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i-. 17^ ^187 Freitag, de» 14. A«g»st »D n nntnG ene» in dn ipl-tz. itoli it«»» ei dm E ndMst -er. kklßd» ihn. m w, - s . - - t r- '' ') ... . der Gesellschaft genügen soll, waren bis jetzt Mit mehr als noch einmar so viel gszeichnet. Die Unternehmer haben sich bereits hie Lokalitäten einer hiesigen Maschinenfabrik gesichert, und »S ist zu hoffen, daß das Unternehmen seinen guten Fortgang finden wprhe, liebes ndni«-"' juspn^"' Amtsblatt «,scheint i»m «»ch«stqg sr»^ »Uhr. Inserate wer« den bi« Rachmittag» Berli«. Nach einer der„Börsenztg." zugehenden Nachricht haßen soeben die Herren Delbrück, Virchow, Schulze-Delitzsch, 0r. Hühner, vr. Neumann uüd mehrere andere liberale Mitglieder der Vvr- bereilungSkommisfion des internationalen statistischen CyngresstS ihren Austritt aus dieser Commission angezeigt. Die Motive für diesen Schritt find in einem von vr. Neumann Mfaßten Briefe, ' dem die andern sich angeschloffen haben, niedergelegt und kommen wesentlich auf dieselben Gesichtspunkte heraus, äuS denen in der ersten vorbereitenden Sitzung der Antrag hervorgegangrn war, den Minister des Innern um eine bestimmte Zusicherung zu ersuchen- ' ' " " — "" " f der Gr- ' A r Uhr flr die nächste «scheinende Nummer angenommen. Lagesgeschichte. ? In Chemnitz hat eine Anzahl tüchtiger praktischer Maschinen- bauardciter die Absicht, durch Ausgabe von Aciien ej«p Maschinen, jabrik zu begründen, bei welcher zumeist die Inhaber der Aktien al« praktische Arbeiter sich bethciligen sollen. Um dem eigentlichen . „ Ardeiterftande den Zutritt zu erleichtern, ist die Artie aus nur anzunehmen. iS LHlr. gestellt, und soll eine Person nur bis vier Aktien nehmen Franksurt a. M., 11. August. Der Senat hat eine Be dürfen. Während die Zeichnung von 30V Aktien zur Begründung kanntmachUng erlasse», in welcher er die Bieger TranksurtS «ns- MWUWAUM des Königl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Königl. Gerichtsämter und der Stadtrathe zu Freiberg, Sayda und Brand. e fre»d ^scheide' mse, Mitt end ihrer tage, st' iuhest«"' Freiberg, den 14 August. Gestern Nachmittag nach halb 3 Uhr wurde unsere Stadt durch ein donnerähnliches Getöse in Schrecken gesetzt, so daß »iese Men- scheu auf den Straßen sich versammelten. Nach kurzer Zeit, ver- »ahmen wir, daß von der im Mulde,nthale gelegenen Richter'schen Pulverfabrik, eine der größten Deutschlands, einige Werke explodirten. Leider find dabei zwei Arbeiter tödtlich verunglückt. Soviel wir vernommen, ist der Schaden ein beträchtlicher, doch wird der Betrieb der Fabrik durch diesen UnglückSsall nicht wesentlich gestört. scheidenden auf, in den Umständen hat sich seit jener Zeit absolut Nichts geändert. Wien, 10. August. Die „G-C." hebt hervor, daß unter den bereits sehr zahlreichen hier eingelaufenen Antworten deutscher Fürsten auf die Einladung Sr. Majestät des Kaisers nach Frank- furt sich bis jetzt keine einzige ablehnende befindet. — Die „Ostd. P." schreibt: Trügen nicht alle Zeichen, so ist noch Hoffnung vor handen, daß auch Preußen auf dem Fürstentage zu Frankfurt ver treten sein werde. Eine entgegengesetzte Entscheidung wenigstens ist noch nicht erfolgt. Vielmehr vernehmen wir, daß gestern Baron Werther, der preußische Gesandte am hiesigen Hofe, von dem mau sagt, daß er persönlich dem Erscheinen Preußens auf dem Fürsten- congresse geneigt sei, an das königliche Hoslager beschieden und, was noch weit wichtiger ist, daß der Kronprinz von Preußen selbst von feinem Vater nach Gastein berufen wurde. — Die „Presse" berichtet unterm 10. August aus Wien: „Der Erzherzog Ferdinand Max wird, wie man uns meldet, zwischen heute und morgen in Wien eintreffen. Hier soll ein Familienrath abgehalten werben, in welchem berathen werden soll, wie das An erbieten der mexikanischen Kaiserkrone für den Erzherzog Ferdinand Max beantwortet werden wird." DaS Blatt sagt dann: „Der Ausspruch Göthe'S „nur die Lumpe sind bescheiden" sür den vor- llegenden Fall keine Anwendung zuzugestehe» geneigt sein mögen, so können wir auf der anderen Seite doch die Bemerkung nicht unterdrücken, daß der hiesige Verein der Gabelsberger Stenographie daSswohlverdiente Lob seines Strebens einer allzugroßen Bescheiden heit opfern zu wollen scheint. Sind die Bestrebungen und die Sache, worauf dieselben gerichtet sind, worüber in dem vorliegenden Falle gar kein Zweifel obwaltet, im hohen Grade verdienstlich, warum darüber vor dem Forum der Oeffentlichkeit vollständig schweigen? Warum das, was der stille Fleiß schafft und zu erstreben sucht, nicht Lem öffentlichen Leben zur Begutachtung und Verwerthung »orlegen? Wir sind der Ucberzengung, daß jeder stenographische Verein sein Bestreben daraus richten müsse, daß zum wenigsten in allen höheren Unterrichtöanstalten, wie bereits in Baiern, die Steno graphie als obligatorischer Unterrichtsgegenstand anerkannt werde. Die Lorurtheile oder die eingebildeten Hindernisse find um jeden Preis niederzukämpfen, um so mehr, je wichtiger und selbst natür licher cS ist, die Stenographie in früherer Jugend und nicht erst in höherem Alter zu lernen. Die zahlreiche Klasse von Abschreibern, denen die Buchdruckerkunst ihr Handwerk verkümmerte, verschrieen einstens diese herrliche Kunst aus Leibes Kräften auch als ein Werk deS Teufels; wie vergeblich, ist Allen bekannt. So halten wir es denn für eine dringende Aufgabe jedes stenographischen Vereines, dahin zu wirken, daß seiner Knust immermehr die verdiente An erkennung zu Tbcil werde. Die Gegenwart''ist eben so wenig als die Vergangenheit geneigt, das Licht unter kein. Scheffel zn suchen. In Nicd erburkcrSdorf bei Frauenstein entstand am 2b. v. M. ans dem Dache der Scheune des dem Kaufmann G. zu Dresden gehörigen, aus vier Gebäuden bestehenden Gute Feuer, wodurch das Letztere bis ans die Umfassungsmauern niederbrannte. Dos Feuer angelegt zu haben, war der Dienstknecht Fiedlcr!'-aus Burkersdorf dringend verdächtig. Dieser wurde am 2. d. M. von der Gendarmerie verhaftet und hat nun zugestanden, die Brandstiftung «>S Rache gegen den dermaltge» Gutsverwalter, welcher vor einem Jahre immer „häßlich" mit ihm gewesen, verübt zu haben. 8 Kaiser und die Kaiserin von Frankreich haben dem Erzherzog Ferdinand Max zu der ihm angetragenen mexikanischen Kajserwürde durch den Telegraphen Glück wünschen lassen. Nun, ihnen mag eS als ein Glück erscheinen — und sie mögen dafür ihre Gründe haben — auf solche Weise in einem Lande wie Mexico in de« Besitz einer Krone zu gelangen. Wir aber glauben ein getreues Organ der Meinung deS österreichischen Volks zu sein, wenn wir es unumwunden uussprechen, daß in Oesterreich in der Annahme dieser Krone durch Erzherzog Ferdinand Max kein Mensch .0» Glück, sondern ganz im Gegentheil jeder nur ein Verhangniß er blicken würde. Ein Verhängniß, sagen wir, denn nichts anderes wäre es, wenn ein österreichischer Prinz jemals im Ernste daran denken wollte, aus den Händen eines Napoleouiden eine Krone Freiberner Anzeiger^ und . vspalteue Hetze T <tgevlA t K Als wir jüngst Gelegenheit hatten , der hier abaehaltenen Stenographenversammlung, die auch bereits in diesem Blatte be sprochen worden ist, beizuwohnen, nahmen wir mit Vergnügen wahr, d«ß an einer besonder« Tafel,eine ziemliche Anzahl hiesiger Steno graphen saß — unter ihnen auch einige Bergacadennstcn — die sieißig die Verhandlungen niederschrieben. Auch ist unS^ bekannt »oiden, daß der Freiberger Stenographenverein unter den 30 Zweig- _ - . „ „ vereinen Sachsens einen sehr ehrenvollen Platz einnehme. Wenn daß die ZeitunM auch ungefährdet die Veröffentlichung »ir nun auch dem berühmten oder wenn man will berüchtigten Handlungen würden vornehmen können. Die Vorarbeiten sür den ' - . .. Kongreß find in allen Punkten so gut wie beendet; die genannten Herren haben <m diesen Vorberathuntzen überall Theis genomrSi«, die Referate für das Plenum find meist unter ihrer ganz unmithel baren Mitwirkung zu Stande gekommen, sie treten zum Theil svgar wesentlich ziemlich unmittelbar als die Arbeiten der jetzt Aus-