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sondern abgenpistmev tzat,*^, D». sfer «ykmss ho, . chnve^n («^ w^rd alljährlich Mk.gnte.Mzahl u-ch^Z.,jM führt) auch lohnend ist^, endlich, in der Schweiz die Is H«Ä< nicht übtrraschcn, ^och wttb«L di, Ächvchtr iM^i Fehler zu verbessern. , , , - '.- . . w^lsi Sm" kyjregestzer Wald, noch mehr lm Allgäu hat die Stu rettung einen großen Äufschwung genommen. ^hrps>'da« s«^ -!-- ---7, -- -7- Kuft-ir seiner Wpweiden. Dl« „Plpen" sind theils Eigen,humvou wohlhabenden Peiv,,» welche sie an den Senn wieder verpachten, oder „Allmend" H' Minden zützehdch. Haben Mehrere di>s E tzfrHziwiesmj. ul AsP, so stellen sie gleichviel Stück Vieh („ne stoßen zusammen") vü ist das Zusammengestoßene ungleich , so wird nach PeMnlii «z7, und Butler vertheilt. So aeschleht eS z. Ls. im Kanton Uii D» Pachter oder Besitzer, der seine Alp selbst bcwirthschastet, seinen Kühen auch fremde, und bezahlt M den Sommer p bi« A Tülden "pro Stück. Ler Lohn, hen die Kenner (Aelplerihekem,» ist geringer, als der Verdienst, welchen die Fabrikarbeit bchgmM Dennoch wird, wer einmal .die reine Alpenlüst gefostet hat, sL»M vom Scnngeschäste lassen. Etz geht ihm, wie den Kühen, die, M sie die Glocken, die ihnen angehängt werden sollen , 'zum erst^ M hören, iu freudige Bewegung gerathen. Das Leben d'runten smM ist die Prosa, der Sommer aus der hohen Apweide die PE Bei der Auffahrt erhält die stärkste Kuh die größte Schelle »nd ße ist stolz auf diese Ehre, die sie ohne Kampf nichb Auf den Bergen werden die Kühe gewandter, verständiger/M jede kennt genau die Stunde des Melkens , ihren Hüten und Su, den Hund und was zur Heerde gehört, findet sich im Felsenlaihchh wohl zurecht und merkt sich genau die guten Weideplätze, Der Esin Wacht eifersüchtig über seine Heerde, wie der Sultan über sein Harm. Treffen zwei verschiedene Serien zusammen, so kämpfen die Siim um die besten Weideplätze so lange, bis die schwächere PaMi wucht. Namentlich geschieht dieS "auf solchen Platzen, wo dätz „Rahmbläitiel" (I^evntolian aurenm, gold-gelber Löwenzahn) reichlich wachst. Die einfache Kost, die reine Luft und großherrliche Bttg-SetMch stimmen trotz aller Arbeit und, Beschwerde das Gemülh zmy Einklang nnd frohem Aüijauchzen. Wie der Kuhreigen mit seinen tanzen tristem und abwechselnd, kurzen und gedehnten lang verhallenden Tönen lei der Ausfahrt ertönt, so wird oben aus der Alp oft das einfach» Jodeln (der Rugguser) gehört. Die „Schwaiglerin" aus dn sühn» schen Alm, die manchmal ganz allein eine Kuhhcerdt besorgen, biittem und käsen und bet schlimmer Witterung mit der Sichel in bei Hand zwischen'steilen Felsen umherklettern muß, um für deU Augenblick en N0th Heu zu bekommen '—auch sie vergiß! ihre Lieder nichts die bei« Abzug von der Alp wie ein wehmüthiger Scheidegruß klingen. Ur sie war es im Sommer die größte Freude, wenn am Ende der Woche ihr „Bua" sich anfmachte und schnellfüßig die Berge erkletterte, m ihr seine Huldigung darzubringen. Am Sonntag hilft er ihr btiU Melken und Besorgen der Milch, dafür kocht sie ihm einen stiM „Almkoch", während sie selber am Weißbrod und Meth flch lait, 120 Pfund wiegt, steUdrw IOV Kühe*) ihte Milch. Was im K-ssel julückbleibt, wird eiutv Weibern Behandlung unterworfen und liefert hwch ziemliche Mürgen von Ziegern ünd Milchzucker. Der Limburger »der Backsteinkäse, kn dessen Bercituitg die Holländer Meister sinh, Mtcd aus abgerahmter Milch gewonnen, in einer Wärme erzeugt, gleich im Kessel gesalzen und dann der Währung überlassen. In den Layerschen Alpen, im Allgäu- Bregenzer Wald hat man sich jetzt auch auf die Bereitung deS Limburger Käses verlegt. Dieser und der Gmmenthaler sind sehr gesucht und wichtige Handelsartikel; das kleine Allgäu z B. sendet seine Waare bitz nach Amerika. Die autz ab gerahmter, süßer Milch oder der sauren Milch gefertigten mageren Käse werden an Iprb und Stelle verzehrt. Gin eigenthümliches Glarnrr Fabrikat ist der Schabzieger, der seit langer Zeit nur im Eanton GlaruS bereitet würde, doch gegenwärtig auch in andern Alpe» nach- geahmt wird. Zn den meisten Glarner Alpen wird nämlich aus der Milch Butter und Zieger gewonnen, der letztere bis zur Abfahrt in den Sennhütten aufbewahrt und einer Gährung autzgesetzt, dann zu Thal gebracht und an die Ziegerhändler verkauft, die wohl auch schon wahrend der Sommerzeit ihren Bedarf von der Alp bekommen. In besondern Maschinen, den sogenannten „Zicgerrelbern", welche durch Wassetc in Bewegung gesetzt werden, wird die festgewordenr Zieger- mafft fein zerrieben und mit Salz und gepulvertem Ziegerkraut (Blüthe und Blätter des Uplilatevdlees) gewürzt. Alsdann wird die Masse in die Ziegerkübel (geformt wie ein abgestumpfter Zuckerhut) mit Stößelst eingestampst, herautzgenommen und auf trockenen Böden getrocknet/ Das sind die bekannten „Schabzieger", die auf einer Reibe wieder zu Pulver gerieben Und aus Butterbrod gestreuet ein pikantes- dem Magen sehr zusagendes und das Fttt der Butter mäßigendes Essen' bilden. Es werden jährlich gegen 5000 Centner gewonnen in einem Bruttowerth von etwa 70,000 Gulden. Dieser Kräüterkäse wird sticht blos iw die übrigen Cantone, sondern auch »ach Deutschland, Holland, England, Ruhland und Nordamerika auSgeführt? Sine gute Kuh liefert täglich 5 bis 8 Maaß Milch, rS giebt deren aber auch, die 10 Maaß geben und Otto Scndtner berichtet auS dem Allgäu, daß er auf der Rohrmootzalp eine Kuh getrvffen, die zu guter Zeit ihre 15 Maaß Milch gab. Eine Ge meinde, die 800 Kühe auf den Alpen hat, kann auf eine Einnahme - von 25,000 Gulden rechnen. Der Bregenzer Wälder-Bauer hält den Sommer nicht für schlecht, weün er von einer Kuh einen Centner Schweizer-Käse (zu circa 23—25 Gulden) gewinnt. Doch darf man nicht glauben, daß überall so glänzende Resultate erzielt werden; in den Throler Alpen möchte der DurchschnittSertrag von einer Kuh 2'/, Maaß nicht übersteigen. In dem Zeitraum von ungefähr 1K Wochen, in welchem im Canton Glarus di« Kühe gewöhnlich auf den Alpen bleiben, rechnet man auf die Kuh 75 Litz 80 Pfd- Butter und 220 bis 240 Pfd. Zieger im Durchschnitt; eine ganz gute Heerde Kühe und auf guter Alp giebt auch noch eincn größern Ertrag, für 1 Pfd. Butler erfordert es 8 bis 8'/« Maaß Milch, im Durchschnitt kommen daher auf die K»h 5»/. Maaß Milch höchstens ; dazu erwäge man, daß, wo nicht gedüngt wird, auch der Grasboden sich leicht «rschöpst, daß die Schafe die Weiden sehr kahl fressen nnd die Ziegen auch viel verwüsten, daß ferner bei dem unüberlegten Umhauen mancher Wälder, diese und jene Alp durch Lawinen verschüttet wird) die früher sehr fruchtbar war; daß durch daS eigennützige Abhauen mancher Alp- Wiesen diesen das wenige Gras entzogen wird, waS für den Winter als Dünger gedient hätte und man wnd erklärlich finden, daß hier und da das weidende Alpvieh Mangel leidet. Es kommen auch mancherlei Unglücksfälle und Krankheiten, welche die Heerde verringern und die Mtlchquellcn verstopfen. Die Kühe verkalben leicht. In ? sehr heißen, wie i» sehr nassen Sennereien entstehen leicht die Manl ¬ und Klauenseuche. Ott treten Nach heißem Föhnwinde plötzlich kalte Regen und Schneegestöber ein, vor denen auch der beste Senn sein Bich nicht schützen kann So wird man eS begreiflich finden, daß in den meisten Schweizer Cantonen die Zahl der Kühe nicht zu, 1 Im Durchschnitt nur 4 Maaß auf dle Kuh (täglich) gerechnet. den ihr Geliebter aus dem Thal hinausgebracht, Doch ist Regst, daß die Schwaigern» Sonntags die Kirche, besucht nnd an Fksttageä im Bauernhöfe d'runten am Tische ihres Diknsthwrn speist, der Ist auch alle 14 Tage das nöthige Mehl und Brod zuscndet. In der Schweiz trifft man auf der Alp zuweilen den Heim mit seinem Weibe und Kinde; "die Alpenlüst bekommt selbst hm kleinst«« Kindern vortrefflich, die Frau aber Hilst ihrem Manne treulich ist der Arbeit. Die Besuche, welche die Alpler im Thäle machen («n Sonn- und Festtagen) und die sie wiederum von ihren Angehörige^' und Freunden empfangest, tragen nicht wenig dazu bei, den DiH in der Alpenwirthschaft angenehm»,zu machen. Ungern nimmt ist Senn und sein liebes Vieh am Ende der ,-Faison", die aus dm Alpen viel kürzer ist als in den Bädern, Abschied Vonden kergen- , In Tprol und Steiermark tragen die Kühe große Blumensträiiße auf dem Kopfe, Ochsen und Rinder werden auch wohl mit TaNnnw zweigen und geschnitzten Figuren verziert; während aber die Schweiz'- lerin und die Dirne, die ihr etwa geholfen, die besten Kleider aultgt und einen Busch von papicrnen Blumen an die Brust steckt, setzfdn Tyroler Senn einen Stolz darein, mit recht schmutzigem Hemde herab' zukommen, zum Zeichen seiner Arbeit , seinen Hut hat er aber mit wohlriechendem Speik und Edelweiß gezierte Ist der Heerde ein Um glück begegnet, dann fällt der Schmuck sehr dürftig a»S und du Schweizerin zumal darf keinen geputzten Abtrieb hglte». „Da sah" die Schwarze in's Haub!" wird ihr Höhnisch nachgcrufen. ') Appenzell hatte früher 14,0d0, jetzt circa "MO Stück, TlaUt» . IVM», jetzt 8V0». Diese Abnahme rührt nicht bloS von Bnschl«^»«-, der Alpen her, die freilich bei einigen Alpen groß ist, sonbern auch d,»», daß man im Durchschnitt jetzt größeres Bieh wie früh« hat M -mcht »w . Kühe hat, als di« Ujp gut ««ähre» kann. ? . Heb«» der Käsemassen, die oft über 1 Leutner wiegen, datz Hinab- sondern Mg e st kß d>ew Heller, w^dtt^Käse 'gesalzen wird , da- Buttern, da» -ksndert tägliche HekiM M TöschM ^-AlleS die» läßt den' Alpl-r^ Mst'-t>S führt) ist« Mittätz'.in'siaut 'Ä Rü^. " - . "" mächtig Äer^EmMenchÄer'M^ jetztauch im haherschen Pllgchu * lehr W zt? vttkitest v^ Md au» ganz fetter Milch, zuweilen mich au» hälhfetter gitivonn«n, d. ch. au» abgerahmter Abendmilch V^MijHkprit der Morgenmilch. Die Berner und Schwhzer sind Meister kstH^BeMunst rin Bursch," der sich darin auszeichnet, Wung ynen noßen Aufschwung steht kn^allgemtiner Achtung, und «In Senns dem eS „fW" und der M'gdete' Aheusand, steht dHaeg sich uttgeschickt in der Käsebereitung erweist, büßt nicht selten seinen "utzung der Milch, als in der K ManMiwit kem Spott der Mädchen. Üm die schweren Gmntenthaler mtn»« » link »b.us wr- Miste «u» dem Kessel' jü hebest, wird ein kräftiger MaMtzaÄr eitfordtrk; dieftM Gründe mötztst Wöhl züst» Senkgeschäft 'Kint Piädchiin genvMmckst würden/ Zü eistem einzigen Käslöib, drr abgelröckneksime