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Jialicn, j""m klassischen, Podeu der Künste und W>sscpschas«en, werden, Huster und Sänger noch schlechter honorirl als irgeodwn. ' Der Courrier des Etats Unis vom 18. Juli erzählt von einem noch nicht dagcwcsenen Duell, welches kürzlich zwischen zwei sDcr Chorist.^ Vor etwa 40 Jahren war der sonderbare einzelne Darstellungen aus der Völkerschlacht; Napoleon'« Stand punkt währen-, der Schlacht, an der Quandssschen Tabaksmühle. rrri Mühle zu Dölitz. Denkmal auf dem Monarchenbügel. Erstürmung des Schlosses zu, Dölitz. Paunsdorf. Napoleon'« Abschied von der sächsischen Garde. Kleist in Probsthayda. Poniatowski'« Tod. Napo leon im Gedränge am Rannstädter Steinweg. Flucht der Franzosen über . die Brücke bei Lindenau. Die gesprengte Brücke an der FUnksn- burg. Ein Hoch unserm Vater Blücher'. (Scene aus dem Markte.^ Die letzte Metzelei auf dem Fleischerplatze. Einzug de« Kaisers Franz durch das Grimmaische Thor. Verwundung de« Ptinzeit voy, Homburg. Die Schweden in der Grimmaischen Vorstadt. Kampf an der löSniger Mühle. (Letztes NächtquartiecPouiqtowski's.) Der Künstler hat für,seinen Zweck die einzelnen Punkte de« Schlacht feldes an Olt und Stelle selbst mit ^gewissenhafter Sorgfalt auf,, genommen und sich dabei al«, Vorlagen für Gebäude rc. , welche, . heute nicht mehr oder in veränderter Gestaltung vorhanden sind» älterer Bilder aus dem Jahre 18l3 bedient; derselbe bat sich ferner . die denkwürdigsten Ereignisse und Momente, jener, .inhaltsschweren:! Zeit durch Forschungen bei Augenzeugen lebendig vergegen wärtigt. Dieses Ri(scngedettkblgtt,Mrd^nicht allein ein imposante«! Gemälde dez ruhmreichen Octoberbertage 'bieten, sondern soll auch «i« schöne« Kunstblatt werden , welches die artistische Technik unserer. ' Zeit würdig repräsenlirt. Wenn mit Ausführung, de« Holzschnitte«, in harmonischer Behandlung und Wirkung der Lplographie eine, PpblikumS schon jetzt auf,diese« Gedenkblatt lenken, "nd wir der Ueberzengung, daß dasselbe Jedermann eine erwünschte vruu»ve, ein werthvolle« patriotisches ErinnerungMatt fein, und. bei seinem Erscheinen mit großem Interesse und allgemeinem Bei fall begrüßt werden wird. - daß man sich im Luftballon schlagen wolle, indem jeder nicht etwa auf die Person des andern, sondern auf dessen Ballon schießen Schlacht bei Möckern. Gefangennahme Meerveldt'S an der sollte. Da aber eine Pistolenkugel keinen genügenden Erfolg ver- - - - - .... " sprechen konnte, so wurde beschlossen, daß jeder sich hierbei eines großen Gewehrs, welches mit vier schweren Kugeln geladen werden sollte, bediene. Allgemein wurde die Sache für einen Humbug ge- halten. Dennoch ging das 'Duell vor einigen 'Tagen auf oder vielmehr über einem Aelde nahe beim Dorfe Salisbury, an der Grenze von Vermont vor sich. Die beiden ganz gleichen, in Boston angefertigtcn Ballons gingen auf ein gegebenes Signal in einer Entfernung von 80 Schritten in die Höhe; auf ein zweites von unten gegebenes Signal hörte man eine zweifache Detonation. Einer der Ballons setzte majestätisch seinen Weg fort. Der andere drehte sich anfangs einige Mal um sich selbst, sing dann zuerst langsam, dann in immer mehr beschleunigter Bewegung zu fallen a». Herr Liwis, der sich in diesem befand, wurde ohne Bewußt sein gesunden, mit gebrochenem Arm und voll von schrecklichen »uetschwungen; man hofft indessen sein Lehen zu retten. Was Herrn Tartciffer betrifft, so weiß man nicht, was aus ihm ge- Morden ist. . v FeuMelon. * Zur Jubelfeier de« 18. October veranstaltet die „Leipziger . Jllusttirte Zeitung" (I. I. Weder) die Herausgabe sine« groß artigen xylvgraphischen GedenkblatteS in Dimensionen, welche mgy bisher einem Holzschnitt noch nicht, zu geben gewagt hat. Diese- Holzschnitt wird 40 Zoll breit und 32 Zoll hoch fein, mithin dhh . volle Größe des Formal« der, Illustruten Zeitung (acht Folivseiten) einnedmen. In der Zeitung dieses GedenkblatteS bat der Hafer A. Beck in Düsseldorf ein ebenso imposantes al« künstlerisch meistep- Vcrmischtts * Der Vorstand des Berliner Handwcrkervereins veröffentlicht «inen Bericht übet die beiden letzten Vereinsjahre, der in weiten Aieisen als ein Zeugniß von dem Gedeihen des größten deutschen VolksbildungS-VereinS rpird willkommen geheißen werden. Wie ein solcher Verein/ wenn er gut geordnet ist, seinen Mitgliedern auch edlere Vortheile gewährt, steht man z. B. au dem Kapitel „Bergnügen". lieber die Svmmervergnügungen beißt es da: „Zu 'hem Ende wär der große Liesen'sche Garten gemiethct, und wurde an den Nachmittagen aller Sonn - und Feiertage von Tausenden unserer Mitglieder und ihrer Familien benutzt. Während im vorderen Theile unter alten Bäumen die älteren Leute dem Concert zuhörten, wurde der freie, Hintere Platz von der Jugend zum Reifen-, Ball- und Wurfspiel, zum Sacklaufen, Turnen, Bolzen schießen, Topfschlagen u. s. w. bei Vertheilung von Preisgeschenken eingenommen. Große Klettergerüste, auch Stangen zum Klettern waren für die muntere Knadenschaar ausgestellt, und die tüchtigsten holten sich ihre hochhängenden Geschenke selbst herab. In dem seitwärts am Bache gelegenen Theile des Gartens fänden die Spiele statt, in welchen der Kreis der Spieler mit Frage und Antwort, oder Gesang und Reihenschlitt die Erheiterung sucht, die eigentlichen Volksspiele, und hier war es, wo die Landsleute aller deutschen Gaütn die Spiele ihrer Heimath lehrten, und oft einander in sehr anmuthiger Weise anregten." . MrgMcq mit anderen Woüen: am Tag« di« Nadel schwapg, am HbM .. . ... - Noten sang. MS er elueS schönen Tage« rwm Nozaü, ^en«m vt» A^nner aus Italien, Nörddeufschland, England, Schweden, rühmten Sänger, ein Beinkleid überbrachte, sah ihn dieser fest an und sagte dann zu ihm: „ES kommt Mir vor. Dich/ schvn gesehb» zu haben". — „Es kann sein, daß Hie mich, apf htoz. Theater tzt- .»» ich Chorist Higl'. s,Zß Deine Stimm« gM" — „Nicht sonderlich, ich erreiche kaum b»" — „LaH bedeutete ihn Nozari, an das Piaüoforte tretend, „fimge eine Scala , Der Chorist «hat, wie ihm besohlen würde; kaum hatte er aber bt- 8 gingen, ql« er athemloS in»« Mt. Singe weiter, »lk^ „Ach. guter Herr, das kann iL uiLt!" — „lhnd sch sage DK, Du singst s, oder es ist Deik llnglück!" Utzser Chorist, ^eH^r eine ganze Kraft zusammennahm, erreichte diesmal wirklich a."— «„Jetzt b!" — Vergeben« belheuert der junge Mann, nicht weiter fingen zu können, Nozari läßt ihn qbcr nicht sprt, redet ihm.'wieder zu, so daß er zuletzt b und c erreicht. — „Hetzt siehst Du wohl- daß ich Recht habe!" rief Nozari triumvhirend äuS. „Und Mtfl, junger Mann, sage ich Dir nur ein Wort, Äbtste tüchtig an Deiner Stimme, D» hast Aussicht,- der erste Tenorist Italien« zu werden". — Nozari hatte sich nicht getäuscht, Der arme Chorist/ welche» Kleidet ausbefferte, wurde wirklich ein berühmter Sänger, her hei seinem Lode ein bedeutendes Vermögen hinterließt Er hie,ß Rubini. stall, ik, Bergamo, einer kleinen Stadt Italiens, daß die Schauspieler schr mitjelmäßig, während die Chöre dagegen ausgezeichnet gut waren SS mußte a,;ch in der That so sein, weil die Meister jener Choristen später gefeierte Sänger, berühmte Musiker und große Componistpy große Aufgabe gestellt ist, so ist der Druck einer so kolossalen Holj- g,worden sind. Donizetti, Crivelli, Teodoro Bianchi und Namen platte eine nicbt minder schwieriges, ja ein gewagte« Untkrnehmen, . anderer großer Meister haben alle als Choristen bei den Chören j«. wäS jeder Sachverständige anerkennen wird. Indem wir die Auf- Bergamo ihre Künstlerlaufbahn begonnen. Unter Anderen befand m'erksamkeit deS PpblckumS schon jetzt auf.diese« Gedenkblatt ltnken, sich zu dieser Zeit auch daselbst ein sehr dürftiger, bescheidener junger sind wir Mann, welcher von seinen Kameraden sehr gern gesehen war. In Festgabe bafteS Tableau geliefert, welches ein Bild jener glorreichen Tage giebt, wie solches in gleicher Wahrheit und Anschaulichkeit noch -LS? -V WSLL Luflschi er», tlnem Engländer Namens John Lewis und einem Monarchenbügel aus und stellt den Moment dar, wo Schwarzen- Herri, Tarteiffcr, gebürtig aus. Preußen, stattgefunden haben soll, den Monarchen die Nachricht von dem Retiriren der Franzosen In Folge eines Streits, welcher aus Geschaftsneid herruhrte, hatten überbringt/ während im Mittelgründe,sich da« brennende Probsthayd» an herauSgcfordcrt. Nachdem man lange über die zeigt. In malerischer Gruppirung um dieses Bild sehen wir folgende Wahl der Waffen gestritten batte, wurde man endlich dahin einig, -j,,-elne Darstellunacn aus der Völkerschlacht: Navoleon'S Stand- Im Allgäu ist der Wzstg Galtvieh«, det am 13. Septhr. Darum darf «S pnS nicht Syunder nehm«, baß, wenn «n« her Zm Statt findet, mit eiqer belonhepn Feierlichkeit perkn-pst. Auf einer fall zu einem Mamk» Schuhm«b«x fühft,«ir ist deyM, «ine» großen Mips« in der Nähe vyn Obersdors erscheint eine Heerde nach ' ersten Seiger finden; sesne Lehrlinge, üui sich vyn M Tage» Last der andern- und diejenige, welche im Laufe des GomckerS kein „theures zu erholen, werdet, de« AbeydS LlariNeitifirn, Oboisten^ cd« Packen» Haupt'i verloren, pgzf ihr schönste» Rind bekränzen. Es beginnt schlägS. So erging eS auch unserm jüngNt Münne, welcher) ,ich, nun die „Scheide", d. h. die Zurückgabe d« Thier« an ihren Eigen- sejne betagte Muttezi unterstützen, zu kitschst, 'bi« Function «1««g thümer. Die frischen, sonngebräunten Hirtenhuben mit ihre« blumen- Choristm mit der einträglicher«» eine« Schsi^tgesellcst vezbuub, ohpr geschmückten Hüte«, die schmucken Rindtr, die «ochsnist aller Lebhaftig keit der Jugend sich durch einander tpmmclü, dsk oereits versammelten kauflustigen M ' ' welche entweder junge Kühe oder Zuchtthiere erstehen wollen, die MLuer Bauern mit ihren klugen, bedächtige« Gesichtern gewähren ... , ,, ein höchst interessantes Bild, dem der Maler manche ansprechende sehe« habeg, wo ich Chorist Hins Scene ablauschen könkte. e.„^>..ri^ ,