninismus Werner Hofmann, Brigadeleiter, Abt. Technik Otto Müller, Oberpfleger, Urolo gische Klinik Dr. med. Heiner Porst, Stations arzt, Medizinische Klinik Ruth Jauer, MTA, Abt. Klinische Laboratorien Marianne Sindermann, Schwe ster, Klinik für Hautkrankheiten Dipl.-Ing. Wilhelm Schröder, Organisations- und Rechenzen trum Emma Böhme, Köchin, Abt. Wirtschaft Hans Eckstein, Zahntechniker, Klinik für Stomatologie Heinrich Riedel, Augenoptiker meister, Klinik für Augenkrankhei ten Dr. med. Erwin Gilbricht, Fach arzt, Klinik für Hals-Nasen- Ohrenkrankheiten Renate Seidel, Krankenpflege rin, Medizinische Klinik Hans-Joachim Lotz, Kraftfahrer, Abt. Technik MonikaTschernkow, Hebamme, Frauenklinik Marianne Hebold, Studien jahr 111/2 Eberhard Wissel, Studien jahr IV/Stomatologie Christine Jentsch, Studien jahr 111/1 Nach Redaktionsschluß 2. Vertrauensleute- Vollversammlung beschloß Hochschulvereinbarung Die Gewerkschaftswahlen an der Medi zinischen Akademie Dresden sind abge schlossen. In 120 Gewerkschaftsgruppen wurden 548 Gruppenfunktionäre ge wählt. Das weitere Wahlergebnis lag bei Redaktionsschluß noch nicht vor. Auf der 2. Vertrauensleute-Vollver sammlung wünschte Herr Prof. Dr. sc. med. W. Pilz am Beginn seines Referates allen Kolleginnen und Kollegen für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit recht viel Erfolg. Er gab danach eine ausführliche Einschätzung des Wahlverlaufes in den einzelnen AGL-Bereichen. „Nach dem Abschluß der Wahlen in den Gewerk schaftsgruppen und den Rechenschafts legungen der Abteilungsgewerkschafts leitungen kommt es jetzt darauf an“, sagte Prof. Pilz, „die Wettbe werbsprogramme in den Kliniken, Institu ten und selbständigen Bereichen nach der Gliederung - sozialistisch arbeiten, lernen und leben - in den Gewerk schaftsgruppen bzw. Arbeitskollektiven zu erarbeiten.“ Der Vorsitzende der HGL verlas danach die Hochschulvereinba rung für das Planjahr 1972, die im weiteren Verlauf der Vollversammlung ebenso wie der Schulungsplan einstim mig beschlossen wurde. Um alle Aufga ben lösen zu können, muß eine gute Leitungstätigkit gesichert sein. Prof. Dr. Pilz sagte dazu: „Die Arbeit mit den Menschen, die Entwicklung ihrer staats bürgerlichen Überzeugung, das soziali stische Bewußtsein gewinnt im Lichte der neuen Aufgaben ah Bedeutung, ist und bleibt das Kernstück wissenschaftlicher Leitungstätigkeit der Gewerkschaft. Un sere ideologische Arbeit muß also darauf gerichtet sein, das Denken und Fühlen der Menschen mit den objektiven Erfordernissen in Übereinstimmung zu bringen, die Kolleginnen und Kollegen anzuregen, tiefer in die gesetzmäßigen Prozesse der gesellschaftlichen Entwick lung einzudringen und so selbst die neuen Anforderungen an ihrem eigenen Handeln zu erkennen.“ In der anschließenden Diskussion ergriffen 8 Kolleginnen und Kollegen das Wort. Als Gast der Vollversammlung sprach Genosse Prof. Dr. Nicko, Mitglied des Präsidiums des Zentralvorstandes Wissenschaft. Der Aussprache folgten • die Aufstellung der Kandidaten für die HGL, die Revisionskommission und die Delegiertenkonferenzen • die Wahl der Wahlkommission • die Wahl des Neuereraktivs • die Wahl des Jugendausschusses • die Vorstellung des neugewählten Frauenausschusses und • die Wahl der ABI-Kommission. In der nächsten Ausgabe veröffentli chen wir die Namen der neugewählten HGL-Mitglieder, der AGL-Vorsitzenden sowie einen Artikel zur Hochschulverein barung. -Iz Frauenversammlung war Guter Start für die künftige Arbeit des neugewählten Frauenausschusses Jugendausschuß der Akademie Jutta Schilling, Chirurgische Klinik Ingrid Wille, Orthopädische Kli nik Angelika Grütze, Kinderklinik Christine Goldammer, Kinder klinik Gabriele Buhl, Medizinische Klinik Regine Schlosser, Medizinische Klinik Siglinde Geist, Neurologisch- Psychiatrische Klinik Marlene Hippe, Klinik für Haut krankheiten Heidi Passer, Poliklinik Sabine Krampe, Medizinische Schule Marion Neumann, Organisa tions- und Rechenzentrum Christine Beyer, Klinische Laboratorien/Chirurgie Christine Böhm, Institut für Medizinische Mikrobiologie und Epidemiologie Siglinde Kaudelka, Kinderklinik „Akademie-Echo“ Seite 2 Mittwoch, 12. Januar - Klubraum der Professorenmensa. Frauenversammlung an der Medizini schen Akademie Dresden. Taten und Pläne der Frauen, Wünsche und Forderungen der Frauen, Einsatz freude und Verantwortungsbewußtsein der Frauen - all das spielte auf dieser Frauenversammlung, die mit der Wahl des Frauenausschusses verbunden war, eine Rolle. ...wenn alle aktiv mitarbeiten Genossin Oberärztin Dr. Jutta Müller schilderte, welche Ergebnisse der Frauenausschuß der Akademie in der nun zu Ende gehenden Wahlperiode er reichte. Als Organ der HGL betrachtete es der Frauenausschuß als seine Aufgabe, die Hochschulgewerkschaftsleitung bei der Arbeit mit den Frauen und Mädchen zu unterstützen, die Arbeits- und Lebens bedingungen der Mitarbeiterinnen ver bessern zu helfen und beizutragen, allseitig gebildetete, selbstbewußte Frauenpersönlichkeiten zu entwickeln. In den vergangenen zwei Jahren befaßte sich der Frauenausschuß z. B. vorrangig mit der Kontrolle und Unterstützung bei der Aufstellung von langfristigen Frauen förderungsplänen in allen Bereichen der Akademie, insbesondere im Bereich der Hochschulkader. Sich gerade auch dieser Aufgabe zuzuwenden ist sehr wichtig, da noch nicht alle staatlichen Leiter der Akademie die Frauenqualifizie rung und Frauenförderung als einen untrennbaren Bestandteil der Kaderent wicklungspläne betrachten und danach handeln. In ihrem Bericht erinnerte Genossin Dr. Müller an Höhepunkte in der Frauen arbeit an der Akademie, so an das Genossin Oberarzt Dr. Müller wäh rend ihres Referates. Frauenforum mit dem jetzigen Minister für Gesundheitswesen, Prof. Dr. Mecklin- ger, an die Erfahrungsaustausche der Medizinischen Akademien Dresden, Er furt und Magdeburg 1970 in Magdeburg und 1971 in Dresden an unserer Akademie. Die Beratung der Frauenaus schüsse in Dresden im September vergangenen Jahres hatte unter dem Thema gestanden „Die Rolle der Frau im sozialistischen Wettbewerb, innerhalb der sozialistischen Kollektive und im Rahmen der Neuererbewegung in medizi nischen Hochschuleinrichtungen.“ Ge nossin Dr. Müller ging in diesem Zusammenhang auf die Beteiligung der Frauen und Mädchen an der Erfüllung der Wettbewerbsaufgaben dereinzelnen Sta tionen und Abteilungen ein und hob deren Mitarbeit bei den Aufgaben der Rationali sierung und im Neuererwesen hervor. Selbstverständlich enthielt der Bericht auch Ausführungen über die Mitwirkung des Frauenausschusses bei der Verbes serung der Arbeits- und Lebensbedin gungen. Da jedoch bereits im Beitrag „20 Jahre Frauenausschüsse“ im Akade mie-Echo Nr. 20/71, Autorin Genossin Meißner, davon die Rede war, soll in dieser Berichterstattung nicht noch einmal darauf eingegangen werden. Fortsetzung auf Seite 3