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—- rv8r »riu/tr^k ^vuzu^vurn. ^ryrere Lvaakn liegt» in Trümmer. Aerztliche Hülfe wurde von hier geholt. jß Ursache des bedauerlichen Unglücks wird ««gegeben, daß der stu» uuS Ruhrort etwa sechs Minuten vor der Zeit augekoimmn H und der betreffende Weichensteller versäumt habe, dem Schnelli,, ein Haltsignal zu Leben. Die Gerichtsbehörde h»t sich an Va und Stelle begeben, um den Thatbestaud aufjunehmek, D« Weichensteller ist, wie man hört, in Haft genommen. Li» jetzig sich gutem Vernehmen zufolge der Zustand der SchwervernMmi nicht verschlimmert." -^7— Stadt, «eine! sie mich Äolle, d Die Le »st Kg L" fehlende «erden, Verlust i mann - r« entwurf ßufgebl Tr Polizei suchung Regieru Au „Hier- i Wen ! Regier» Wtung Li »eitverz Na Ansamn in diesei noch vo Oesterre lbalsack hält; a alle mö, so ist d Au »Die l diploma in Lond erregt. Haupts« zu War den Wei betracht« leit geb, der „Na komstä die Was druckt ist sebr genomm Form, r mit den irgend < lassen w Be übrigen mit Fra taSbiSH zugängli fache, sei >«iifs h ßronkeei »rreinsg den gan komm,» stimme« fache tr, OGK' dem, Äl Zollveici Mit Fr« Plchmui och Fr», Aus DuiLSur- »Ml 1. August »Kd der „Köln, sita" schriebet»: „«» der beuachbarteb Eisenbahnstation OberWt, n' folgte gestern Nachmittag ein hiftigkr Atsachmenstoß jMe» halte, den Belagerungszustand zu proclamiren. Indem ich Eure Gzcellenzvon dieser Allerhöchsten Entschließung in Kenntniß setze, füge ich hinzu, daß ich an dem Tage, an welchem ich «S für geeignet halten werde, den Belagerungszustand über die genannten Kreise zu proclamiren, kraft der mir erthiilten königlichen Vollmacht und tn Ansehung der Aktiktl 9 und 12 der Convention vom 8. Februar D8Ü3, welchtz dahin lauten: „Artikels. Die Nothwendigkeit der bewaffneten Mitwirkung der Truppen Gr. Majestät des Königs -v» Muße» Mit den im Königreich Polen operirenden Truppen SV. Majestät des Kaiser« aller Reußen tritt ein, wenn die Um- MUde eS erheischen, die kaiserlichen Truppen aus der unmittelbaren Mhe'der Grenzt'VeS Königreich« Preußen zurückzuziehen. Artikel 12. Der von Sr. Majestät dem König von Preußen zu ernennende Ober» resehlSyaber beginnt nach dem Eintritt der im Artikel 9 vorge sehenen Eventualität mit den unter seinen Befehl zu stellenden Wstitzlichen Truppen auf dem Gebiete des Königreichs Polen un verzüglich seine Thätigkeit, welche durch sein Einvernehmen mit de« Vom Sr. Majestät dem Kaiser aller Reußen zu ernennenden Ober- VefehlShaber geregelt werden muß;" — sowie auf Grund der Aller« 'höchsten Instruction' vom 28. Februar, deren Titel 4 Folgendes bestimmt. „Titel 4. Die Mitwirkung meiner Ihrem Befehl anver- trauten Truppen milden im Königreich Polen operirenden Sr. Maje stät deö Kaisers aller Reußen tritt in dem im Art. 9 der Convention »o« 8. Februar 1863 vorgesehenen Falle ein. Vor dem Einmärsche meimr Truppen in das Königreich Polen muß meine Genehmigung xur Varhängung des Belagerungszustandes über einen Theil oder den gänzzn Umfang meiner ehemals polnischen Lande erfolgest. Auf Grund, dieser meiner Genehmigung, den Belagerungszustand zu proclamiren, haben Sie Sich mit dem Oberbefehlshaber der 1. Armee Sr. Majestät de« Kaiser« aller Reußen selbstständig in directeS Einvernehmen zu setzen und innerhalb der vereinbarten Grenzen Ihre Krregsoperationen zu beginnen;" — ungesäumt die unter Meinem Befehle stehenden königlichen Truppen die Grenze des Königreichs Polen überschreiten lasten werd«. Posen, 2l. Juli 1863. Der General der Infanterie: v. Werder." — Der „Nadwislanin" in Kulm hat bekanntlich bereits vier Verwarnungen erhalten und sieht mit jedem Tag dem TvdeSurtheil dnigeaen. ES girbt gewiß — bemerkt die „Jnsterb. Ztg." — kein prtstMch'eS Blatt, das zu so schweren Strafen gerichtlich verurtheilt worden ist, wie der „Nadwislanin". Der erste Nedacteur, v. Gol- ^Ei, wurde wegen Aufreizung zu Haß u. s. w. zu 2»/,Weiger Hmngnihstraft, der zweite, DamclewSki, wegen Aufforderung zu hochverrälherischen Unternehmungen zu einjähriger Festungsstrafe, der dritte, DpaMent, aus demselben Grunde zu zweijähriger Zucht hausstrafe, der vierte, LhociSzewski, aus demselben Grunde zu -wrijsthriger Gefängnißstrafe verurtheilt. Außerdem haben die gc- «annte» vier Redacteure wiederholt größere oder kleinere Geldstrafen tzn bezahlen gehabt. Post«, 81. Juli. Die Beförderung der wegen HochverratHS «»geklagten Polen nach Berlin hat heute stattgesundeu. Früh um 4 Uhr wurden die Gefangenen, etwa 70 an der Zahl, durch Wagen, Mche der Train gestellt hatte, von dem Fort Winiary abgeholt Md jenseits de« Bahnhofes, auf freiem Felde, in den Waggons zweiter Nasse des zu diesem Zweck requiritten ExtrazugeS unter« gebracht. Bei der Ueberführung vom Fort Winiary nach der Balm fuhr ein Wagen mit Infanterie voraus und eine Husaren«Escorte folgte dem Zuge. In jedem Coupä nahm ein Jnsanteriegefreiler Platz und in einem besonderen Waggon Vie übrige Militär-Escorte Vor Infanterie. Viele der mit der Untersuchung betrauten Beamten fuhren ebenfalls mit diesem Zuge nach Berlin. Der Kammer« gerichtSrath Krüger und der Vertreter des Oberstaatsanwalts, Assessor vr. Mittelstädt, waren schon Abends vorher mit dem ge« »öhnlichen Zuge nach Berlin zurückgekehrt. Trotz der frühe» Morgenstunde hatte» sich einige Leute an der Bahn eingefunoen, «eiche indeß durch da- Militär fern gehalten wurde«. Aus Gastein wird der Wiener „Presse" vom 36. Mi -v schrieben: „Noch immer bildet der König von Preußen und sch, Gefolge den Mittelpunkt für die Aufmerksamkeit, die webe »d mehr wach wird, je näher der Tag rückt, an dem der Kaiser hj« erwartet wird. Schon sind Triumphbogen gebaut und an Hause flattern schon Kränze und Fahnen: schwarz,gelbe, rolsMiß und — schwarz-roth-goldene; die letzterewerschwand wieder»,» einem nur viernudzwauzigstündigen Flattern. Während sie in Ochr. reich und selbst in Wien bei jedem Feste zu sehen ist, mußte st, so sagt mau, hier eingezogen werden, weil — die Fahne dicht sich gewiß nicht so oft um ihre Stange, als das Gespräch W diese Fahne im ganzen Curort." München, 31. Juli. Eine von 4—5000 Bewohnern der Stadt Nürnberg unterzeichnete Petition fordert die Abgeordnet», kammer auf, an die Staatsregitrung das Ersuchen zu richte», st möge mit allen Kräften dahin wirken, daß die staatliche TM. ständigkeit Schleswig-Holsteins, wie sie bis zum Jahre 1848Wand» hat, vollständig, nöthigenfalls mit den Waffen, wiederherM! werde. Diese Petition, deren Vertretung die zwei Abgeordnete von Nürnberg übernommen hatten, beschäftigte gestern die Kaninm. Der V. Ausschuß, welchem die Vorprüfung eingekonmener Anträge obliegt, war mit der Petition sehr übel nmgegangen. Er behauptete, daß dieselbe weder formell nach den Vorschriften der Geschäftsordnung stilifirt, noch sachlich geeignet sei, von der Kammer in nähe« lieben legung gezogen und zu dem Ende an einen besonderen Ausschuß verwiesen zu werden. Denn durch den Bundesbeschluß vom 9. Zuli habe sich die Lage geändert, und es könnten „gerade jeht weit' wendige Kammerdcliberationen über vorwürfige Angelegenheit «edn für parlamentarisch zulässig, noch für practisch erfolgreich gehalten werden". Der Ausschuß gelangte somit zu dem Schluß, nm möge sich begnügen, die Petition an die StaatSregiermg, „zu Kenntnißnahme" hinüberzugeben. " Au» Lindau vom 30. Juli wird berichtet: „Der DM« Ludwig ist jetzt bis zu den Kajütenfenstern gehoben. Die in m Kajüten vorgefundenen Papiere sind größtentheils gut erhallen M die Schriftzüge der Frachtbriefe gut leserlich; auch die fundcnen Kleidungsstücke sind noch in gutem Stande. Hie Ee> traidesäcke aber sind zerplatzt." - Schleswig, 28. Juli. Caspar Lange au« Haspe i. W.N hier von den Dänen in Hast genommen, weil Mseinem Passe d« Bezeichnung „Schleswig-Holstein" steht. Er verHMlicht über diesen Vorgang in der „V. Z." Folgendes: „Seit 14Tagen bereiset da« Herzogthum Schleswig in GeschäftSangelagenhesteu und ortS ist mein Paß weiter vistrt, folglich in besttt Ordnung MM wotden, bis ich gestern hier in Schleswig von zwei PolizeidieM verhaftet wurde, nachdem mir ein Schriftstück vürgelesen mr,d» ungefähr lautete: „„Da der Kaufmann Lange im Besitze M Passes ist, in dem die Bezeichnung Gchleswigholstein und DM mark steht, ein solcher Paß als unstatthaft zu bezeichnen ist, so M der rc. Lange al» legitimationSloS verhaftet, wen» E kin v»^ befitzer und Bürger der Stadt Schleswig sich mit seinem für eine Conventionalstrafe von 100 Thlrn. dänischer MW"" die etwaigen Kosten für ihn verbürgt."" Auf da» PvliMM i' führt, wo Herr Gastwirth Ravens die Bürgschaft übernahm, , kündigte ich mich nach der Ursache eines solchen Verfahrens,M mir der Secretär meinen Paß zeigte und bemerkte: „ Schleswig-Holstein steht kein Komma, sondern ein, wenn nur kleiner Bindestrich."" Dies letztere war nun freilich >u L Maße der Fall, daß oben erwähnter Herr Ravens bemerkte: ,, muß ich mir erst meine Brille auffetzen, um den Slri->? eckennen zu kömren." " Sodann wurde mir eröffnet, ich »W BdM«. Die Mvevspotteke SeesPHntzr des Hrm v. Vl-marck' ist «M v»ch aus dem Bereich dhr Fabel i» die unliebsame Wirk« lichtest -etr-teu, und dürfte zy erneueten Skclamationen der Groß« „ „ . . , „ »ächte Anlaß geben. Offenbar durch Bruch de« Amtsgeheimnisse» von Emmerich kommenden Schnell-Personenzug Nr. 8 und d« aelaugtk dieser Lage ein Schreiben in die Oeffentlichkeit, welche» Personenzug Nr. 5 auS Ruhrort. Ein Bremser blieb auf der TM oafSt gewiß nicht bestimmt war, an die obersten Cioil« und Militär« todt. Vpn de« übrigen Dienstpersonal wurden ein Bremser M beh-kddsi der Provinzen Preußen, Posen und SchleKen «richte«, Hu Heiz« schwer, die beiden Locomotivführer und die beiden still, «trd ganz neuerlichen Datum», vom 21. Juli ist. Dieser Umstand . fuhckr weniger schwer verletzt. Ein Passagier erlitt einen ArniU erhöbet die an und für sich große Bedeutung der Enthüllung, welche und zwei andere erhielten leichtere Eontufionen. Mehrere Wae» pldem darthuk, daß die abgeleugnete Absicht zur Verhängung de» -> -—- " "" .... - " Belagerungszustandes in 11 Grenzkreisen doch bestanden hat. Das Schreibe» lautet: „Gy. Majestät der König haben geruht, meinem Bortrage, der die Nothwendigkeit der Verhängung des BelagerungS« zustande» ausführte, Allerböchstihre Zustimmung zu ertbeilen und «» «einem Ermessen überlassen, wann ich den Zeitpunkt für geeignet