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«rschti»» jwm »och«I«g fchh »Ahr. Inserate Wer ks »I» Nachmittag» r Uhr für di« »ä-stc trschcwmdc Nummer «genommen. .L, »«mMhrig r» Ap. ' .'dk . Mattm« Ztil« üb« / h«Mi Raum mit» Pf. , taechutt. Mld LageVlatt. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Königs. Gerichtsämter und der OtadtEhe zu Freiberg, Sayda und Brand. ' — V " - — . > - ^.'7 — - > , 188. Souuabend, de« IS. A»z«ß , 1863. - , - . ' , ""7— . Freiberg, de» 15. August, - Morgen früh wird eine auS 250 Personen bestehende Gesell- schäft aus der Dresdner Umgegend mit dem ersten Zuge bier ein« treffen, um fick bei uns umzusehen und zu amüsiren. Dieselbe »ird am Bahnhofe vom hiesigen Stadtinufikchor empfangen und nach der Göpfert'schen Restauration geleitet werden. Lon dort an» wird sich die Gesellschaft in einzelnen Trupps in die Stadt begeben, um die Sehenswürdigkeiten derselben in Augenschein zu nehmen. Nachmittags gesellige Vereinigung in obengenannter Restauration, worauf später ein Tänzchen folgen soll. Dresden, 13. Aug. Das Ministerium des Innern ist auf tiplomatischem Wege davon in Kennlniß gesetzt worden, daß der Leichnam des im März 1862 in London geraubten Mädchens, Elisabeth Hunter, in Islington aufgefunden worden ist. Es er ledigt sich damit die Aufforderung des Ministeriums des Innern »am 2V. Mai d. I., die Nachforschungen nach besagtem. Mädchen thunlichst zu unterstützen. «L./ . Wie da» „D. I." mittheilt, hat das könW Ministers^ Kultus und öffentlichen Unterrichts aus Anlaß der in Frankfurt a.M bevorstehenden Zusammenkunft der deutschen Fürsten «ngr» stdnet, daß nächsten Sonntag (16. August) im allgemeinen Kitchen« gebcte folgende Worte eingeschaltet werden: .„Insonderheit aber bitten wir Dich, Du wollest mit Deinem Geist und Gaben im Rathe der gegenwärtig versammelten Wsten mserS deutschen Vaterlandes sein und sie also leiten und regieren, daß ihr Vorhaben zu Ehren Deines heiligen Namens xund zu immer festerer Einigung des gesummten Vaterlandes hinausgeführt werde." Sc. Ezccllenz der Herr Staatsminister Freiherr v. Beust hat sich am 13. Abends nach Frankfurt begeben. Den „Bud. Nachr." wird geschrieben: Vor einigen Wochen »erschwand im Kapuziner-Kloster zu Rumbnrg des Nachts der stoch, ohne daß man wußte, wohin er gekommen war. Kürzlich sendet derselbe seine Kutte an das Kloster zurück mit der Bemerkung, daß e» ihm wohlgehe und er in einem der größeren Hotels Dresden- «ngagirt sei. Der Zoll der Kutte betrug 3 fl. 67 kr., welchen Betrag das Kloster zahlte. Man vernimmt, daß der Flüchtling an seine Behörde ausgeliefert werden dürfte. Lagesgeschichte. Berlin. Die „Montag--Ztg." schreibt: „Der König von Preuße« hat zwar die Einladung nach Frankfurt nichr angenommen, aber gleichzeitig wird von der preußischen Regierung ein überaus snifinniger Antrag wegen eine« Volksparlaments und einer kräftigen EeMralregicrung eingcbracht werden." — Die „Berliner'Bank- und Haudels-Ztg." schreibt: „Mau «wartet von dem Fürstentuge keine Beschlüsse; darüber soll Preußen dereitS verständigt sein. Ministerconferenzen werden dem Fürsten- tagc folgen, und an diesen wird Preußen theilnehmen, auch für den sehr wahrscheinliche» Fall, daß der König nicht nach Frankfurt geht. Die persönliche Besprechung der--Fürsten soll nach den «fickten des Kaisers von Oesterreich jedesmal wiederholt-werden, »mn die Minister über Punkte des Programms zu keiner Einigung lammen können. So glaubt mau in solchen cvnservativeu Kreisen, di« dem österreichischen Plane nicht abgeneigt sind." — Die Berliner „Kreuzztg." entwickelt folgende Anschüttung »er die Reform der Bundesverfassung: „Die Reform ist längst als ein Bedürfnis anerkannt worden von der preußischen Regierung. , . Diese hat auch Vorschläge genug gemacht, um Verbesserungen, wo sie nöthig, ins Leben zu rufen; aber sie ist immer Mit ihren Ver suchen gescheitert. Woran und warum gescheitert — das ist hinlänglich bekannt und mag heute unerörtert bleiben. Auch' wir unsetersMS haben hier die Mißstände der jetzigen Verfassung d«S Bunde- be reits oft hervorgehoben und haben dargethan, wie nöthig es sei, daß man da die bessernde Hand änlege an die vorhandenen Mängel; wir erinnern an unsere Ausführungen über da- Stimmenverhältniß am Bunde, über die Ariegsverfoffnug re. Aber bloß die bessernde Hand! Einer radikalen Umänderung -er ByndrSveLfässung, einens Umsturz derselben haben wir uns stets widersetzt. Er würhe Deutschland unzweifelhaft in Krieg stürzen und cs zuv Beute seiner Feinde werden lassen. Das ist auch für die jetzige Wrstenconfereqz wohl zu beachten. Die wesentlichen Grundlagen der BuudeSver^ sassung müssen festgehalten werden. Giebt man sich jeder Laustes jedem wirre» Einfall hin und hascht nach Gütern, die nur von Schmeichlet M auSgelänict werde«, " M^PavTss wird so wenig ansbleiben wie die Strafe. Allerdings iss das Bessere der Feind des Guten; aber verständige Leute halte» das Gute fest, bis sie das Bessere sicher haben. Da phantafire« Ke in Süddeutschländ schon vo»( wiedererstandenen deutschen Kaiser- thum des Hause« Habsburg. Narrenspossen, zumal auch für Baier» dort! Welcher politische Man» wird cs für möglich halte», daß, wie heute die Dinge stehen, die Staaten Deutschlands, durch ein engeres Land könnten vereinigt werden? Im Gegentheil« Wer nach solch eincr Veränderung trachtet, der wird auch das Maß der Einigung noch zerstören, das uns zum Heile Deutschland- bisher geblieben ist." Frankfurt. Ucber die beabstchtigten Festlichkeiten von Seitry unsrer Stadl erfahren wir, daß nach dem Banket im Kaisersaas» ' am Montag, den 17. d. M., die sämmtlichen Theilnehmer am Fürsten cvogresse in die ehemalige kurfürstliche Villa vor dem Ünter- mainthor sich begeben, woselbst der Kaffee genommen witd. Eh» brillantes Feuerwerk auf dem linken Mainufer wird seinen Höhe punkt in der benAalischen Belenchtung der beiden Mainbrücken finden. Für die fürstlichen Personen find die Räume der Belle- Etage der Vista ausschließlich reservirt; in der ober» Etage, wird das diplomattsche Corps mit seine» Damen,derweilen. Der kleinere Gärten, worin das Orangeriegebäude stehtj soll als Züschauerraüm für die Mitglieder der beiden StaatSkorperschaften dienen; jede- Mitglied erhält drei Karten für seine. Familie. Für die Galatheater- vorstellung am Mittwoch ha,t die berühmte Patti ihre Mitwirkung »igesagt. Das Theater wird glänzend decorirt; für das diplomatische Corps und die Mitglieder der beiden Staal-körperschaften werden Plätze reservirt. Gießen, 9. August. Gestern holten unsere Turner den Sieger in Leipzig'mit einem Lampenzug am Bahnhof ab, und geleiteten ihn zu einem Banket in die Turnhalle. ES war wieder Herman» Haustein, der auch auf dem mittelrheinischen Turnfest zu Gießen u»d aus dem Turnfest der Dentfchen in London den ersten Sieges- Preis davon getragen hatte. Zwei andere Turner des hiesigen Vereins, K. Lotz und Kämmerer, waren nahe daran ebenfalls Preise zu erringen, auch sie gehören nnter die besten Turner Deutschlands. Ihre Ausbildung verdanken sie und vitle Andere unserem Turn lehrer Rübsamen. Stockholm, 7. August. (R.-Z.) Dir kriegerischen Gerüchts mst denen man sich hier vor etwa 1s Lagen trug und die durch einigt Provinzialblätter auch in die Oeffentsichkeit gebracht wurde«, find wieder verstummt, und Nichts beutet darauf, daß dis Regier««^'